Earthquake Subzero als Home-woofer?

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baschdi85
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mai 2011, 15:36
Hi zusammen,

möchte mir gerne nen ultimativen Heimkino woofer bauen,
Gehäuse darf bis 120L groß werden und ich würde gerne den Earthquake woofer verbauen.
Befeuert wird er von einer t.amp 2400, also genug leistung...
daten:

qms= 4.181
qes=1.102
qts=0.872
spl=89.3db
vas=69,344 Liter
xmax=88.9mm p/p
ele.xmax=50.8mm p/p
cms 173,23 uM/N
mms=246,738g
mmd 239,7g
ReVC=7,6ohm
levc=2,17mH


kann mir hierzu jemand sagen ob das teil Wohnzimmertauglich ist?
ist damit ne BR Kiste / GG möglich?

Danke schonmal,

MfG

Sebastian
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2011, 20:15
Ein BR Gehäuse ist schon mal wegen der Gesammtgüte nicht drin. Für die Berechnung fehlt aber die Resonanzfrequenz (Fs). Ohne die gehts nicht.
baschdi85
Stammgast
#3 erstellt: 11. Mai 2011, 20:31
Daten Neu/ von der Earthquake seite:

2000 Watts Max
1000 Watts RMS
REVC = 7.7 Ohm
LEVC = 1.34777 mH
Fo = 26.8 Hz
Sd = 53.093 msqM
BL = 26.7542 TM
Qms = 10.8730
Qes = 0.4411
Qts = 0.4239
SPLo = 85.8761dB
No = 0.2431%
Vas = 58.1 M
Mechanical Xmax = 3.5" / 88.9mm peak to peak
Electrical Xmax = 2" / 50.8mm peak to peak
Cms = 144.8275 uM/N
Mms = 243.509g
Mmd = 236.49g
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2011, 20:37
Die TSP aus dem zweiten Post sehen weit besser aus.
Bassreflex wäre recht kompakt, käme sehr tief und der Wirkungsgrad ginge auch in Ordnung. geht aber trotzdem nicht, der notwendige Reflexkanal wäre über einen Meter lang.

Geschlossen ist auch hier sinnvoller und sehr kompakt. Zwischen 25 und 50 Liter kann man alles bauen.
baschdi85
Stammgast
#5 erstellt: 12. Mai 2011, 10:43
wie wäre es statt einem kanal, eine passiv membrane zu verwenden?
ich hab noch eine 38cm von earthquake hier liegen, daten / beschreibung: http://www.earthquakesound.com/slaps.htm

die könnte ich ja bestimmt auch verwenden,
aber woher weiß ich wie viel volumen ich da bauen soll..?

MfG
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2011, 12:19
Eine Passivmembran ginge, wenn es die passende ist. hast du Daten zu der Membran?
baschdi85
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mai 2011, 16:56
die einzigen daten die ich gefunden habe:

http://www.earthquakesound.com/pdf_manuals/SLAPSinfo.pdf

kann man da etwas mit anfangen?

wie gesagt, habe ne 38cm passiv membrane und nen 30er subzero...

Danke schonmal :-)
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2011, 18:27
Damit kann man was anfangen, wenn du aber den Subzero 12 hast sind die zweiten von dir angegebenen TSP falsch.
Hier sind die richtigen TSP.

REVC = 7.6 Ohm
LEVC = 2.17 mH
Fo = 24.34 Hz
Sd = 53.093 msqM
BL = 15.149 TM
Qms = 4.181
Qes = 1.102
Qts = 0.872
SPLo = 89.3dB
No = 0.088%
Vas = 69.344 Ltr
Mechanical Xmax = 3.5" / 88.9mm peak to peak
Electrical Xmax = 2" / 50.8mm peak to peak
Cms = 173.23 uM/N
Mms = 246.738g
Mmd = 239.70g

Bei dem hohen Qts würde ich nie an eine Reflexanstimmung denken, auch nicht mit Passivmembran.
Gehäuse werden dabei groß, rein rechnerisch riesig, praktisch dürften aber um dioe 100 Liter reichen. Der Bass wird extrem tief, der Wirkungsgrad ist aber so was von beschissen, dass man richtig viel Leistung braucht um das teil halbwegs auf trab zu bringen. Nur knapp 80dB sind an einem Watt drin.
ippahc
Inventar
#9 erstellt: 12. Mai 2011, 18:37
moin,
ich frage mich immer wieder warum sie im Car-Hifi Bereich so viel Entwicklung in die Optik stecken aber nicht beim Home-Hifi lernen wie es klingen sollte

bei bedarf simuliere ich einen GHP!

Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 12. Mai 2011, 18:46
30 Liter GHP hab ich gerade simuliert mit 1000µF. f3 ist 33Hz, der Kennschaldruck immernoch unterirdisch.
Das Ding lässt sich einfach nicht überreden lauter zu spielen.
ippahc
Inventar
#11 erstellt: 12. Mai 2011, 18:48
Hendrik_B.
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2011, 19:32
"Aber hat 1000 Watt"
müsste jetzt eigentlich irgendein Vertreter der Carhifi-fraktion reinwerfen

Ich würde dir dazu raten lieber ein vernünftiges Chassis mit ein wenig mehr Kennschalldruck und ein wenig mehr "Home-Kompatibilität" zu nehmen.
Was nutzt dir ein wahnsinnig belastbares Chassis, wenn du da bergeweise Leistung reinpowern musst, damit da (ich nenne es vorsichtig) "klang" rauskommt.

http://www.jacmusic....att/sound-level2.PDF
baschdi85
Stammgast
#13 erstellt: 13. Mai 2011, 10:26
das hört sich jetzt nicht gut an,...
wie wäre es mit dem Earthquake DBXi12,
den habe ich auch noch hier liegen,... Daten:

Fs 25hz
Qes 0,45
Qms 4,7
Qts 0,5
87db
REVC 4,8ohm
VAS 46,4 L

ist der evtl brauchbar...?

MfG
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2011, 17:11
Ist auch nicht der Bringer in Sachen Wirkungsgrad, aber schon brauchbar. geschlossen würde ich um die 40 Liter nehmen, In Bassreflex wirds extrem tief, aber auch um die 100 Liter groß.
baschdi85
Stammgast
#15 erstellt: 17. Mai 2011, 10:39
ist mit dem denn ein einsatz mit der 38cm passivmembrane möglich?

wenn ja, wie viel liter würdet ihr empfehlen?
dann bau ich mal probeweise ein gehäuse aus spanplatten....

MfG
Giustolisi
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2011, 11:39
Ein Gehäuse mit Passivmembran ist nichts anderes als Ein Bassreflexgehäuse, nur dass kein riesig langes Reflexrohr benötigt wird. Diese Aufgabe übernimmt die Masse der Passivmembran. Bei der hohen Gesammtgüte(Qts) dieses Subwoofers ist eine vernünftige Abstimmung nur geschlossen möglich. ich rate da von jeder Art von ventilierten Gehäusen ab.
baschdi85
Stammgast
#17 erstellt: 24. Mai 2011, 10:32
wie wäre es mit nem RE audio 12"?
daten:

Qes: 0.46
Qms: 3.29
Qts: 0.404
Fs: 21.00 Hz
Vas: 74.0 liters
-Xmax: 54mm
SPL 1W/1m: 83.76 dB SPL
-Re: 4.2 ohm
Force Factor -Bl: 18.16
Pe: 2000 W

ist mit dem n brauchbarer home subwoofer möglich????
BR? geschl?

Danke schonmal.....


MfG
Hendrik_B.
Inventar
#18 erstellt: 24. Mai 2011, 10:41
SPL: 1W/1m: 83.76 dB SPL
Pe: 2000 W

mach dich mal los von völlig sinnfreien Leistungsangaben und Carhifi-brumm/dröhn-schwabbelwoofern.

Hier: http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub_w8q.htm
Günstig und in diesem Preisbereich imho absolut ohne jede Konkurrenz.

