x-ion 15-1000 als bandpass mit einzenen port gehäusen?

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xeisteex
Stammgast

#1 erstellt: 16. Mrz 2011, 18:04

moin
ich habe noch einen x-ion 15-1000 subwoofer bei mir rumliegen und möchte den gern an mein system anschließen jetzt überlege ich mir daraus einen bandpass zu bauen da mir ein normals br gehäuse einfach zu langweilig ist

was haltet ihr von dem vorschlag ?

Giustolisi
Inventar

#2 erstellt: 17. Mrz 2011, 18:52

Macht so keinen Sinn, da die Verbindungsstücke auch Resonatoren wären.
In einem bandpass liegt das Chassis außerdem im inneren des Gehäuses zwischen zwei Kammern.
Poste mal die TSP, dann kann man nach einem sinnvollen Gehäuse suchen.

xeisteex
Stammgast

#3 erstellt: 17. Mrz 2011, 19:19

38cm Langhubsubwoofer

2x 750/500 Watt · 3“ Doppelschwingspule · Impedanz 2x 4 Ohm
Doppelzentrierung genähte Sicke/Membran · neuartige
Compound-Membran aus Glasfaser und Papier · Einbautiefe: 207mm
Einbaudurchmesser: 353mm · Außendurchmesser: 389mm · Gewicht: 20 kg

Fs = 33 Hz
Qts = 0.43
Vas = 50 l

Giustolisi
Inventar

#4 erstellt: 17. Mrz 2011, 23:01

Dieser Subwoofer eignet sich aufgrund der TSP besonders für kompakte Bassreflexgehäuse. 60 Liter sollten es sein, dann kommt auch reichlich Tiefbass raus. Problematisch wird dabei der Reflexkanal. 150cm² Querschnitt sehe ich bei einem derart langhubigen Chassis als untere Grenze an. Dabei wird der Kanal 71cm lang. Es empfiehlt sich daher einen gefalteten Holzkanal zu bauen, der natürlich nicht zum Volumen gezählt werden darf. Einen Bandpass würde ich damit nicht bauen, ich sehe darin einfach keinen Vorteil bei diesem Chassis.

xeisteex
Stammgast

#5 erstellt: 17. Mrz 2011, 23:53

danke das du mir so viel hilfe gibst...

kann ich auch 2 gefaltete holzkanäle bauen ?

hatte dann an so 22mm mdf (front 38mm) und 80 liter gedacht
und rechts und links jeweils ein bass refelex ausgang

mfg

Giustolisi
Inventar

#6 erstellt: 18. Mrz 2011, 15:02

Du kannst auch mehrere Kanäle bauen. Nur muss der Querschnitt und die Länge stimmen. Du kannst zum Beispiel 2 mal 75cm² bauen bei gleicher Länge. Für 80 Liter müsste ich mal eine Simulation machen, die 60 Liter waren auch nur eine schnell gemachte Simu um festzustellen in welcher Größenordnung das Gehäuse liegt. Ich werde das mal noch ausführlicher machen und auch mit 80 Liter probieren.
22mm MDF sollte dicke reichen, ich würde aber noch ein Versteifungskreuz für Deckel, Boden und Seiten reinmachen. In der Rückwand sitzt sowieso das Aktivmodul, dieses würde ich aber in eine separate Kammer bauen.

xeisteex
Stammgast

#7 erstellt: 18. Mrz 2011, 16:56

aktivmodul ?
gibt es sowas in der stärke ?
ich hätte mir einen geeigneten PA verstärker geholt und den dann ein bisschen gehäusemäßig umgebaut damit er leiser ist

mfg

A-Abraxas
Inventar

#8 erstellt: 18. Mrz 2011, 17:05

Hallo,

welche Lautstärken willst Du erzielen ?

Die Leistung der meisten Aktivmodule erreicht nicht die maximale Belastbarkeit des X-ION, für nachbarschaftsfeindliche Lautstärken reichen sie aber allemal

.

