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Kann ich aus meinem Sub noch was rausholen oder was soll ich neu bauen?

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plüsch
Inventar
#51 erstellt: 24. Feb 2010, 00:43
Moin ,


Der Tangband ist mir aufgrund seiner Form unsympathisch (auch wegen dem Aufwand beim Einbau

Kann ich gut nachvollziehen ,die TTs werden halt überwiegend gelobt.
Was mir gerade wieder eingefallen ist der Versacube aus der K+T
der kommt deinem Wunsch entgegen ein geschlossenes Gehäuse zu verwenden.

Der Wirkungsgrad dürfte ehr mäßig sein,dafür hat der aber die doppelte Membrabfläche
was meist entspanter klingt wie kleine Töner die sich mit riesen Hub abstrampeln müssen.
Aaaber tiefe Trennung ist hier pflicht da die tiefen Töne < 50Hz sonst zu leise sind.
das geht dann schon in die Richtung URPS (Under Resonance Principle Subwoofer).

Gruß plüsch
Christian-p
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 25. Feb 2010, 08:52
Danke für den Tipp mit dem Versacube. Ich glaube, der ist es.

Mal eine Frage zum Anschluss des Sub an meinen Receiver.

So sieht der von hinten aus:



Wo kann ich denn den aktiven Sub da anschließen? Einen Pre-Out hat der AVR nicht. Und High-Level Ausgang hat er nur einen, die Aktivmodule aber 2 Eingänge. Ich denke der AVR legt die Kanäle in einer Leitung zusammen. Wenn ich damit jetzt nur einen High-Level-Eingang des Aktivmoduls belege, wird zwar der linke und rechte Kanal übertragen, aber das Aktivmodul arbeitet nur mit halber Leistung, oder?

Viele Grüße

Christian
CTjunkey
Stammgast
#53 erstellt: 25. Feb 2010, 14:45
@plüsch

Warum wolltest du mir eigentlich nicht mal zum A&D R1530 antworten und ignorierts mich ständig ?

@TE

Ich empfehle dir immer noch, von den "Schlammschiebern" in CB oder BR Abstand zu nehmen und lieber eine leichte Pappe in BR zu nehmen. Da kann ich dir auch garantieren, dass die präzise spielt.


Christian-p schrieb:
Und High-Level Ausgang hat er nur einen, die Aktivmodule aber 2 Eingänge.


Eigentlich sind das doch nur die Front L/R Ausgänge des Verstärkers. Und da hat jeder Verstärker zwei von (Links und Rechts).


[Beitrag von CTjunkey am 25. Feb 2010, 14:48 bearbeitet]
Christian-p
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 25. Feb 2010, 14:56

CTjunkey schrieb:

Ich empfehle dir immer noch, von den "Schlammschiebern" in CB oder BR Abstand zu nehmen und lieber eine leichte Pappe in BR zu nehmen. Da kann ich dir auch garantieren, dass die präzise spielt. ;)


Too late. Habe Aktivmodul und "Schlammschieber" bereits geordert. Das Gehäuse baue ich aber erst mal aus Spanplatte zum Testen. Wenn es mit dem "Schlammschieber" nichts wird, kann ich immer noch auf PA umbauen.


CTjunkey schrieb:

Eigentlich sind das doch nur die Front L/R Ausgänge des Verstärkers. Und da hat jeder Verstärker zwei von (Links und Rechts). ;)


Meiner nicht. Siehe Bild:



Gruß

Christian
CTjunkey
Stammgast
#55 erstellt: 25. Feb 2010, 15:01
Achso, jetzt seh ichs.

Ich habe noch nie einen Verstärker mit extra High-Level Subwoofer Ausgang gesehen. Der eine sollte aber reichen, ansonsten schließt du das Aktivmodul einfach an die Front Ausgänge des Verstärkers und die Lautsprecher ans Aktivmodul.


[Beitrag von CTjunkey am 25. Feb 2010, 15:02 bearbeitet]
prof_schneiper
Stammgast
#56 erstellt: 26. Feb 2010, 01:49
Da das Am 80 eine Tiefbassanhebung (Ich glaube 5dB bei 36HZ) hat, kann man das Gehäuse weiter verkleinern. Die Anhebung kann man in WinISD pro in die Berechnung einbeziehen (peaking second order highpass). Dann bekommt man mit dem AWM 104 schon ordentlich Ergebnisse in 20 Litern netto mit 35Hz-Tuning.

Du musst beim konstruieren des Gehäuses bedenken, dass das Chassis, das Modul, die Verstrebungen und das BR-Rohr auch ein gewisses Volumen einnehmen. Das muss man auf das Nettovolumen noch draufrechen.

Der AWM 104 sieht zwar aus wie ein Schlammschieber, ist es aber ganz sicher nicht. Das sagen die TSP und das sagen auch Ohrenzeugen. Er spielt sehr präzise und musikalisch. Vielleich sind die PA-Pappen noch ein wenig präziser, sie brauchen aber auch vielmehr Volumen.