Oder zb. Hier: http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub_zero.htm
Der sollte dein verlangen nach Bass erst einmal stillen, oder bau dir einfach 2 davon und steuer sie aktiv an, mach n bisschen was an deinem Raum und dir wird ein völlig neues Bassgefühl wiederfahren
baschdi85
Stammgast
#19 erstellt: 24. Mai 2011, 10:47
von den TB hab ich schon den w69 in nem BR gehäuse gebaut, das ganze 2x aber bin nicht zufrieden damit,
von den mivocs hab ich den AW 3000 in nem 60L BR gehäuse gebaut, der hat mich überhaupt nicht überzeugt.
das ganze an nem mivoc aktivmodul...

ich hätte gerne nen sub mit dicker lippe...äh sicke
also einer der ne menge luft in bewegung bringt,
nen peerless 12" xls hab ich auch noch hier liegen...wurde aber noch nicht probiert...

MfG
baschdi85
Stammgast
#20 erstellt: 24. Mai 2011, 10:50
der einzige sub, der mir bis heute gut gefällt ist mein selbstbau mit 4x 20ern visonik ind jeweils 40l BR,
das ist der einzige bis jetzt der wirklich druckvoll und sauber spielt.
desweiteren hatte ich schon den teufel m5100 und nen klipsch ksw12, aber beide nicht befriedigend....

darum such ich jetzt zu meinem vorhandenen sub nen tiefbass sub zur cinema unterstützung.... also nur bis 50-60hz....und nur für film.

MfG
Hendrik_B.
Inventar
#21 erstellt: 24. Mai 2011, 11:14
Nunja du kannst den W69 nicht mit dem W8Q vergleichen, aber nun gut.

Der Subzero bietet auch diverse verbesserte Varianten an, von denen ich zb die Version mit dem P Audio chassis kenne.

Für den Preis wirklich abgrundtiefer und vor allem auch präziser Bass. Peerless XLS 12 solltest du dir dann auf jeden Fall auch noch einmal angucken. Ich habe die XLS 10 variante, das einzige was das Ding nicht kann sind abartige Pegel (in diesem gehäuse und mit dieser abstimmung) mit dem XLS 12 solltest du 2 fliegen mit einer klappe schlagen und bist qualitativ 10000 mal besser dabei als die craphifi-chassis. Sorry dass ich das so sage, aber die taugen einfach nix, vielleicht im auto ein wenig aber zu hause einfach nicht

Die Peerless XLS reihe wird in hochwertigsten Bausätzen verwendet. Klein & Hummel 10" Sub (2100€, Audio physics Kronos uvp 49000! €)

Haiopai
Inventar
#22 erstellt: 24. Mai 2011, 11:14
Moin Hendrik, nicht immer alles über einen Kamm scheren , Earthquake hat auch sehr vernünftige Home Subwoofer im Programm und war praktisch der erste Hersteller ,der Home Subs in sehr kompakten geschlossenen Gehäusen angeboten hat .

Von daher würde ich auch genau nach der Anleitung von Giustolisi vorgehen , kleines geschlossenes Gehäuse bauen und dazu ein möglichst kräftiges Submodul einsetzen .

Das Gehäuse sollte aber extrem solide und schwer werden ,25mm Multiplex oder MDF und am besten noch ne Steinplatte drunter .
Diese kleinen geschlossenen Monster haben sonst die Eigenschaft auf Wanderschaft zu gehen .
Ich hab sowas schon mal mit einem Seismic Systems Chassis gebaut , was nach dem gleichen Schema funktioniert .

Prinzipiell Subwoofer für Doofe ,null Entwicklungsarbeit , einfach ein kleines Gehäuse , ein Chassis mit mörderischem Hubvermögen und eine Endstufe die Leistung bis zum Erbrechen reinschaufelt ,typisch amerikanisch könnte man sagen ,
funktioniert aber gut .

Gruß Haiopai
Hendrik_B.
Inventar
#23 erstellt: 24. Mai 2011, 11:25
Nunja ich meinte auch speziell den letzten Subwoofervorschlag vom TE.

