Basshorn für Martin Audio F15?

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Stinketuete
Neuling
#1 erstellt: 13. Dez 2016, 10:42
Ich habe eine ähnliche Frage.
Vielleicht vorab, ich bin neu hier im Forum.
Also: ich besitze zwei Martin Audio F15 und wollte mir für die Tieftöner zwei Basshörner bauen. Die Boxen erzeugen (als Bass angesteuert) schon ordentlich Wumms 😅.

Meine Fragen:

Welches Horn würdet ihr empfehlen? (Bauplan)
Muss die Druckkammer geschlossen sein? (Belastung des Lautsprechers?)
Ist der Lautsprecher für ein Basshorn geeignet oder sollte ich eher ein Bassreflex bauen?

Ich freue mich auf eure Antworten und bitte um Verständnis von evtl. "dummen Fragen", da ich in dem Bereich noch sehr unerfahren bin.

Liebe Grüße
hg_thiel
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2016, 11:24
Warum willst du das machen ?
Hörner werden riesig - rechne mal mindestens mit der dreifachen Größe.
Wenn du auf das Horn dann wieder den orginalen Hochtöner setzen willst, brauchst du eine passende Frequenzweiche.
Die Entwicklung für solch eine Weiche kostet mehrere hundert Euro - das kann hier keiner umsonst machen bzw. muss man es messen. Das Gehäuse muss fertig aufgebaut sein. Das Horn für den 15" kann man auch nicht mal eben berechnen - simulation und Realität sind bei Hörnern zwei paar Schuhe.

Kurz gesagt: vergiss deine Idee komplett, denn es wird garantiert nicht besser als wie es aktuell ist (es sind ja auch keine Schrottboxen)
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2016, 11:53
Wenn hier Basshörner gebaut werden sollen sollte man auch den PASSENDEN Antrieb zum PASSENDEN Gehäuse verwenden !

Hier aus nem TOPTEIL X-Beliebige alte TiefMITTELtöner dann für Basshörner zu verwenden ist ja auch wohl ein Scherz ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 13. Dez 2016, 11:54 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2016, 12:19
1. eine Diskussion an 2 Punkte zu starten ist umständlich.


Stinketuete (Beitrag #1) schrieb:
ich besitze zwei Martin Audio F15 und wollte mir für die Tieftöner zwei Basshörner bauen.

Verstehe ich das richtig, dass du die TMT Chassis aus dem Martin Audio ausbauen und dann in ein neues Horngehäuse einbauen willst?
das macht eigentlich selten einen Sinn.

Wenn ich das falsch gelesen habe
und du lediglich zu den unveränderten Martin Audio F15 zusätzliche Hornsubwoofer haben willst kuck dir das günstige MTH 30 mit dem 12-280w von Thomnann an.

Davon brauchst du aber mehrere was das "günstig" relativiert.
OB das überhaupt passt kann ich nicht sagen dazu hast du zu wenig Infos gegeben was du überhaupt erreichen willst, wo und wie viele Leute du beschallst, wie tief es gehen soll, wie das Budget, der Controller und das Amping aussieht...
Stinketuete
Neuling
#5 erstellt: 13. Dez 2016, 13:24
Ok. Danke für die Rückmeldung.

Ich bin, wie bereits erwähnt noch neu in der Materie und wollte mir aus den Lautsprechern der F15 zwei Basshörner bauen. Ob das möglich ist oder ich lieber Bassreflex bauen sollte (wäre das evtl. möglich?), wollte ich hier erfahren. Aber euren teilweise aggressiven Antworten entnehme ich, dass ich die Lautsprecher eher so lassen sollte, wie sie sind.

Danke an für die netten Rückmeldungen und an die unhöflichen: ich dachte, dass man hier Hilfe bekommt und nicht mit provokativen Aussagen konfrontiert wird.
Stinketuete
Neuling
#6 erstellt: 13. Dez 2016, 13:26
@Daniel: deine erste Vermutung ist richtig.
Stinketuete
Neuling
#7 erstellt: 13. Dez 2016, 13:33
Der eigentliche Plan war, die Bässe mit der Crest cpx 2600 (x-over bei 150Hz) anzusteuern. So mache ich es bis jetzt auch.
Die topteile (Martin Audio F10) laufen über eine extra Endstufe (High out Ausgang bei der Crest).
Kyumps
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2016, 13:41
Also hatte ich das richtig verstanden.
Nein das macht keinen Sinn.

1. benötigt man die TSP (Thiele Small Parameter) um überhaupt betrachten zu können was mit dem Chassis machbar ist.
Nicht jedes Chassis kann alles und passt für alles.

Die kannst bei Martin Audio Fragen oder die TSP selber messen
der Aufwand macht aber nur bedingt Sinn.

Nach der ganzen Arbeit kommt dann meisten raus dass damit nicht mehr anzufangen ist wie bereits in der F15 vom Hersteller getan.

