18 Zoll Subwoofer - ab 30Hz bis 80Hz gesucht

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ElsaEcomo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Mrz 2017, 23:43
Moin,

ich habe aktuell noch 2 W-Bins , die ich überlege mit zwei "184 Sub" 6BP zu ersetzen. Die Bins waren 10 Jahre lang cool. Jetzt sind sie groß und spielen zwar auch nur zu zweit gut, aber Tiefbass gibt es nur mit viel Anheben der Tiefen. Etwas neues soll her, dass das besser kann.

Hier einmal die Antworten auf die Standardfragen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
42 m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
leicht rechteckige Grundfläche, ca. 6m * 7m - Aufstellung an einer der 6m Seiten - links und rechts außen. Dachschrägen vorhanden ab ca 65cm Höhe.

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
700€

-Mit welchen Lautsprechern sollen die Subwoofer zusammenspielen?
Jamo Pro 400 - manchmal auch mit Braun LS200

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
Die Subwoofer mit DAP Vision 3500 - Die Jamos mit ner Dynacord PAA 330

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
Die dürfen kleiner als die W-Bins werden, aber halt maximal wieder ca 120 x 55 x 50

-Wie laut soll es werden?
Es darf Reserven geben, á la "understatement". Ich höre häufiger bei normalen Lautstärken - seltener lass ich die Wände wackeln - aber wenn, dann müssen die auch wackeln.

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Primär Musik - sekundär Heimkino

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Es muss nicht 100% Präzise sein. Tiefbass, bzw runter bis 40 - 35 Hz, wären schön.

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Techno, Trance, Elekto, Ambient, Post-Rock, Klassik

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ich habe einen DCX2496 - ich meine der kann sowas

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgendetwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Es ist nicht essentiell, aber der Einsatz von Neodym wäre cool. Zwei Omega Pro 18 (600W) hätte ich aber schon da.

Meiner Recherche nach wäre der 184 Sub ganz passend, 32 - 116 Hz. "Very high fidelity bass", heisst es im Bauplan. Aber den baut scheinbar kaum jemand? Vmtl aus gutem Grund. Daher wollte ich mal hören, welche Klugen Ideen Ihr dazu habt - is ja Bandpass und verzögert... ich habe keine Ahnung auf was man sich da einstellen muss...
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2017, 13:24
Deine Anforderungen sind 08/15, du hast Platz und Leistung.

Kauf dir 4 mivoc AWX184MKII (haben mit dem MKII nichts mehr zu tun) und setz die in Bassreflexgehäuse.
Du hast so mehr als genug möglichen Pegel, genug Leistung um auch mal den Tiefbass anzuheben und einfach zu sägende Gehäuse.

Es gibt aber noch ca. 94721 andere Möglichkeiten, da dein Budget eine gewisse Auswahl zulässt.
ElsaEcomo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Mrz 2017, 18:02
Ahoi hg_thiel,

das ist schonmal positiv - ich habe also Auswahl. Die Qual der Wahl . Vielleicht kann man also auch was fürs Auge draus machen - beim 184 Sub sieht man die Chassis z.B. nicht. Laut dem Datenblatt leistet er ne Menge.
Ich lese häufig bei Bandpassgehäusen zwischen den Zeilen ein Abwiegeln.
Ich nehme also an dass eine Bassreflex-Box vernünftig ist, weil für meinen Zweck der Gewinn im Pegel nicht in Relation zum Verlust der Bandbreite steht - und den Kosten/Zeit für das Bauen des Gehäuses.

Ich schätze die G-Subs von Rog gehen in die Richtung deines Vorschlags.
http://forum.speaker...opic55357_page1.html

Die sehen für meine Begriffe (auch) hübsch aus. Also ich finde die Idee zwei Chassis pro Seite einzusetzen nicht übel. Wenn es ein Chassis gibt, dass ebenfalls soviel Liter benötigt, dass das Gehäuse wenigstens 80 cm hoch wird, wäre das auch ok. Es soll schon ein bisschen massiv aussehen und nicht nach Stuben-Woofer von Saturn .
ElsaEcomo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mrz 2017, 11:50
Hallo nochmal,

ich weis mir kann man schwer helfe, wenn keine knackigen Kriterien Anhaltspunkte liefern... ich habe jetzt wieder etwas mehr Zeit aufgewendet um mich schlauer zu machen und ich stehe jetzt zwischen dem 184 Sub und dem G Sub ( beide von Rog ).

Der eine ist ein Bandpass Sub, der andere ist Bassreflex Sub. Und da brauche ich bitte eure Eindrücke bzw Erfahrung.

Ich habe verstanden, dass ein Bandpass mehr Pegel hat - aber eben einen engen Arbeitsbereich bietet. Zudem soll ein Bandpass schwammig klingen - was mir garnicht gefallen würde. Lauter schwammiger Bass ist doch für die Tonne.
Ich habe deren Klang aber nie mit eigenen Ohren gehört, das wird sicher individuell unterschiedlich empfunden - und dann sind Bandpässe sicherlich unterschiedlich gut oder schlecht.