Die Earthquakes sind sicher recht interessante Chassis, aber für meinen Geschmack etwas neben der Realität, aber das tut ja nix zur Sache. Objektivität!

So, ja der Tip mit dem geschlossenen Gehäuse ist wohl bisher der Beste (abgesehen vom Subzero) doch das Modul mit ordentlich Leistung kostet auch ordentlich Geld...
Aber stimmt schon typisch amerikanisch ist diese methode irgendwie schon. Kein Wirkungsgrad, das aber wiederrum mit Verstärkerpower ausgleichen^^

Und wenn es nur für Aktion Kino sein soll will ich mal nix gesagt haben.

Man könnte sich auch ne vernünftige PA Endstufe kaufen, mit ordentlich Leistung und der ganzen geschichte dieses kleine Modul vorschalten:
http://oaudio.de/Hei...BC-12-Mono::544.html
(Oder für 2 Subs die Stereo version, dann hast du gleich ein bisschen vorgesorgt)
Das sollte imho ein recht gutes und vor allem auch bezahlbares und stets erweiterbares Ergebnis liefern
Haiopai
Inventar
#24 erstellt: 24. Mai 2011, 11:35
Jepp , genau so würde ich auch vorgehen von wegen der Verstärker .

Das ist eben Bass mit der Brechstange ,audiophile Feinauflösung bei niedrigen Lautstärken darf man da nicht erwarten .
Tiefe Anbindung bis max 50 Hz ist auch Pflicht , halt was fürs Grobe .
Giustolisi
Inventar
#25 erstellt: 24. Mai 2011, 11:40

ich hätte gerne nen sub mit dicker lippe...äh sicke
also einer der ne menge luft in bewegung bringt,

Wenn du schon danach fragst verweise ich auf den blauen Teil meiner Signatur. Das Datenblatt ist HIER zu finden.
baschdi85
Stammgast
#26 erstellt: 24. Mai 2011, 21:06
hm... also gesucht ist halt n sub mit großem hub.

wie auch zum Bsp. der Hivi SP 10, daten:

Imp. (Zn/Ω).4
Music (W).1000
Nominal (W).500
Resonanzfrequenz fs (Hz).34
Re (Ω).3,4
SPL (2.83v/1m)(dB).84
VAS (Ltr).17,1
QES.0,65
QMS.4,38
QTS.0,57
XMax (mm).15,5

also von der optik soll der halt gefallen und vom sound natürlich auch...
wie gesagt am liebsten BR, oder eben geschlossen... befeuert über nen t.amp mit 2x1200wRMS

ich hab auf der JL audio seite gesehen dass die auch nen neuen home subwoofer gebaut haben / neu entwickelt mit deren 13w7 chassis...und auch earthquake und svs bauen ja solche mini-monster teile, daher die idee...
Giustolisi
Inventar
#27 erstellt: 25. Mai 2011, 04:19

also von der optik soll der halt gefallen und vom sound natürlich auch...

Wie soll es denn klingen, bzw was soll der Subwoofer können?

wie auch zum Bsp. der Hivi SP 10, daten:

Imp. (Zn/Ω.4
Music (W).1000
Nominal (W).500
Resonanzfrequenz fs (Hz).34
Re (Ω.3,4
SPL (2.83v/1m)(dB).84
VAS (Ltr).17,1
QES.0,65
QMS.4,38
QTS.0,57
XMax (mm).15,5

Ohne Mms zu kennen kann ich dir sagen dass es wieder ein hart aufgehängtes Chassis mit enorm großer bewegter Masse ist. Wieder das Selbe Schema, Kleine Gehäuse, tiefer Bass, beschissener Wirkungsgrad. Ein Schwabbelbass eben. Für Musik denkbar ungeeignet. ich würde sowas nicht mal im Heimkino verbauen. Schau dir aber mal den Mivoc AWM124 an, oder den Omnes Audio, auf den ich vorher verwiesen hatte.
baschdi85
Stammgast
#28 erstellt: 25. Mai 2011, 10:21
naja, soll nur bei home cinema eingesetzt werden als "Erdbebenmacher".
bei musik etc. benutze ich meinen selbstabusub mit 4x20cm der sehr lebendig klingt und präzise...aber da fehlt eben der tiefbass...

also er soll bis max 50-60hz spielen..mehr nicht.

mms=235g


der omnes kommt dem ganzen schon näher als die anderen kandidaten...

