kleiner Subwürfel

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tauruz
Stammgast
#1 erstellt: 23. Nov 2014, 17:14
Hallo Forum,
habe in der letzten Zeit ein Surround-Set bei mir installiert. Ich hatte noch einen Canton AS65- Subwoofer im Keller stehen, doch der stellt mich vor allem in Sachen Präzision überhaupt nicht zufrieden.
Das Zimmer ist nicht unproblematisch zur Stellung eines Subwoofers und ich hasse es, wenn Sachen auf dem Boden rumstehen. Deshalb möchte ich den/die Subwoofer mit auf die TV-Bank stellen, wo irgendwann dann ja auch der Center stehen würde, also nur Front-Firing und bestenfalls sogar geschlossen.
Der/die Woofer sollen hauptsächlich erstmal sehr präzise zur Wiedergabe von Musik verwendet werden, wenn mir beim Heimkino was fehlen sollte wird das ganze durch Bass-Shaker oder irgendwelche Dröhnwürfel nahe dem Sofa ergänzt. Lackierung wird wohl matt weiss, deshalb auch fast kein Fertigkauf möglich ausser XZT 99 W10.16
Als Chassis würde mir vielleicht der TangBand W8-760P vorschweben... http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=2372


Wohnzimmer


Fragebogen:

-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Breite 5m, Tiefer 4m -> 20m², Dielenboden mit Teppich

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
siehe Anhang (rot=jetziger Sub, gelb=möglicher Ausweichplatz, grün= möglicher Platz auf TV-Bank)

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
300 €

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Front: unbekannte 3- Wege, Chassis Yamaha, typisch Mittenbetont
Rear: Magnat Monitor 130
Center: derzeit keiner

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
AVR: Yamaha RX-V477

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
300x300x400

-Wie laut soll es werden?
gehobene Zimmerlautstärke

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
70% Musik, 30% Heimkino

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
sehr viel Wert auf Präzision!

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
Jazz, Swing, Big Band

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
wenn es preislich passt -> natürlich

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
maximaler Chassisdurchmesser = 25cm


[Beitrag von tauruz am 23. Nov 2014, 19:26 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2014, 19:12
WEnn du die Möglichkeit hast selber zu bauen, wäre der Versacube ggf. was für dich, zumal auch gut erweiterbar.

HIER der Fred ausm Forum dazu.
tauruz
Stammgast
#3 erstellt: 23. Nov 2014, 19:23
Vielen Dank für deine Antwort, aber wenn ich sie wirklich auf dei TV- Bank stelle, dann sind 30er Chassis nicht möglich, sondern nur 20-25. Oder ist die Stelle auf der TV-Bank nicht so intelligent gewählt?
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2014, 19:31
Würde ich sein lassen. Wenn die dann nicht richtig gut entkoppelt sind, dann dröhnt das ganze Lowboard mit und das willst du nicht wirklich haben.
tauruz
Stammgast
#5 erstellt: 23. Nov 2014, 19:47
Dachte nur wegen der Lokalisation bzw Trennfrequenzen, weil ja die frontale Stellung des Subs oftmals empfohlen wird und ich bräuchte dann kein ewig langes Chinch- Kabel mehr legen, denn ich habe derzeit üble Probleme mit Brummschleifen.

Dann gibt es also nun eine Änderung der Anforderung, nur noch ein Sub mit gern auch 30er Chassis, WENN das dann auch wirklich sehr direkt und präzise spielt. Gern auch mehrere Chassis in einem Gehäuse, ist mir gefühlmäßig lieber als ein grosses zumeist recht träges Ding.

Ist vielleicht irgendwas sinnvolles aus 4 Stück dieser Lautsprecher zu machen? - http://www.oaudio.de...mnesAudio-MW-8W.html


[Beitrag von tauruz am 24. Nov 2014, 03:24 bearbeitet]
tauruz
Stammgast
#6 erstellt: 27. Nov 2014, 02:11
Ganz im Ernst -> das Chassis im VersaCube ist mir echt zu hässlich. Die Mebran soll man bei mir sehen und das geht einfach nicht (meine Yamaha haben weisse Membranen).
Ich hätte nun also folgende (optisch beurteilte) Chassis gefunden:

- Mivoc XAW 210 HC
- Tang Band W8-670
- Tang Band W69-1042
- OmnesAudio MW 8W
Neumie
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2014, 11:31
Moin!

