dynaudio esotar 1200

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Tiefschnee-88
Stammgast
#1 erstellt: 03. Feb 2014, 21:26
Servus,

hab aus meinem Sommerauto einen dynaudio subwoofer übrig.
Da es eher unwahrscheinlich ist das ich ihn in naher Zukunft nochmal verbaue, wollt ich ihn eigentlich verkaufen.
Das Schätzchen hat aber mal verdammt viel Geld gekostet und bevor ich ihn verscherbel, kam mir der Gedanke ob man ihn nicht vielleicht auch vernünftig Zuhause betreiben könnte.

Hier mal die TSP:
Unbenannt

Er war im Auto nicht für maximale Pegel gedacht und das soll auch nicht der Anspruch für ,,Zuhause,, sein!
Vielleicht lässt sich damit ja ein schickes 2.1 System auf die Beine stellen?

Wäre schick wenn sich die Profi´s der Sache mal annehmen könnten

Viele Grüße
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 04. Feb 2014, 11:47
Vorher folgendes ausfüllen: klick
Dann kann man die besser helfen.

Ich würde jetzt vorab sagen, dass du den Lautsprecher in ein geschlossenes Gehäuse stecken solltest, da die Auslegung eines sinnvollen Bassreflexkanals sich als äußerst schwierig erweisen dürfte, sodass hier wohl eher zu einer Passivmembran gegriffen werden sollte. Die kost jedoch auch Geld und ist häufig nicht so leicht mit dem aktiven Lautsprecher optisch in Einklang zu bringen. Von daher lieber gleich zu einem geschlossenem Gehäuse greifen und dieses, je nach Wohnraum und Geschmack, bis auf 30Hz entzerren. Mit 50L Netto-Volumen für das Chassis bist du gut dabei und kommst dank der recht hohen linearen Auslenkung des Lautsprechers auf brauchbare 100dB bei 30Hz ohne größere Verzerrungen des Klangs
Tiefschnee-88
Stammgast
#3 erstellt: 04. Feb 2014, 17:23
Moin
Hatte den Fragebogen nicht ausgefüllt da eigentlich das Meiste offen ist.
Hol es aber natürlich gerne nach.


-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
zwischen 25 und 40m²

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
Nur einer

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
flexibel aber wandnah wäre nett

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
Chassis bereits vorhanden

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
Noch nicht vorhanden, Lautsprecher würden dann passend zum Sub und co gebaut

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
...Noch nicht vorhanden...

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
Nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
weitestgehend flexibel

-Wie laut soll es werden?
Gehobene Zimmerlautstärke wäre theoretisch schon ausreichend

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
Hauptaugenmerk liegt auf Musik

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
Ersteres mehr als Zweiteres

-Welche Musikrichtung wird gehört?
Abgesehen von hip hop, so gut wie alles

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
Ja

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
Nein

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
Die Aktion würde für mich nur Sinn machen wenn auch wirklich etwas sehr gutes dabei raus kommt.
Soll heißen, wenn sich das gleiche Ergebnis mit einem ,,50€ Treiber,, erzielen lässt, wird's unsinnig!


Mir ist klar, das car-hifi eben für den Einsatz im Auto konzipiert ist aber es gibt ja auch einige Ausnahmen.
Hab lange nichts mehr gebaut und der Sub liegt sozusagen rumm, wäre doch nett wenn sich da was kleines feines draus machen lässt.

Viele Grüße Flo
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 04. Feb 2014, 19:23
Nach dem was du geschrieben hast, empfehle ich dir immernoch die geschlossene Variante zu bauen. Gerne auch noch 10L weniger, wenn dir das optisch eher zusagt und dann beispielsweise mit einem miniDSP PWR-ICE125 (sofern ein Ausländicher Versand in Betracht kommt) oder ein Wyntek WAM 300 DSP den Subwoofer Leistung zur Verfügung stellen. (Stellt sich natürlich noch die Frage nach deine Bereitschaft Geld auszugeben)
Tiefschnee-88
Stammgast
#5 erstellt: 04. Feb 2014, 22:40
Okay, an einem entsprechendem Modul soll es dann nicht scheitern.
Aber wird das was dann zum Schluss da raus kommt auch was können?

Das lässt sich doch sicher schonmal anhand der TSP einschätzen?

Viele Grüße
Flo
Tiefschnee-88
Stammgast
#6 erstellt: 04. Feb 2014, 23:44
Würde sich mit diesem Treiber eine TML realisieren lassen?

Das würde mich rein vom bauen her schon sehr viel mehr reizen als ein einfaches geschlossenes Gehäuse.

Gruß Flo
Joker10367
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2014, 12:37

Aber wird das was dann zum Schluss da raus kommt auch was können?

Das lässt sich doch sicher schonmal anhand der TSP einschätzen?


Ich schiele jetzt mal auf den Rms-Wert (mechanische Verluste) des Chassis, welcher mit 4,4kg/s nicht sonderlich niedrig liegt, jedoch wesentlich niedriger als viele andere Subwoofer. Von daher würde ich dem Chassis bescheinigen, ohne, dass ich den Lautsprecher je gehört habe, dass er dem Musiksignal relativ gut in Sachen Präzision und Detailtreue folgen kann und nicht sonderlich viel, vorallem bei geringerer Lautstärke, verschluckt. Das kleine geschlossene Gehäuse wirkt dem leider ein wenig entgegen, auf Grund der höheren Federsteifigkeit der eingeschlossenen Luft, im Verlgeich zu einem größeren Gehäuse. Allerdings bewirkt eben diese höhere Federsteife auch ein sehr schnelles Ausschwingen des Chassis - "Bam-und-weg" und nicht so ein langes rumgschwubbel. Da die Nachteile des kleineres Gehäuses durch einen leichten Dreh am Volume-Regler beseitigt werden können, ist in meinen Augen ein etwas zu kleines Gehäuse die besere Wahl.


