Eckhorn, TL oder was für Duetta Top

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Cassie
Inventar

#1 erstellt: 27. Apr 2012, 19:54

Moin
Da ich gerade Umgezogen bin/noch tue, und ich das Wohnzimmer jetzt mein eigen nennen Kann, suche ich was für Untenrum.
Leider ist das Wohnzimmer nämlich mit 28m² fast doppelt so viel Fläche wie das alte, und Schluckt etwas stark den Bass.

Ich bin seit jeher Fasziniert von Eckhörnern, aber ebenso von TML`s.
Der Sub muss sowohl für Musik (Prog-Rock, Metal, Elektro) als auch für Heimkino geeignet sein, wobei Heimkino definitiv hinter der Musik ansteht. Tiefgang ist nicht Priorität, ist aber erwünscht. Lautstärke technisch sollte er der Duetta Top mindestens ebenbürtig sein, da ich auch ab und an auch Pegel haben möchte, und die grenzen des Machbaren da auch zumindest austeste. Auf Nachbarn brauche ich dabei keine Rücksicht mehr nehmen (

).
Größen technisch bin ich Relativ Frei, wie gesagt, ein Eckhorn würde hier rein passen, einen TML Sub würde ich wohl hinterm Sofa verschwinden Lassen können, was natürlich der (nicht) Ortbarkeit zu gute käme.

Was wäre hier besser? Welches Eckhorn, Geist oder Eckhorn 18? Welche TML könnte dem gerecht werden?

Finanziell bin ich mir unschlüssig, ich würde als grobe Hausnummer mal 500 Euro in den Raum stellen, aber auf etwas mehr oder weniger kommts so direkt auch nicht an.

lg
Cassie

schrottie
Stammgast

#2 erstellt: 28. Apr 2012, 08:06

Hallo,
Die Duetta Top ist ja kein Pegelwunder. Ein Klipschorn würde auch 10 Paare unterstützen. Ich halte es deshalb für die falsche Wahl, weil der Schwerpunkt der Konstruktion völlig anders ist, als bei den Tops. Zudem ist es nicht einfach für 500€ ein Eckhorn zu bauen. Das Holz dafür ist teuer, wenn du keine eigene Werkstatt hast.
Einen TML-Sub mit mehr Tiefgang, weniger Pegelfestigkeit und maximal ähnlicher Größe hielte ich für schlüssiger. Interessant könnte z.B. der TML-Sub aus dem Legno MK-II Bausatz sein:

http://hifigeschaeft...zeit_kut.htm?xxx?xxx

Geschlossene Subs könnten auch eine Option sein. In jedem Fall solltest du aktiv Trennen.

Black-Devil
Gesperrt

#3 erstellt: 28. Apr 2012, 08:27

Da stimme ich Schrottie 100% zu!

Hier nochmal der Link zum sehr interessanten Legno Sub.
Ich würde da auch mal die Peerless SLS 10 und 12 in den Ring werfen. Passen sowohl in eine TML als auch in geschlossene Gehäuse hervorragend. Kosten nicht die Welt und brauchen auch nicht unendlich viel Leistung.

Cassie
Inventar

#4 erstellt: 28. Apr 2012, 10:49

Moin
Ok, dann scheidet das Eckhorn aus. Das es den maximal Pegel der Duettas schon mit ein paar mW erreicht ist mir schon klar

mich reizt es dennoch irgendwie.
Werkstatt ist übrigens mW. Wieder vollständig vorhanden, wäre ja auch nicht das erste mal das ich LS baue.
Der Legno sieht schonmal gut aus, den könnte ich auch doppelt bauen und dann die Tops direkt mit integrieren.
Vom Peerless SLS habe ich schon öfter gelesen, allerdings nicht nur gutes. Er soll lt. Einigen aussagen nicht undbedingt der schnellste sein.

Die 500 Euro sollen übrigens als grobe Richtung dienen, also wenn es 700 werden sollten ist das auch kein beinbruch.

