Frage zu Subwooferbau in Eigenregie zur Unterstützung meiner HK Actor!

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ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 02. Apr 2010, 10:13

Hallo Ihr lieben Hifi Guru´s,

Also, bin selbstständiger Zimmerer und habe somit geschäftlich/beruflich mit dem Thema PA nichts am Hut! Es gibt da nur mein Hobby, und das ist die Musik! Um genauer zu sagen, elektronische! (Minimal, House, Tech House)

Ich bin seit ca. 2 Jahren im Besitz einer HK Actor, die ich mir damals gebraucht zugelegt habe! Diese benutze ich des häufigeren (zum Spaß) auf eigenen Partys! Also nicht um damit Geld zu verdienen! Dazu gehören auch meine zwei 1210er, meine zwei CDJ800 Mk2, mein DJM 500, eine Korg Groovebox und ein Mac zum mp3 Downloads über Traktor abspielen zu lassen.

Da ich aber den größten Teil meiner Veranstaltungen im freien auslege,(Gartenstückle etc.) stoß ich mit der Actor im Thema Tiefgang auf ernüchterndes Gebiet!
Somit hab ich beschlossen mir einen passenden Subwoofer oder 2 zu bauen um die fehlenden Kellerfrequenzen aus zu merzen!
Dachte mir, da kaufst du nichts, sondern bist ja mit dem Thema Holzwerkstoff groß geworden und baust sie dir selber! An diesem Punkt bin ich vor ca. 4 Monaten stehen geblieben und hab bemerkt, das zum PA Subwoofer bauen mehr gehört als eine gute Ausbildung in Sachen Holz!
Denn wer 4 Reifen hat kann damit nicht nach Italien fahren, wenn ihm dazu das Auto fehlt!
Habe mir von Eminence ein Buch zum Woofer selberbauen zugelegt und bestimmt schon 50 mal studiert, das Internet durchforstet und irgendwie nie richtig zu einem Ergebnis gekommen! " Eminence Chassie gut oder eher schlecht? Lieber RCF oder B&C? Die Box als Bandpass, Bassreflex oder Rutsche?" Das ging und geht mir alles dabei durch den Kopf und komm dabei auf keinen Nenner! Hab da immer die Bedenken, wenn ich es selber baue könnte ich ja auch eine herbe Enttäuschung fabrizieren. Denn nicht umsonst gibt es dafür Firmen deren Ingenieure sich darüber befassen, und ich als Zimmerer versuch jetzt das Rad neu zu erfinden!

So, hier meine Frage! Könntet Ihr mir zu diesem Thema weiter helfen? Welcher Woofer ist passend für meine Actor? Ganz gleich ob Aktiv oder Passiv, bin für jede Hilfe sehr dankbar! Mein persönlich festgelegtes Budget liegt bei 2000,00 € und gewünschte Chassiegrösse 18"

Grüsse Pierre

Meister_Gü
Stammgast

#2 erstellt: 02. Apr 2010, 10:47

Was hast du sonst schon an Elektronik, Verstärker, Aktivweiche....

Wenn du noch Verstärker und Zubehör für die Subwoofer brauchst, wie wäre es damit....

...dieser Bass:

http://www.beyma.de/...sional/18P1200Nd.pdf den es gerade in der Schnäppchenecke bei Beyma.de gibt.

...in diesem Gehäuse:

http://www.beyma.de/...f/Baubuch/SB18-1.pdf

Genau diese Kombination kenne ich nicht, aber in einer Nummer kleiner mit Beyma 15P1000Nd und dem entsprechenden Gehäuse kenne ich, und das macht richtig viel Spaß!!!

Wenn du die €2000,- nur für die Subwoofer ausgeben willst, wie wäre es damit:

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=5126

Datenblatt zum Chassis:

http://www.beyma.de/...09/21SW1600Nd_EN.pdf

Mit dem habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht, und das Ding ist einfach der Wahnsinn, auch wenn nur einer im Freien spielt!!! Aber weil ich ja nicht weiß wie groß deine Partys sind, würde ich zur Sicherheit 2 bauen.

