Gehäuse so ok, für präzisen Subwoofer?

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Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Feb 2012, 21:37
Hallo,

Ich möchte einen Subwoofer bauen und bin hier darauf gestoßen, dass ich mit dem Peerless SLS W 12-39/08 und dem Detonation DT50 Modul, sowie einem 100l Gehäuse gut bedient wäre.
Ich hab mir das Gehäuse jetzt in etwa so vorgestellt:
Plan
Da ich noch nie etwas in die Richtung gebaut habe, erhoffe ich mir hier Antworten, ob das so in Ordnung ist um präzise trockene Bässe in einem ca. 25m² großen (Deckenhöhe ca. 3,3m) Raum zu erhalten?
Vielen Dank! Verbesserungsvorschläge sind natürlich gerne gesehen.
trxhool
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2012, 21:46
Das Gehäuse ist nicht entscheident bei einen präzisen Subwoofer, die Aufstellung ist das wichtigste.

Das gezeigte Gehäuse ist nicht schlecht, aber was soll das mittlere Kreuz darin ?? Ist das Gehäuse berechnet, das es zum Chassis passt ??

Gruss TRXHooL
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 08. Feb 2012, 21:49
Danke für die Antwort, berechnet ist das nicht, ich habe mich da an die 100l gehalten. Die Balken hab ich zur Versteifung reingemacht, da ich mir dachte, je mehr dest besser.
trxhool
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2012, 21:57
Ein Subwoofer gehäuse muss berechnet werden. dafür gibt es spezielle Programme ( z.B. winisd ).

Zu Thema Stabilität: So viel wie nötig !

Wenn du schon die Eckverstärkungen benutzt sind die Kreuze unnötig.

Hier mal ein Beispiel..

DSC03718

DSC03719

Gruss TRXHooL
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Feb 2012, 22:29
Ok, dann lasse ich die Balken weg. WinISD hab ich ausprobiert Ergebnis. Das heißt, das Gehäuse sollte ein Volumen von 136l haben?
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 09. Feb 2012, 15:45
Nach der Berechnung mit WinISd sieht das Gehäuse jetzt so aus:
Subeoofer
Wenn der Sub dann auf Dämpfern in die Raummitte stelle, sollte das so in Ordnung sein?
clapton
Stammgast
#7 erstellt: 09. Feb 2012, 15:56
Moin,

die Dämpfer sind ein Schuß ins Blaue um optimal zu wirken, müßten sie auf ein bestimmtes Gewicht abgestimmt sein(wie beim Auto).
Lieber eine Gehwegplatte auf Filzgleitern und daruf halbe Tennisbälle oder Flummis und darauf den Subwoofer.Wenn du Teppichboden auf Beton hast, empfehle ich Spikes aber nur dann!

LG Clap!
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Feb 2012, 16:05
Hätte sowas den gleichen Effekt? Ist ja auch nicht auf das Gewicht abgestimmt...
clapton
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2012, 16:18
Na das ist schon eher was, wie geschrieben, noch ne Gehwegplatte und gut.Wenn die Dinger lackiert sind erkennt die kein Mensch (die Gehwegplatten sind gemeint)

LG Clap!
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 09. Feb 2012, 16:24
Ok, Danke!
Dann werde ich das mal probieren
CS.
Stammgast
#11 erstellt: 09. Feb 2012, 17:59
hallo,

einen Subwoofer stellt man nicht in der Mitte eines Raumes auf. Außer vielleicht Dipole. Als Richtwert kann man sich an 1/3 und/oder 1/5 der Raumgeometrie halten.
Oder die Krabbelmethode - Subwoofer auf den Hörplatz stellen und dann im Raum rumkrabbeln und hören, wo es am ausgewogensten klingt. Dort dann den Sub hinstellen.

Das gillt auch für die vertikalen Raummoden. Daher würde ich den Sub eher rechteckig und hochkannt aufgestellt bauen.
Chassisposition etwa 66cm von der Unterkannte positioniert.

Bei der Gehäusekonstruktion kann man sich an dem Serious Sub orientieren. Wichtig ist die Austeifung/Verbindung von gegüberliegenden Gehäusewänden.

Wenn der Einsatzbereich für deinen Sub eher Heimkino ist und du kein Problem solchen Monstergehäusen hast, dann kannst du den Peerless und etwa 110l netto nehmen.

Wenn der Einsatzschwerpunkt eher bei Musik liegt, würde ich zum Dayton SD315A-88 tendieren. Der schafft das gleiche wie der Peerless, braucht dazu aber nur die hälfte an Volumen.
Durch dämmen des Gehäuses kann man noch etwa 20% "virtuelle" Volumenvergrößerung erreichen.

