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Pfeifi2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2013, 18:18
Hallo liebe leute

Zuerst mal was zu mir selber bin 18 jahre alt elektriker am bau

Bin vor kurzem erst auf das thema selbstbau von boxen usw durch einen arbeitskolegen gekommen der mir ein aiwa chassis aus einem alten subwoofer von ihm geschenkt hat
würde mir darraus jetzt gerne einen subwoofer bauen habe aber keine ahnung wie ich das anstellen soll da ich keine technischen daten des chassis habe und auch noch ziemlich unerfahren in dem gebiet bin
würde mir daraus gern einen bassreflex woofer bauen da ich ziemlich viel techno electro house club charts höre und tiefen gut drückenden bass liebe

erste frage wäre mal kann mir jemand dabei helfen ich weis wird schwer ohne irgendwelche genaueren angaben aber mehr hab ich nicht

zweite frage aktiv oder passiv was ist besser ? was ist der unterschied ?

würde mich auf antworten freuen

Mfg Philip
k4ktus
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Jan 2013, 19:08
Wenn nix verwertbares auf dem Chassis steht, dann kannst du leider den Gedanken beiseite schieben.

Schau dich doch mal durchs Forum hier. Es gibt für wirklich wenig Geld richtig gute Bauvorschläge.

Davon abgesehen glaube ich nicht, dass auch bei bekannten Daten einen für dich drückenden Bass erzeugt...
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jan 2013, 22:16
Ja hab mich auch schon durchs internet gewühlt aber da find ich auch nicht du dem chassi

habe mir auch schon den gedanken gemacht das ich mir einfach ein chassi bestelle usw aber ich weis ja nicht mal was da gut ist und was man verwenden soll für meine wünsche hab da keine ahnung
hast da einen vorschlag für mich @k4ktus ?

danke mal für den beitrag

und trotzdem noch mal die frage (ich weis sollte jeder wissen ich weis es aber nicht ) was ist der unterschied zwischen aktiv und passiv woofer ? was ist besser ? was ist der vorteil von aktiv was von passiv ?

mfg philip
Beamer28
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Jan 2013, 23:45
Bei einem aktiven Subwoofer ist die Endstufe / Verstärker im Gehäuse selbst integriert.
Ein passiver Subwoofer besteht nur aus Chassi und Gehäuse.

Der Vorteil von einem passiven Sub besteht halt darin, dass ich die Endstufe beliebig tauschen kann. Ich bin also flexibler. Die passive Variante wird bei den meisten Anwendungen erst interessant, wenn ich zwei oder mehr Subwoofer habe und die an eine Mehrkanalendstufe anschließe.
Fertigsubs werden sehr häufig als Aktivsubwoofer verkauft, weil der Kunde da ein aufeinander abgestimmtes System (Verstärker - Chassi) bekommt. Diese Aktivverstärker beinhalten meist schon eine feste Entzerrung des Subs.

Für dich ist ein aktives System die bessere Wahl
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Jan 2013, 17:45
Ok jetzt hab ich das auch mal verstanden

Danke für die antwort und den ratschlag

mfg Philip
k4ktus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Jan 2013, 18:24
vllt. nimmst du das mal und füllst es aus: http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=7910
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jan 2013, 17:09
-Wie groß ist der Raum der beschallt werden soll?
Schwer zu sagen normalerweise nur mein zimmer ( ca. 20 m² ) aber soll auch für kleinere partys einsetzbar sein

-Wie viele Subwoofer kommen in Frage?
1 bis 2

-Wo im Raum sollen/können der/die Subwoofer aufgestellt werden?(eine Skizze des Raums ist sehr hilfreich)
das weis ich selber noch nicht da wo er am besten wirkt

-Wie viel Geld kann maximal ausgegeben werden?
maximal 375

-Mit welchen Lautsprechern soll der Subwoofer zusammen spielen?
habe alte bose boxen die aber top fit sind sind hoch und mitteltöner sind zwar schon ca 18 jahre alt aber immernoch perfekt in schuss und geben guten sound

-Mit welchem Verstärker werden die Lautsprecher angetrieben?
hab einen alten yamaha reciver der auch noch super in schuss ist

-Ist ein Aktivmodul vorhanden? Wenn ja, welches?
nein

-Wie groß darf der/die Subwoofer werden?
also bis zu 250 liter kann er schon haben

-Wie laut soll es werden?
sehr laut viel druck soll die hütte zum schwingen bringen

-Soll es ein Heimkino Sub werden oder wird er Für Musik gebraucht oder als Partybeschallung?
am meisten für musik ganz normal im zimmer hin und wieder eben für kleinere hauspartys mal