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 02. Apr 2010, 12:45

Hallo Meister, danke für die Antwort!

Also der Beyma 21SW1600Nd hört sich ja sehr interessant an!

Was meine Ausstattung in Puncto Verstärker, Weichen. etc. angeht wäre das meine nächste Frage gewesen! Habe wie gesagt nur die Actor und sonst noch nichts!! Mir geht´s auch darum, das das Zusammenspiel zw. Actor und Sub eigenbau zusammen passt! Sprich der Sub nachher nicht zu dominant ist, das es die Actor in den Schatten stellt und ich diese auch noch aufrüsten müsste!

Die Größe der Party´s sind eigentlich immer unterschiedlich, aber eigentlich mehr wie 150 Leute sind es nicht! Aber für die sollte eben ein sehr böser Tiefgang gewährleistet sein. Denn die elektronische Mucke die ich auflege macht erst mit Tiefgang sehr viel Spaß!

Gruß Pierre

PauDi
Neuling

#4 erstellt: 02. Apr 2010, 13:06

Hallo Piere, Holzwürmer brauchen was zum Knabbern. Also geh mal auf die Seite von Bill Fitzmaurize/ BillFitzmaurice.com
und schau Dir seine Tuba und Titan Serie mal an. Lies seine Foren und schau Dir den Selbstbau auf Youtube an. Sehr detailreich und informativ. Vorallem wird Dein Schreinerherz endlich vor diesen anspruchsvollen handwerklichen Herausforderungen aufgehen.
Geh auch mal auf die Seite von...Speakerplans.com
- [ Diese Seite übersetzen ]
Home · Plans · Readers Projects · System Photos · Guide · Links · FAQ · Forum. News. 24.6.06. Forum update and new rules for members of the trade. ...

www.speakerplans.com/

also viel Spass beim Nachbau und berichte mal über die Ergebnisse.
Österliche grüße aus frankfurt
wünscht Paul

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 02. Apr 2010, 14:04

Danke Paul, das ist natürlich auch nicht zu verachten!

Merci für den Link!

Liebe Ostergrüsse zurück!

PauDi
Neuling

#6 erstellt: 02. Apr 2010, 15:14

so, noch etwas zum Feiertags-Zeitvertreib:

http://www.youtube.com/watch?v=XSGRWk-Iiig&feature=email
auch ein Subwoofer , einfach zu Bauen.
Gruß Paul

Meister_Gü
Stammgast

#7 erstellt: 02. Apr 2010, 17:37

Wenn du tief und laut willst, dann ist der 21SW1600Nd genau das richtige für dich!

Die Parameter lassen recht flexible Abstimmungen zu, je nach Bedarf. Auch -3dB@30Hz sind kein Problem, und Pegel ist bei der Abstimmung auch kein Problem.

P.S.: Sind deine Tops aktiv? Gibt es eine Möglichkeit, dass die sich selber nach unten trennen, dass du "nur" mehr den Sub dazu anpassen müsstest?

[Beitrag von Meister_Gü am 02. Apr 2010, 17:42 bearbeitet]

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 03. Apr 2010, 06:52

Hallo Meister,

Ja, die Tops sind aktiv gesteuert, da gibt es so gut wie keine Möglichkeit Einfluss auf die Herzzahl zu nehmen.

Die Lautstärke lässt sich natürlich variieren, aber dann sind ja die Tops im Gegenzug zu den Subs um einiges leiser und das ist nicht was ich mir vorstelle!

Der Frequenzgang der Subs geht auch nur von 50 - 130 Hz. Hätte eben gerne noch die Frequenz von 30 - 50 Hz abgedeckt und das ganze noch mit genügend Leistung!