Der Tang Band W8-670 ist doch eigentlich so preiswert, dass da auch vielleicht 4 Stück von drinsitzen. Dann würden allerdings (eigentlich) nur noch 100€ für Modul und Gehäuse übrig bleiben...

Dafür könntest Du 2 PortoSub GHP bauen - die sollen präzise sein und Impulskompensiert sollte auch auf dem Lowboard nicht zu sehr dröhnen.

Porto Sub GHP

Beste Grüße

Henrik
tauruz
Stammgast
#8 erstellt: 27. Nov 2014, 17:32
Das würde aber heissen, dass der hintere Lautsprecher direkt vor die Wand spielt. Ich glaube nicht, dass er das mögen wird.

Edit: Ich habe gerade mal mit (aktuell unkalibriertem) Messequipment festgestellt, was meine 3 Wege- Lautsprecher bisher so rausbringen. Sie spielen asureichend linear bis etwa 70-80 Hz nach unten, danach fällt die Kurve rapide ab. Der Maximalpegel liegt allerdings nur bei (ausreichenden) knapp 85- 90dB.


[Beitrag von tauruz am 27. Nov 2014, 20:34 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#9 erstellt: 28. Nov 2014, 18:24
Rein optisch gefällt mir ja der Seas L 26 Roy sehr gut.
Udo Wohlgemuth hätte da einen Bauvorschlag, dies wird aber Preislich wohl etwas knapp (mit Holz und Amp).

ansonsten sind die Accuton optisch und klanglich die Spitze - aber da musst ~1000€ mehr investieren.
Alternativen sind die Alcone, Wavecore, Peerless AL und allgemein Seas für mich auch alle recht hübsch

Muss aber auch sagen dass mir der Mivoc AW3000 (oder AWM124) recht gut gefällt.
tauruz
Stammgast
#10 erstellt: 29. Nov 2014, 06:59
Ich musste jetzt mal Nägel mit Köpfen machen, da dieses olle CANTON- Ding mir derartig auf den Senkel geht, dass mir graue Haare wachsen.
Ich habe mir 2 Stück AW 3000 bestellt, werde Sie aber nicht als Versacube sondern in etwa nach Gehäusevorschlag von MIVOC in einem flachen Gehäuse aufbauen (mehr Volumen). Die Platzierung auf dem "Lowboard" habe ich mir abgeschminkt!

Jetzt muss ich "nur noch" eine Entscheidung bezüglich der Verstärkung treffen. Am morgigen Sonntag gibt es die neue Reckhorn A-408 um 240 Euro, sollte man das machen?

Ich weiss, dass hier hauptsächlich das MiniDSP + PA- Endstufe empfohlen wird, aber welche günstige PA- Endstufe ist denn tatsächlich für solche Bass- Anwendungen geeignet? Man liest ja immer wieder über Grundrauschen, schwache Netzteile, Lüfter usw usf.
Viper780
Inventar
#11 erstellt: 29. Nov 2014, 15:31
ich verwende gerne fertig Module wie zB das Abletec bzw. Anaview, Hypex oder ICEPower
TH_F73 hat sich vorkurzem hier die stärkste bestellt: http://www.class-dmodule.com/

Diese Module sind meist komplett mit Netzteil und man muss sich nur noch um Gehäuse und Anschlüsse kümmern (bei den "Plateamplifiern" auch, da diese nicht Luftdicht sind und somit pfeiffen würden). PA Endstufen sind aber auf Dauerlast ausgelegt und somit auch OK, einfach eine Ohne oder mit leisen Lüftern suchen. Ich verwende auch gerne gebrauchte Endstufenmodule aus den 80iger und 90iger Jahren die sind optisch hübsch und auch sehr OK.
tauruz
Stammgast
#12 erstellt: 29. Nov 2014, 15:40
Sind eigentlich Probleme zu erwarten, wenn ich ein Gehäuse baue, welches von der Tiefe nicht viel mehr als Einbautiefe des Lautsprechers aufweist? Das Gehäuse wird dann halt ne Ecke grösser als der Versacube, aber verkleinern kann man das Volumen bei Bedarf ja problemlos.

Glaub ich werd mir zum austesten erstmal die Reckhorn bestellen, scheinen ja kaum Wertverlust zu haben.