-Wie viel Wert wird auf Präzision und Tiefbass gelegt?
naja muss nur viel druck haben sollte aber nicht rauschen oder so is ja klar

-Welche Musikrichtung wird gehört?.
house music, club charts, techno, gabber/hardcore, hardytyle

-Kommt für die Anpassung an den Raum ein DSP in Frage ?
was ist ein DSP ? blöde frage aber habe leider keinen plan was das ist

-Steht Messwerkzeug zur Verfügung ?
nur ein digitalmultimeter

-Gibt es noch irgend etwas Spezielles, worauf Wert gelegt wird?
nein eigentlich nicht

ich hoffe ihr könnt mir dadurch helfen

Lg Philip
sladi24
Stammgast
#8 erstellt: 29. Jan 2013, 22:51
Hi, gib Dir mal meinen Vorschlag fuer den Beyma BR70 in 136L hier auf der ersten Seite. Mit bis zu 250L kann man auch beim schwachen Yamaha noch was holen. Muss aber sagen, dass ich das noch nicht gebaut habe. Die Chassis waren damals 70 Euro oder so das Stueck. Wirkungsgrad 92dB.

Durch Verstellen des BR Rohres kann man von Tiefbass bis Partykick einstellen, und bei 50Hz 107dB bekommen, bei 29Watt an 8Ohm. Soviel würde ich einem Receiver zutrauen.
Sonst bei anderer Einstellung Pegel um die 104dB bei 50Hz (mit 20qm Druckkammereffekt -3dB um die 24Hz).

Beides ohne Raum, da kämen bei zwei plus Raum noch mindesten 6dB dazu, schätze ich. Bei höherem Subsonic schafft einer auch 110dB mit 6mm Auslenkung, noch ohne Raumeinfluß.


[Beitrag von sladi24 am 29. Jan 2013, 23:08 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2013, 11:43
Bei den Anforderungen würde ich eher etwas Größeres in Richtung 18" nehmen. Es soll ja laut werden und ein fast 50cm großes Chassis verschiebt zuverlässig viel Luft.Daher schlage ich Diesen hier vor in Kombination mit einem AM120 von Mivoc oder noch besser einer PA Endstufe mit Aktivweiche. Bei dem Budget dürfte das locker drin sein.
Wenn es laut sein soll und groß sein darf würde ich immer auf ein großes Chassis setzen, machen die Profis auch. Mit über 5mm linearem Hub ist man was Pegel angeht auf der sicheren Seite.
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jan 2013, 17:17
Danke euch beiden mal für die tipps und die vorschläge werde da mal gründlich drüber schauen
Aber ich werde mich eh wieder nicht bei allem auskennen somit wird eh bald wieder eine rückfrage von mir kommen

Mfg Philip
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jan 2013, 18:24
Hi leute hätte mich eher für den eigenbau von der marke thomann entschieden hast da irgendwelche daten wieviel volumen ich ca fürs gehäuse brauch ?
was für ein Pa aktiv modul wäre da sinnvoll und am effizientesten ?
Soll ich das gehäuse bassreflex bauen oder wie ein paar tipps wären nett

Mfg Philip
Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2013, 19:29

Hi leute hätte mich eher für den eigenbau von der marke thomann entschieden hast da irgendwelche daten wieviel volumen ich ca fürs gehäuse brauch ?

Das Volumen ist kein Problem, ich kann für dich einen Simulation machen und das Gehäuse nach deinen Anforderungen abstimmen.
Das Aktivmodul richtet sich nach den Erfordernissen.
es muss ein Kompromiss zwischen maximalem Pegel und Tiefgang gefunden werden. danach richtet sich das Gehäusevolumen und das Aktivmodul.
Zu erst sollte man fest legen was die Kiste können muss, danach das Volumen bestimmen und eine Abstimmung fest legen. Erst dann sucht man nach einem Aktivmodul mit genug Leistung und passenden Einstellmöglichkeiten.
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Feb 2013, 11:57
Ok das hab ich jetzt auch nicht gewusst aber man lernt ja nie aus

ja kann man da nicht etwas in der mitte nehmen so das ich genug pegel aber auch tiefgang habe das er schön druck macht und gut gas gibt ?

wie gesagt höre ja nur musik drauf und eigentlich nur musik mit viel druckvollem bass
ich hoffe du kannst mit den angaben was anfangen ?

mfg Philip
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 01. Feb 2013, 12:02

ja kann man da nicht etwas in der mitte nehmen so das ich genug pegel aber auch tiefgang habe das er schön druck macht und gut gas gibt ?

