Beratung für ersten Eigenbau gesucht! Mivoc AW 300!

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Callimon
Stammgast
#1 erstellt: 15. Sep 2013, 15:20
Hallo zusammen,

auf diesem Weg suche ich ein wenig Beratung bzgl. meines ersten Versuchs einen Sub selber zu bauen.
Vor ca. 6 Monaten habe ich mein Kellerkino auf ca. 25qm fertiggestellt. Soundtechnisch befindet sich darin ein Teufel System 4 in der 7.1 Cinema-Variante. Als Sub kommt also der Teufel M 4500 SW zum Einsatz. Das ganze hängt am Onkyo 616.
Grundsätzlich bin ich mit dieser Konstellation nicht unzufrieden, nur der Sub mach mir nicht genug Druck.
Einsatzzweck ist zu 100% Kino (Konsole mal außen vor gelassen).

Da es sich um den ersten Versuch handelt einen Sub selber zu bauen, möchte ich die Kosten gering halten. Ganz einfach aus Sorge es zu versauen

Vorgestellt habe ich mir, dass 2 Versacube mit dem Mivoc AW 300 bestückt den Teufel ersetzen sollen.
Ich habe mir hier im Forum einige Berichte zu Versacube angeschaut. Es handelt sich dabei um eine recht einfache Konstuktion. Das Kommt mir für den ersten Bau sehr entgegen.

Gern möchte ich die beiden NICHT mit integrierter Endstufe bauen. Ich stelle mir eine günstige PA Endstufe vor, die Platz im Hifi-Regal findet.

Soviel zu meiner Vorstellung, ich formulier mal ein paar Fragen:

1. Geschlossene Subs sind ja unkritischer was das Volumen betrifft. Kann ich das Gehäuse also geringfügig größer bauen?

2. Ich beabsichtige den Sub-out vom Onkyo zu verwenden, von dort in die Endstufe. Auch wenns sicher schon öfter erklärt wurde: Benötige ich aber dennoch eine Frequenzweiche?

3 Da ich erstmal nur einen Sub bauen möchte und ein zweiter erst nach erfolgreichem Bau folgt, suche ich eine GÜNSTIGE Endstufe, die es erlaubt erstmal nur einen Sub zu betreiben.

Vorschläge für günstige, geeignete Endstufe und falls benötigt Frequenzweiche nehm ich sehr gern an.


Falls noch Informationen zum Kinoraum benötigt werden, findet ihr zahlreiche Bilder im Baubericht in meiner Signatur.
Abolis
Stammgast
#2 erstellt: 15. Sep 2013, 16:34
Hi, die Versacubes sind sicherlich ein guter Einstieg in den Sub-Selbstbau... aber Achtung, bald will man mehr Für die Raumgröße geht der Versa aber auf jeden Fall in Ordnung.

Zu deinen Fragen:
1) Wäre sogar von Vorteil für den Tiefgang. Idealerweise sollte der AW3000 in ca. 45-50l spielen bei geschloßenem Gehäuse. Der Versacube ist eher als "so kompakt wie möglich" Entwicklung anzusehen. Also wenn der Platz da ist, mach ihn ruhig etwas größer.
2) Dein AVR ist die Frequenzweiche. Es bietet sich aber immer an zumindest gewisse Grundeinstellungen an den Subwooferverstärkern einstellen zu können.
Je nach Budget ist das Wyntek 300DSP (auch wenns ein Einbaumodul ist) oder eine Reckhorn A-406 ganz brauchbar. So kannst du den Subsonic beliebig setzen und gröbste Schweinereien des Raumeinflusses korrigieren.
Da dein Onkyo wenn ich das richtig sehe nur eine recht einfach gestaltete automatische Einmessung hat, (2EQ) würde sich das zumindest langfristig anbieten.

Die Versacubes brauchen meiner Meinung nach fast schon verpflichtend einen Subsonic-Filter da sie sich sonst bei einigen Filmen fast Tod rödeln und irrsinnig Leistung brauchen ohne wirklich Pegel zu bringen. Ihr max. Hub ist leider recht begrenzt. Bei mir haben 30Hz recht viel gebracht.

Zum Thema günstige Endstufe: Evtl. eine gebrauchte / B-Ware Reckhorn? Da kannst du ne Menge einstellen, ist 2 Ohm-kompatibel und kann man für ca. 180€ erstehen, Bei Alternativen müssen andere helfen
AVBU
Stammgast
#3 erstellt: 15. Sep 2013, 16:43
Hallo.

Du benötigst keine Weiche. Die ist im Onkyo schon drin. Lowpass 80 Hz oder auch höher.
Extra Kinoraum. Da darf es bestimmt auch mal laut werden.
In deinem Kino brauchst du einfach mehr Membranfläche. Und zwei Stück sind auch von Vorteil.

Mit einem Versacube wirst du sehr wahrscheinlich auch nicht glücklicher. In der Simu. hat der eine f3 von um die 60 Hz.
Falls du mit dem AVR einmißt, entzerrt der den tiefbass ganz ordentlich. Und dann ist ein AW 3000 schnell am Limmit.
Der Infinity 1260 z.Bsp ginge in 38L CB um einiges tiefer, f3 45Hz, und liegt preißlich noch unter 60€. Die Endstufe darf aber gerne etwas mehr leistung abgeben.

Wie groß darf das Gehäuße denn werden? Besser noch zwei.
Callimon
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2013, 16:51
Vielen dank für die ersten Antworten.

Dass nun doch keine Weiche benötigt wird klingt gut - Kostenersparnis

Wenn der Infinity 1260 dem Mivoc vorzuziehen ist, dann darf er es auch sehr gern werden!

Gehäusegröße eigentlich egal, da Platz vorhanden. Würde aber gern bei 12 Zoll bleiben, falls die Frage daraus hinausläuft
Was wäre für den Infinity 1260 ein geeignetes Gehäusemaß?

Die Reckhorn A-406 ist recht teuer. Gibt es günstige alternativen?
AVBU
Stammgast
#5 erstellt: 15. Sep 2013, 18:56
Also ich habe ihn mit 40cm Kantenlänge gebaut.

In 100L bis 150L Br geht er laut Simulation auch gut. Muß ich bei gelegenheit mal bauen. Gab auch schon ein Thread dazu.

1a

Hier das max. SPL. Oben der 1260w in 100l BR. Da gehrt es noch lauter, man muß dann aber mit Portgeräuschen rechnen.
Mittig ist der 1260w in 38l +6db bei 22Hz. 200 bis 300 Watt darf die Endstufe dann gerne hergeben.
Unten der AW3000 in 40L +5db bei 25Hz

Edit: hier BR http://www.hifi-foru...ack=2&sort=lpost&z=1


[Beitrag von AVBU am 15. Sep 2013, 19:04 bearbeitet]
Callimon
Stammgast
#6 erstellt: 16. Sep 2013, 08:00
Ok, dann fass ich nochmal zusammen:

Der Infinity ist besser geeignet als der Mivoc, da er noch etwas tiefer kommt.
Werde mich was das Gehäuse betrifft am Versacube orientieren - tendenziell ein wenig größer!
Eine Frequenzweiche wird nicht benötigt, da ich vom Sub-Out des Onkyo in eine ext. Endstufe gehe.

Das klingt schon mal gut und entspricht meinen Vorstellungen

Nun schau ich dieser Tage mal nach MDF und bestell erstmal einen Infinity. Nach einer Endstufe schau ich mich erst um, wenn der Sub erfolgreich zusammengebaut ist.

Hat vielleicht noch jemand einen Vorschlag für eine günstige geeignete Endstufe?
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