Mit den Chassis bin ich noch immer nicht ganz durch, das mag mir (optisch) so überhaupt nicht gefallen.
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 29. Nov 2014, 15:56
Ich hatte mal ein Reckhorn und war nicht sonderlich zufireden da es untenrum in der Verstärkung abfiel und nicht Laststabil war. Evtl war es auch defekt - konnte ich damals nicht ausschließen. Aber du hast recht, viel ist nicht verloren.

Ich würde das Innenvolumen nicht stark verändern. Die Form ist aber meist egal Ein wenig Platz sollte aber trotzdem sein. Baust du jetzt Geschlossen oder Bassreflex?
tauruz
Stammgast
#14 erstellt: 29. Nov 2014, 16:00
Ich baue auf jeden Fall ein geschlossenes Gehäuse, ultratief muss ich nicht kommen, Wirkungsgrad ist zimlich egal und irgendwo um 30Hz werd ich wohl eh eine Raummode treffen.
Ehrlich gesagt, verstehe ich den "Sinn" des Innenvolumens vom ursprünglichen Versacube nicht. Ich denke, da wurde einfach das mechanisch minimal mögliche genommen, Würfelform wurde als schön empfunden und die Entzerrung per DSP ist damit absolute Voraussetzung geworden.

In meinem Fall ändert sich da schon einiges am Volumen, aber notfalls kommen halt Sandsäcke rein. Wird vermutlich auch nötig sein, damit die schmalen Dinger nicht umfallen. Will mich nach dem Format meiner Regale richten, da sollen die SUBs zwar nicht rein, aber rein optisch wollt ich nicht so viele verschiedene Formate haben.


[Beitrag von tauruz am 29. Nov 2014, 16:03 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#15 erstellt: 29. Nov 2014, 16:08
subwoofer kann man recht schön simulieren.
Lad dir eins der Programme und spiel dich mal - ich würd halt auf die Gruppenlaufzeit bei deiner tiefsten Zielfrequenz schauen (zB die 30Hz)
tauruz
Stammgast
#16 erstellt: 29. Nov 2014, 16:41
Bin schon mit WinISD im Gange. Ich habe in etwa 45l Innenvolumen zur Verfügung, da kann ich schon fast noch ein verschliessbares Bassreflexrohr hinzufügen.
Viper780
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2014, 17:28
ich würd mich mal entscheiden ob Geschlossen oder Bassreflex, wenn du BAssreflex machst pass auf die Resonanz im Rohr auf, da du aber eh sehr schmal bauen willst dürfte das kein Problem sein
tauruz
Stammgast
#18 erstellt: 29. Nov 2014, 17:30
Wenn das mit dem entscheiden immer so einfach wäre...
Portresonanz liegt aktuell bei 452Hz - sollte in Ordnung sein?!
edit: Nee Spaß, will kein Bassreflex!

Wie heisst die passige Simulation zur Bassanhebung mancher Submodule - Parametric Equalizer, Linkwitz oder vielleicht doch Static Gain?


[Beitrag von tauruz am 29. Nov 2014, 18:34 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#19 erstellt: 29. Nov 2014, 18:53
Linkwitz Entzerrung bzw GHP wirst du am ehesten was finden
tauruz
Stammgast
#20 erstellt: 29. Nov 2014, 20:01
aw3000_46l

aw300 cb @ 47l + errechnete raummode
tauruz
Stammgast
#21 erstellt: 30. Nov 2014, 15:43
Ist eigentlich eine Platzierung hinter dem Sofa zum scheitern verurteilt? Für Heimkino wäre es ja unter Umständen sogar zuträglich, aber bei Musik (2.1)?? Wie gesagt, die Trennfrequenz soll bei 80Hz liegen. Ich kriege dann halt diesen magischen Meter Entfernung zum Sub nicht hin...
Viper780
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2014, 16:00
Ich hab mit Subwoofern die beste erfahrung gemacht wenn sie vorne so nah wie möglich an den LS gestanden sind.
Hinterm Sofa benötigt gerade bei Filmen einiges mehr an "schub". Aber so generell kann man das nie sagen. Das kannst du rnur bei dir ausprobieren
tauruz
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2014, 16:03
An den Hauptlautsprechern bekomme ich es ja zweifelsfrei nicht hingestellt, aber ich habe ja auch 3- Wege LS an der Front und der Sub wird sehr weit unten getrennt. Ist ja nicht so, als ob ich Breitbandlautsprecher unterstützen wollte.