Klar, es gilt einen Kompromiss zu finden, du wählst den Mittelweg.
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Feb 2013, 14:49
Könntest du mir das mal simulieren damit ich weis wie das ganze dann ca aussieht ?

mfg
sladi24
Stammgast
#16 erstellt: 02. Feb 2013, 22:26
Ich hab den mal simuliert mit den TSP, würde sehr nett werden:

Fms:40,1Hz
Qms:7,61
Qes:0,45
Qts:0,43
Res:103,3ohm
Rms:6,1kg/s
Cms:0,09mm/N
Mms:184,9gr
Nref:2,86%
Bl:23,8N/A
SPL:96,6dB
Vas:208,3l
Re:5,5ohm
Rp:84,1ohm
Lp:49,0mH
Cp:566,8microF
Le:1,3mH

Ich nehme an, das AM120 Modul hat 23Hz 12dB Subsonic.
Also ca 144L Volumen, Streben, Bassreflexrohre usw. mußt Du natürlich noch dazurechnen!

Die Abstimmung kann man mit zwei MBR-85 Rohren (http://www.ges.cz/de/mbr-85-GES09901051.html?) verstellen. Ganz ausgezogen 23Hz für drinnen, da geht er tiefer. Die kurze Einstellung hat 30Hz und ist für draußen gedacht, oder halt Party, da sind die Strömungsgeräusche vom Rohr lauter.

Außerdem nehme ich bei 20qm drinnen etwas Druckkammereffekt mit an, dann ergeben sich bei ca 160Watt folgende Werte - die blaue Linie ist für drinnen, bzw. Heimkino.

Frequenzgang
FR


über 110dB laut
spl


ca 160W nötig
POW


Auslenkung
xmax


Strömungsgeschwindigkeit
AIR


Gruppenlaufzeit
GD


[Beitrag von sladi24 am 02. Feb 2013, 22:34 bearbeitet]
sladi24
Stammgast
#17 erstellt: 02. Feb 2013, 22:40
Hab vergessen, wenn Du die Box noch mit Sonofil zu 80-100% füllst, dann wird sie 10-20% kleiner.

Und falls die Ports doch zu klein sind, könnte man vier einbauen, und Verlängerungen anbauen, weil sie dann ca doppelt so lang sein müßten.


[Beitrag von sladi24 am 02. Feb 2013, 23:00 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#18 erstellt: 03. Feb 2013, 10:20
Ich habe die gleichen TSP genommen und komme zu einem anderen Ergebnis. Der Frequenzgang steigt stark an, das ist normal.
Hier mal die Simulation mit 150 Litrer Volumen und 30Hz Abstimmfrequenz, dazu der maximale Pegel.
Er geht tief, fällt dabei sanft ab. Für normale Räume ist dieses Verhalten nahezu ideal. Im Diagramm für den Maximalpegel sieht man dass bei 30Hz noch 110dB überig sind, das ist eine ganz Menge. Die dazu nötige Leistung ist beachtlich, ich würde nicht das AM120 nehmen, das ist zu schwach.
sub
sub

Als Antrieb würde ich eine gebrückte t.amp S-150 MK II Endstufe nehmen, die Trennung würde ich mit der Behringer CX2310 SuperX Pro Frequenzweiche bewerkstelligen. Die hat einen einstellbaren Tiefpass und einen schaltbaren Subsonic bai 25Hz, beides mit 24dB pro Oktave.
Ich habe das mal ohne den Subsonic simuliert. Der Voreil dabei wären Tiefpass gefilterte Ausgänge. Wenn man also eine auftrennbare Vor- Endstufe hat kann man die Satelliten mit 24dB pro Oktave vom Bass befreien.
sub

Mit diesen Komponenten wäre auch ein guter Anfang für eine kleine Beschallungsanlage gemacht. Die PA Komponenten lassen sich durch ihre Flexibilität auch daheim für verschiedenste Zwecke einsetzen.
sladi24
Stammgast
#19 erstellt: 03. Feb 2013, 11:03
Ja, bei mir war der Bass Boost bei 32Hz immer an, hab das nicht erwaehnt.
Pfeifi2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 04. Feb 2013, 12:02
tut mir leid das ich nicht noch gleich gestern zurück geschrieben habe war ein bisschen im stress

danke für die guten tipps und die perfekte simulation von euch beiden werde die teile wenn mein gehalt entlich da ist bestellen und mich dann mal wieder reinschreiben sobald sie da sind

danke mfg philip
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