Habe eine Bauanleitung mit dem Chassi von Eminence, aber bin da ein wenig skeptisch das dies doch ein wenig günstig ist, und ich keinerlei Erfahrungsberichte darüber zu rate ziehen konnte!

http://web.mascie.de...g%20(19mm%20MDF).pdf

Gruss Pierre

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 03. Apr 2010, 07:35

So, hab mich glaube jetzt entschieden!

Werde mir jetzt ne Kiste mit Bestückung 21SW1600Nd bauen. Habe mich da von dem Chat in

http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-5126.html inspirieren lassen!
Nur möchte ich das ganze in Birkensperrholz konstruieren und die Anschlüsse XLR einbauen!

Ihr habt ja mittlerweile mitbekommen für was ich die Box brauche! Könnte mit dieser im oberen Link beschriebenen Zusammenstellung, Amp, Weiche, Art und Volumen der Box für meine Vorstellungen passend sein?

Gruss Pierre

Meister_Gü
Stammgast

#10 erstellt: 03. Apr 2010, 13:28

Eine gute Entscheidung!!!

Als Aktivweiche wäre diese passend ->

http://www.behringer.com/EN/Products/CX3400.aspx

Damit kannst du deine Tops vom Bass befreien und den dann in mono auf den Sub schicken.

Bei der Wahl der Endstufe ist es immer die Frage, ist es dir wichtig, dass die leicht ist?

Leicht...

http://www.thomann.de/de/qsc_plx3102_endstufe.htm

Schwer...

http://www.thomann.de/de/peavey_pv_2600.htm

Beide Endstufen haben gebrückt an 8Ohm leicht ausreichend Leistung(Qsc ~ 2kW, Peavey ~ 1,8kW). Um den Bass brauchst du dir bei dieser Leistung keine Sorgen machen, thermisch sollte er das auf jeden Fall vertragen, nur der Subsonic muss richtig eingesetzt werden.

Ich werd noch einmal kurz eine Simulation machen, wie man den Sub abstimmen kann, damit man mit dem 25Hz Subsonic keine Probleme bekommt, oder ob er vielleicht doch etwas höher sitzen sollte.

Ich hoffe bei den Anschlüssen meinst du Speakon und nicht XLR?

[Beitrag von Meister_Gü am 03. Apr 2010, 13:29 bearbeitet]

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#11 erstellt: 03. Apr 2010, 15:05

Hey, das ist ja super, das es Leute gibt die einen gar nicht kennen und sich für diesen trotzdem so einen Act machen.

Erstmal ein dickes DANKESCHÖN an die, die mir so zahlreiche Tipps gegeben haben!

Was den Preisunterschied der Endstufen ausmacht ist ja schon tierisch! Werd mich da wohl für die Peavey entscheiden, denn so oft muss ich die ja auch wieder nicht rumschleppen!

Gemeint waren natürlich die Speakon!

Eine Frage hätte ich da aber doch noch! Was ist ein Subsonic?Hab in diesen Dingen mal echt kein Plan!

Gruss Pierre

Meister_Gü
Stammgast

#12 erstellt: 03. Apr 2010, 16:02

Ein "Subsonic" ist ein Filter, der den Verstärker und den Sub vor zu tiefen Frequenzen schütz, in dem er diese abschneidet. In diesem Anwendungsfall wäre ein Subsonic bei 30Hz wesentlich besser als ein Subsonic bei 25Hz, da dieser eigentlich zu spät eingreift und der Woofer mehr als nötig belastet wird.

Deshalb möchte ich diese Endstufe vorschlagen:

http://www.thomann.de/at/qsc_rmx2450.htm Sie hat zwar weniger Leistung (~1,3 kW), aber das sollte noch immer reichen

Der größte Vorteil besteht darin, dass sie einen 30Hz Subsonic hat.