Wenn du noch wie oben schon geschrieben angibst was dein Ziel ist und dazu ein paar Details zum Rest deiner Anlage preisgibst kann man weiter diskutieren.

Z.B. Ich will 200 Leute mit fettem Dubstep auf der grünen Wiese befeuern dass alle ausgelassen tanzen
oder ich will eine super Rockerparty im Partyraum veranstalten dabei sind wir etwa 20 bis 30 betrunken Headbanger
vielleicht auch meine pieseligen Schnöselkumpel wollen uns das Orgelkonzert von XYZ aus der Heiligen Mauschelkirchen in Originallautstärke anhören während wir in unseren Ledersesseln versinken und unser 20 cm Streichholzschächtelchen von Hörraum wackelt

Dann dafür habe ich schon 2 F15 eine Tamp E400 und noch keinen Controller was für Subwoofer kann ich dazu nehmen?

Fazit aus den TMT der F15 solltest du nichts anderes machen. Wenn du das Bassfundament dennoch erweitern willst benötigen wir mehr Input von dir.
Wenns aber nix kosten darf wird's wohl nix. Die meisten Informationen kann man aus einem ausgefüllten Fragebogen das meiste herausziehen.

PS: die harsche Antworten der Forenkollegen kann ich sogar verstehen, es gibt ja sowieso häufig Anfragen von Leuten ohne Basiswissen die eifnach was machen wollen was es nur verschlimmert und nicht verbessert. Diese Art von Anfragen war in letzter Zeit wirklich super häufig anzutreffen. Die Bereitschaft dazuzulernen und auf Ratschläge der besser informierten zu hören war bei den Themenerstellern allerdings sehr gering..
Siehe es den Kollegen nach. Wenn man erkennen kann dass du bereit bist auf Hinweise einzugehen wird der ton bestimmt freundlicher und man steht dir mit Rat und Tat zur Seite.

PPS: 3 Postings hintereinander sollte man unterlassen, der Butten "Bearbeiten" ist dein freund, du darfst ihn anklicken


[Beitrag von Kyumps am 13. Dez 2016, 13:42 bearbeitet]
Stinketuete
Neuling
#9 erstellt: 13. Dez 2016, 14:50
Danke für dein Verständnis.

Also. Das Einsatzgebiet sind Hallen, größere Räume und alles kleinere auch. Das Publikum ist meistens um die 200 groß und schaut Aufführungen (Theater, Tanz, etc.). Die gespielte Musik kommt aus dem hip hop und dance Genre. Gelegentlich bin ich auch auf Geburtstagen unterwegs (50-100 Gäste).

Eine andere Gruppe besitzt zwei Doppel 15"er Bassreflex. Die hören sich richtig gut an. Daher kam meine Idee, die F15 auseinander zu bauen und zwei Bässe zu bauen...

Messwerkzeug ist nicht vorhanden.

PS: ich nehme deinen Ratschlag an;)
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2016, 15:02
Nein, die Tops sind so wie sie vom Hersteller/Entwickler kommen schon gut.
Die darin verbauten Chassis sind bei etwas besserem Material nicht selten exakt auf ihren späteren Einsatzzweck, hier als Topteil, hin entwickelt.
Es ist sehr, SEHR unwahrscheinlich, dass sie in anderen Gehäusen (gut) funktionieren.

Subwoofer-Bauvorschläge gibts wie Sand am Meer. Einfach mal umschauen.
Der Thomann 18-500/8-A im BR-Gehäuse scheint wohl schon sowas wie ein Kassenschlager zu sein.
Viel und guter Output für wenig Geld. Passt.


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 13. Dez 2016, 15:03 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#11 erstellt: 14. Dez 2016, 07:40
auch wenn die meisten Topteil Treiber für Hörner ansich nicht schlecht geeignet sind,
lass es.

verkauf die Martin,
und steck das Geld in brauchbare Subs.
thonau
Inventar
#12 erstellt: 14. Dez 2016, 09:16
Hallo Stinketuete,

Und, wenn du dir das Manual ansiehst, alle Beispiele zur Ansteuerung zeigen im Signalweg immer den MartinAudio M3 Controller mit verschiedenen Settings.

Das bedeutet, die F15 funktioniere ohne den Controller auch und sind betriebssicher, aber die Angaben zur unteren Grenzfrequenz und Linearität werden nur im Verbund mit dem M3 erreicht! Nicht zu vergessen die optimalen Limitersettings sind da auch drin.

Deshalb wäre eine gute Lösung die F15 mit dem M3 zu erweitern und genau für diese Konfiguration einen oder zwei Subbässe von MartinAudio ( S15 / S18 / S218)zu erwerben, die wiederum durch die M3 optimal auf Fu und Trennung justiert werden.
Und von den Subs schwirren im Netz Nachbauanleitungen rum, meine ich mich zu erinnern.
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