Sub Zero Mod - FERTIG

Okay, danke schonmal.
Mein Problem ist aber grade diese Tiefbassanhebung, auch die vom AM120 welches ja eigentlich für die Subs gedacht war.
Ich möchte keine (feste) Tiefbassanhebung.
Kann man diese irgendwie umgehen?

Jopp, guckst du:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-2092.html Post 1

mfg

Okay danke schonmal.
Klingt schonmal nach viel Arbeit, mal sehen was ich mache^^

So Leute.

Es gibt Neuigkeiten.
Mein Sub Zero Mod ist fertig.
Zumindest einer von zwei macht mich schon glücklich.

Wir (Castorpollux und ich) haben den Spaß etwas umgerechnet.
Das Gehäuse hat nun Abmessungen von 64cm(B) x 38cm(H) x 80cm(T).
Ergibt dasselbe Volumen wie der original Sub Zero, wenn man die Versteifungen (von denen wir einige mehr gemacht haben).
Den Port haben wir mit der Länge wie er im original Sub Zero ist eingefügt, Fläche beibehalten aber aufs Gehäuse angepasst.

Bilder gibt es beim Bau vom zweiten.
Beim ersten bin ich leider nicht dazu gekommen.

Zum Klang kann ich nur sagen, tief und trocken.
Genauso stelle ich mir einen Subwoofer vor. Ich muss nurnoch ein bisschen mit der Aufstellung experimentieren, einen ausführlichen Bericht gibt es dann.

Hallo Community.

Nach nun einigen Tagen kann ich einen längeren Bericht schreiben.

Schonmal vorab, er hat mich nicht enttäuscht.

Angefangen hat der Langzeit-Test zunächst ausschließlich mit Musik aus allen Genres.
Zunächst Deep-House.
Das kam richtig fett, trotzdem trocken und verdammt tief.
Da hört man aufeinmal Sachen, die man sonst nie vorher gehört hat. Auch wenns mal "lauter" wird verliert der Dicke nicht an Druck oder Präzision.
Er klingt immer entspannt und macht alles brav mit.

Nach dem Einspielen mit Deep-House habe ich ihn mal mit einer richtig fiesen Heavy-Metal Double-Bass geprügelt.
Testlied hier war : Caliban - Life is too short
Leider nur eine Live-Aufnahme, im Original geht das ganze noch ein Stück schneller.
Nun was soll man dazu sagen, hier kamen die einzelnen Bassschläge mehr oder minder gut rüber.
In langsameren Passagen schön trocken und direkt, für die schnellen Double-Passagen ist der 18ner einfach zu langsam > schwammiger Klang, undifferenziert.
Also Trennfrequenz soweit runter, dass in dem Fall die Doubles über die "Tops" (2x Elac EL80II, etwa 0,5m von mir entfernt > Nahfeld )
Das war dann schon wesentlich besser, die Ankopplung an die Tops hat wunderbar funktioniert.
Da die Bass-Drum von Caliban und vielen diversen Rockgruppen recht "hoch" ist habe ich nun bei etwa 90Hz getrennt.
Das funktioniert bei jeder Musik einfach super.
Bei normaler Rock-Musik (3 Doors Down, Budka Suflera, Breaking Benjamin, etc.) macht der Sub einfach nur Spaß.
Schöne präzise, direkte und druckvolle Bassschläge bei der Bassdrum und schön differenzierte Basslines, was will man mehr?
Genau !

Tiefbass!

Gesagt getan, Lil' Jon reingeschmissen und mal geguckt was geht.

Bei "Da Blow" aus dem Album "Crunk Juice" war der Tiefbass richtig fett mit dabei, es hat an nichts gemangelt.

Da das Beste bekanntlich ja immer zum Schluss kommt, kam dann meine Lieblingsmusik > Tiesto.
Titel wie "Just Be (antillas club mix)" und "traffic (dj montana 12" edit)" kamen ebenso genial und durch und durch gut klingend, wie auch voluminös rüber wie das allseitsbekannte "lethal industry".

Die Titel sind logischerweise nicht alle, aber ich wollte nur ein paar Referenzen nennen ;).

Nach der Musik kam ich zum ersten Film.
"Shooter" aus dem Jahr 2007 mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle machte richtig viel Spaß.

Die Schüsse aus den Snipergewähren kamen sehr realistisch, als es lauter wurde ja sogar schon spürend rüber.
Genauso wie Explosionen.
Bei denen hat sogar der Boden mitvibriert, das macht schon mächtig Spaß.

Und das alles für nur ca. 300€.

Leute, ich habe meine persönliche Eierlegendewollmilchsau gefunden.
Diesen Sub möchte ich nichtmehr missen und ich bin schon ganz gespannt darauf wie es sich macht wenn der zweite fertig ist.

Bilder folgen dann.

Aloha,

hier das ein oder andere foto, sowie ein paar messungen des noch bei mir hockenden BSW184-II

Fangen wir also an mit den TSP:
Hier das datenblatt des Herstellers: http://www.mivoc.de/ravemaster/PDF/Manual_BSW_184_II_WEB.pdf

Meine gemessenen Parameter:
Thiele-Small parameters:

Fs = 32.55 Hz
Re = 3.30 ohms[dc]
Le = 4132.85 uH
L2 = 2185.14 uH
R2 = 7.13 ohms
Qt = 0.30
Qes = 0.35
Qms = 2.07
Mms = 199.88 grams
Rms = 19.762278 kg/s
Cms = 0.000120 m/N
Vas = 239.77 liters
Sd= 1194.59 cm^2
Bl = 19.606153 Tm
ETA = 2.26 %
Lp(2.83V/1m) = 99.50 dB

Added Mass Method:
Added mass = 62.00 grams
Diameter= 39.00 cm




Wer schon immer mal wissen wollte, warum es eine gute idee war, die Dustcap bei der Neuauflage dieses basses durch eine andere zu ersetzen, weil er dann auch zu mehr als einem Sub eingesetzt werden kann, schaue sich diese Messung an.
Hielt ich den kleinen Hügel bei 150Hz in der ersten Impedanzmessung noch für "irgendeine" Resonanz - wurde mit der Beschwerung mittels Knetmasse sehr schnell klar, das die Dustcap aufgrund ihrer Bauform ein reges eigenleben führt - oberhalb 100Hz.
Ich habs probiert, dachte, irgendwas am Chassis wäre locker, würde vibrieren, oder ich müsste es anders aufstellen für die Messung, aber es brachte alles nichts - das macht die Dustcap. Und nein, das ist nicht die Messung im Gehäuse


Und hier noch ein kleiner Sneak Peek in die Werkstatt auf den zweiten sub, der gerade trocknet


Grüße

Alex

Ja dem muss ich ja nichtsmehr hinzufügen außer : Danke Alex ;).