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Fragen zu Basshorn-Simulation+A -A |
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Autor |
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Hard-One
Neuling |
#1 erstellt: 31. Jan 2010, 16:23 | |
Hallo zusammen! Ich plane seit einiger Zeit mir ein "kleines" Basshorn zu bauen. Als Größenordnung stelle ich mir ca. 1.000 Liter Gesamtvolumen und eine Mundfläche von ca. 1,2m² vor. Hab dann mal den "Kappa PRO-12A" und den "Definimax 4012HO" simuliert und hab blöd geguckt. Kurze Erklärung: Ich habe viel über den Bau von Hornlautsprechern gelesen und zuletzt die "Viecher" gebaut. Und dachte, dass ich die Ergebnisse meiner ersten Simulation mit AJHorn besser verstehen würde. :-/ Mein Ziel war es einen Sub zu entwickeln, der Open Air bei 40Hz noch 130dB laut ist (1m). Das scheint ja geklappt zu haben. Zwar ist alles über 60Hz deutlich zu laut, aber das könnte man ja elektronisch korrigieren. Was ich jedoch nicht so richtig verstehe ist, was es mit der Bedeutung der anderen Kurven auf sich hat. So frage ich mich z.B. ob ich mir nicht ernste Sorgen um die Kühlung der Chassis machen muss. Das Rückkammervolumen ist so klein, dass beide Treiber in einem Rohr fast Magnet an Magnet plaziert wären. Könnten da thermische Probleme entstehen? Hinzu kommt ja noch die so gut wie nicht vorhandene Membranauslenkung, die mich verunsichert. (Kühlung der Schwingspule) Ich würde mich freuen, wenn ihr einfach mal was zu der Simu sagen könntet. Vielen Dank schonmal. |
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Blizzard81
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 31. Jan 2010, 21:28 | |
Kannste noch die Hornparameter posten? Irgendwas kommt mir da komisch vor... EDIT: Du hast bei Rdc die Impedanz von 8 Ohm angegeben... Hier wird aber der Gleichstromwiderstand (Re) benötigt. Wenn ichs richtig recherchiert hab, sind das 5,46 Ohm! Grüße, Martin [Beitrag von Blizzard81 am 31. Jan 2010, 22:39 bearbeitet] |
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Hard-One
Neuling |
#3 erstellt: 31. Jan 2010, 22:33 | |
[Beitrag von Hard-One am 31. Jan 2010, 22:34 bearbeitet] |
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Hard-One
Neuling |
#4 erstellt: 01. Feb 2010, 11:42 | |
Danke Blizzard81 für deinen Hinweis! So ein dümmlicher Fehler hätte mir eigentlich nicht passieren sollen... Ich werde heute Abend mal die Simu mit dem richtigen Wert wiederholen. Ich schätze, dass sich dadurch der Frequenzgang ändern wird. Dennoch Frage ich mich weiterhin, ob ich mir z.B. Sorgen um die Temperatur in der Rückkammer machen muss. Auch ist mir (noch) nicht bekannt, ob es eigentlich gut ist ein so niedriges Impedanzmaximum zu haben und was es mit der akustischen Impedanz auf sich hat. |
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Klausi745
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Feb 2010, 15:41 | |
Prinzipiel sollte ne Mindestimpendanz von bis 3,2 Ohm i.O. sein. Gilt dann als Typische 4 Ohm Box. Aber mal ne Frage .. was willst du mit 130db? Schau dir mal die Simu vom Betthorn an. Wenn man das Horn kürzt geht wohl Tiefgang verloren aber du setzt ja mehr auf Output wies aussieht! |
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Hard-One
Neuling |
#6 erstellt: 01. Feb 2010, 19:11 | |
Gut, also laut Simu habe ich immer mehr als 3,2 Ohm und somit auch keinen zu erwartenden Kurzschluss. Hintergrund meiner Frage ist eigentlich, welche Auswirkungen Impedanzspitzen auf den Lautsprecher haben, bzw. wie sie sich bemerkbar machen. Ich vermute, dass je höher die Impedanz, desto geringer der Wirkungsgrad/SPL. Richtig?
