DBA mit CS1214

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amila
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mrz 2017, 11:55
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne eine DBA aufbauen. Bei den Chassis dachte ich an die Klassischen CS1214 in einer 4x4 Anordnung. Als DSP habe ich an den DCX2496, dann sollte noch eine PA Endstufe her. Hier habe ich es etwas detaillierter beschreiben.

Nun zu meine Fragen:
Die Gehäuse für die CS1214 sollen möglichst flach gebaut und werden, wie flach darf ich bauen Ohne das ich Probleme bekomme? Speziell denke ich da an den notwendigen Abstand wegen der Polkernborung zu Rückwand wegen der Kühlung.
An der Front benötige ich ca. 29cm (Außenmaß). Für die Rückwand soll es so flach wie möglich werden. Ich habe zwar einige online Rechner gefunden, komme aber mit den Angaben nicht so wirklich zurecht.

Weiterhin bin ich mir unsicher welches Volumen ich für die Gehäuse benötige, es kursieren verschiedene Angaben vom 50L bis weit über 100L und das bei Geschlossener Bauweise?!?

Bei der Endstufe dachte ich an eine der Digitalen der 2 Ohmstabil ist. Mit 2 Ohm kann ich die LS einfach Parallel anschließen und gut ist. Durch die Digitale Endstufe soll nicht so viel Hitze produziert werden. Da ich keinen Technikraum habe muss ich auch auf die Lautstärke achtgeben. Wobei ich damit schon rechne, dass ich die Lüfter tauschen muss. Die Frage ist welche ist am besten für meinen Zweck?

Habe ich etwas bei der Planung übersehen, oder hat sich gar ein Fehler eingeschlichen?
Ezeqiel
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2017, 13:01
Ich gehe mal davon aus, Möglichkeiten zu akustischen Messungen sind vorhanden und auch davon, dass es CB-Gehäuse werden sollen.

Mit der DCX2496 bist du in der Lage, den Tiefbass wenn nötig zu entzerren. Mit WinISD kannst du simulieren, wieviel Volumen minimal nötig sind, um die Pegelfestigkeit nicht unnötig durch die elektrische Belastbarkeit der Treiber einzuschränken. Je größer das Gehäuse ist, desdo geringer ist nämlich der Leistungsbedarf für den unteren Frequenzbereich.

Was die Endstufenwahl angeht: du brauchst zwei Kanäle, einen für das vordere und einen für das hintere Gitter, welches ja ein invertiertes und verzögertes Signal erhält. Bei jedem 4er-Gitter würde ich je zwei Treiber parallel und die sich ergebenden Paare dann seriell verschalten (oder auch erst seriell und dann parallel), so dass du wieder auf die Nennimpendanz eines einzelnen CS1214 von 4 Ohm kommst. 2-Ohm-Belastbarkeit ist dann nicht nötig.

Würdest du vier CS1214 parallel schalten, käme ein Viertel der Nennimpendanz dabei raus, nämlich 1 Ohm.

So 5 cm Abstand der Rückwand von der Polkernborung müssten locker reichen, vielleicht sogar etwas weniger. Den Abstand, der sich aus der Höhe eines Zylinders ergibt mit einer Grund- und Mantelffläche, die jeweils der Polkernborungs-Querschnittfläche entspechen, würde ich aber keinesfalls unterschreiten.

Ich würde aber darauf achten, dass kein Innenmaß so groß wird, dass stehende Wellen innerhalb des Gehäuses zu einem Problem innerhalb des Übertragungsbereiches der Subwoofer werden. Das hängt natürlich auch von der oberen Grenzfrequenz des DBAs ab. Ansonsten müssen halt effektive Dämpfungsmaterialien ins Gehäuse.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 23. Mrz 2017, 13:10 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2017, 17:00
Hi,

wir hatten uns ja schon per PM darüber unterhalten.,

die unterschiedlichen Volumina kommen daher dass der CS1214 in unterschiedlichen Bedingungen betrieben wird.
Soll er tief spielen und weder per DSP oder pder GHP entzerrt wertden geht's bis 100 Liter.

Will man auf GHP gehen wird das Volumen kleiner.

Da du per DSP ja entzerren kannst, hast du dafür Volumen gespart. Kannst also kleiner bauen.
Das ist für dein Projekt, wo vor allem die Tiefe eine Rolle spielt ein Vorteil.

Also peile 50 Liter an.
dazu noch 5 Liter für Verstrebungen und die Verdrängung des Chassis,
wie das geht habe ich dir ja auch schon gesagt.