Hier noch eine Simulation zu dem Bass. Alle wichtigen Informationen zum Gehäuse sollten gut zu erkennen sein.

http://s1.directupload.net/file/d/2118/f3ze4f6b_jpg.htm

Hey, das ist ja super, das es Leute gibt die einen gar nicht kennen und sich für diesen trotzdem so einen Act machen.

Mache ich gerne, vor allem wenn es um so ein Projekt geht. Und ich steh einfach total auf den 21" Bass...

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 03. Apr 2010, 16:39

Puh!

Hab ich das jetzt so richtig herauslesen können, das die Box 270 Liter haben sollte, oder lieg ich da ganz falsch?

Was würdest denn in Sachen Kiste vorschlagen? Wenn ich mal arogant anfragen dürfte!

Meister_Gü
Stammgast

#14 erstellt: 03. Apr 2010, 16:56

Ja, 270 Liter hast du richtig gelesen, aber die 35 Liter die für den Port dazukommen vergessen, und das Chassis braucht auch noch einmal 20 Liter.

Ich würde eine Kiste mit folgenden Innenmaßen bauen -> B*H*T:60*80*70cm. Ist so etwas mehr Volumen als theoretisch notwendig, aber das brauchst du locker wieder für Streben auf.

Den Port kannst du dann an der Front unter dem Chassis 11,4cm hoch gerade nach hinten führen. Bei der Porthöhe sind zwei Streben, aus 18mm Multiplex schon berücksichtigt. Bei dieser Portanordnung kann man den Port normalerweise etwas kürzer bauen, als ich ihn jetzt simuliert habe, aber wie viel genau, müsste man an einem Prototypen probieren.

Wenn du eine Skizze brauchst, gib Bescheid, dass dauert dann aber etwas.

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#15 erstellt: 03. Apr 2010, 17:13

Also laut Deiner Liter Angabe des Ports sollte dieser ca .H: 130mm x B:130mm x L: 114mm sein, inkl. Material! Oder war das nur eine ca. Angabe? Das mit der Skizze wäre natürlich schon Top, aber ich wüsste jetzt echt nicht wie ich mich dafür revanchieren könnte! -Gewissensbisse- "muuuuuuaaaaahhhhh"

Meister_Gü
Stammgast

#16 erstellt: 03. Apr 2010, 17:30

Ups, hab mich grad vorher vertippt, der Port sollte 12,4cm hoch sein. Abmaße vom Port: B*H*T: 60*12,4*50cm, wobei man die 50cm normalerweise etwas reduzieren kann.

Skizze kommt morgen.

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#17 erstellt: 03. Apr 2010, 17:37

Ah, ok! Schonmal Danke im voraus und einen schönen Ostersamstagabend!

Gruß Pierre

Meister_Gü
Stammgast

#18 erstellt: 04. Apr 2010, 18:59

Sorry, das mit dem Plan muss bis morgen warten, das schaffe ich heute nicht mehr. Morgen aber ganz versprochen

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#19 erstellt: 05. Apr 2010, 11:02

Hey, mach Dir da bloss keinen Stress! Wie Du Zeit hast, es eilt nicht! Werde auch mit dem Bau der Box nicht gleich beginnen können!

Es gibt gerade geschäftlich wieder einiges zu tun und somit muss sich das Hobby hinten anstellen! Nur eine Frage hätte ich noch! Könntest Du mir noch eine Endstufe für zwei Beyma Kisten empfehlen? Das wäre super! Danke!

Gruß Pierre

Meister_Gü
Stammgast

#20 erstellt: 05. Apr 2010, 13:48

Hast eine PN.

Wenn du eine Endstufe für 2 der Subs brauchst, kommt es darauf an, ob du Stereo oder Mono spielen willst.

Für beide Anwendungen sollten die folgenden 2 Kandidaten zu brauchen sein.

http://www.thomann.de/at/crown_xls_5000.htm

http://www.thomann.de/at/qsc_rmx_4050_hd.htm

Die Crown Endstufe kostet weniger, hat mehr Leistung und wiegt weniger, aber da musst du unbedingt eine vorher einenen passenden Lowcut setzen.