Musik hören ;-) Nee, mal ernsthaft: Für sehr laute Open Air Parties, die auf einer Wiese stattfinden und ich möchte mir die Richtwirkung von Hörnern dafür zu nutze machen. Ich möchte ja nur die paar Menschen beschallen und nicht gleich den ganzen Acker ;-) Es ist definitiv nicht verkehrt bekannte Entwicklungen nachzubauen, aber leider konnte ich bis dato kein Horn finden, dass meinen Ansprüchen genügt. Und die gängigsten Projekte kenne ich (Speakerplans, Speakerstore, LAB Sub, ARLS etc.) Außerdem möchte ich mal etwas neues, eigenes Entwickeln und atm habe ich die Zeit und das Geld so ein Projekt zu verwirklichen. Zusammengefasst stelle ich folgende Anforderungen: -Frequenzgang von 40Hz aufwärts -MaxSPL von min. 130dB bei 40Hz -Mundfläche maximal 1,21m² -Gesamtvolumen von max. 1000 Liter Hab nun mal den richtigen Rdc Wert eingetragen und neu simuliert. Bin jetzt erstmal ein wenig enttäuscht, weil an und für sich sah das Horn für mich schon ganz brauchbar aus. Werde jetzt mal ein wenig rechnen und ausprobieren, ob ich nicht doch noch an mein Ziel komme. |
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CTjunkey
Stammgast |
#7 erstellt: 01. Feb 2010, 19:50 | |
[quote] Für sehr laute Open Air Parties, die auf einer Wiese stattfinden -Gesamtvolumen von max. 1000 Liter [/quote] Hast du auch schon einen LKW und 8 starke Jungs zum transportieren ? [Beitrag von CTjunkey am 01. Feb 2010, 20:03 bearbeitet] |
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Blizzard81
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 03. Feb 2010, 22:13 | |
Ich habe jetzt kein AJHorn und daher mal deine Parameter mit Hornresp simuliert, da habe ich zumindest keinen ansteigenden F-Gang wie bei Dir... Evtl. liegts bei Dir an den Werten von Z1K und Z10K (Impedanz bei 1 und 10 kOhm). Siehe AJ-Horn-Handbuch: Z1k und Z10k (Impedanz bei 1kHz und 10kHz) Die Schwingspuleninduktivität eines Lautsprechers ist über der Frequenz nicht konstant, sondern nimmt im Allgemeinen zu höheren Frequenzen hin ab. Ebenso besitzt die Schwingspuleninduktivität einen Imaginärteil, der sich im Allgemeinen mit zunehmender Frequenz vergrößert. Diesem Phänomen wird Rechnung getragen, indem die elektrische Impedanz in Ohm bei zwei Frequenzen (1kHz und 10kHz) eingegeben wird. Aus dem Impedanzgang eines Lautsprechers kann man diese beiden Werte sehr gut ablesen. Achtung! Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, so sollte für beide Werte der Gleichstromwiderstand (Rdc) eingegeben werden. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die Simulation zu mittleren und hohen Frequenzen dann nicht mehr korrekt sein kann und auch der Einfluss auf die passive Frequenzweiche, vor allem bei höheren Trennfrequenzen, nicht mehr korrekt ist. |
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Velocifero
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Feb 2010, 22:23 | |
Es geht doch aber um einen Subwoofer, oder der Beitrag steht im falschen Unterbereich. Da sollte die Impedanz @ 1k und 10k doch uninteressant sein. Und wer sagt denn, dass Le über die Auslenkung konstant ist |
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Hard-One
Neuling |
#10 erstellt: 04. Feb 2010, 15:14 | |
Beim Kappa Pro-12A konnte ich leider keine Angaben finden. Beim Ciare 12.75 SW übrigens auch nicht. (zumindest nicht hier auf der Arbeit) Das die Impedanz zu höheren Frequenzen hin abnimmt sehe ich ja bei der elektrischen Impedanz. Jetzt frage ich mich jedoch, warum sich das bei dir anders simuliert, als bei mir. Kannst du vielleicht einen Screenshot deiner Simu posten? Interessiert mich jetzt doch, wie der Frequenzgang bei dir aussieht. Gestern habe ich auch mal kurz den Ciare 12.75 SW simuliert, der auch sehr vielversprechend aussieht. Rückkammervolumen ist jetzt deutlich größer und insgesamt hat er einen glatteren F-Gang, aber auch er hat einen Anstieg von ca. 10dB zwischen 40 und 250Hz. Ich werde heute abend die Screenshots posten. |
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Hard-One
Neuling |
#11 erstellt: 04. Feb 2010, 20:51 | |
Ich habe für den Ciare 12.75 SW die Impedanz bei 1 und 10KHz gefunden und gleich mal simuliert. (rot) Gibt man als Ersatzwerte jeweils Rdc an kommt ein deutlich anderes Ergebnis raus. (schwarz) Hab auch den Kappa simuliert. Ergebnis sieht fast identisch aus. Der Frequenzgang fällt gleichmäßig ab. Nicht nur die "höheren" Frequenzen. Ergo scheinen die Impedanzwerte nicht die Ursache zu sein, weshalb der F-Gang ansteigt. |
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