Die Aussage von Ezegiel bzgl. der 5 cm zw. Rückwand und Polkernbohrung passt ja zu dem was ich dir schon geschrieben habe.

Dass eine 2 Ohm Stabile Endstufe nicht zielführend ist habe ich auch schon gesagt...

Es wäre immer noch eine Skizze des Gitters und eine Skizze deiner geplanten Gehäuse sinnvoll.
Seit dem letzten Schriftverkehr sind wir nicht gerade weiter gekommen
amila
Stammgast
#4 erstellt: 23. Mrz 2017, 19:45
So hier die Skizze, die Werte sind nur grob angegeben. Soweit ich mich eingelesen habe sollte der markierter Bereich rechts sollte der ideale Aufstellort sein.

Front

Eine Idee ist es die Box so hoch zu bauen, dass es gleich als Halterung für die Front gebrauchen kann und dann noch mal das gleiche von oben als Presspassung. Allerdings würde ich die gleiche Aufstellung hinten nicht hinkriegen. Siehe Draufsicht:

Raum 2

da ist die Tür im Weg. Sorgt das für mehr Probleme als Nutzen?

Was die Endstufe angeht - das sind ja 4 Lautsprecher ich habe mit 2 Gerechnet das Problem bleibt ja nur dann mit 4 Ohm. Mit WinISD komme ich nicht wirklich zurecht. Beim Tiefgang würde ich schon gerne die 20 Hz hingekommen. Wie das mit der DCX geht habe ich nicht so die Ahnung.

Ich würde die Ikea Kissen noch als Dämmung verbauen.

Da ich alles gerne reversibel halten möchte kann ich auch ein paar gute Ideen gebrauchen, wie ich die Teile festmachen kann.


[Beitrag von amila am 23. Mrz 2017, 20:43 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#5 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:14

Kyumps (Beitrag #3) schrieb:
Also peile 50 Liter an.

Das ist jetzt vielleicht ein bisschen Erbsenzählerei, aber nach einer kurzen Simulation mit WinISD sieht es so aus, als wenn 60 Liter die Untergrenze sei, wenn tatsächlich 20 Hz bei voller Pegelfestigkeit angestrebt werden. In 60 Litern wird bei 20 Hz mit 250 Watt (Belastbarkeit des CS1214) Xmax erreicht. Mit weniger Volumen ist mehr Leistung nötig, bei 50 Litern so 300 Watt.

Wenn die Pegelanforderungen pro Treiber aber nicht soooo hoch sind, es sind ja schließlich auch mehrere, dann reichen natürlich auch 50 Liter.

Zur Verstärkung eignet sich jede 4-Ohm-feste Stereo-Endstufe. Die Leistung sollte so 1000 Watt pro Kanal betragen, es liegt also nahe, sich aus dem PA-Lager zu bedienen. Eine konkrete Empfehlung kann ich nicht geben. Ich selber benutze eine Alto D4 mit Lüftermod, aber die wird wohl nicht mehr angeboten. Ich habe hier auch noch eine Crown XLS1502, die habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ohnehin würde ich für deine Zwecke ein noch kräftigeres Exemplar bevorzugen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 24. Mrz 2017, 14:40 bearbeitet]
10_BGS
Stammgast
#6 erstellt: 24. Mrz 2017, 11:01
Hi,

ich würde für dein Vorhaben wohl diese Endstufe nehmen:
IMG STA-2000D
Die Lüfter sollen angeblich leise sein, wozu ich allerdings nichts sagen kann, weil sie bei mir bisher noch nie angesprungen sind. Das Ding produziert eben nur sehr wenig Abwärme.
Ist eine 4-Kanalstufe, was aber kein Nachteil ist, sondern die Flexibilität erhöht. Im Brückenbetrieb stehen 2 x 1000 W @ 4 oder 8 Ohm zur Verfügung.

Gruß!
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2017, 14:53
Brücke an 4 Ohm würde ich mit dieser Endstufe eher nicht machen. Dass die angegebene gebrückte Leistung an 4 Ohm nicht höher ist wie an 8 Ohm und dass die ungebrückte Leistung für 2 Ohm gar nicht angegeben ist, würde mich vermuten lassen, dass 4 Ohm in Brücke schon eine Grenzbelastung für die Endstufe darstellt. Ich schätze, in diesem speziellen Fall wäre eine kräftige, mindestens 4-Ohm-feste Stereo-Endstufe besser geeignet.