Der G Sub, also doppel 18 Bassreflex wird sicher teurer durch die Chassis, er hat weniger Pegel und reicht ohne Anhebung nicht so tief. Allerdings profitiere ich von der größeren Membranfläche wegen Heimkino und der Bass soll "agiler" sein, was ich allgemein als genaue Wiedergabe verstehe.

Das Geld soll erstmal als Kriterium hinten anstehen.

Welche Bauform / Welches System ist technisch sinnvoller ?:
Wenn ich auch mal die tiefen Tiefen anhebe für Heimkino und ansonsten ab 100Hz oder 120Hz trenne und bei der Raumgröße 7m X 6m mit Dach. Bassreflex oder Bandpass?
ElsaEcomo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Apr 2017, 19:42
Hallo,

ich bin inzwischen etwas vom doppel 18 abgerückt. Ein Treiber pro Gehäuse würde bei entsprechender Größe reichen. Und bevor ich was neu kaufe, habe ich noch alte Treiber da. Nun wird das bei Tiefgang immer recht voluminös und ich habe einen äh ... Trümmer berechnet. Und zwar wäre das ein Gehäuse mit den Außenmaßen (HxBxT): 120cm x 62cm x 55xm. Das Gehäuse hätte Brutto erstmal 337 Liter. Davon werden ja leider noch Verstrebungen und BR-Rohre + ggf. Griffe abgerechnet.

Da ich alten Kram da habe, versuche ich damit erstmal etwas zu machen. Die EVM 18B aus dem anderen Fred sind leider am Ende hässlich anzusehen - wenn mans richtig machen will (Cone to Cone). Also neuer Ansatz: meine alten Omega Pro 18 (EPS18600L) als Basis. Die Werte sind anders als in WinISD:

RE OHMS 5.55
FS HZ 27.41
LE MH 1.57
MMS GMS 143.78
QM 5.59
CMS mm/N 0.2345
QE 0.300
RMS NS/M 4.4297
QT 0.280
VAS LTRS 442.53
XMAX MM 5.50
SD SCM 1159.17
BL TM 21.40
EBP 91.4
EFF % 2.93
SPL dB 96.7

600 Watt
4” voice coil
109oz magnet

Bei zwei BR-Rohren, einem Tuning auf 29Hz, 12cm Durchmesser und 22.8cm Rohrlänge ergeben sich bereits 52L, die vom Volumen abgezogen werden müssen. Ich weis nicht wieviel noch für Verstrebungen vernanschlagt werden müssen. Daher habe ich jetzt für die Simulation effektive 250 Liter angenommen.

Da ergibt sich ein Graph mit -3dB bei 40Hz und -6dB bei 30Hz .

Kann der Treiber das von den Werten her überhaupt so mitmachen?

EDIT:
Der AWX184MKII geht im selben Gehäuse sogar etwas besser. Der wäre eine günstige Alternative - danke auf jeden Fall für den Hinweis auf das Modell


[Beitrag von ElsaEcomo am 04. Apr 2017, 19:48 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2017, 08:33

ElsaEcomo (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe verstanden, dass ein Bandpass mehr Pegel hat - aber eben einen engen Arbeitsbereich bietet. Zudem soll ein Bandpass schwammig klingen - was mir garnicht gefallen würde. Lauter schwammiger Bass ist doch für die Tonne.
Ich habe deren Klang aber nie mit eigenen Ohren gehört, das wird sicher individuell unterschiedlich empfunden - und dann sind Bandpässe sicherlich unterschiedlich gut oder schlecht.

Welche Bauform / Welches System ist technisch sinnvoller ?:
Bassreflex oder Bandpass?

Nur am Rande noch mal zwei Dinge dazu:
Ersteres hängt u.a. von Art des Bandpass und Auslegung ab. Bei Bandpass denken viele halt entweder an One Note Subs fürs Auto oder Konstruktionen wo sowas wie Bass aus nem Stück Schrott von Lautsprecher kommen muss wie bei Bose.
Und nein, das bezieht sich nicht auf Bose allgemein sondern auf die langjährigen Zwergensubs aus der Acoustimas Ecke.

Vom einfach ventilierten Bandpass übder doppelt ventilierten bis zu ziemlich komplexen Mehrkammerkonsturktionen wo am Ende Resonator auf Resonator spielt gibts da reichlich. Und schon alleine den einfach ventilierten (4. Ordnung) kann man von relativ breitbandig aber eher leise bis schmalbandig und laut abstimmen. Ein eher breitbandiger Bandpass 4. Ordnung kann dabei ziemlich sauber und präzise klingen und fällt nebenbei unterhablb der Abstimmfrequenz auch noch flacher ab. Ein sehr schmalbandiger kann dagegen auch sehr nach One Note klingen.

Also ja, es geht schon was mit Bandpass Subs. Bei PA auch schon mal in Hybridformen.

Zu deinem Sub:
Für beide Bassreflexrohre sind 5,3L fällig. Da hast du dich irgendwo vertippt. Kann der alte Tieftöner das so mitmachen? Ich seh jetzt nicht direkt nen Grund, warum der es nicht können sollte. Ist halt nicht auf Tiefbass in Bassreflex ausgelegt. Das kann der genannte AWX184 MkII halt besser.
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