Als Modul würde ich in beiden Fällen etwas stärkeres nehmen. AM 120 bietet sich hier als Preiswert-Variante an.
Sollte der Sub an einen modernen AV-Receiver angeschlossen werden, reicht wahrscheinlich auch einfach nur ne Endstufe oder ein alter Verstärker.
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 10. Feb 2012, 11:42
Danke für die Tipps!
Der Einsatzschwerpunkt liegt definitiv bei Musik. Das Volumen ist für mich kein Problem. Wichtg ist mir, dass der Klang für ca. 200 € möglichst gut (nicht schwammig oder dröhnend) ist. Der Dayton SD315A-88 scheint in Deutschland ja nicht erhältlich zu sein. Gibt es andere geeignete Modelle (z.B. SD315-88 [Modell ohne Abchirmung, wenn ich das richtig verstanden habe, dient diese nur dazu Monitore nicht zu stören?])? Ich würde nämlich lieber bei einem deutschen Händler kaufen.
Danke!


[Beitrag von Hifi-Noobi-5000 am 10. Feb 2012, 13:17 bearbeitet]
jones34
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2012, 14:45
Also die Abschirmung ist wurst, die hat der peerless ja auch nicht ;).

Im Zweifel würde ich aber mal beide bestellen und gegenhören.
CS.
Stammgast
#14 erstellt: 10. Feb 2012, 16:18
https://www.intertec...8_1768,de,7058,52558

Min. 55l netto würde ich ihm geben. Anschließend kann man mit Dämmung noch etwas spielen.
Tiefgang lässt sich zum Teil auch durch die Trennfrequenz einstellen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Feb 2012, 17:30

CS. schrieb:
...Durch dämmen des Gehäuses kann man noch etwa 20% "virtuelle" Volumenvergrößerung erreichen...

Falsch.

Durch Dämmen erreicht man, dass die Gehäusewände weniger mitschwingen.

Was du meinst, heißt dämpfen.

Grüße - Manfred
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 10. Feb 2012, 18:58
Den Link hatte ich auch im Auge. Laut WinISD benötigt der Dayton nur knapp 37l Dayton, wenn ich da nichts falsch gemacht habe.

Im Zweifel würde ich aber mal beide bestellen und gegenhören

Kann man denn ohne Gehäuse eine Aussage treffen, so dass Probehören möglich ist? Außerdem würden mich die Versandkosten davon abhalten. Daher tendiere ich eher dazu den erfahrenen Mitgliedern hier zu vertrauen, welches Modell für Musik besser geeignet ist.
CS.
Stammgast
#17 erstellt: 10. Feb 2012, 19:54

Laut WinISD benötigt der Dayton nur knapp 37l


Ja, wenn man stur die TSP eintippt und, warum auch immer, auf einen Qtc von 0,71 simuliert.
Würde jeder Anfänger so machen, der irgendwo mal was gelesen hat.

Ich halte es für praxistauglicher, wenn man mit 10% weniger BxL und 10% härterer Einspannung rechnet (Klippel).
Meistens nehme ich noch zusätzlich einen Vowiderstand von etwa 0,3Ohm mit rein um etwas Spulenerwärmung mit zu simulieren. Mit AJHorn geht das alles recht einfach und schnell.

Wer seine Chassis nur mit ein, zwei Watt betreibt, braucht sowas sicherlich nicht zu machen.

@ Manfred:
Danke für´s richtig stellen. Das Zeuch heißt ja sogar Dämpfungsmaterial.
Such mal nach Visaton Dämmwolle
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 10. Feb 2012, 20:59
Danke für die Erläuterungen. Ich habe mit AJHorn etwas rumprobiert, aber so schnell und einfach, dass mein begrenztes Verständnis dafür ausreichen würde, ist es dann auch nicht. Kann ich einfach 55l oder etwas mehr nach dem MinISD Schlüssel verteilen, bei Breite und Länge 10% abziehen und dementsprechend die Höhe anpassen?

Vielen Dank für die Geduld!
CS.
Stammgast
#19 erstellt: 10. Feb 2012, 21:53
Wie du das jetzt machst, überlasse ich dir.

- etwa 55l netto
- Chassisposition etwa 60-66cm vom Fußboden
- stabiles, ausgesteiftes Gehäuse

Im Bodenbereich könntest du ein Sandwich bauen - mit 19mm MDF, etwa 50mm Quarzsandschicht, 19mm MDF.
Hifi-Noobi-5000
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 10. Feb 2012, 22:12
Danke für die Antwort!

Das sollte ich hinkriegen
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