Eine Yamaha P7000S sollte taugen. Die Linie läuft m.W.n. aus, sie sollte daher günstiger zu haben sein, als bisher. Von den PxxxxS-Endstufen liest man immer wieder, dass sie eine sehr gute Lüftersteuerung haben sollen, so dass die Lüfter im Normalfall kaum zu hören seien. Bei einem bekannten Online-Musikalienhandel sind wohl noch welche zu haben.

Wenn der Garantieverlust nicht schmerzt, dass notwendige Fachwissen vorhanden ist und also ein Lüftertausch in Frage kommt, würde ich mir einfach eine aussuchen, bei der der Lüfterwechsel und auch der Erfolg der Maßnahme gut dokumentiert sind.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 24. Mrz 2017, 14:54 bearbeitet]
10_BGS
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2017, 15:58
Hi Ezeqiel,

die Endstufe lässt sich im Brückenbetrieb zwischen 8 und 4 Ohm (mit dann mutmaßlich herabgesetzter Ausgangsspannung) umschalten. Außerdem sind die verbauten Module mit 725 W @ 2,7 Ohm bei 1% THD - das natürlich ungebrückt, also pro Kanal - angegeben. Die gut 16 A Ausgangsstrom die dafür notwendig sind summieren sich auch an einer 2 Ohm-Last auf mehr als 500 W.
Ich sehe daher kein Problem mit 1000 W an 4 Ohm.
Datenblatt


[Beitrag von 10_BGS am 24. Mrz 2017, 16:06 bearbeitet]
amila
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mrz 2017, 20:46
Was das Gehäuse angeht war ehe 55L ob ich das nun 65L Bauen ist es recht egal. Zum Glück bin ich nur in der Tiefe eingeschränkt Breite und Höhe ist ja noch etwas vorhanden. Also wenn es Sinn macht kann ich da gerne ein paar L hinzufügen wo ist denn da die "Ideale" Größe?

Was die Endstufe angeht habe ich mal etwas bei einem bekannten Kistenschieber gestöbert:

Phonic IAMP 3020 DSP

Samson SXD7000

Behringer EP4000 Europower

Besonders bei den 2 DSP Endstufen stellt sich mir die Frage ob ich vielleicht damit die DCX weglassen kann? Keine Ahnung was da unter DSP verstanden wird...
Ezeqiel
Inventar
#10 erstellt: 24. Mrz 2017, 20:58
Die DSPs der ersten beiden Endstufen bieten EQ und Delay. Sofern sich insbesondere letzteres auch getrennt für die Kanäle und auch fein genug regeln lässt, wären genug Einstellmöglichkeiten für ein DBA vorhanden.

Ansonsten erwarte ich von so günstigen Endstufen jetzt nicht, dass sie ausgesprochen leise Lüfter haben. Danach schaust du doch auch, oder?

Viele Grüße,
Ezeqiel
amila
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mrz 2017, 23:54
Beim Gehäuse habe ich bei diesem Onlinerechner versucht etwas zusammengzuschustern. Bitte mal drüber schauen, ob die Werte da sinnvoll sind.

box

Bei den Endstufen gehe ich ehe davon aus, dass ich den Lüfter tauschen muss. Laut Augenmaß sollte es 80er Lüfter sein. Von den habe ich sogar noch ein paar hier herumliegen. Dann sollte es egal sein was da für eine Lüftersteuerung eingebaut ist. Ansonsten wie weit diese Endstufen etwas taugen und ob sie bei meinen Bedingungen halten kann ich nicht einschätzen. Da stellt sich die Frage ob es Sinn macht mehr Geld in die Endstufe zu investieren? Zumal die PA Boliden auf den harten Bühneneinsatz gebaut werden. Bei mir wird das Zeug nicht mal ansatzweise so belastet.

Was mit da gerade noch einfällt, wie ist es mit dem ein und ausschalten? Stichwort einschalt- Plopp geht das mit einer Master Slave Steckdose, oder Trigerkabel?


[Beitrag von amila am 25. Mrz 2017, 23:58 bearbeitet]
amila
Stammgast
#12 erstellt: 02. Apr 2017, 12:17
So da wenn es vermeidbar ist nicht in die Wand gebohrt werden soll, dann lieber etwas größer bauen:

DBA Box Front

Das ist der aktueller Entwurf. Die Idee ist es dass, die 2 Boxen aufeinander gestellt genau die Deckenhöhe ergeben. Bzw. fast, denn ich wollte zwischen Decke - Box - Box - Boden jeweils eine Lage von diesem Gummi matten von den Waschmaschinen dazwischen klemmen. Das sollte einerseits eine Presspassung sein und andererseits den Bass etwas Entkoppeln. Langt die Breite wegen den Ausschnitt? Wie groß muss der denn genau werden? Ist eine Schablone mit dabei? Sind die 2 Verstrebungen ausreichend? Da ich zusätzlich noch Dämmen würde, wie viele von den Ikea Kissen brauche ich?


