Aktiv-Sub Projekt

Begrüße euch liebes Forum,
lange war ich nicht mehr hier, nun hab ich wieder einmal ein neues Projekt in den Startlöchern!
Das würde ich gerne mit euch hier diskutieren/erarbeiten, bzw. später natürlich auch den Bau und das Endergebnis dokumentieren.

Worum geht's?
ich baue dieses mal nicht für mich (mein betthorn wird in absehbarer Zeit sicher nicht ersetzt ), sondern für einen Arbeitskollegen, der in seinem Wohnzimmer die bestehenden Standlautsprecher untenrum ergänzen möchte. Nach langer Diskussion mit der dortigen Regierung ist es Ihm gelungen, das mittlere "Abteil" seines Wohnzimmerverbaues - direkt unter dem TV - als zukünftigen Standplatz für einen Subwoofer auszuverhandeln. Der Wohnzimmerverbau selbst ist massiv, vom Tischler gebaut, das sollte grundsätzlich funktionieren. Optimal ist das nicht, darüber brauchen wir nicht zu streiten - aber es ist schonmal viel, dass er das so ausverhandeln konnte. Das ist ein mittelschrank quasi von dem später die Türen abmontiert werden. Es ist aber erschwerender Weise ein Teiler in der Mitte, der den Verbau trägt, also nicht entfernt werden kann. Werde etwas zur Veranschaulichung nachreichen - sobald ich wieder haaaalbwegs in Google Sketchup was zeichnen kann, das hab ich komplett verlernt

Was ich suche oder mit euch diskutieren möchte, ist sowohl Bauform, Aktivmodul (oder ggf. doch einen eigenen Verstärker), als auch Chassis-Auswahl.

Budget: 400-500 Euro gesamt inkl. Verstärker

Ist-Zustand: Denon AVR, 5.1, genaue Type weiß ich spontan nicht, glaube das wird auch nicht so wichtig sein.. was wichtig ist: Front-Einstellmöglichkeiten sind nur small oder large also soll der Sub für Trennung 80Hz bei (höchstwahrscheinlich) 12db Flankensteilheit "tauglich" sein. Es geht hauptsächlich um Musik, obwohl auch Filme geschaut werden. Hauptaugenmerk ist aber sicherlich die Musik.
Front ist Stereo und zwar sind das no-Name Standlautsprecher, für die Ansprüche des Besitzers allerdings völlig ausreichend. Darin werkeln gesamt 4 (also je 2) 16er Tiefmitteltöner in Bassreflex mit massig Volumen - es ist also schon relativ viel Bass da, der Sub soll sowohl eine Erweiterung des Frequenzbereiches nach unten bieten, als auch etwas mehr Pegelfähigkeit - wobei das eher zweitrangig ist.

Meine bisherige Vorstellung ist folgende:
2 Tieftöner, vermutlich 10 Zoll (vielleicht gehen sich 2 12 zöller auch aus), die in zwei getrennte Kammern spielen (da ja quasi eine "tragende Wand" ;-) dazwischensteht), aber trotzdem eine gemeinsame Frontwand haben, die nachher mit Akustikstoff bezogen wird. Ich würde ein geschlossenes Gehäuse vorziehen, und ein Modul (oder einen Verstärker) mit Schaltbarer Bassverstärkung.
Warum aktiv entzerrt - weil es mit ein kleineres gehäuse ermöglicht, und ein symmetrisch aufgebauter Bassreflex-Sub mit 2 Tieftönern außen und einem BR-Rohr in der Mitte wegen der "tragenden Wand" nicht möglich ist. (Das wird dann klarer sobald ich eine Skizze nachgereicht habe)
Weiters, wenn es mit Bassreflex zu dick klingt, ist man angeschi**en - so kann ich noch eine 3db oder was auch immer Verstärkung abschalten und hab einen abfallenden Frequenzgang durch das geschlossene Gehäuse.

Noch grob der gegebene MAXIMAL-Platz:
Breite 95
Höhe 41
Tiefe 49
Der Teiler sitzt in der Mitte, ist 3 cm Breit und beginnt 18,5cm hinter der Vorderkante des Wohnzimmerverbaus, geht dann nach hinten durch.

Was meint ihr dazu?
Würdet ihr etwas anders machen - wenn ja, warum?
Vorschläge für Chassis und Modul?

Bin gespannt, auf eure Inputs - danke schonmal im Voraus

Grüße,
Daniel