[Beitrag von prof_schneiper am 26. Feb 2010, 01:56 bearbeitet]
Christian-p
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 26. Feb 2010, 05:50
Danke dir. Genau das wollte ich hören

Viele Grüße

Christian
Christian-p
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 26. Feb 2010, 08:46

prof_schneiper schrieb:
Da das Am 80 eine Tiefbassanhebung (Ich glaube 5dB bei 36HZ) hat, kann man das Gehäuse weiter verkleinern. Die Anhebung kann man in WinISD pro in die Berechnung einbeziehen (peaking second order highpass). Dann bekommt man mit dem AWM 104 schon ordentlich Ergebnisse in 20 Litern netto mit 35Hz-Tuning.

Du musst beim konstruieren des Gehäuses bedenken, dass das Chassis, das Modul, die Verstrebungen und das BR-Rohr auch ein gewisses Volumen einnehmen. Das muss man auf das Nettovolumen noch draufrechen.

Der AWM 104 sieht zwar aus wie ein Schlammschieber, ist es aber ganz sicher nicht. Das sagen die TSP und das sagen auch Ohrenzeugen. Er spielt sehr präzise und musikalisch. Vielleich sind die PA-Pappen noch ein wenig präziser, sie brauchen aber auch vielmehr Volumen.
:prost


Hallo Schneiper,

habe mir jetzt mal die Pro Vesion installiert. Kannst du mal schauen, ob ich alles richtig eingegeben habe?



Was mir komisch vorkommt, ist das errechnete BR-Rohr mit 10,2cm Durchmesser und einer Länge von 92,32CM. Danke.

Viele Grüße

Christian

Ach ja, lässt sich auch eine CB realisieren? Habe ich mal eingegeben, WinISD errechnet 6,2 Liter und 79,1Hz@-3dB. Keine Traumwerte.
sakly
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 26. Feb 2010, 10:22
Hi,

zwei Varianten sind mit AM80 (meines Wissens hat das Teile eine Anhebung von 3dB bei 38Hz) möglich:

Einfache Lösung mit 20l CB und Trennung bei 60Hz simuliert:


Wenn Du hier höher trennst, verlierst Du Tiefbasseindruck, weil der Oberbass schnell lauter wird.

In BR geht es nur mit einem großen Gehäuse, weil Du sehr tief abstimmen musst, um die 3dB-Anhebung zu eliminieren. Für BR ist das AM80 also eher schädlich, weil es die Anhebung besitzt.
Simuliation mit 35l auf 26Hz abgestimmt (8cm Durchmesser und 60cm(!) Länge) und Trennung 100Hz (von 80-100Hz ist sinnvoll):


Du siehst hier einen deutlich höheren Kennschalldruck und eine breitere Einsatzmöglichkeit. Das kann je nach Raum aber auch schnell in Dröhnen umschlagen. Möglicherweise ist die CB-Lösung dann angenehmer.
Wenn es um wenig Platzverbrauch geht, würde ich die CB-Version bauen, die auch nicht so zickig auf die Bassanhebung reagiert.

Gruß
Christian-p
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 26. Feb 2010, 13:26
Danke für deine Berechnunggen Sakly. In der Mittagspause war ich bei Mivoc und habe da kurz einen Entwickler meine Wünsche geschildert. Er meinte, dass ich mit einem AW2000 in einem 20-25l BR Gehäuse besser bedient wäre als mit dem AWM104.

Habe also einen AW2000 und das AM80 mitgenommen. Nachher fahre ich noch 22er Spanplatte holen und dann mache ich mal ein Testgehäuse.

Mit der Pro Version von WinISD komme ich nicht so richtig zurecht. Ich habe mal ein 25l BR simuliert. Sieht dann so aus:



Ich frage mich, wie ich diese abartig langen BR-Rohre unterbringen soll. Irgendwas mache ich hier doch falsch, oder?

Viele Grüße

Christian
sakly
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 26. Feb 2010, 13:43
Hi,

ich hab den AW2000 gerade nicht drin und jetzt keine Zeit was zu simulieren, aber wenn Du in 25l ne tiefe Abstimmung mit nem 10cm-Rohr machen willst, wird das Teil immer ewig lang. Mache den Querschnitt kleiner, für 8" reichen 7cm völlig aus. Dann wird das Rohr auch kürzer. Bei 25l kriegst Du das aber immer noch nicht kurz genug mit ner tiefen Abstimmung, denn das Volumen geht auch in die Abstimmungsberechnung ein. Wenn tief abgestimmt werden soll, dann sind 30-35l Gehäusevolumen das Minimum, um noch eine gescheite Abstimmung hinzukriegen, also das das Rohr noch gut reinpasst.
Deine Abstimmung liegt auch etwas zu hoch, das sieht man an dem Buckel bei knapp 40Hz, den Du da hast.
Spiel mal noch ein bisschen rum mit den neuen Infos.

Gruß
Christian-p
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 26. Feb 2010, 14:10
Hi,

danke dir für deine Tipps. Ich dachte mehr Durchmesser = kürzer. Ich probiere dann mal weiter. Das Gehäuse kann auch 30l haben. Auf dem Datenblatt von Mivoc steht für BR 18-30l.