Die Qsc Endstufe hat eigentlich auch noch immer ausreichend Leistung und hat den passenden Lowcut schon an Board.

Keine leichte Entscheidung....

JesusonSpeed
Inventar

#21 erstellt: 05. Apr 2010, 20:37

Also wegen der Elektronik, es sind zwar schon gute Vorschläge gemacht worden, aber das geht besser ;).
Wenn hier schon so hochwertige Chassis verbaut werden würde ich da garnicht mehr mit einer Aktiven Weiche anfangen.
Da muss ein Controller her.

Der hier ist gut :

Klick
Darüber kannst du dann auch deine Actor steuern und evtl. noch mehr rausholen.

Als Verstärker empfehle ich den American Audio V6001+, da kannst du auch 4 von den 21gern dranhängen ;).

Meister_Gü
Stammgast

#22 erstellt: 06. Apr 2010, 09:09

Die American Audio V6001+ schaut ja sehr nett aus...

Gibts dazu Erfahrungen? Die Daten die man auf die Schelle findet sind ja nicht so ergiebig. Die Gewichtsangabe schwankt zwischen 21.5 und 37 Kilo, die Leistung wird gelegentlich bei 1% THD angegeben, bei 0,1% wird gleich viel Leistung wie bei der Crown Endstufe angegeben. In der Bedingungsanleistung ist von einem zuschaltbarem 40Hz Filter die Rede, in einem Shop von 2 verschiedenen Frequenzen, ohne dabei zu sagen, welche das sind. Wenn ein 30Hz Filter an Board wäre, wäre das natürlich super. 4 von den Bässen schaffen alle bisher vorgeschlagenen Endstufen, nur der maximal mögliche Output ändert sich halt mit der zur Verfügung stehenden Leistung.

Die DCX hatte ich extra nicht verlinkt, da man mit der Vielzahl an Einstellungen auch mehr falsch als richtig machen kann, und die Analogweichen eigentlich alles können, was man für so ein Setup braucht. Dass man mit der DCX, wenn man sich damit auseinander setzt, und mit einem Messsystem arbeitet, zu einem besseren Ergebnis kommen wird ist natürlich auch klar.

JesusonSpeed
Inventar

#23 erstellt: 06. Apr 2010, 13:25

Die Endstufe ist im Low-Budget für den Bassbereich so ziemlich das Non-Plus-Ultra.
Soviel ich weiß wiegt sie 39kg und hat an 4 Ohm 2 x 2kw RMS-Leistung.
Ist voll 2-Ohm stabil.
Die Filter der Endstufen würde ich persönlich nicht benutzen, da man hier nicht weiß wie es mit der Flankensteilheit aussieht, mal ganz davon abgesehen, dass die Bässe dann evtl. nicht nach oben hin getrennt sind, was am Ende nur einen großen Bassmatsch gibt.

Natürlich würde eine Analogweiche theoretisch reichen, aber ein Lowcut von 25Hz ist einfach zu tief für PA-Zwecke.
Die einzige analoge Weiche im unteren Preissegment wäre die JB-Systems EC102 und mal ehrlich, wer 2000€ für Bässe und Amping ausgibt, kauft sicht keine weiche für 70€.

Klar kann man mit der DCX auch viel falsch machen, aber die Einstellung der Filter ist wirklich mehr als einfach und dabei äußerst präzise.
Damit sollte man auch ohne Messungen wesentlich mehr aus der Anlage holen können.
Vorallem aber auch weil man dann per XLR-Verkabelung die Actor an sich anders "trennen" kann. Somit sollte insgesamt mehr aus der Anlage zu holen sein ;).