LG
Cassie

Black-Devil
Gesperrt

#5 erstellt: 28. Apr 2012, 11:05

Das die SLS nicht "schnell" sind, lese ich zum ersten mal! Außer jemand hat die in ein BR-Gehäuse getackert... Hast da mal einen Link?

flo42
Inventar

#6 erstellt: 28. Apr 2012, 12:42

Hast du schon DSP´s und Endstufen?

Cassie
Inventar

#7 erstellt: 28. Apr 2012, 13:57

Moin
Hab das mit den SLS hier irgendwo gelesen, muss das mal raus suchen wenn ich nicht mit dem Handy Online bin (haben in der neuen wohnung noch kein internet). Kann aber gut sein das es da um BR ging. Der Wäre natürlich schön günstig. Gibt es da Daten für TML Gehäuse? Wie gesagt, Größe bin ich recht Offen

DSP`s habe ich nicht, als Endstufe hätte ich hier noch einen älteren Vollverstärker (Sony TA-F700ES) der dürfte dafür vorerst ausreichen. Ggf. nehme ich auch ein Aktivmodul.

lg
Cassie

Black-Devil
Gesperrt

#8 erstellt: 28. Apr 2012, 14:56

Schau dir mal CT219-221 an

Aber eine TL für den Peerless zu entwerfen ist nich schwer.

Geschlossen laufen die auch wunderbar. Hab beide hier bzw. bei einem Kollegen.

Cassie
Inventar

#9 erstellt: 29. Apr 2012, 17:45

Moin
Ich denke der CT 220 könnte es werden, der Gefällt mir ganz gut, und den kann ich mir erst einmal, und dann ggf. 2 mal Bauen. Größen technisch würde er super hinters Sofa passen (keine Angst da sind noch 2m bis zur Wand

)

AAABER: mein Budget liegt ja bei etwa 500Euro... der 220er liegt bei 100Euro + Modul oder Weiche. Wie sieht es denn in der (sagen wir mal) Preisklasse 300Euro fürs Chassis aus? Bekommt man da nicht vllt. noch etwas "mehr" fürs Geld?

Btw.: Es ging wohl um den XLS10 (+Slave) , als ich das mit dem "unpräzisen" Bass gelesen habe.

lg
Cassie

Black-Devil
Gesperrt

#10 erstellt: 29. Apr 2012, 19:47

Sinnvoller als ein teureres Chassis wären gleich zwei Woofer vertielt im Raum.

Wenns wirklich was hochwertigeres sein soll, dann mal bei AuraSound, Dayton, Morel, Wavecor, ScanSpeak oder Vifa schauen...da gibts einfach zu viele Gute!

flo42
Inventar

#11 erstellt: 29. Apr 2012, 20:00

Lab 12 kann man an dieser Stelle auch mal nennen. Nicht vom günstigen Preis abschrecken lassen

Cassie
Inventar

#12 erstellt: 29. Apr 2012, 21:16

Moin
Devil: Das mehrere Subs eine bessere Wiedergabe bringen is klar, aber das die Unterschiede so gross sind, ist mir neu. Deswegen dachte ich auch eher an die einmal 10 Zoll Variante, weil dann ein zweiter sub bei Bedarf relativ günstig dabei zu stellen wäre.

ich möchte auch nicht ums verrecken 500 Euro ausgeben, wenns eben nich so viel bringt. Ich möchte nur einen sub der eben bei Musik auch mit meinen Tops mithält. Ich hatte damals den Alcone Sub 10 ASW, mit dem AC 10 HE als, der hat zwar noch klasse mit meinen damaligen Bowers & Wilkins gespielt, aber bei den Duettas habe ich ihn immer rausgehört. Daher bin ich vllt. Was Subs angeht etwas negativ vorbelastet

Wenn ihr sagt, die Peerless passen, dann nehme ich die gerne.

LG
Cassie

p.s.: lab12 Schaue ich morgen mal nach, liege schon im bett und bin über Handy Online.

schrottie
Stammgast

#13 erstellt: 30. Apr 2012, 07:11

Cassie schrieb:

Wenn ihr sagt, die Peerless passen, dann nehme ich die gerne.