Die WDR-Datei von dem AW2000 habe ich dir hier hingelegt.

Viele Grüße

Christian


[Beitrag von Christian-p am 26. Feb 2010, 14:12 bearbeitet]
CTjunkey
Stammgast
#63 erstellt: 26. Feb 2010, 14:23
So wie ich das sehe, versuchst du das kleinstmögliche Gehäuse zu haben. Falls dir der AW 2000 am Ende in BR doch nicht gefällt, kannst du ja doch noch auf PA aumsteigen.

Gerade eben habe ich den hier entdeckt: http://www.traumboxen.de/ad-audio/v8020.htm

Der sieht auch ganz interessant aus.
prof_schneiper
Stammgast
#64 erstellt: 26. Feb 2010, 15:06
Man sollte den Tiefpass bei Subwoofern nicht mitsimulieren (außer wenn er in CB zur Tiefbass"anhebung" genutzt wird). Der Subwoofer sollte ohne Weiche einen möglichst linearen Frequenzgang haben. Wenn du das Modul über die Highpower-Eingänge mit dem Subwooferausgang oder über Cinch mit einem LFE Ausgang verbindest, kannst du den Frequenzregler am Modul ganz hochdrehen, weil die im Receiver Weiche dann genau passend trennt.
Er passt den Sub dann genau auf deine Satteliten an. Schließlich geben die Needles auch noch ihren Bass-Senf dazu.

Ich würde den AW 2000 in 25 Liter mit 33Hz-Tuning verbauen (Anhebung mit eingerechnet). Wenn du 30 Liter baust bekommst du einen Buckel um 40Hz und um ihn zu vernichten müsstest du Tiefer abstimmen, also wird das Rohr wiederum länger.
Du kannst statt einem Rohr einen Port aus Holz bauen (wie hier). Sieht meiner Meinung auch besser aus. Du kannst ihn im Gehäuse falten wenn er zu lang ist. Rechteckige Ports kann man in WinISD berechnen, indem du in dem "Vents"-Reiter auf den Kreis unter "Shape" klickst.

@sakly
Auch ein BR-Sub profitiert von der Anhebung des Moduls
Der Sub Awm 12 z.B. hat ein Nettovolumen von ca 45 Litern. Ohne die Anhebung des Moduls müsste das Gehäuse ca. 60 Liter groß sein um den gleichen Tiefgang zu bekommen. Der Fg ist mit 45l + Anhebung sogar noch linearer.
Christian-p
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 26. Feb 2010, 15:23

prof_schneiper schrieb:
Wenn du das Modul über die Highpower-Eingänge mit dem Subwooferausgang oder über Cinch mit einem LFE Ausgang verbindest, kannst du den Frequenzregler am Modul ganz hochdrehen, weil die im Receiver Weiche dann genau passend trennt.


Aber wofür brauche ich das AM80 dann überhaupt, wenn richtig abgetrennte Signale über den Highpower Ausgang ausgegeben werden? Habe das Modul jetzt zwar aufgrund eurer Empfehlung hier liegen, verstanden habe ich das aber noch nicht.


prof_schneiper schrieb:

Ich würde den AW 2000 in 25 Liter mit 33Hz-Tuning verbauen (Anhebung mit eingerechnet).


Das Probiere ich jetzt gleich. Ich habe mir überlegt, zum Test ein Gehäuse mit variablem Volumen zu bauen. Im Prinzip wie eine Spritze beim Doc.


prof_schneiper schrieb:
Du kannst statt einem Rohr einen Port aus Holz bauen (wie hier). Sieht meiner Meinung auch besser aus.


Da haben wir den selben Geschmack. Das gefällt mir auch besser. Noch eine Frage zur Volumenberechnung: Ich muß das gesamte Volumen des Ports berücksichtigen, oder? Nicht nur das, was durch das Material verbraucht wird.

Viele Grüße

Christian


[Beitrag von Christian-p am 26. Feb 2010, 15:31 bearbeitet]
prof_schneiper
Stammgast
#66 erstellt: 26. Feb 2010, 15:39
Dein Receiver würde warscheinlich nicht genug Kontrolle über den Subwoofer haben und es würde wieder schwammig werden.

Ein Probegehäuse ist eine gute Idee. Die kosten für ein Pressspan sind in dieser Größenordnung sehr überschaubar. Vergiss nicht das Gehäuse von innen zu verstreben, sonst besteht Dröhngefahr. Ich denke das Eigenvolumen des Chassis wird auf ungefähr 2 Liter hinauslaufen. Das Volumen des Moduls ist vernachlässigbar. Ein halber Liter mehr oder weniger macht den Braten nicht fett. Das Volumen der Verstrebungen ist ja nicht sonderlich schwer zu berechnen.

Du musst das gesmat Portvolumen berücksichtigen.

Poste doch bitte einen Plan des Gehäuses bevor du baust. Dann können wir dich möglicherweise vor späteren Entäuschungen bewahren

Übrigens hast du in deiner *.wdr die Impedanz vergessen. Das macht im Oberbass ein gutes dB Unterschied. Re muss 3.0 Ohm sein.