Meister_Gü
Stammgast

#24 erstellt: 06. Apr 2010, 20:28

Die American Audio V6001+ ist sicher eine gute Endstufe, nur die von mir vorgeschlagene Crown Endstufe ist sicher keine schlechte, und hat, wenn man die Leistung vergleicht, bei 0,1%THD, genau die gleiche. Außerdem spart man sich gut 10kg. Abgesehen davon ist die Crown Endstufe billiger als die Preise die ich für die AA Endstufe gefunden hab. 2 Ohm stabil ist die Crown Endstufe auch, keine Ahnung warum die Leistungsangabe beim Thomann nicht dabei ist??

Das mit den Filtern stimmt bei der DCX natürlich, und dass die 25Hz zu tief sind war ja schon klar.

Am Ende muss es eh der Pierre entscheiden...

eremit001
Ist häufiger hier

#25 erstellt: 15. Apr 2010, 20:38

Vllt schon zu spät um damit anzufangen: ABER:

Warum ein 21" Speaker... meiner Meinung nach dienen Speaker dieser Größe lediglich noch zum protzen. Auch Professionelle Hersteller hören bei den 18" Typen auf. Und es hat sicher auch seinen Grund warum die Vielfalt an Lautsprechern ab dieser Größe abnimmt.

Eine Membran wird mit zunehmender Größe immer schwerer in ihren Bewegungen zu kontrollieren. Sicher der Beyma ist ein beeindruckender Lautsprecher, aber mir scheint das hier zwei 18" den besseren Job leisten würden.

Ich persönlich besitze den "Achenbach-Sub" bestückt mit dem L18P300 von RCF und bin damit sehr zufrieden.

(die 195 Liter Version mit 50cm Portlänge)

http://www.lsv-achenbach.de/plaene/plan_sub18.htm

Vier Achenbach-Sub`s können Bedenkenlos mit einer THE T.AMP PROLINE 3000 versorgt werden. Ist eine Endstufe alter Schule. Einfache Schaltung, schwer und robust. Punkt!

http://www.thomann.de/de/tamp_proline_3000.htm

Subsonicfilter braucht man bei sauberem Tonmaterial eigentlich nicht, derartige Frequenzen treten nur auf wenn man Live spielt und zb das Mikrofon berührt, in herkömmlichem Musikmaterial gibt es seltenst Frequenzen unter 30 Hz. Und wenn sie doch mal dabei sind verzerrt es eben mal, aber es geht auch nicht gleich der Lautsprecher kaputt. Das ist Schwarzmalerei!

Bei mit wird der L18P300 mit einer Dynacord L1600 gefahren und man kann bei voller Leistung ein Mikrofon anschließen und darauf "Trommeln" <<< Da geht nichts kaputt!
Weder thermisch noch mechanisch.

Also meine Empfehlung:

Vier "Achenbach-SUB"s mit 8Ohm Bestückung (empfehle den L18P300) dann kommst du auf 4 Ohm pro Kanal und die Proline Endstufe wird sich wohl daran fühlen.

grüße

Eremit

[Beitrag von eremit001 am 15. Apr 2010, 20:40 bearbeitet]

Meister_Gü
Stammgast

#26 erstellt: 16. Apr 2010, 09:17

http://www.danleysoundlabs.com/pdf/TH%20221%20Spec%20Sheet.PDF

Und bei Function One ->

http://www.funktion-one.com/ der F121 oder der F221.

Beide habe ich leider noch nicht gehört, sollen aber sehr beeindruckend gehen.

Wenn diese Membranen nicht zu kontrollieren wären, wieso sind dann gerade in letzter Zeit einige 21" Bässe neu entwickelt worden?

http://www.eighteens...view_product&pid=286

http://www.bcspeakers.com/product.php?id=163

http://www.rcf.it/de...transducers/lf21n451

http://www.precision-devices.com/ShowDetails.asp?id=85

Und natürlich gibts auch noch den Beyma 21".

