wirkungsgrad visaton w300 besser als syrincs?

Das ist das alte Problem. Will man einen hohen Wirkungsgrad, wird die Kiste groß. Will man einen hohen Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen, wird die Kiste riesig. Bei 100 Liter hast du drei Möglichkeiten.
Du baust einen Subwoofer, der tief spielen kann, aber keinen hohen Wirkungsgrad hat
Du baust einen Subwoofer mit hohem Wirkungsgrad, der aber nicht tief runter kommt
Du strebst einen Kompromiss aus beiden Eigenschaften an.

Der Visaton W300 hat rechnerisch einen Xmax von gut 5mm pro Seite. Das ist nicht wenig, aber auch nicht viel.

ich finde 100l sind schon relativ groß und 40 Hz relativ hoch. Meine Frage könnte auch lauten:

Was ist der höchste Wirkungsgrad, den ich in 100l bis 40 Hz schaffen kann?

inzwischen habe cih auch noch den Eminence Beta 12 gefunden. Aber was gibt es denn da noch für Möglcihkeiten? Bandpass müsste doch beim w300 passen und ist angeblich lauter? BR?
Oder sogar lieber 4x25 Watt an 4 Mission CP 168? Das wären dann in 100 litern 46 Hz (noch gerade so ok) und 90 db/wm pro chassis, also 96 db/wm.

Bandpass müsste doch beim w300 passen und ist angeblich lauter? BR?

Größer ist lauter oder tiefer. Sowohl Tiefgang als auch Wirkungsgrad brauchen Volumen, egal mit welchem Gehäuseprinzip.
Bandpässe werden oft unnötig groß.

Oder sogar lieber 4x25 Watt an 4 Mission CP 168? Das wären dann in 100 litern 46 Hz (noch gerade so ok) und 90 db/wm pro chassis, also 96 db/wm.

Der höhere Wirkungsgrad kostet eben Tiefgang. 46Hz ist für einen Subwoofer wirklich wenig.

Ich will mal einen anderen Ansatz versuchen. Warum möchtest du einen besonders hohen Wirkungsgrad? Steht so wenig Leistung zur Verfügung?

ja, nur 100 w RMS an 4 Ohm, lässt sich auch nicht ändern. Deswegen bin ich ja beim Tiefgang bereit kompromisse einzugehen, die Nova mds 08 die cih bisher habe haben laut berechnung f8 von 42 Hz, das ist ok.

ja, nur 100 w RMS an 4 Ohm, lässt sich auch nicht ändern.

Das ist doch reichlich. Mit Boxsim oder Hornresponse kannst du simulieren wie wenig Leistung du selbst bei schlechtem Wirkungsgrad brauchst, um ein bestimmtes Chassis an die grenze seines linearen Hubbereichs zu bringen. Alles darüber ist für Hifi Anwendungen eh uninteressant.

Das gilt aber nur wenn die Spannung die dieser Leistung entspricht auf den kritischen Frequenzen anliegt.

Bei entsprechender spektraler Verteilung, die bei normaler Musik garnicht so untypisch ist, kann man Chassis innerhalb ihres linearen Hubvermögens mit deutlich höherer Leistung quälen als diese Simulationen vorraussagen, kommt dann aber z.B. bei Br ein entsprechender Teil unterhalb der Tuningfrequenz ist natürlich relativ fix Ende.

EDIT um ein praktisches Beispiel zu liefern: Meine SLS12 werden mit einem Boost von groben 4dB auf runde 35Hz linear entzerrt. Die Leistung die unter diesen Umständen ausreicht um auf der Boostingfrequenz das Chassis auszureizen liegt bei runden 30W. Im Betrieb an einer 150W-Endstufe kurz vor Clip war ich von den möglichen 8mm noch weit entfernt, das aber auch nur weil er als TMT bis 350Hz läuft.

Das gilt aber nur wenn die Spannung die dieser Leistung entspricht auf den kritischen Frequenzen anliegt.

Natürlich. Deswegen schaut man sich den Maximalen Schalldruck im gesamten Übertragungsbereich an.
Hornresponse zeigt auch den Hub, Pegel bei verschiedenen Leistungen und so weiter. Das liefert einen wirklich umfangreichen Überblick.
ist kein entsprechendes Signal dabbi, gibt es auch wenig Hub. Nur weiß man das vorher nicht, deswegen legt man eine Box so aus, dass sie breitbandig hohen Schalldruck liefern kann.

Mivoc AWX 184, aktiv entzerrt und in 100 ltr. closed.