[Beitrag von prof_schneiper am 26. Feb 2010, 15:43 bearbeitet]
Christian-p
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 26. Feb 2010, 22:37

prof_schneiper schrieb:
Dein Receiver würde warscheinlich nicht genug Kontrolle über den Subwoofer haben und es würde wieder schwammig werden.


Besten Dank für die Kaufrechtfertigung. Jetzt fühle ich mich besser. Im Ernst: Du hast Recht. Ich habe mit fliegender Verkabelung den Onkyo Sub mit dem AM80 aktiviert. Ist schon ein deutlicher Unterschied.


prof_schneiper schrieb:
Ein Probegehäuse ist eine gute Idee. Die kosten für ein Pressspan sind in dieser Größenordnung sehr überschaubar. Vergiss nicht das Gehäuse von innen zu verstreben, sonst besteht Dröhngefahr. Ich denke das Eigenvolumen des Chassis wird auf ungefähr 2 Liter hinauslaufen. Das Volumen des Moduls ist vernachlässigbar. Ein halber Liter mehr oder weniger macht den Braten nicht fett. Das Volumen der Verstrebungen ist ja nicht sonderlich schwer zu berechnen.

:prost


Das Gehäuse ist fertig. Ich habe eine CB mit 27,1l Innenvolumen gebaut (BR-Test folgt morgen). Abzüglich Chassis und AM80 werde ich so auf die von dir empfohlenen 25l rauskommen. Ansonsten ist hinten noch Reserve. Auf Verstrebungen habe ich zunächst verzichtet. Das Gehäuse ist relativ klein und aus 22mm Spanplatte. In der Final Version kommen aber Verstrebungen rein. So sieht das jetzt aus:



Der Klang ist für einen ersten Versuch echt gut. Mit ein wenig Optimierung werde ich höchst wahrscheinlich zu guten Ergebnissen kommen. Welche Dimensionen soll denn da BR-Rohr haben? Wollte morgen zum Conrad ein kaufen. Kannst du mir sagen welches? BR-Rohr Abteilung von Conrad

Danke auch noch für den Tipp mit meinem Fehler in der *.wdr.

Viele Grüße

Christian
Christian-p
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 26. Feb 2010, 23:06
Habe mal ein BR-Rohr rausgesucht. Das hier mit 45mm Durchmesser auf 12,9 cm sollte passen. Richtig simuliert?

Viele Grüße

Christian
cwurst
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 26. Feb 2010, 23:31
hi christian,

45 mm durchmesser sind zu wenig für einen 8er ! du wirst dir bei höheren pegeln fiese strömungsgeräusche einhandeln. landläufig gilt, dass der durchmesser bei verwendung eines rohrs mindestens ein drittel des membrandurchmessers betragen sollte. manche hier im forum empfehlen deutlich mehr, aber ich denke, sakly liegt schon richtig.
oder willst du zwei rohre einbauen? dann wäre zumindest der durchmesser ok.
grüße
Christian-p
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 27. Feb 2010, 00:00

cwurst schrieb:
hi christian,

45 mm durchmesser sind zu wenig für einen 8er ! du wirst dir bei höheren pegeln fiese strömungsgeräusche einhandeln. landläufig gilt, dass der durchmesser bei verwendung eines rohrs mindestens ein drittel des membrandurchmessers betragen sollte. manche hier im forum empfehlen deutlich mehr, aber ich denke, sakly liegt schon richtig.
oder willst du zwei rohre einbauen? dann wäre zumindest der durchmesser ok.
grüße


Hallo cwurst,

danke für deinen Tipp. Es geht ja auch nur um ein Testgehäuse. Wenn ich die richtige Abstimmung habe, werde ich ein Gehäuse mit entsprechendem Port bauen.

Viele Grüße

Christian
prof_schneiper
Stammgast
#71 erstellt: 27. Feb 2010, 00:58
Die Fertigrohre sind alle zu kurz oder zu dünn. Wenn du Mivoc um die Ecke hast, solltest du dir 1 x das, 1 x das, 1 x das und 1 x das besorgen.

Das gebogene Stück hat die gleiche effektive Länge wie das gerade Verlängerungsstück.

Damit kommst du dann auf eine Gesamtlänge von ca. 29cm.
sakly
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 27. Feb 2010, 10:02
Hi,


prof_schneiper schrieb:
Man sollte den Tiefpass bei Subwoofern nicht mitsimulieren (außer wenn er in CB zur Tiefbass"anhebung" genutzt wird). Der Subwoofer sollte ohne Weiche einen möglichst linearen Frequenzgang haben.