MfG
Giustolisi
Inventar
#29 erstellt: 25. Mai 2011, 10:28

mms=235g

Hab ichs mir doch gedacht

der omnes kommt dem ganzen schon näher als die anderen kandidaten...

Für 100€ zu haben.
Aber wie wäre es einfach einen größeren zu nehmen? Am Anfang hast du was von 120 Litern geschrieben. Wenn du schon bereit bist ein so großes Gehäuse aufzustellen würde ich an deiner Stelle einfach einen 18" nehmen.
Hendrik_B.
Inventar
#30 erstellt: 25. Mai 2011, 10:30
Wo wir dann wieder beim SubZero wären...

--> http://www.lautsprechershop.de/hifi/sub_zero.htm


[Beitrag von Hendrik_B. am 25. Mai 2011, 10:31 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#31 erstellt: 25. Mai 2011, 10:35

Hendrik_B. schrieb:
Wo wir dann wieder beim SubZero wären ;)

Eben. oder bei einer ähnlichen Konstruktion. Die Vorteile des 18" liegen auf der Hand. das Teil arbeitet präzise, kann auch höher getrennt werden, kommt tief, bewegt massig Luft und braucht nicht so viel Leistung um laut zu sein. Der einzige Nachteil ist das große Gehäuse. So einen großen Subwoofer kann man auch gut verstecken, ich habe zum Beispiel schon einen Downfire Couchtisch gebaut. mit 80x80x50cm hat men genug Abstand zum Boden und kommt gleich über 200 Liter.
.....und alle suchen den Subwoofer
baschdi85
Stammgast
#32 erstellt: 26. Mai 2011, 10:47
naja, aber das ist dann wieder so ne PA pappe, die gefällt mir optisch überhaupt nicht....
soll im wohnzimmer direkt neben die couch und nicht hinter irgend ner abdeckung etc. versteckt werden...

verstehe nicht dass es nicht solche sickenmonster für zu hause gibt....
auf was für daten muss ich denn da achten, dass der LS auch für zu hause zu gebrauchen ist?

weil bei SVS , earthquake, klipsch, etc. sind ja auch normale woofer verbaut... und auch welche mit dickerer sicke / die mehr hub machen..

MfG
Giustolisi
Inventar
#33 erstellt: 26. Mai 2011, 13:15

verstehe nicht dass es nicht solche sickenmonster für zu hause gibt....

Die gibt es, sie haben aber alle das Selbe Problem und das ist der geringe Wirkungsgrad durch die hohe bewegte Masse, das kleine Äquivalentvolumen durch die harte Einspannung und dadurch ungünstige Kanalmaße. Solche Subwoofer wollen einfach massig Leistung sehen und sollten fast ausnahmslos geschlossen verbaut werden.
baschdi85
Stammgast
#34 erstellt: 26. Mai 2011, 17:47
hmm... beim stöbern hab ich noch den carpower sonic gefunden,....
was sagt ihr denn dazu?

30 cm Tieftöner mit Carbon-Membran.
Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 700 W
Resonanzfrequenz fs = 27 Hz
Impedanz R = 4 Ohm
Kennschalldruck SPL = 85 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 3,8 Ohm
Kraftfaktor BL = 19 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 2,8 mH
Effektive Membranfläche Sd = 511 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast 250 g
Äquivalentvolumen Vas = 51 l
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,47 (Qms=11,2, Qes=0,49)
Lineare Auslenkung xlin = +/- 25 mm

wurde auch paar mal zu hause verbau, und wie gesagt ich hab 2x1200wRMS an 4ohm zur verfügung....

MfG
ippahc
Inventar
#35 erstellt: 26. Mai 2011, 17:58
na dann simuliere du denn doch mal selber!
dabei kann man ne menge lernen!