Mit einer PA-Endstufe kannst du in deutlich höhere Leistungsregionen vorstoßen, ob das erforderlich ist, hängt von der zu erzielenden Lautstärke ab.
Um eine PA-Endstufe zu "beruhigen", solltest Du die Lüfter gegen leise Modelle austauschen und / oder eine Lüfterregelung einbauen.
Zusätzlich ist eine Aktivweiche

erforderlich, die beim Aktivmodul bereits intergriert ist.

Viele Grüße

xeisteex
Stammgast

#9 erstellt: 18. Mrz 2011, 21:04

ich hatte vor eine PA endstufe an meinen sub ausgang vom verstärker/reciever zu hängen und damit den sub zu betreiben dann brauch ich auch keine weiche, die ist in dem verstärker ja schon verbaut oder reicht die nicht ?

mfg

A-Abraxas
Inventar

#10 erstellt: 18. Mrz 2011, 21:08

Hallo,

xeisteex schrieb:

... PA endstufe an meinen sub ausgang vom verstärker/reciever zu hängen und damit den sub zu betreiben dann brauch ich auch keine weiche, die ist in dem verstärker ja schon verbaut oder reicht die nicht ?

woher soll das jemand wissen

? - ohne dass Du verrätst, welchen Verstärker / Receiver Du verwendest ? ?
R T F M ist da angesagt

Viele Grüße

xeisteex
Stammgast

#11 erstellt: 18. Mrz 2011, 22:50

pioneer VSX-519V

xeisteex
Stammgast

#12 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:05

was heist RTMF ?

A-Abraxas
Inventar

#13 erstellt: 20. Mrz 2011, 19:08

kennste google ?

http://de.wikipedia....rzungen_(Netzjargon)

xeisteex
Stammgast

#14 erstellt: 20. Mrz 2011, 20:40

und da soll drinnen stehen ob die frequenzweiche für eine 2x 500 watt pa endstufe reicht um einen x-ion 15-1000 damit anzutreiben ?

Giustolisi
Inventar

#15 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:28

Nein, da soll drin stehen, ob dein Subwooferausgang über eine aktive Filterung verfügt, vielleicht steht auch ne Trennfrequenz drin.

xeisteex
Stammgast

#16 erstellt: 21. Mrz 2011, 15:30

das tut er.
habe mal zum spaß meine skytec pro 600 billig pa endstufe an den ausgang gehängt.. kam halt nur bass

Giustolisi
Inventar

#17 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:51

Dann ists gut. So kannst das bauen. Halte dich aber beim Gehäuse an die Vorgabe.
[quote=Giustolisi]Dieser Subwoofer eignet sich aufgrund der TSP besonders für kompakte Bassreflexgehäuse. 60 Liter sollten es sein, dann kommt auch reichlich Tiefbass raus. Problematisch wird dabei der Reflexkanal. 150cm² Querschnitt sehe ich bei einem derart langhubigen Chassis als untere Grenze an. Dabei wird der Kanal 71cm lang.[/quote]
[quote=Giustolisi]Du kannst auch mehrere Kanäle bauen. Nur muss der Querschnitt und die Länge stimmen. Du kannst zum Beispiel 2 mal 75cm² bauen bei gleicher Länge[/quote]
Bevor du mit Holz kaufen und Subwoofer bauen anfängst, poste hier bitte vorher noch einen Plan oder eine Zeichnung mit den Maßen. Nur um Fehler zu vermeiden, die du übersehen haben könntest oder einfach nicht gekannt hast. dann wirds auch was.

xeisteex
Stammgast

#18 erstellt: 22. Mrz 2011, 19:49

1. können die ports auch um die ecke gehen ?
2. müssen es genau 60 l sein ?
3. zu den 60 l muss ich die beiden ports 10,65 l + den sub ca. 5 l dazu rechen um das rohgehäuse zu bauen oder ?
4. danke für die hilfe

Giustolisi
Inventar

#19 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:01

1. können die ports auch um die ecke gehen ?

Ja, du kannst den Kanal oder die Rohre falten. Willst du runde Rohre, schau dich im Baumarkt nach HT Rohren um. Die Rohrlänge der Biegung berechnet man dann in der Mitte des Rohrs.