Ich habe eigentlich immer mehrere kleinere Subs (15") den größeren vorgezogen, bis ich einmal mit dem Beyma gespielt habe, das war einfach eine ganz andere Performance...

eremit001
Ist häufiger hier

#27 erstellt: 16. Apr 2010, 11:22

Naja aber im professionellen Verleihbetrieb haben sie sich nicht wirklich durchgesetzt! Der L18P300 aber sehr wohl!
Wenns noch etwas tiefer gehen soll den L18 P200-N nehmen.

Auch bieten vier einzelne Gehäuse den Vorteil das wenn eine"kleinere Party" gefeiert wird man vllt nur mit 2 Subwoofern auskommt und die andere Hälfte nicht schleppen muss. ;-)

Sicher wurden "einige" 21" neu entwickelt, aber es wurden auch schon fliegende Autos und sprechende Computer entwickelt, nur durchgesetzt haben sie sich nicht

Und zu u der mechanischen Festigkeit: Diese Nimmt mit zunehmender Größe im Verhältnis zur Leistung immer ab.
Dh: einem 50 watt 8" kann man auch mal kurz 100 zuführen. aber einem 1500 watt 21" 3000watt ?

grüße

Eremit

JesusonSpeed
Inventar

#28 erstellt: 16. Apr 2010, 13:54

Mag ja alles richtig sein.

Aber, das mit dem Subsonic kann man sich sparen, das ist absoluter Quatsch.
Sogar bei DJ Bobo gibt es Frequenzen von 18 Hz und weniger.
Wenn das dann noch ordentlich laut ist, kann sich ja jeder denken was mit den Chassis passiert, wenn eben kein Lowcut vorhanden ist.
Außerdem kann man die Lautsprecher besser belasten wenn sie von den "schwierigen" Frequenzen verschont bleiben.
Darüberhinaus steigert das die Lebensdauer enorm.
Daher würde ich lieber zweimal überlegen, bevor ich den Lowcut einfach weglasse.
Funktionieren kann es sicherlich, die Frage ist nur wie lang.

eremit001
Ist häufiger hier

#29 erstellt: 16. Apr 2010, 14:36

Wie gesagt: geampt wird bei mir mit einer Dynacorl l1600

Bei mir leben die Rcf seit ca 12Jahren, und allerhand "Kinder" spielen damit.

Ein speaker geht nicht gleich kaputt wenn er mal seinen linearen Hub überschreitet.

Aber andererseits, wie schon gesagt: wenn man 2000 euro für Speaker und Amp ausgiebt sind ein paar Euro für ein lowcut sicher nicht verkehrt angelegt.

Will nur vermerken das es nicht das wichtigste aller Dinge ist!

grüße

ein eben so schöön betrunkener Eremit

Sogar bei DJ Bobo gibt es Frequenzen von 18 Hz und weniger.

<<< Dann liegt es doch im interesse der Allgemeinheit wenn es möglichst schnell wieder möglichst leise ist^^

[Beitrag von eremit001 am 18. Apr 2010, 14:24 bearbeitet]

Meister_Gü
Stammgast

#30 erstellt: 07. Mai 2010, 12:43

Neuigkeiten?

ausspasswurdeernst
Schaut ab und zu mal vorbei

#31 erstellt: 07. Mai 2010, 17:02

Jaaaaaaaaa! Versuche glaub jetzt schon seit fast ner Woche Dir Bilder zu schicken, aber bekomm es hier irgend wie nicht hin! Hoffe mal das es heute funzt! Die Kiste ist jetzt soweit mal fertig um nen Testlauf zu machen! Warte nur noch auf die Endstufe und die Weiche! Achso, hab mich jetzt für die Dynacord sl 1800 entschieden! Werde dann die ganzen Stösse der Platten mit einer V Kante versehen, damit ich vor dem Füllern und Spritzen nicht noch verspachteln muss! Dann noch Gitter, Frontschaum, Gummifüsse und Rollen! Zuvor bin aber echt mega gespannt wie sie klingt!