Würde sich mit diesem Treiber eine TML realisieren lassen?


Geht sicher, wird allerdings sehr groß, da die Line extrem lang werden dürfte, wenn man den Sub auf solch tiefe Frequenzen abstimmen will. Da du aber gesagt hast, dass dir Präzision eher am Herzen liegt als extremer Tiefgang, empfehle ich dir den geschlossenen Kasten(zumal das nicht viel kostet und bei Nichtgefallen kein Loch in den Geldbeutel reist ). Wenn du dich damit trotzdem beschäftigen möchtest, dann muss dir jemand anderes weiterhelfen, bzw. musst dich selbst mal einlesen und simulieren. "Hornresp" gibt es kostenlos. "AJ-Horn" ist recht teuer, aber wohl das beste Programm auf dem Markt. Mit der 0.7.0.900er Version von "WinISD" lassen sich jetzt ebenfalls TMLs simulieren, allerdings habe ich bisher im Netz noch keine Infos dazu gefunden, in wie weit das zuverlässige Ergebnisse generiert (würdest also Pionierarbeit leisten, wenn du das dokumentierst ).
Tiefschnee-88
Stammgast
#8 erstellt: 06. Feb 2014, 19:37
Gut, dann pack ich das ganze erst mal in 50Liter cb.


Zum antesten reicht ja vielleicht schon der EQ vom Receiver.

Danke schon mal bis hier hin, vielleicht stell ich mal ein zwei Bilder ein

Viele Grüße
Flo
Tiefschnee-88
Stammgast
#9 erstellt: 08. Feb 2014, 21:39
Servus

Hab heut Nachmittag spontan schon mal angefangen, hatte noch Zeit übrig...
Wollte ja eigentlich erst mal ein Probegehäuse bauen, hab mich aber dann doch dazu entschieden gleich was richtiges zu machen.
Ein verranztes Eichenbrett gab den Anstoß für die Gehäuseidee.

Während dem Zuschnitt vom Gehäuse war ich dann auch so vertieft, das ich nicht ein einziges Bild gemacht habe.
Erst bei der Versteifung kam mir der Gedanke...
Naja lange Rede kurzer Sinn, hier die wenigen Schnappschüsse

DSC_0205DSC_0206DSC_0207DSC_0208

Nächste Woche geht's dann weiter

Viele Grüße
Joker10367
Inventar
#10 erstellt: 09. Feb 2014, 10:11
Ich lese gespannt mit =)
Tiefschnee-88
Stammgast
#11 erstellt: 10. Feb 2014, 13:00
Smalltalk

Bedämpfung kann ich mir sparen?
Joker10367
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2014, 14:17
Jap
Bedämpfung im innern dient dazu stehende Wellen zu mindern, da jedoch die Wellenlängen der Frequenzen, die ein Subwoofer so wieder gibt, nicht ansatzweise in das Gehäuse passen, gibt es da auch nichts zu bedämpfen.
Eine Bedämpfung würde sich bei einem Subwoofer in sofern auswirken, dass man ihm, auf Grund des zusätzlichen Gewichts durch das Material, ein größeres Volumen vorgaukelt. Der Subwoofer spielt etwas Tiefer, kostet jedoch Wirkungsgrad.
Tiefschnee-88
Stammgast
#13 erstellt: 10. Feb 2014, 20:25
Gut, davon bin ich ausgegangen aber nachfragen schadet ja nicht unbedingt

Gehäuse ist nun fertig verleimt.
Warum ich die Schallwand nicht zum Schluss aufgeleimt habe ist mir nicht wirklich verständlich, aber das kommt wohl davon wenn man spontan, ohne jegliche Planung oder Aufzeichnungen anfängt zu bauen

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DSC_0226

Gruß Flo
Joker10367
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2014, 20:46
schaut gut aus =)
Tiefschnee-88
Stammgast
#15 erstellt: 16. Feb 2014, 13:49
DSC_0243

Könnte nächste Woche schon laufen

Schönen Sonntag
Joker10367
Inventar
#16 erstellt: 16. Feb 2014, 14:22
sogar schon lackiert ich hätte ja vorab getestet, ob mir das Ergebnis zusagt, oder ob die Kiste doch nur reiner Mist ist (wovon ich aber nicht ausgehe). Aber nett anzusehen. Kommt da noch ein Schutz davor? Weil da so Bohrungen am Rand sind.
Tiefschnee-88
Stammgast
#17 erstellt: 16. Feb 2014, 17:47
Ist zwar bisher nur grundiert aber will ja mal schwer hoffen das die Kiste kein Murks ist

Aber selbst wenn, dann muss halt ein anderes Chassis rein.
Da sich der Dynaudio nur sehr schlecht einfräsen lässt, schraub ich ihn einfach drauf. Ist also nix verloren falls es wirklich nix taugen sollte.
Die Löcher die da zu sehen sind halten später die ,,Schallwand,, in meinem Kopf ist es schon schick
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