WinISD alpha und Aj-Horn Demo kosten nichts!
Panasonic
Stammgast
#36 erstellt: 07. Jun 2011, 12:17
Die Carpower Subs haben alle hohes Membrangewicht und Gummisicke.
Hab selber einen Sonic 15 (den einser) in 170 L BR.
Mit ordentlich Dampf bekommt man diesen Kinodruck gut hin. Präzise ist das aber nicht. Merkt man dann, wenn man mal einen 18" laufen hat.
Wobei ich denke, im Allgemeinen kann man nicht beides haben.
Entweder Druck oder Präzision. Der 18" geht nur bis 35 Hz, dafür hört man aber bei Master & Commander tatsächlich noch einen Zwischenluftzug nach dem Abfeuern der Kanone :-).
Da hat der Sonic halt nur Wuuummmm gemacht.

Interimslösung war dann, den Sonic bis 35Hz laufen zu lassen und den 18" dann bis 70Hz. Geht nach einigem Einstellen auch
ganz gut. Aber einen Sonic allein ist wirklich zu unpräzise.
baschdi85
Stammgast
#37 erstellt: 07. Jun 2011, 17:03
ok, danke für deinen erfahrungsbericht

wenns soweit ist werd ich auch bissel probieren und mich nochmal melden...

finde es halt komisch dass earthquake, svs, jl audio etc. solch kompakte subwoofer mit passivmembrane anbieten oder geschlossen, und das mit den "dicke sicke" woofern,...und das zu mega hohen preisen....

mein eigenbau sub mit dem ich ja bis jetzt am besten fahre ( 4x20cm visonik in jeweils 40L BR) ist auch schön knackig und schnell, aber die ganz tiefen töne sind da halt so gut wie nicht vorhanden,...daher der "cinema ergänzungswoofer".

MfG
Sebastian
captain_carot
Inventar
#38 erstellt: 07. Jun 2011, 18:00
@Panasonic: Das stimmt so nicht. Mein Onkel hat noch so ein Monster, waren allerdings glaube ich 19,5". Da gehen Tiefbassdruck und Präzision aber Hand in Hand.
Hängt halt vom Tieftöner ab.
Haiopai
Inventar
#39 erstellt: 07. Jun 2011, 19:40

baschdi85 schrieb:
ok, danke für deinen erfahrungsbericht


finde es halt komisch dass earthquake, svs, jl audio etc. solch kompakte subwoofer mit passivmembrane anbieten oder geschlossen, und das mit den "dicke sicke" woofern,...und das zu mega hohen preisen....


MfG
Sebastian


Hi Sebastian , das eine bedingt das andere , einen 20 Hz Ton mit dem gleichen Pegel wie einen 30 Hz Ton wiederzugeben bedingt bei gleichem Volumen und gleicher Membranfläche den 3 fachen Hub des Chassis .

Das Problem ist also nicht einen kompakten Woofer zu bauen , sondern einen kompakten der bis 20 Hz runter geht .
Und über diesen Gedanken gelangt man dann zu Chassis mit extrem viel Hub und dem dafür notwendigen Antrieb .
Beides senkt den Wirkungsgrad und fordert daher dementsprechende leistungsstarke Verstärker .

Wenn ich unter 30 Hz will mit nennenswertem Pegel und kompakten Abmaßen ,gehts eben nur mit Gewalt über den Hub .

Und was den Preis angeht , da kommt immmer ab einem gewissen Punkt dazu , das Miniaturisierung extrem teuer wird ,weil eben an die Einzelkomponenten extreme Anforderungen gestellt werden .