das sehe ich nicht so. Es geht bei dem Gesamtsystem darum, dass der Gesamtoutput dem entspricht, was man erreichen möchte. Was nützt es, wenn der Sub ohne Filter einen glatten Verlauf hat? Er wird immer gefiltert werden.
Wenn man darauf abstimmt, hat man nur den Nachteil, dass man weniger Tiefgang erreicht, weil der Referenzschalldruck immer höher liegen wird, als der im Tiefbassbereich. Simuliere ich das Filter bereits mit, sehe ich die Auswirkungen und kann den Bassbreich, auf den es mir ankommt, linear abstimmen. Dabei muss das Filter natürlich in Bereichen gesetzt sein, die ich später auch setzen möchte und dem Typ Filter entsprechen, der auch genutzt wird.


prof_schneiper schrieb:
@sakly
Auch ein BR-Sub profitiert von der Anhebung des Moduls
Der Sub Awm 12 z.B. hat ein Nettovolumen von ca 45 Litern. Ohne die Anhebung des Moduls müsste das Gehäuse ca. 60 Liter groß sein um den gleichen Tiefgang zu bekommen. Der Fg ist mit 45l + Anhebung sogar noch linearer.


Klar profitiert ein Sub von einer Anhebung des Moduls. Aber das muss dann vorher eben schon in die Kalkulation einfließen. Und bei dem gewünschten kleinen Gehäuse zum AWM104 ist die Bassanhebung eher nachteilig, weil sie dazu führt, dass das Gehäuse größer gebaut werden muss, damit die Abstimmfrequenz unterhalb der Anhebung liegen kann. Eine lineare, aber dafür nicht ganz so tiefe Abstimmung, würde man in einem kleineren Gehäuse ohne Bassanhebung erreichen können. Nur das war damit gemeint.

@Christian-p
Wenn Du jetzt ein Testgehäuse baust, dann solltest Du auch jetzt bereits einen BR-Kanal da reinbauen, weil der sich anders verhält als ein Rohr. Die Strömungsverluste sind größer, die Abstimmung ist von den angrenzenden Flächen abhängig, alles Faktoren, die beim Rohr nicht so starken Einfluss haben.
Also entweder im Zielgehäuse auch ein Rohr einsetzen und jetzt auch damit testen, oder aber jetzt bereits einen Kanal bauen, und zwar so, wie er im Zielgehäuse auch platziert sein soll.
Ich würde den AW2000 niemals in 25l auf 33Hz abstimmen. Dazu mal ein paar Vergleichssimulationen, die das verdeutlichen, was ich oben zu prof_schneiper geschrieben habe:



Rot ist die Simu ohne Filter, wie prof_schneiper vorgeschlagen hat. Ist zwar linear ohne Filter, aber sobald man filtert, wie in den beiden anderen Fällen grün und gelb, wird der Buckel im Tiefbass immer größer.
Ich würde das Gehäuse größer bauen und tiefer abstimmen, um eben den Effekt der Tiefbassanhebung wenigstens etwas auszugleichen, der genau dafür sorgt, dass der Buckel entsteht. Mit 35l und Abstimmung auf ~27Hz (grün) bekommt man den Effekt etwas gemildert und hat ohne Bassanhebung einen linearen Verlauf (rot).



Gruß
prof_schneiper
Stammgast
#73 erstellt: 27. Feb 2010, 11:30
Ja ber du musst bedenken dass die Needles auch noch in den oberen Bassbereich mit reinspielen. Dadurch gleicht sich das wieder aus. Wenn du aber mit Filter lienar abstimmst, wird der Oberbass von den Needles angehoben und dann fehlt der Tiefbass.
sakly
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 27. Feb 2010, 19:29

prof_schneiper schrieb:
Ja ber du musst bedenken dass die Needles auch noch in den oberen Bassbereich mit reinspielen. Dadurch gleicht sich das wieder aus. Wenn du aber mit Filter lienar abstimmst, wird der Oberbass von den Needles angehoben und dann fehlt der Tiefbass.


Hi,

Fakt ist, dass der Hochpass im AVR dafür sorgt, dass genau das eben nicht passiert.
Wenn man den Hochpass im AVR nicht setzt, dann bekommt man das Problem natürlich, aber das würde ich nicht in die Abstimmung des Subs mit einbeziehen. Dann kann man den Sub überhaupt nicht flexibel einsetzen, weil man dann für jede Kombination eine andere Abstimmung bräuchte.
Aus meiner Sicht immer noch Unsinn.
Dann sollte man lieber die passende Trennfrequenz für den Sub im AVR auswählen, die mit der Grenzfrequenz der kombinierten Lautsprecher übereinstimmt.

Gruß
Christian-p
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 02. Mrz 2010, 11:43
Vielen Dank erst mal für eure Unterstützung. Ich habe jetzt mal ein paar Tage getestet. Mit dem Ergebnis bin ich leider nicht ganz zufrieden. Tiefbass und Pegel habe ich genug, leider im Vergleich zu dem Onkyo Sub aber keine Verbesserung in der Präzision der Bässe. Den gewünschten "furztrockenen" Bass gibt es nicht.

Mit einem BR-Rohr habe ich rumexperimentiert, besser ist der Sub aber geschlossen. Nach hinten habe ich in meinem Testgehäuse noch 11l Luft. Die werde ich jetzt mal durch verschieben der Rückwand dazu nehmen.