[Beitrag von amila am 02. Apr 2017, 12:52 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#13 erstellt: 03. Apr 2017, 08:14
Dein Volumen ist unnötig groß, habe ich ja schon gesagt, der Roomgain verhilft dir sowieso zu 20 Hz, da verschwendest du nur Material
deine Verstrebungen sind nicht ausreichend, und zwar überhaupt nicht.
Alle sich gegenüberliegenden Seitenwände, auch front und Rückwand müssen mit einander direkt verbunden werden.
Die größte unverstrebte Fläche sollte etwa 1/2 SD haben
da reichen 2 Verstrebungen nie!

die Füllung mit den Kissen dient übrigens Teilweise auch dazu ein kleines Gehäuse bauen zu können.
Deine "Klemmvorstellung" für dein Einbau im Zimmer wird vermutlich massig Körperschall in den Rest des Hauses tragen, das sollte man bedenken.
Vorallem stell ich mir die Ausführung auch schwer vor. Das Ding "rutscht" ja durch die Gummimatten nicht freiwillig in seine Lücke.

Was die die Ausfräsung angeht, es ist keine Schablone dabei, du musst das Ding also von Hand ausmessen.

Die genaue Füllung des Gehäuses müsste man mit einer Impedanzmessung oder einer Frequenzgangmessung herausfinden.
Das wirst du aber wohl nicht tun wollen.
Daher etwas füllen, Bilder davon posten und dann kucken wir man was gefühlt noch rein oder raus muss.
Ezeqiel
Inventar
#14 erstellt: 04. Apr 2017, 08:03
Ich nehme an, die Maße kommen zustande, damit er auf Höhe kommt. Um Volumen zu sparen, könnte er natürlich die Boxen weniger tief bauen, darunter würde aber irgendwann die Standfestigkeit so leiden, dass doch gedübelt werden müsste. Ein Vorteil eines solch großen Volumens wäre noch, dass der Leistungsbedarf der Subwoofer sinkt.

Ein Nachteil ist die hohe Innenhöhe. Die sich dort ausbildenden stehenden Wellen sind dann schon sehr nah am Übertragungsvereich und werden sich durch eine handelsübliche aktive Tiefpassfilterung vielleicht nicht mehr ausreichend unterdrücken lassen. Wirkungsvolles Dämmmaterial ist also notwendig, Steinwolle - sowas wie Rockwool Sonorock - würde sich als preiswertes Material eignen und sollte sich in einer geschlossenen Box problemlos verwenden lassen.

Ich würde wohl auch ein paar mehr Versteifungen reinbasteln, allerdings würde ich eine maximale unverstrebte Fläche von hier ja dann etwa 250 cm² dann doch für ein bisschen übertriegen halten. Eine Ring/Kreuzversteifung alle 20 bis 30 cm sollte m.E.n. reichen.

Die Einfräsungen machst du am besten mit einem Fräszirkel. Die notwendigen Maße findest du im Datenblatt, aber zur Vorsicht würde ich auf jeden Fall am lebenden Objekt nachmessen.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 04. Apr 2017, 08:06 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#15 erstellt: 04. Apr 2017, 09:00
Was Ringversteifungen angeht habe ich mal Schwingungsmessungen an einem Testobjekt mit 16mm MDF Außenwänden gemacht, weil die Dikussion Ringversteifungen VS Kreuzversteifung des Öfteren hoch kommt.
Ringversteifungen ohne Innenkreuz wirkten im Durchschnitt grob 20% weniger als Kreuzversteifungen
Ringversteifungen mit Innenkreuz wirkten im Durchschnitt grob 5-8% weniger den Schwingungen der Außenwand entgegen.
Kreuzverstrebungen waren damals die Ausgangsbasis und tatsächlich 1/2 SD die größte nicht versteifte Fläche.
Die Materialstärken und Außenmaße der Verstrebungen waren immer gleich.
Zur Messung wurde ein Lasermessgerät von der Arbeit genutzt, das für unter anderem für Schwingungsmessungen an Getrieben dient. Das Anbringen de Körperschwingungsmessers den wir haben war mir zu aufwändig
Ich habe die Daten dazu allerdings gerade auf dem heimischen Rechner und ich glaube auch nur noch das Excel Sheet mit den Messdaten.