Irgendwie mag ich diese Konstruktionen ,weil sie durch die notwendige Technologie die Entwicklung im Lautsprecherbau immer weiter voran treiben

Gruß Haiopai
Giustolisi
Inventar
#40 erstellt: 07. Jun 2011, 19:51
Ein Subwoofer wird aber wenn er kompakter wird nicht besser. Die Besten sind einfach groß und dazu noch billiger.
captain_carot
Inventar
#41 erstellt: 07. Jun 2011, 20:11
@Haiopai: Jain. Entwicklung steckt auf jeden Fall drin. Klanglich seh ich das mittlerweile als Sackgasse. Extremer Tiefton geht generell nur über eine Brute Force Methode, zumindest mit Pegel.
Nur ist die aktuell bevorzugte eine, die "obenrum" im Tiefton nur Nachteile bringt.
Haiopai
Inventar
#42 erstellt: 07. Jun 2011, 20:16
@Giustolisi

Zumindest nicht automatisch , da hast du recht .

Andererseits ist man auf Geschichten wie Laminate beispielsweise Kohlefaserverbundwerkstoffe oder auch Alu und Magnesium als Membranen durch eben diese extremen Anforderungen gekommen .

Was dazu geführt hat , das man heute problemlos auch mit nem 8 Zoll Chassis einen vernünftigen Woofer je nach Anforderungen bauen oder fertig kaufen kann .
Mir persönlich ist der Bereich unter 30 Hz eh schnuppe ,
da sich da ohne akustische Optimierung im Hörraum sowieso nix wirklich nutzbares abspielt .
Extreme Pegelanforderungen hab ich auch nicht und auch kein Interesse an riesigen Woofern .

Das Beste muss ich also nicht haben , sondern nur etwas passendes für meine Verhältnisse und das ist durch diese Entwicklungen in den letzten Jahren erfreulich kompakt und günstig geworden .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 07. Jun 2011, 20:17 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#43 erstellt: 07. Jun 2011, 20:21
Meine Varianten für eineneigenen ultimativen Woofer gehen auch nicht nennenswert unter 30Hz, wenn überhaupt. Dummerweise ist das alles weder Mietwohnungstauglich noch hat´s nen ausreichenden WAF für´s Wohnzimmer.

Von daher wird das erst was, wenn´s irgendwann mal mit dem Haus klappt.
Haiopai
Inventar
#44 erstellt: 07. Jun 2011, 20:23

captain_carot schrieb:
@Haiopai: Jain. Entwicklung steckt auf jeden Fall drin. Klanglich seh ich das mittlerweile als Sackgasse. Extremer Tiefton geht generell nur über eine Brute Force Methode, zumindest mit Pegel.
Nur ist die aktuell bevorzugte eine, die "obenrum" im Tiefton nur Nachteile bringt.


Hi , ich sehe diese Entwicklung ja auch nicht als einzigen und immer optimalen Weg , sondern als ein mögliches Extrem , was eben nur für bestimmte Anforderungen taugt .

Die nennen wir es mal "Abfallprodukte" solcher Entwicklungen , die interessieren mich aber durchaus .
Eben praxistaugliche recht kompakte und günstige Woofer , mit akzeptablen Eigenschaften und gut in Wohnräume integrierbar .

Ich weiß , das ich damit einem Perfektionisten nicht kommen kann , muss man ja aber auch gar nicht

Gruß Haiopai
captain_carot
Inventar
#45 erstellt: 07. Jun 2011, 20:33
Ähm, Perfektionist bin ich jedenfalls nicht.

Nur taugt das wirklich höchstens als enorm Leistung fressender Tiefsttonunterstützer.
Panasonic
Stammgast
#46 erstellt: 07. Jun 2011, 22:52
Ich schrieb ja auch "im allgemeinen".
Wobei ein nicht näher bezeichnetes Chassis mit 19,5" (???)
mich erstmal nicht umstimmt :-)

Ich beschaffe mir gerade eine Ausnahme, wobei ein Horn mit
18" PA Bestückung und 8qm Grundfläche auch nicht als Allgemein
durchgeht.
captain_carot
Inventar
#47 erstellt: 08. Jun 2011, 14:22
Der kommt auf über 50cm Durchmesser, bin mir beim Hersteller aktuell aber nicht sicher. Glaub, das war ein etwas älterer Monacor.
Das ist auch "nur" eine tief abgestimmte BR-Konstruktion in der Größenordnung Waschmaschine/Kühlschrank.
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