Dann habe ich noch einen Visaton W200S8 hier. Den probiere ich auch mal aus. Mal sehen.

Für weitere Tipps bin ich dankbar.

Viele Grüße

Christian
CTjunkey
Stammgast
#76 erstellt: 02. Mrz 2010, 14:55
Das habe ich auch nicht anders erwartet. "Furztrockenen" Bass kannst du von einem „Schlammschieber“ auch nicht erwarten.

Weiterhin kann ich dir nur leichte PA-Chassis in BR empfehlen, da hast du dann trockenen Bass. Der Tiefgang fällt dann aber nicht ganz so groß wie bei dem Mivoc aus. Vielleicht kommst du aber auch mit dem Visaton ans Ziel, probier es einfach aus.
cwurst
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 02. Mrz 2010, 15:51
ich denke nicht, dass ein anderes hifi-chassis signifikante unterschiede bringen wird. ist denn die boxenanordnung so wie bisher, also sub neben der couch, gegenüber den needles? dann sitzt du ja direkt neben dem sub ... kann mir kaum vorstellen, dass das raumakustisch, laufzeit- und phasentechnisch optimal ist. würde spaßeshalber, falls das geht und die pachtnerin mal ausgang hat, den sub zu den needles stellen. aber nicht direkt an die wand oder in die ecken!

verleg auch deinen hörplatz bei der gelegenheit ein bisschen richtung needles. weiter weg von der rückwand wird der bass sicher etwas schlanker und trockener wirken. aber CTjunkey hat schon recht: auf das niveau einer leichten hartpappe wirst du nicht kommen. liebe meine pa-12zöller auch heiß und innig. in der offenen schallwand einfach
Christian-p
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 02. Mrz 2010, 16:56
Den W200S und das vergrößerte Gehäuse werde ich auf jeden Fall noch ausprobieren.

Der Sub steht aktuell an der grünen Position. Gelb wäre laut Frau auch möglich. Zwischen den Needles geht leider nicht, weil da der Fernseher steht. OK, in der Küchentür ginge noch. Da sehe ich aber Probleme auf mich zukommen



Ist da elektronisch eventuell noch was zu machen? Auf Lautsprechershop.de habe ich etwas von einem Kondensator gelesen der vorgeschaltet wird.

Viele Grüße

Christian
Christian-p
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:06
Jetzt habe ich mal den Visaton getestet: wesentlich besser. Vor allem habe ich das Gefühl, dass er mit den Needles besser harmoniert.

Kann es sein, dass das so ist, weil jetzt alle Chassis 8Ohm haben? Von der Kraft her ist der Visaton wie der Mivoc. Allerdings ist er zurückhaltender. Wenn man es nicht besser weiß, kann man sich einbilden, der Bass käme aus den Needles. Bei dem Mivoc war trotz <=80Hz Trennfrequenz das Gefühl von 3 Boxen da.

Der Visaton steckt jetzt in 27l CB. Morgen werde ich dann zum Test mal auf 38l CB gehen.

Viele Grüße

Christian
cwurst
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:46
interessant. da sieht man wieder: versuch macht kluch.
denke nicht, dass das an den impedanzen liegt. du sagst ja selbst, dass der visaton zurückhaltender ist, er dickt also weniger auf und fügt sich so besser ins klangbild ein. hat auch ein wesentlich leichteres schwingsystem als der mivoc und ist damit eher ein "schlammschieber light" womöglich regt er auch die raummoden "günstiger" an ... so what, er macht spaß, das zählt.
Christian-p
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:59

cwurst schrieb:
so what, er macht spaß, das zählt.
:prost

Genau

Und wie ich der Schreinerei entgegenfiebere... Habe in der Werkstatt noch 30mm Eiche Multiplex was auf die Verarbeitung wartet. Davon erhoffe ich mir im Vergleich zu 22mm Rohspanplatte auch noch eine Verbesserung.

Ich bau jetzt noch den SUB W-20.39 in Rohspan nach. Kann mir jemand sagen, wie ein Port dimensioniert sein muß, um dem BR Rohr BR 25.50 zu entsprechen? Ich hääte gerne einen Port, der möglichst breit und flach ist. Für das GEhäuse würde so 250mm x ?mm passen.

Viele Grüße

Christian
cwurst
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 02. Mrz 2010, 22:24
fläche der rohröffnung(en) durch die angepeilte portbreite teilen, dann hast du's. bei einem rohr also: 50 qcm : 25 cm breite = 2 cm porthöhe. länge bleibt natürlich dieselbe. nicht vergessen, die ein- und austrittskanten schön zu verrunden.
grüße
Christian-p
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 02. Mrz 2010, 22:29
Super. Danke dir.

Viele Grüße

Christian
Christian-p
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 03. Mrz 2010, 20:52
Hallo,

die neuesten Erkenntnisse:

  1. Das Mivoc AM80 brauche ich nicht. Das im Receiver eingebaute "Sub-Modul" klingt besser und hat ausreichend Kraft. Trennfrequenz und Wirkungsgrad kann ich im Receivermenü einstellen. Die Bassanhebung des Mivoc wirkt für mich störend
  2. Im Menüpunkt "Audio Adjust" gibt es einen Unterpunkt "Dynamic EQ". Wenn der auf on steht, fängt das große Brummen an. Bei off wird der Bass wesentlich präziser.