2. müssen es genau 60 l sein ?

Ein halber oder dreiviertel Liter mehr oder weniger macht gar nichts aus. Willst du wesentlich größer oder kleiner bauen mach ich gerne mal eine Simulation, dann kann man das bewerten.

3. zu den 60 l muss ich die beiden ports 10,65 l + den sub ca. 5 l dazu rechen um das rohgehäuse zu bauen oder ?

Die Ports zählen nicht zum Volumen, das Chassis auch nicht. 5L ist etwas viel nur für das Chassis. Da sind 2 Liter realistischer. Wenn du am Ende um einen Liter daneben liegst ist das nicht weiter tragisch, die Änderung würde man in der Simulation kaum sehen. Das Gehäuse muss also etwas größer als die 60 Liter sein, man spricht da gerne von Nettovolumen, also dem Volumen das übrigbleibt, wenn man Reflexkanal und Chassis abzieht.

4. danke für die hilfe

gern geschehen. Sollten noch Fragen offen sein, einfach stellen.

xeisteex
Stammgast

#20 erstellt: 23. Mrz 2011, 17:37

ich habe mal ein bisschen gegooglelt und

denbauvorschlag für den x-ion 15-1000 BR gesehen

und beim zeichnen ist mir aufgefallen, dass es sehr schwer ist ein 60l br für so einen sub zu bauen mit so einem port

und ich habe noch andere gefunden, die sich gehäuse 100 l aufwärts gebaut haben.

bringt das mehr ?

mfg

Giustolisi
Inventar

#21 erstellt: 24. Mrz 2011, 09:10

Wen es interessiert, Hier mal die vollständigen TSP

X--ION 15-1000
Rdc 2x 3,7 Ohm
Qm 3,50
Qe 0,49
Qt 0,43
Fs 33 Hz
Vas 50 L
Mms 290 g
Cms 51µm/N
BL 32,3 Tm
SPL 95,5db
Nenn 2x500 Watt
Musik 2x750 Watt
X-max (+ -) 17 mm
Einbautiefe 207mm
Einbaudurchmesser 357mm

Ich hab mal die verschiedenen Varianten simuliert.
Zuerst mal zu meinem Vorschlag.

Man sieht hier schön, wie der Schallpegel zu tiefen Frequenzen flach abfällt. Im Raum ergibt sich dabei ein recht ausgeglichener Frequenzgang. Bei dieser Abstimmung stören Raummoden bei weitem nicht so stark wie bei einer linearen Abstimmung. Der Bass ist dezent, aber präzise und wummert nicht.

Nun zu den Vorschlägen des Herstellers.

Der Hersteller schlägt auch ein geschlossenes 60 Liter gehäuse vor. Die Tendenz ist ähnlich wie bei meinem Vorschlag, Im Tiefbass aber noch etwas zurückhaltender als das gleich große Reflexgehäuse. Baust du das von mir vorgeschlagene Reflexgehäuse, kannst du den Reflexkanal auch mittels Stopfen verschließen und so die Abstimmung je nach Hörsituation oder nach Lust und Laune verändern.

Das 95 Liter Reflexgehäuse ist nach meiner Meinung einfach nur Mist. Sowas kann man bauen, wenn man das Nummernschild am Auto wackeln lassen will. Einfach schlecht abgestimmt, wie man an dem Buckel bei 40Hz sieht.
Mit einem 70cm langen Rohr mit 15cm Durchmesser sieht das schon viel besser aus, ich habe aber bessere Erfahrungen gemacht mit Subwoofern die zu tiefen Frequenzen hin leicht abfallen.

Das Bandpassgehäuse ist zwar laut, aber in erster Linie auf maximalen Pegel ausgelegt. Ich würde sowas nicht bauen. Der Subwoofer ist langhubig genug um auch in den anderen gehäusen laut zu sein, er will aber auch gefüttert werden, er braucht massig Leistung, wie man am geringen Wirkungsgrad sieht. 500Watt pro Schwingspule dürfen es da schon sein, dann bist du auch auf der sicheren Seite.