Cube of Bass

Autor

Beitrag

scrooge
Stammgast

#1 erstellt: 15. Jul 2014, 08:59

Hi,

nachdem mein alter Boston - Sub vor einigen Wochen - endlich (da schon lange auf der Abschussliste, aber Veto der Gattin gegen Neukauf) - den Geist aufgegeben hat und mir die Frequenzen < 40 Hz (viel tiefer können meine Frontspeaker nicht) zeitweise schon SEHR abgehen musste etwas Neues her. Bei meiner Budget - Obergrenze war schnell klar, dass ich von der Stange nix Reizvolles finden würde, also wieder mal Selbstbau angesagt.

Wie es der Zufall so will hatte ich über einen Freund die Möglichkeit, 2 der von Ciare für die Wall of Bass im Sub in Wiener Neustadt (wers nicht kennt:

http://www.lambda-la...eferences/wallofbass) speziell angefertigten Chassis (15 – Zöller) erwerben zu können. Hierfür ein herzliches Dankeschön an Günther!!

Und so schauen Sie aus:

Die Dinger haben eine 4 – Zoll – Schwingspule, machen plus/minus 25 mm echten, linearen Hub und sind auf 1.500 Watt nach AES spezifiziert.

Gebaut wurde damit ein impulskompensierter Aktivsub, Volumen ca. 100 l netto (wer sich wundert: die Chassis wurden ursprünglich auf ein Volumen von ca. 50 l hin optimiert). Angetrieben wird das Ganze von einem Hypex PSC 2.700 (um über DSP entsprechende Eingriffsmöglichkeiten zu haben). Zielvorstellung war damit bei brauchbarem Pegel die 20 Hz flat (naja, oder zumindest minus 3 dB …) zu knacken. Nach ersten Probeläufen dieses WE lässt sich bereits sagen, dass dies – wie auch schwere Schäden am Wohnraum ;-) - problemlos möglich sein sollte.

Leider kann ich klanglich noch nichts Näheres sagen, da wir einige Probleme mit der Soundkarte / Einmessung hatten. Halte Euch aber jedenfalls auf dem Laufenden bzw. werde auch mal weitere Bildchen und Höreindrücke bzw. Messungen einstellen. Bitte hier um etwas Geduld, die nächsten Monate werden leider beruflich ein bissi hektisch …

Lg.

Jochen

Marius_FR
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 15. Jul 2014, 09:51

Geiler shit! Interessant mal den Treiber aus der WOB sehen zu können.

Aber darf ich fragen, was dich zu impulskompensiert statt zwei einzelner Subs bewogen hat? Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion starten, mich interessiert nur der Grund. Ich wollte das ursprünglich auch mal machen, aber war dann recht schnell überzeugt, dass zwei einzelne Subwoofer mehr Möglichkeiten der Raumanpassung bieten und der bessere Kompromiss sind.

Dennoch: Schönes Projekt, coole Treiber, schickes Gehäuse.

Grüße
Marius

scrooge
Stammgast

#3 erstellt: 15. Jul 2014, 12:35

Danke für das nette Feedback. Und ja, 2 Gehäuse / Subs waren aus von Dir genannten Gründen eine Überlegung. Ist gescheitert an 1. WAF (obwohl meine Frau wie am Bild zu sehen eh sehr tolerant hinsichtlich Gerätschaften im WZ ist) und 2. Möglichkeiten 2 Stück a´ 50-60 Liter netto zu stellen. Jetzt red ich mir halt ein, dass das Ganze aus Gründen der Impulskompensation noch einen Ticken trockener und präziser spielt ;-)

Lg.

Jochen

Marius_FR
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 15. Jul 2014, 15:39

Servus

ich denke, dass die Impulskompensation genau richtig für kleine Subwoofer ist, die wenig Masse und Raum für Versteifungen haben. Sobald man etwas mehr Material verbauen und vernünftig versteifen kann, wiegt die Raumanpassung höher als die geringen noch möglichen Vibrationen. Ich hätte es in deinen Rahmenbedingungen aber auch so gebaut.

Grüße
Marius

Big_Määääc
Inventar

#5 erstellt: 16. Jul 2014, 10:56

die Sinnhaftigkeit nen CB-Sub unter BR-Kisten laufen zu lassen, erschleißt sich mir zwar nie so recht,
aber --geiler schitt--

scrooge
Stammgast

#6 erstellt: 16. Jul 2014, 12:40

Big_Määääc (Beitrag #5) schrieb:

die Sinnhaftigkeit nen CB-Sub unter BR-Kisten laufen zu lassen, erschleißt sich mir zwar nie so recht,
aber --geiler schitt-- :D

BR ist relativ - bin gerade beim experimentieren / einmessen und werde die Fronts bei 60 - 80 Hz trennen und damit als "Quasi - Closed - Box" betreiben. u.U. werden sie auch physisch geschlossen ...