Ich habe also die ganze Zeit an der falschen Stelle gesucht. Es lag nicht an Gehäusevolumen, Chassis, BR ja/nein, Übergabefrequenz... Dieser s.g. dynamische Equalizer hat den Klang kaputt gemacht.

Der Audyssey EQ wirkt sich dagegen positiv aus.

Sind eigentlich alle AVRs so kompliziert aufgebaut wie der Onkyo? Warum gibt es hier einen Obermenüpunkt "EQ" und darunter dann Audssey on/off" und in einem anderen Oberpunkt "Audio Adjust" dann wieder einen Unterpunkt "Dynamic EQ"?

Viele Grüße

Christian
plüsch
Inventar
#85 erstellt: 04. Mrz 2010, 00:44
Hi Christian,
Glückwunsch zu den neuen Erkenntnissen.
Also doch nicht, wie die kanzlerin meint,vom Ende her denken.
Ich hatte auf Raummoden getippt.

Der Audyssey EQ wirkt sich dagegen positiv aus.

Was zeigt daß da noch RaumModen angeregt wurden die jetzt geglättet sind.

Sind eigentlich alle AVRs so kompliziert aufgebaut wie der Onkyo?

Da kann ich nichts zu sagen.
Habe aber auch so ein Mehrkanal Verstärkerchen und da bin ich am Anfang auch über die Einstellungen gestolpert und dachte der Verstärker klingt wohl einfach Scheisse.

Ich würde mal behaupten daß 80% der Mehrkanal Nutzer hinter den Möglichkeiten der Anlage zurück bleiben weil der Amp nicht richtig eingestellt ist.

Jetzt ist ja noch ein Sub übrig,ein Stellplatz auch noch über.
Also nix wie ran.

Gruß plüsch
cwurst
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 04. Mrz 2010, 11:36
hi christian,
dascha 'n ding. neue chassis, neues modul, gerenne, geposte, bastelei und dann das! nennt man wohl lehrgeld na, immerhin hast du jetzt einiges an diy-know-how dazugewonnen. aber den visaton-sub baust du doch jetzt noch fertig, oder holst du den alten wieder aus dem keller??

diese eq-menüs können echt nerven, selbst wenn man einen normalen stereoamp hat. ich hatte mal das problem, dass irgendwie alles zu dünn und zu leise klang, das aktivmodul musste ich weit aufreißen ... bis ich dann nach ein paar tipps aus'm forum am "bass management" meines harman-dvd gefummelt habe. dann passte es plötzlich. höre musik heute wieder über einen stinknormalen cdp, dem traue ich eher übern weg.

grüße
Christian-p
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 04. Mrz 2010, 11:53
Hi cwurst,

und bei mir sieht es so aus, dass ich mich frage, wofür ich überhaupt einen AVR brauche. Ein normaler Stereoverstärker würde es auch tun.


  • Sat-Receiver und Bluray geben ihr Bild direkt über HDMI an den TV - dafür brauche ich keinen AVR
  • Das LS-Setup ist 2.1. - dafür brauche ich keinen AVR
  • Bass- und Höhenregler würden mir reichen. - dafür brauche ich keinen AVR
  • Das ganze Geraffel mit xy EQ, Double Bass, Speaker Distance config nervt und verwirrt (mich) nur.


Heute abend probiere ich mal die Funktion "Stereo Direct". Laut Anleitung habe ich den AVR dann zu einem Stereoverstärker kastriert.

Viele Grüße

Christian

P.S. Ja, den Visaton baue ich auch noch in der Low-Cost Pressspanvariante. Und dann sehen wir, was letztendlich aus Multiplex gebaut werden wird.


[Beitrag von Christian-p am 04. Mrz 2010, 11:55 bearbeitet]
Christian-p
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 04. Mrz 2010, 16:54

cwurst schrieb:
fläche der rohröffnung(en) durch die angepeilte portbreite teilen, dann hast du's. bei einem rohr also: 50 qcm : 25 cm breite = 2 cm porthöhe. länge bleibt natürlich dieselbe. nicht vergessen, die ein- und austrittskanten schön zu verrunden.
grüße


Verstehe. Einfache Flächen und Volumenrechnung. Ich wusste nur nicht, dass das so einfach übertragbar ist. Also hat ein BR-Rohr mit 8x25cm (Volumen 12,5cm³) annähernd den selben akustischen Effekt wie eins mit 10*16,02cm (Volumen ebenfalls 12,5cm³)?

Viele Grüße

Christian
sakly
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 04. Mrz 2010, 17:04
Hi,

nein, es geht nicht um das Volumen, sondern um den gleichen Querschnitt. Ändert man den Querschnitt, so ändert sich auch die Länge (größer -> länger, kleiner -> kürzer).

