klangliche Erfahrungen/Alternativen von Subwoofermodulen

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High-Roller
Neuling
#1 erstellt: 06. Dez 2010, 08:08
guten morgen,- wende mich als Forumsnewbie mal hierher.
Hatte vor Jahren den Sub310 aus HH/6.04 nachgebaut aber aus Zeitgründen auf Eis gelegt. Es kursierten Gerüchte dass Thommessen insolvent sei und oder eine neue Palette plant.
Spaßeshalber hatte ich damals Billigmodule von Conrad/ Mivoc und vergleichbares drangehängt, klanglich absolut ernüchternd. Die Aufstellung an verschiedenen Positionen und anderen Räumen brachten kaum nennenswerte Verbesserungen. Ein bekannter Händler hat mir ein SAM1 geliehen, zum Test gleich wieder den Kanal zugemacht (geschlossen 70L -Xaw310HC)- das klang schon gleich sehr viel deutlich besser -durchhörbarer/weniger Raumoden/tiefer/schwärzer/voluminös-, (wird auch geschlossen bleiben)

zum Punkt; den Innenausschnitt baute ich damals zu folgenden passenden (zur Not auch extern): hat jemand einen direkten (allein klanglichen) Vergleich zu SAM2, SW2.5, RAS200Plus?
2nd: macht es Sinn bei dem Chassis (QMS4,6 - RMS4,6) ne Nummer höher zu gehen hinsichtlich des Dämpfungsfaktors?
Falls einer ein Callisto hat würd ich mich über einen Beitrag freuen.

(ps.-wäre nett das Thema Dämpfungsfaktor hier nicht als offtopic oder voodoo anzusehen)
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 07. Dez 2010, 18:03
Ich kann mir denken warum das Mivoc und Conrad Modul anders klingen. Die haben eine feste bassanhebung, die man nicht ausschalten kann. Wenn du deinen Sub optimal auf deinen Raum abstimmen möchtest empfehle ich den reckhorn A-403 Subwooferverstärker.
High-Roller
Neuling
#3 erstellt: 14. Dez 2010, 14:49
danke, an den neuen Reckhorn hatte ich auch schon länger gedacht, der wird wohl auch klanglich besser sein als zweifelhafte module wie mivocs und co. Den wollt ich bei Conrad mal Probehören, aber der Hersteller stellt denen keine Muster zu Verfügung.
Ein SAM2 würd ich ja für 220€ kriegen, der hat ein Boost bei tiefstens 30Hz, 20 kann ich hier auch an der Creative Software anheben.
Ist oft schwierig zu sagen ob sich zb. das Callisto1 für den doppelten Preis lohnen würde. Das hat ja alles erdenkliche, sogar ein delay...grübel...
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2010, 02:13
Mit den Mivoc Modulen hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht. Die feste Bassanhebung muss dann natürlich in die Abstimmung des Subs einbezogen werden. Der Reckhorn Subverstärker ist ne gute Wahl, besonders geeignet wenn du den Verstärker nicht in das Subwoofergehäuse einbauen willst.
Die Delay Funktion des Callisto brauchst du wenn überhaupt nur wenn du einen Nahfeldsub planst. Der Subwoofer hängt dem Rest sowieso immer hinterher.
knX
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2010, 15:26

zweifelhafte module wie mivocs


Mivocs würde ich nicht unter Zweifelhafte Module einordnen, sind seit Ewigkeiten auf den Markt, aber eben eher im Lowend/Einsteigerbereich vertreten. Dazu kommt eben die feste Bassanhebung, da muss das Konzept eben passen.
Habe persönlich im Laufe der Jahre ganz passable Erfahrungen mit denen gemacht.

Als "Zweifelhaft" würde ich zum Beispiel eher die Buddy Tec Module von Ebay einordnen. Da gab es mal Einwandfreie und dann wieder welche die anscheinend eher naja waren. :>

Wenn du auf eine Bassanhebung verzichten kannst, dann kommt noch der XTZ Subamp 1 in Frage, den habe ich mir gerade zu gelegt. Gehäuse für den Sub ist aber noch nicht fertig und ich warte noch auf ein paar Kleinteile. Ich bin aufjedenfall gespannt
High-Roller
Neuling
#6 erstellt: 15. Dez 2010, 15:26
die 2 Mivoc AM's die ich damals dran hatte, hatten die Membran einfach kaum unter Kontrolle, es hat mehr geschlabbert als das Bassläufe und Oktaven duchhörbar waren.
Das mit der festen Bassanhebung ist bei geschlossenen Gehäusen schätz ich mal längst nicht so kritisch.- Der Software EQ hatte am eigendlichem klang nichts verändert.
Beim Reckhorn hab ich noch bedenken wegen des günstigen Preises, die Filterschaltungen wurden oft überarbeitet, zuviel Leistung für den preis, Dämpfung von 125 an 4Ohm - eigendlich hab ich ein wenig Angst, iwo muss klanglich was auf der Strecke bleiben. Beim durchstöbern der Threats gibts zum Reckhorn (mal abgesehen welche Kiste dranhängt) auch überwiegend keine gleichen Beurteilungen. Den SAM2 krieg ich bei ner Händleraktion nochmals günstiger, die Mehrwertsteuer berechnet er so oder so nicht- damit wär der Reckhorn sogar teurer.
knX
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2010, 16:08
joa, beim Reckhorn gehen die Meinungen sicher auseinenander. Oft wird auch die ungenaue Einstellmöglichkeit der Regler bemängelt. Das das Modul seine Leistung nicht bringt, habe ich noch nicht gehört/gelesen.
SAM 2 ist normalerweise vom Einschaltknacken und der schlechten Einschaltautomatik betroffen.