Blöd ist nur, dass mein "Universalgehäuse" eben hinters Sofa nicht pasen würde. Da wäre am besten ein längliches mit den beiden Chassis per Impulskompensation.
Viper780
Inventar
#24 erstellt: 30. Nov 2014, 16:16
und schon haben wir 3-4 Chassis verbaut

Mein Tipp entscheid dich für eine Lösung und probiers dann einfach aus. Das ist das schöne am DIY du kannst dir ja dann noch immer ein anderes Gehäuse bauen das wo adners besser passen würde
tauruz
Stammgast
#25 erstellt: 30. Nov 2014, 16:20
Ich muss halt auch die Sache mit der Lautstärke gut austesten, WINISD erzählt mir ja die ganze Zeit was von noch noch um 100db bei 30Hz. Ist aber wohl zweifelhaft sinnvoll, wenn meine Front eh nur um 80 spielt.

Ich werde mir jetzt die Maße ausrechnen und morgen zum Bibermarkt. Wenn es dann wirklich nichts geworden ist, dann wandert das Gehäuse in den Ofen und macht wenigstens nochmal einen warmen Hintern.


[Beitrag von tauruz am 30. Nov 2014, 17:38 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#26 erstellt: 01. Dez 2014, 02:56
dene Front kann maximal 80dB? Das glaub ich aber fast nicht Da hst du Wahrscheinlich die Empfindilichkeit bei 1W/1m (übliche Angabe bei passiv LS) Der Subwoofer wird aber aktiv betrieben da gibt man meist nur die max. Lautstärke an bis das Chassis ansteht.

Das Menschliche Ohr ist im Bass recht unempfindlich da braucht man sowieso mehr Druck.
tauruz
Stammgast
#27 erstellt: 01. Dez 2014, 02:59
Die Lautstärke ist selbst gemessen auf etwa einem Meter Entfernung und mehr geht bei meiner Kombo aus den Yamaha 3Wege + Yamaha AVR eben nicht. Ist aber auch nicht schlimm, das ist mir mehr als ausreichend!
tauruz
Stammgast
#28 erstellt: 01. Dez 2014, 22:36
Ich war die Überlegungen jetzt leid und habe fürs erste doch einen Versacube nach Originalabmessungen gezimmert.

versacube

Ich möchte ihn aber als "Notfallhocker" nutzen können, deshalb ist meine Versteifung etwas massiv ausgefallen...

versteifung

Hoffentlich morgen kommen die Säge- und Fräsarbeiten dran. Meint Ihr, dass die Versteifung so in Ordnung ist bzgl Lochdurchmessern usw.? Oder ist das eigentlich ziemlich egal für den Schall und dient nur dazu das Volumen wieder rauszuholen? Der Cube wird am Ende mit Basotect aufgefüllt werden.
tauruz
Stammgast
#29 erstellt: 02. Dez 2014, 23:37
Die senkrechte Versteifung wurde fertig gemacht...

IMG_20141202_191128322

Soll ich die Einschlagmuttern noch ein wenig wegflexen, oder ist es kein Problem, dass sie ein klein wenig in den Ausschnitt für das Chassis hereinragen?

IMG_20141202_212522591

IMG_20141202_212531385
Viper780
Inventar
#30 erstellt: 03. Dez 2014, 01:22
Die Einschlagmutter sollte kein Problem sein sofern das Chassis nirgends ansteht oder streift. Rein akkustisch ist es bei den großen Wellenlängen ganz egal.
tauruz
Stammgast
#31 erstellt: 03. Dez 2014, 01:35
Ich habe das Chassis an der Front nicht eingefräst, daher ist das kein Problem. Wenn ich gefräst hätte, dann wäre es tatsächlich nix geworden. Habe ich so komische Einschlagmuttern organisiert oder hat der AW3000 einfach so ausserordentlich wenig Restrand?
tauruz
Stammgast
#32 erstellt: 03. Dez 2014, 23:07
Ich habe den Cube vorerst mal ohne Basotect montiert. Bin aber bisher mit der Kombi Reckhorn A408 + Versacube überhaupt nicht zufrieden. Ich kriege den einfach "nach Gehör" nicht vernünftig eingestellt, klar ist mehr Bass vorhanden und der klingt auch erstmal nicht wirklich schlecht. Aber vorgestellt habe ich mir etwas gänzlich anderes...
Viper780
Inventar
#33 erstellt: 04. Dez 2014, 22:15
was hast dir vorgestellt? Wie klingts?
Bass ist zu 90% eigentlich der Raum
tauruz
Stammgast
#34 erstellt: 05. Dez 2014, 18:11
Ich weiss es auch nicht recht, denke es liegt einfach an dem Reckhorn Verstärker, bekomme da nichts sinniges eingestellt. Das Ding surrt irgendwie auch ziemlich, habe daher jetzt testweise den INUKE 1000 DSP bestellt und lasse den A408 zurückgehen.

