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Endstufenleistung selber messen?

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Inventar
#51 erstellt: 24. Feb 2005, 17:09
Wo leiht man sich denn so was? =)
uwe1234
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 25. Feb 2005, 09:17
Bei Bekannten die bei ihren Berufen solche Geräte brauchen.
uncelsam
Neuling
#53 erstellt: 28. Feb 2005, 22:49

Soundscape9255 schrieb:
- du hast die Ableseungenauigkeit wegen der "dicke" des Elektronenstahls...

- du hast generell ein Genauigkeitsproblem, da sich bei der Ablenkung des Elektronenstrahls gewisse Probleme mit der genauigkeit ergeben (auch Temperaturbedingt) - Oszilloskope sind als "Messgeräte" nur bedingt geeignet.

- Spannung geht quadratisch in die Leistung ein.

=> Wenn du also einen Etwa-wert abliest, der eh nicht genau ist und dann noch berücksichtigst, dass die Spannung quadratisch in die Leistung eingeht, hast du im Endergebniss eine recht grosse Abweichung drin...

Man sieht zwar mit dem Oszi sehr schon, wenn der Sinus anfängt zu verzerren, aber von der Messgenauigkeit ist es eher ein Schätzgerät als ein Messgerät...


Hallo,

das kommt ganz auf das verwendete Oszi an! Ein digitales Speicher-Oszi wie z.B. der LeCroy WaveRunner 6030 hat eine Auflösung Spannungsgenauigkeit 1% of full scale, das bedeutet bei einer einstellung von 10V/Div hast du nur 1V Tolleranz und kannst bis 100V messen,
eine Klirrfaktormessung kann auch mit Hilfe der Messfunktion gemacht werden.

Also ein gutes Oszi ist heut zu Tage ein sehr genaues und hochwertiges Messgerät, und hat nicht mehr viel mit den Elektonenstrahl Teilen gemeinsam, ausser dem Namen...

Hier ein paar Infos zu dem Oszi: http://www.lecroy.co...er_6000A/WR6A_DC.pdf Preis liegt bei ca. 8000-10000€ je nach Optionen...
Soundscape9255
Inventar
#54 erstellt: 28. Feb 2005, 23:06
yepp - die LeCroy sind schon feine Dinger, aber die Wenigsten haben zugang zu einem, geschweigen denn dürfen sie es auf den Parkplatz schleppen um im Auto rumzumessen...
Damageforce
Stammgast
#55 erstellt: 11. Mai 2005, 08:47
Wobei man eigentlich ein Scope braucht um zu sehen ob es clippt oder besser nen Spectrum-Analyser um zu sehen wie es um den Klirranteil steht.

Naja, wer hat das schon zuhause...
Ingo
Kermit22
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 09. Jun 2005, 14:03
Hm, die Idee ist nicht schlecht, nur das mit dem DC-Multimeter. Kann man stattdessen nicht einfach ein Oszi parallel (falls noetig mit entsprechenden Vorwiderstand) zum Lastwiderstand schalten und so lange aufdrehen, bis man das Clipping auf dem Oszi sehen kann? Damit koennte man auch die Gain-Regler der Endstufe entsprechend einstellen, so dass bei maximalen Eingangspegel kein Clipping auftritt.

Nun gut, eine 50Hz Sinusschwingung mit Maximalpegel ist sicher nicht representativ fuer Musik. Die wird dann sicher zu leise sein? Und welche Musik ist schon mit maximal-pegel aufgenommen? Andererseits ist man sicher, dass die Lautsprecher nicht kaputtclippen...

Ach, jetzt hab ich meine eigentlich Frage vergessen: Woher bekommt so einen Laststabilen Dummyload und was kostet er?


[Beitrag von Kermit22 am 09. Jun 2005, 14:04 bearbeitet]
roewe
Stammgast
#57 erstellt: 08. Jul 2005, 13:35
ich messe, was rein geht an Leistung und ziehe. 30% ab. Dann weiß ich, was ich MAXIMAL allerhöchstens an den Boxen habe.

röwe
koessa
Neuling
#58 erstellt: 19. Jan 2010, 01:17
ich hab mal zu dem ganzen ne doofe frage.
muss vorab sagen dass ich wirklich kein elektrotechniker oder sonstiges bin aber mir die idee irgendwann beim schulwahnsinn so in den kopf gekommen ist.
wie sieht das aus mit der formel U*I = P ?
also man nimmt einen 50 hz sinuston & misst erstmal die ampere die fließen. (m-meter halt in reihe)
dann schließt man das m-meter parallel an & misst beim gleichen ton den strom.
dann hat man die werte & wendet die formel an.
aber nachdem ich das hier so gelesen hab, bin ich mir ziemlich sicher dass das überhauptnicht seine richtigkeit hat
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 19. Jan 2010, 02:43
Joa, du kannst bei 50Hz den fließenden Strom messen, dazu die anliegende Spannung.
Dann über P=U*I*cos( φ ) die Wirkleistung ausrechnen. Dazu musste halt wissen, wie die Phasenverschiebung bei 50Hz aussieht...ändert sich ja je nach Frequenz...
Den Faktor cos( φ ) kannste dir auch sparen, indem du mit ohmschem Widerstand misst, dabei sind Strom und Spannung in Phase.
Musst halt irgendwie in die Nähe von 1% Klirr kommen, Soundscape hats ja oben schon beschrieben. Mit dem Multimeter checken, dass du keinen (großen) DC-Anteil drin hast, dann auf AC umschalten, ablesen, einsetzen und ausrechnen. Mit ohmschem Widerstand kannste dann auch P=U²/R nehmen. Den Widerstand kennste ja genau, schließt also weiter Messtoleranzen bei der Rechnung aus.

Mit einer Batterie als Stromversorgung hättest du dann aber keine konstante Spannung anliegen, was wieder zu GROBEN Ungenauigkeiten führt.
Also ne stabile Stromversorgung sehe ich als Mindestvoraussetzung an.

Ich wüsste sonst nichts, was wirklich dagegenspräche...allzu genau wirds zwar nicht, aber man hat ne Idee. Bin aber auch kein E-Techniker.

(Besser als die Leistungsaufnahme zu messen und dann 30% des Wirkungsgrades halber abzuziehen ist es allemal :D)


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Jan 2010, 03:05 bearbeitet]
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