Kreuzverstrebungen waren wenigsten intensiv was Material- und Arbeitsaufwand angeht und auch am effektivsten.

Was ich damals nicht getestet habe waren Matrixversteifungen mit runden Aussparungen in der Matrix.
B&W macht sich bestimmt nicht umsonst solche Arbeit und verpustet so viel Material


Was die zu versteifenden Flächen angeht ist 1/2 D natürlich heftig, aber der JBL macht schon ordentlich was an Hub un ich wäre erst recht darauf aus das Gehäuse ruhig zu stellen wenn ich die Konstruktion nur zw. Boden und Decke klemmen wollte.


Zur Größe des Gehäuses bleibe ich bei meiner Meinung


[Beitrag von Kyumps am 04. Apr 2017, 09:02 bearbeitet]
amila
Stammgast
#16 erstellt: 04. Apr 2017, 12:29
Genau Ezeqiel hat Recht. Das mit dem zu großbauen, kommt ja durch die Idee das Gehäuse gleichzeitig als Befestigung zu nutzen. Gibt es da irgendein Nachteil, abgesehen von den höheren Materialkosten für die Größere Box? Ehe ein Vorteil so wie ich es Lese. Theoretisch könnte ich dann einen Kleineren Verstärker holen. Da ist das Material immer noch günstiger als die Endstufe.

Die Befürchtung mit den Vibrationen habe ich auch, dass sich da einiges an Körperschall übertragen könnte, daher die Idee mit dem Waschmaschinenmatten als Dämpfung. Gibt es da besseres Material?

Bei den DBA´s die ich gefunden habe, waren die großen Boxen entweder einfach übereinander gestapelt, oder bei dem kleineren Gehäuse wie ein Regal an die Wand gedübelt. Dabei habe ich fast immer diese Waschmaschinenmatten als Entkoppler dazwischen gesehen.

Was mir da noch alternativ einfällt ist, eine Dachlattenkonstruktion mit demselben Klemmpresspassung. Dieser wird dann als Hilfsrahmen benutzt. Darauf noch einmal mit den Matten gepolstert dann die Boxen. Aber ich bin da für Vorschläge offen J

Wie soll ich es den am besten befestigen? Idealer Weise so das gar nicht gebohrt werden muss.

Übrigens wenn ich es an die Wand dübele, dann sollte doch erst recht Vibrationen übertragen werden?!?

Welche Innenhöhe ist denn noch ok? Dann würde ich den Rest mit der Variante vom Dachlatten-Hilfsrahmen überbrücken und an alle Berührungspunkte dann mit den Gummimatten abfedern.

Als Dämmung dachte ich da an die Ikea Kissen, alternativ werde ich garantiert noch Reste vom Absorber bau haben. Die könnte ich da auch gut verarbeiten. Aber bevor es da weitergeht muss erst mal die DBA soweit stehen. Zumindest die Befestigung und die Ausmaße der Kisten festgelegt sein.

Leider habe ich keine Fräse, klappt das auch mit einer Stichsäge? Es wird halt vermutlich nicht so sauberes Ergebnis.

Also die Kreuzverstrebungen sind am besten. Müssen die aus einem Stück sein und auch aus dem gleichen Material? Ich denke da an Holzreste die ich da gut verarbeiten könnte…? Also ein Kreuz mit 2 Dachlattenstückchen? Ist mein erster Lautsprecherbau also habt Nachsicht wegen den vielen Fragen…
amila
Stammgast
#17 erstellt: 26. Mai 2017, 13:08
So nach dem hier eine weile ruhe war, geht es nun auch hier weiter. In 2 Etappen werden die Boxen fertiggestellt. Die ersten 4 sind schon bestellt und sollten im laufe der kommende Woche ein trudeln.

Hier die Maße der Box:

DBA Box

Was da nicht dargestellt ist, dass ich da 2 Kreuz-Versteifungen aus Restmaterial einbauen werde. Deswegen der etwas höhere L Zahl. Wie ich die genau platziere sehe ich dann wenn der Zuschnitt da ist. Aktuell sind alle Baumärkte in meiner Umgebung sind so gut wie ausgeraubt

Die Boxen werden dann auf ein Gerüst von Dachlatten getragen. Dieser werden an allen Verbindungspunkte durch Waschmaschinenmatten entkoppelt. Durch die Maße sollte auch keine Klemmung gegen die Decke oder gar Dübeln notwendig werden.