Am Ende wirst du einfach deinen Favorit kaufen müssen, sollte er deine Bedürfnisse nicht befriedigen muss er eben wieder zurückgeschickt werden.

Dafür sind die Meinungen einfach zu unterschiedlich.
High-Roller
Neuling
#8 erstellt: 15. Dez 2010, 16:54
knx ich meinte zuviel Leistung und (Schnörkel) für den Preis. Es klingt manchmal so ein wenig nach Mogelpackung schon allein dass Conrad es vertreibt. Leistungstechnisch bringt es das laut Hobby HiFi.
Die Einschaltautomatik könnte er mir rausnehmen, hatte davon auch gelesen.
Wann hast du dein Sub fertig?, bestimmt bald
Nach dem XTC Amp schaue ich mal rum, wenn du die Zeit und den Nerv hast kannst ja gern mal berichten
Ich denk ich lass mir noch ein wenig Zeit, vielleicht kann ja noch jemand was zu RAS und Callisto sagen
Basti_K
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2010, 22:06

knX schrieb:
Oft wird auch die ungenaue Einstellmöglichkeit der Regler bemängelt.

Hmm, das mag sicher stimmen, aber wem es nicht reicht das nach Gehör abzustimmen der sollte dann einfach zu Meßsoftware und geeichtem Mikrofon greifen.
Nach erfolger konfiguration am besten die Regler nicht 2K-Kleber fixieren
knX
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2010, 23:37
kann sicher ein paar Worte zum Subamp hier hinterlassen, dauert aber wohl noch bis Ende des Jahres, bin gerade beruflich doch etwas arge eingespannt. Zudem habe ich ja keinen direkten Vergleich und vor sich hinwerkeln wird er hoffentlich schon

Klar, kann man das mit Messsoftware umgehen und nachher irgendwie fixieren, aber das hat nun nicht jeder zu Hause und finde den Hinweis schon wichtig für den ein oder anderen.

Zum Vertrieb vom Reckhorn, sicher gibt es das bei Conrad, aber falls Probleme auftauchen kannst du dich anscheinend getrost an den ENtwickler wenden und er steht dir mit tat und rat zur Seite.
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 16. Dez 2010, 09:35

knX schrieb:

Wenn du auf eine Bassanhebung verzichten kannst, dann kommt noch der XTZ Subamp 1 in Frage, den habe ich mir gerade zu gelegt


ich hab den mir auch letzte woche gekauft und der hat eine getrennt schaltbare bassanhebung im bereich 25hz und 50hz.

ansonsten kann ich nicht viel berichten, macht halt das was sie soll genauso wie ich es mir vorgestellt hab und sieht dabei verdammt gut aus


[Beitrag von ingo74 am 16. Dez 2010, 09:36 bearbeitet]
knX
Inventar
#12 erstellt: 16. Dez 2010, 16:07
die Bassanhebung im 50Hz Bereich liegt wennn ich mich recht entsinne in Sphären, so dass diese nur sehr schwer bei einem normalen Konstrukt einzusetzen ist.
Beim 25Hz EQ kann man mal drüber nachdenken, aber auch sehr spezeiell.
Meines Wissens arbeiten beide EQ mit einer ANhebung von +7dB. Das ist schon ne ganze Menge.
Basti_K
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2010, 16:12
Aua
+7dB ist schon nicht wenig, das will sehr überlegt eingesetzt sein, wenn überhaupt.

Das scheint mir irgendwie ein wenig Praxisfremd oder überseh ich was?
ingo74
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2010, 16:14
bei mir hat der an meinen 2 tang bands w8-1071 genug druck, deswegen kann ich darauf verzichten, wobei +7db nach mehr klingt auf dem papier als es tatsächlich ist
knX
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2010, 16:16
die Module sind auf die XTZ Subs abgestimmt und irgendwo wird es da schon Sinn machen, nehme ich zumindest an
Da ich für mein Projekt allerdings gar keine Bassanhebung benötig und die sonstigen Werte anscheinend stimmen, war/ist mir das sowieso Schnuppe.
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