Ohne messen werd ich tatsächlich nicht sehr weit kommen, ziemlich ernüchternd das ganze...
Viper780
Inventar
#35 erstellt: 06. Dez 2014, 19:00
Naja was hast du erwartet?
Messen und vorallem Raumakustik und zusätzlich per DSP eingreifen ist beim Bass leider pflicht. Da man die Raummoden damit immer anregt und somit nie ein optimales Ergebnis erwaten kann.
tauruz
Stammgast
#36 erstellt: 06. Dez 2014, 20:09
Nunja, ich habe/hatte ja diverse Kaufsubwoofer zuvor durch und somit halbwegs vergleichen können. Ich hätte gedacht, dass der "Versacube" wenigstens mit den billigen Yamaha Fertigwürfeln in einer Liga spielt, aber es ist wirklich durchwachsen - Versacube dröhnt weniger, Fertigsub hat aber vieeeeel mehr Tiefgang+Pegel. Vielleicht liegt es auch mit am Reckhorn, konnte den Bass wirklich nur sehr, sehr niedrig pegeln bevor es sich schrecklich anhörte.

Ich warte sehnsüschtig auf Montag, dann soll der INUKE DSP kommen. Mal schauen, ob ich dann irgendwas hinbekomme. Bin irgendwie noch nicht gewillt wirklich an die 100 Euro für ein Mikrofon auszugeben und dann womöglich auch noch ein entsprechendes USB- Interface.
_equinox_
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Dez 2014, 23:03
Hi!

Es müssen doch nicht gleich 100 € sein. Damit kriegst du schon eine vernünftige Messung hin. Ich hab meinen Versacube auch damit eingemessen, was sehr gut geklappt hat!

lg
Viper780
Inventar
#38 erstellt: 08. Dez 2014, 01:10
Ich glaub du verwechselst Tiefgang (tiefe Frequenzen) mit mehr Druck.

Problem bei mehr Tiefang ist dass du damit meist die Fundamentalen Raummoden 1. Ordnung anregst. Wahrscheinlich geht dein Yamaha Sub garnicht mal so tief (und wenn dann zu leise) und er regt somit nichts an überdeckt das Ganze aber mit einem "Buckel" der dir zwar in einem Bereich Druck gibt aber den Tiefgang nur vorgaukelt und bei weitem nicht linear ist.

Was hört sich denn genau schrecklich an? Kommt der Verstärker ins klipping? steht die Membran mechanisch an? Steigt der Klirr des Chassis ins Hörbare?
tauruz
Stammgast
#39 erstellt: 08. Dez 2014, 02:19
der subwoofer "knallt", steht also wahrscheinlich tatsächlich mechanisch bereits an. schon sehr seltsam, denn ich rede hier aber wirklich von sehr, sehr moderaten lautstärken.
oder aber diese reckhorn-kiste ist irgendwie nicht linear, das werde ich anfang der woche dann mit dem inuke testen können. damit will ich nicht behaupten, dass ich mir wahnsinnige leistung vom inuke verspreche, aber den vergleich kann ich damit zumindest anstellen.
Viper780
Inventar
#40 erstellt: 08. Dez 2014, 16:30
ich würde die Frequenz mal beschränken zB auf 40-100Hz
tauruz
Stammgast
#41 erstellt: 08. Dez 2014, 22:09
das hatte ich testweise gemacht, brachte aber nicht sooo viel. ausser natürlich fehlende frequenzen ;-)
habe jetzt den inuke dran, da ist die einstellung schon gleich sehr viel einfacher, aber KLANG ist das keinesfalls. zum filme gucken kann man da ein bisschen was machen, aber beim musik hören mag mir das nicht gefallen.

also bisher klingt es ohne subwoofer noch besser.
_equinox_
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Dez 2014, 22:47
Deshalb unbedingt messen! Das ist, wie bereits gesagt, praktisch unerlässlich beim Bass und da lässt sich klanglich durch ein bisschen EQing enorm viel rausholen.