Wie viele der Ikea Kissen sollte ich da grob einplanen? Gibt es da noch Verbesserungsvorschläge?

Ah und als Endstufe kommt erst mal ein 6000 iNuke von Behringer.
amila
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jun 2017, 09:34
Hier mal ein Musterstück.

Aktuell ohne Versteifungen. Da wo das Chassie hinkommt dachte ich an Dreieckige stützen am Boden damit es nicht mit dem Korb in Gehege kommt.

Wie soll ich es bei der großen Fläche machen? Langen da 4 Kanthölzer? Wie soll ich die Verfertigungen verteilen möglichst Symetrisch oder eher Zufalls artig?

Im ersten Anlauf dachte ich an 4-6 Ikea Kissen. Jeweils 2 in die kurzen Ecken und den Rest zwischen die Versteifungen. Muss ich da auf noch etwas achten?
Kyumps
Inventar
#19 erstellt: 26. Jun 2017, 10:03
Mit Bild dazu wäre es sicher einfacher was dazu sagen zu können
amila
Stammgast
#20 erstellt: 26. Jun 2017, 13:02
Ups da fehlt ja noch etwas:

Box

nun aber ...
amila
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jul 2017, 07:18
Hmm vielleicht wird es mit dieser Skizze es besser verständlich wie ich es vorhabe. Ist es so ok mit der versteifungen?

box
Kyumps
Inventar
#22 erstellt: 07. Jul 2017, 08:21
du bräuchtest noch mind eine Versteifung die den Deckel und den Boden direkt miteinander verbindet,
gleiches für Front und Rückwand


[Beitrag von Kyumps am 07. Jul 2017, 08:22 bearbeitet]
amila
Stammgast
#23 erstellt: 07. Jul 2017, 09:08
Ok aber wie soll ich das machen? Das Gehäuse ist recht flach gebaut und das Chassis ist mir da gerade im weg, oder langt es da ein "Brett" unten am Boden entlang zu kleben? Aso der länge nach am Gehäuse boden entlang?
Kyumps
Inventar
#24 erstellt: 07. Jul 2017, 09:22
Eine Kreuzstrebe die an der Front und an der Rückwand unter dem Chassisausschnitt ansetzt
Das Kreuz muss von der Höhe nicht Mittig sein
lonelybabe69
Inventar
#25 erstellt: 07. Jul 2017, 09:26
sub15-18s-100l-1
Ein Musterbeispiel für 'ne einfache Kreuzverstrebung vom Herrn Achenbach persönlich

amila
Stammgast
#26 erstellt: 07. Jul 2017, 11:03
Danke fürs Beispiel, mein problem ist es ja, dass ich vielleicht eine hand breit Platz habe zwischen Chassis und Boden habe. Wie soll ich es da reinquetschen? Ah und da ist ja noch das Ventilationsloch vom Chassis den soll ich ja uch nicht verdecken...?
Kyumps
Inventar
#27 erstellt: 07. Jul 2017, 11:54
Was bitte ist ein Ventilationsloch bei einem geschlossenen Gehäuse?
Meinst du die Polkernborhung?

Junge etwas Hirnschmalz musst du in die Verstrebungen schon selber rein stecken,
das oben gezeigte Beispiel ist doch super
Das Kreuz muss ja auch nicht unbedingt mittig hinter dem Magneten sitzen
Don-Pedro
Inventar
#28 erstellt: 08. Jul 2017, 08:44
Wenn noch keine Endstufe ausgewählt wurde, würde ich die Kombi aus Sta-1000DSP und Sta-1000 von Monacor empfehlen.
Beide liefern 1000 Watt, sind 2ohm stabil, machen 4ohm also auch gebrückt locker (2ohm auch) und das DSP ist mit Verzögerungen bis über 50 Meter optimal.
Dazu App-Bedienung und ne ordentliche Samplingrate von 96kHz.
rs-qt
Stammgast
#29 erstellt: 07. Sep 2018, 08:25
Und wie machen sich die JBLs?
homolka
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Okt 2018, 14:58
Würd mich auch interessieren. hab gerade meinen ersten Sub gebaut und würde beizeiten zum DBA aufrüsten
B.T.D.
Stammgast
#31 erstellt: 16. Okt 2018, 12:46
Die JBL's gibt es nicht mehr, die sind ausverkauft.
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