Der Ripol der Darling

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Pd-XIII
Inventar
#1 erstellt: 17. Okt 2016, 20:09
Jaja, ich weiß, dazu gibt es doch schon mindestens einen Thread. Aber da ich in Sachen Subwoofer wirklich blutiger Anfänger bin und auf meine Frage bisher noch keine passende Antwort gefunden habe, mach ich eben einen neuen Thread zu dem Thema auf.

Aber von vorne: Eigentlich war ich immer der Auffassung, dass ich keinen Sub brauche und generell bin ich ja auch zufrieden mit meinen Cobra Hörnern. Ich habe ja auch schon(vielleicht etwas vorschnell) geschrieben, dass mir nach unten überhaupt nichts fehlt...nunja, war wohl dem NTS geschuldet. Denn manchmal, nur manchmal fände ich so eine Oktave tiefer doch ganz reizvoll. Aber das brauche ich im DIY-Subwoofer-Bereich wohl keinem näher beschreiben

So, also warum ausgerechnet der Ripol, der auch bei der Darling verbaut wird? Nunja, dafür gibt es verschiedene Gründe:

a) Das Übliche: Sub JA, aber bitte mit wenig Platzbedarf
b) Das Übliche Part II: nicht unbedingt sooo teuer
c) Das Übliche Part III: Abgrundtiefer, knochentrockener Bass

Klingt erstmal nach der typischen Anfängerzusammenstellung. HInzu kommt noch, dass ich schon interessiert an Lösungen abseits der deutlichst ausgetrampelten Pfade bin. Und vor allem ein Ausdruck in der Beschreibung von Herrn Schmidt im dazugehörigen Artikel: "Die Bässe rollen und stampfen nicht, sie sind einfach da." Perfekt, da ich dieses Stampfen(nach meiner Definition) gar nicht mal so angenehm finde, bin eben (noch) kein Basshead. Hinzu kommt der Ruf von Ripolen, dass sie schon sehr dynamisch zu Werke gehen können. Der CT269 hatt mich dahingehend ganz schön überrascht, wesswegen er auch ein gutes Jahr bei mir im Wohnzimmer stehen durfte.
Aber ein Ripol hat ja auch seine Nachteile, wie zum Beispiel, der mangelnde Pegel. Hierzu sei gesagt, dass eines meiner Hauptargumente für die Cobras war, dass diese im Artikel explizit auch fürs Leisehören empfohlen wurden. Ich habe zwei kleine Kinder und eine herzensgute Frau, die zwar sehr gut mit den Cobra Hörnern, aber eben nicht unbedingt mit aller meiner Musik leben kann. Sprich, meistens höre ich wirklich eher leise und hierfür sind die Hörner wirklich super. Also viel Pegel muss im Moment wirklich noch nicht sein.
Ein weiterer Kontrapunkt ist oft die Aufstellung. Hier liest man wirklich unterschiedliches, aber oft wird erwähnt, dass Ripole gar nicht so kritisch sind, solange sie einen Guten Meter Platz zur Wand haben. Nun, mein Plan sieht vor, je einen Ripol auf jeder Seite meines Sofas zu positionieren, womit sie gut 100-120cm Luft zur Rückwand hätten...und nebenbei auch noch gut ins Wohnzimmerbild passen.
Der letzte Ausschlag war dann noch ein gebrauchter SP-382PA, der mir zufällig über den Weg lief während ich einen nervösen Zeigenfinger hatte. Also werde ich eben mal mein Glück probieren.

Und genau da fangen meine Fragen der Ahnungslosigkeit an:

1) die Entzerrung
Der Bausatz ist ja für eine Mehrwegige Lösung konstruiert. Wenn ich jetzt den HM-Teil einfach weglasse, müsste ja der Rest für den Sub reichen...so einfach ist das aber bestimmt nicht. Wenn ich den wohl ausführlichsten Thread zum Darling Ripol so ansehe, wurde dort die Tieftonweiche auf eine Spule und einen Elko reduziert, nach anraten vom Lautsprechershop. So weit so gut, aber der angegebene Spulenwert passt nicht...Gut im Darling Thread wird ja auch darauf hingewiesen, dass der Schaltplan nicht richtig ist.
Nun aber eben meine eigentliche Frage: Ich würde die Subs ja über meinen AVR(Marantz SR5007) ansteuern. Dieser verfügt ja über Audissey MultiEQ XT, welches den Tieftonbereich ja ganz gut entzerren soll. Reicht dieses alleine aus? Also, dass ich quasi eine Endstufe an die Sub-OUT hänge und im AVR-Menü dann die Trennfrequenz einstelle und die Entzerrung übernimmt dann Audissey?

2) die Versorgung
Sollte eine einfache PA-Endstufe reichen? Würde dies der T.AMP S150 schaffen oder braucht es da dann schon etwas deftigeres?
Wenn doch Sub-Modul: Tut's ein AM80 bzw.120, oder sollte da dann schon etwas Richtung Hypex DS 4.0 sein. Oder ein Reckhorn A40...

Soweit ich das verstehe, wäre der Königsweg in Sachen P/L wohl eine saftige Endstufe und ein MiniDSP. Das würde ich auch so bevorzugen, aber dafür komme ich wohl um Messequipment nicht herum. Ich besitze zwar seit kurzem ein UR12, aber noch kein kalibriertes Mikro(Frage der Zeit)

Puh, dafür dass ich es eigentlich kurz machen wollte, ist der Text dann doch wieder ziemlich lange geworden. Gruß geht an dieser Stelle schon mal an alle raus, die bis hierher mitgelesen haben

Ich bedanke mich schon mal bei allen, die mit ihrer Geduld bei solchen Anfängerfragen nie aus der Ruhe kommen.
Einen schönen Abend euch allen.
Pd-XIII
Inventar
#2 erstellt: 21. Okt 2016, 10:45
OK, also der Treiber ist mittlerweile bei mir angekommen. Werde mich am Wochenende mal um ein provisorisches Gehäuse kümmern.
Wegen Verstärker bin ich noch am überlegen, ob ich vorerst ein SAM200D gebraucht herhole. Würde das erstmal reichen?
saltonm73
Stammgast
#3 erstellt: 21. Okt 2016, 16:54

Wegen Verstärker bin ich noch am überlegen, ob ich vorerst ein SAM200D gebraucht herhole. Würde das erstmal reichen?


Reichen tut er schon, aber bei der einstellungen is es mager, persönlich verwende ein Reckhorn A 406 für mein Dipol Subwoofer , da habe mehrere einstell Möglichkeiten zu Verfügung

Denk auch an die Sperrfilterweiche wegen der Kammerresonanz
Pd-XIII
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2016, 20:23
Danke, den Reckhorn hab ich ja auch schon ins Auge gefasst. Und denn Sperrfilter werde ich dann wohl auch noch verbauen
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2016, 10:29
angesichts der Leistungsfähigkeiten aktueller DSP würde ich integrierte Hardwarelösungen erst in 2. Riege berücksichtigen.

Sprich: Mini-DSP plus leistungsfähige separate Endstufe!
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