Gruß
Christian-p
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 04. Mrz 2010, 20:11

sakly schrieb:
Hi,

nein, es geht nicht um das Volumen, sondern um den gleichen Querschnitt. Ändert man den Querschnitt, so ändert sich auch die Länge (größer -> länger, kleiner -> kürzer).

Gruß


Ups, das ist ja blöd. Und wie ist dann die Formel? Habe hier ein 100mm Rohr. Wie lang muß das denn sein, damit es einem 80mm Rohr mit 25cm Länge entspricht?

Viele Grüße

Christian


[Beitrag von Christian-p am 04. Mrz 2010, 20:15 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#91 erstellt: 04. Mrz 2010, 21:39
Hier mal schauen

Deine TSP Werte eintragen.
Gehäuse berechnen anklicken
und dann den Rohrdurchmesser mit dem gewünschten Maß eingeben.

Gruß plüsch
Christian-p
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 04. Mrz 2010, 22:43
Danke Plüsch. Damit kann man ein ganzes Gehäuse berechnen. Ich wollte aber den Visaton SUB W-20.39 bauen und statt des 80mm Rohres aus der Bauanleitung ein 100mm Rohr verwenden.

Viele Grüße

Christian
plüsch
Inventar
#93 erstellt: 04. Mrz 2010, 22:51
Ja,das ist richtig.
Und wenn Du 8cm (A=50cm²)eingibst kommt eine Länge von ca. 25cm raus.
Beim 10cm (A=79cm²)Rohr ergibt das eine Länge von 40cm.

Gruß plüsch
Christian-p
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 05. Mrz 2010, 07:55
Aha, kapiert. Danke dir.

Viele Grüße

Christian
Christian-p
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:13
Hallo,

melde mich aus der Werkstatt zurück. Nach vielem Ausprobieren mit einem variablen Testgehäuse aus Spanplatte habe ich jetzt letztendlich eine Abwandelung des Visaton SUB W-20.39 gebaut. Das Innenvolumen ist identisch, Abmessungen und Material habe ich aber verändert.

Ich hatte noch einen Rest 30mm starker Eiche Multiplex. Den habe ich zuerst zurechtgeschnitten.



Die Längsschnitte sind fertig:



Die Gehrungsschnitte mache ich auf der Kappsäge, da die eine höhere Wiederholgenauigkeit hat:





Dann einmal zur Probe zusammenlegen:



Da Eiche Multiplex mit 99€/qm recht teuer ist, und ich nicht mehr genug für die Seitenteile hatte, habe ich hier „gemogelt“: 25mm MDF + 5mm Eiche Multiplex im Sandwich:



Anzeichnen der BR-Öffnung. Statt einem BR-Rohr habe ich ein KG Rohr aus dem Baumarkt verwendet. Damit man das hässliche Grau an der Gehäusefront nicht sieht, wird von außen der Innendurchmesser des Rohrs gefräst. Von der Innenseite des Gehäuses wird dann mit dem Außendurchmesser gefräst.



Da Eiche MPX übel hart ist, habe ich vorgebohrt:



Dann weiter mit dem Fräszirkel:



Fertig. Hier kann man die unterschiedlichen Durchmesser der Fräsung erkennen. Das BR-Rohr lässt sich so von innen in die Frontplatte stecken, ohne dass man von außen die Wandstärke des grauen Rohrs erkennen kann.



Fräsen der Öffnung für den Visaton W200S:













Dann folgt das Anzeichnen und setzen der Lamello Dübel:











Dann wird das Gehäuse verleimt. Damit innen beim Schleifen und Wachsen kein Dreck reinkommt, habe ich zuvor alle Öffnungen abgeklebt.





Nach dem Trocknen des Leims wird das Gehäuse dann mit 120/240/360er Körnung geschliffen und mit Wachslasur behandelt. Dann noch einmal mit 240/360er Körnung anschleifen und eine zweite Schicht Wachs auftragen.



Anschließend zwei Tüten Sonofill und den Visaton rein und (fast) fertig:





Der Fuß ist natürlich noch ein Provisorium. Für meine Ohren klingt der Sub gut.

Viele Grüße

Christian
CTjunkey
Stammgast
#96 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:43
Sieht sehr hübsch aus, das Material hat es schon in sich (preislich natürlich auch ;)).


Christian-p schrieb:
Für meine Ohren klingt der Sub gut.


Besser als der Mivoc AW 2000 ?
Christian-p
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 22. Mrz 2010, 22:15
Eigentlich konnte ich zwischen den beiden Chassis keinen wirklichen Unterschied raushören. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich keinen "direkten" Vergleich hatte. Ein Umbau von Mivoc auf Visaton dauerte so 10 Minuten. Da ist es schwer zu vergleichen. Ich war mit beiden Chassis zufrieden. Letztendlich habe ich wegen des passgenauen Gitters für den Visaton entschieden.

Gruß

Christian

P.S.: Der Mivoc ist für 11,50 in der Bucht verschwunden. Das tat weh. Knapp 30 € bzw. 75% Verlust durch eine Stunde Testhören. Egal, vergessen.
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