LG
Cassie

p.s.: lab12 Schaue ich morgen mal nach, liege schon im bett und bin über Handy Online.

Wenn ich mehr Geld investieren würde, dann in Messequipment und einen-DSP. Mindestens so etwas wie Antimode sollte schon einen großen Effekt haben.
Bzgl. der Chassis: Die allermeisten Aspekte, die für höhere Chassispreise verantwortlich sind, sind in sehr vielen Fällen meiner Meinung nach weniger relevant, als das bestmögliche Setup eines oder mehrerer Subwoofer durch Trennfrequenz, Phase, EQ, DSP etc. Sehr viele der unterschiedlichen Qualitäts-Aspekte werden erst bei großen Belastungen relevant. Der Unterschied zwischen guten aber günstigen Chassis (wie. z.B. Mivoc AWM124) und guten und nicht mehr ganz so günstigen Chassis (z.B. Dayton RSS oder Wavecor oder Aurasound) bezieht sich oft auf die Belastbarkeit und bei höherer Belastung auftretenden Unlinearitäten. Bei normalen Home-Anwendungen dürften die Unterschiede eher nicht hörbar sein, vor allem weil das Gehör im Bass sehr, sehr tolerant ist.
Unterm Strich heißt das für mich: Ich würde am meisten Wert auf die Integration eines günstigen, aber guten, zu meinen Anforderungen passenden Sub legen. Der kann dann auch wenn das Chassis günstig ist, schon 500€ inkl. Verstärker, DSP usw. kosten.

Cassie
Inventar

#14 erstellt: 02. Mai 2012, 16:48

Moin
alles klar, dann hab ich jetzt den durchblick

damit wäre dann der lab12 auch vom Tisch, weil ich denke das ich mit den Peerless (von dennen ich bisher duchweg positives lese, auch beim google-freund) besser fahre, zumal mit dem Budget die Anschaffung eines Subs, dsp und ggf. Einer endstufe gerade gut hinkommt, das Setup aber schneller mit einem 2. Sub ergänzt wäre.
Dann wäre jetzt aber die nächste Frage, welcher dsp empfehlenswert wäre. Ich kenne vom horen-sagen den behringer 2496, und das antimode sagt mir auch was, weil ich den Vertriebler kenne. Was wäre denn davon praxisnäher, ich würde jetzt eher zum behringer tendieren, da der ja 2 Kanäle bietet, die, soweit ich weiß, unabhängig voneienander arbeiten, was ja bei unterschiedlicher Aufstellung wichtig wäre. Das antimode biete nur einen Kanal.
.

gibt es noch andere alternativen?

LG cassie

herr_der_ringe
Inventar

#15 erstellt: 04. Mai 2012, 06:04

gibt es noch andere alternativen?

...ich bring nochmals das eckhorn ins spiel - allerdings nicht das orginale, sondern

dieses hier

ich kann dir nur eins sagen: tief (26hz), laut, trocken, druck ohne ende...der junior von niwo hat angst um den beamer an der decke: das bild vibriert bei hohen lautstärken

hab den treiber eben für 275 steine incl. versand gesehen...und ja, eigentlich totally oversized für deine DT...aber andererseits: why not?

[Beitrag von herr_der_ringe am 04. Mai 2012, 06:11 bearbeitet]

mussigg
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 05. Mai 2012, 13:39

HdR hat recht - oversized aber wenn man den Platz (und schallresistente Nachbarn) hat wird wohl so manches andere Gerät/Lautsprecher wechseln bevor dieses Tier ausgetauscht wird...

Bei mir läuft das Teil meistens bei Lautstärken, die meinen Kleinen abends noch gut schlafen lassen, auch dann profitiert man von der lockeren Wiedergabe. Aber wehe wenn die Familie raus ist, dann lasse ich das Tier von der Leine. Irgendwie scheint er auch die Raumresonanzen weniger anzuregen als vorher meine beiden Sub310 aus HH.

Wer's kann: anhören, aber dann kommt man um den Nachbau nicht mehr herum...