Mit dem gestern von mir verlinkten Mikro geht das wirklich schon sehr günstig, einfach und schnell (z.B. mit REW)!

lg
tauruz
Stammgast
#43 erstellt: 09. Dez 2014, 00:57
inzwischen habe ich da halbwegs etwas hinbekommen, aber die inuke rauscht wie nichts gutes.
tauruz
Stammgast
#44 erstellt: 10. Dez 2014, 19:35
UPDATE: Ich bin kurz vor der Verzweiflung. Ich bekomme das starke Brummen (bzw. Rauschen beim INUKE) nicht in den Griff. Ich habe nun viele Kombination und Subwoofer durchprobiert, aber so komme ich auf keinen grünen Zweig.

Canton AS85.2 (neu) -> brummt!
Canton AS60 (alt) -> brummt!
Yamaha YST-FSW150 (neu) -> brummt!
Reckhorn A-408 (neu) -> brummt!
Reckhorn A-408 + GroundLift (neu) -> brummt!

Es wurde alles mit einem 10m langen Cinchkabel an anderem Stromkreis sowie auch mit einem sehr kurzen Cinchkabel an der exakt selben Steckdosenleiste wie der Receiver (neuer Yamaha RX-V477) getestet. Dies alles macht absolut keinen Unterschied!

Der einzige Subwoofer, der bisher sehr wenig bis gar nicht gebrummt hat, war der Yamaha YST-ST 012 Advanced.

Wie soll ich das nun verstehen?
Viper780
Inventar
#45 erstellt: 10. Dez 2014, 19:58
Is es rauschen (Anregung aller Frequenzen die wiedergegeben werden können) oder ein 50/100Hz brummen?
tauruz
Stammgast
#46 erstellt: 10. Dez 2014, 21:39
Da der iNuke stark rauscht übertönt es das Brummen, oder aber der DSP macht aus dem Brumm ein Rauschen?!
Alle anderen (ausser dem einen Yamaha) haben wohl so in etwa ein 50Hz Brummen.


[Beitrag von tauruz am 10. Dez 2014, 21:40 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#47 erstellt: 10. Dez 2014, 23:35
Ok hast du sat oder Kabel TV? Wenn ja steck mal ab. Du brauchst einen Mantelstromfilter. Rauschen heißt du hast zu geringe Inputspannung.
tauruz
Stammgast
#48 erstellt: 11. Dez 2014, 00:36
SAT-TV, aber wie kommt bitte der Dreck vom TV auf den Surround- Receiver? Ich habe grad zum Test mal das HDMI- Kabel entfernt, aber auch das hilft nix gegen das Brummen. Mantelstromfilter wäre eine Lösung, aber man liest sehr häufig über ungenügende Linearität bei niedrigen Frequenzen.


[Beitrag von tauruz am 11. Dez 2014, 00:38 bearbeitet]
tauruz
Stammgast
#49 erstellt: 11. Dez 2014, 19:51
Zwar noch keine aktuellen NEWS bezüglich Verstärker, aber das Gehäuse wurde mit basotect befüllt und hier der Unterschied - http://www.hifi-foru...=6729&postID=787#787
tauruz
Stammgast
#50 erstellt: 09. Jan 2015, 05:55
aktueller Stand: gemessen wurde leider noch immer nichts, AMP ist jetzt die Behringer t.amp e-400. Das Brummen konnte beseitigt werden, habe mir vor weiteren nervigen Basteleien einfach gleich das Sommer Cable SC Galileo 238 Plus besorgt und dann selbst mit vernünftigen Cinch-Stecker konfektioniert (hatte ja schon viel Zeit und fast 30 Euro in den Sand gesetzt). Es hat 2 getrennte Schirme, der innere wurde für das unsymetrische Signal verwendet, der äussere Schirm nur einseitig aufgelegt als wirksamer Schirm- PERFEKT!
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