Parallele Verkabelung zweier Subwoofer hintereinander, INNERHALB MAUERWERK mit EINER Endstufe !

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stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Jan 2009, 22:45
Hallo werte HiFi-Gemeinde,

ich benötige einen Ratschlag bzw. Für- und Gegenargumente für folgende Verkabelung.

Ich werde nun, aller Wahrscheinlichkeit nach zwei getrennte Subwoofergehäuse bauen. Sind beide Baugleich, mit je einem Monacor SPH-255 bestückt.

ABER jetzt:

Ich habe "nur" EINE Endstufe (Mivoc AM-120), mit welcher ich beide Subwoofer zusammen (Parallel, wie bisher auch, aber halt mit zwei Gehäusen) betreiben will.

Vorhaben:

Vorverstärker -> Mivoc (eingebaut im ersten Gehäuse) -> innen zum ersten Chassis -> wieder zurück zum eingebauten Lautsprecheranschlussterminal (NICHT an die Mivoc) -> aus erstem Gehäuse raus -> in Unterputzdose 1 im Mauerwerk -> ca. 8 Meter innerhalb Wand -> aus Unterputzdose 2 im Mauerwerk -> an Anschlussterminal Gehäuse 2 -> innen ans Chassis

Vom Prinzip her eine parallele Verkabelung.
Ist halt seit 9 Jahren bereits ein Kabel in der Wand liegend, welches ich gerne nutzen würde, um zwei Subwoofer in einem relativ großen Raum verteilen zu können. Ich erhoffe mir dadurch weniger Basslöcher (momentan vorhanden).

Sprechen da irgendwelche gravierende Gründe dagegen?

Danke herzlichst für die eine oder andere Rückmeldung und Anregung.

Viele Grüße

Steve
Pat1000
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jan 2009, 00:23
Spricht eigentlich nichts dagegen solange der Leitungswiderstand der langen Leitung nicht allzu hoch ist (ich würd sagen max. 0,5Ohm), der Leitungsquerschnitt also nicht zu dünn ist (min 1,5mm² besser 2,5). Denn dieser Vorwiderstand verändert die Abstimmung und reduziert den Dämpfungsfaktor.

Die Parallel-Schaltung der 8Öhmer (Re=6,1) am AM120 stellt auch kein Problem dar, da das Modul offenbar 2Ohm-stabil ist.
stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Jan 2009, 00:59
Guten Abend, Pat,

danke erst einmal für die Einschätzung.

Da könnte doch tatsächlich ein Problem auftauchen. Die Leitungen habe ich vor vielen Jahren
bereits Unterputz verlegt. Ich denke, soweit ich mich erinnere, sind das 0,75er bis maximal 1,0 mm2.
Ändern kann ich das nicht.

Kann ich irgendwas "vorschalten" oder messen oder wird das von vorne herein nun gar nichts mehr mit der Nutzung dieser (zugegebenermaßen nicht guten) Voraussetzung?

Danke nochmals für Anregungen.

Steve
stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 17. Jan 2009, 01:30
Ergänzung:

So, ich habe gerade meine gute alte (ca. 50 Jahre) Mikrometer-Schraube rausgeholt .
Nach dem Abisolieren eines der Kabel habe ich mit dieser einen Durchmesser von knapp 1 mm gemessen.
Gemäß Radius x Radius x pi ergibt das:

0,5 x 0,5 x 3,14... = 0,786 mm2 -> circa 0,75 mm2

Kann ich das nun gleich vergessen oder was meint Ihr ?
(Das Mauerwerk aufreissen kommt nicht in Frage. Da werde ich Ärger mit einer höheren Instanz bekommen )
Und Kabel außen rum legen (auch in einem Kabelkanal) ist bei 6 vollverglasten, bis zum Boden gehenden Fenstern nicht sonderlich prickelnd

Hat irgendeiner Vorschläge?

Steve


[Beitrag von stemak am 17. Jan 2009, 01:31 bearbeitet]
Pat1000
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jan 2009, 01:32
Wenn du ein Multimeter hast, vebinde auf einer Seite beide Litzen (Adern) des Kabels und messe auf der anderen Seite den Widerstand zwischen diesen. (Hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt).

Ich denke der Einfluss eines ggf. etwas höherem Leitungswiderstand ist nicht sooo gravierend. Der Raumeinfluss spielt da eine viel größere Rolle. Probiers einfach würd ich sagen.

Ist das Kabel denn fest in der Wand, oder kann man es rausziehen? Wenn zweiteres, dann kannst du doch ein dickeres Kabel am Alten befestigen und damit durchziehen.

Edit:

Rein rechnerisch ergibt sich ein Leitungswiderstand von 0,19Ohm bei 8m Länge und 0,75mm und dem spez. Widerstand von reinem Kupfer 0,0179Ohm*mm²/m


[Beitrag von Pat1000 am 17. Jan 2009, 01:39 bearbeitet]
stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 17. Jan 2009, 01:37
Hallo Pat,

LEIDER, LEIDER ist das Kabel zwar in einem Kabelkanal, genau bis zur Betondecke verlegt, aber ab dann liegt es im Styropor zwischen Betondecke und Estrich.
Ich glaube nicht, daß ich die Gewalt aufbringe (ohne Kabelreißen), ein neues durchzuziehen.
Damals beim Bauen hat man ALLES MÖGLICHE im Kopf gehabt, aber leider nicht alle Details

Aber ein Multimeter habe ich. Ich denke, den Widerstand kann ich
irgendwie rausfinden (ich les mal die Bedienungsanleitung ).

AAAABBER ... was darf denn an Wert(en) rauskommen, so daß man noch ein halbwegs adäquates Ergebnis erhoffen kann?

Steve
Pat1000
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2009, 01:43
Upps hab vergessen die Länge mal zwei zu nehmen. Also rein rechnerisch 0,38Ohm. Hmm ist schon a weng viel.
Aber wie gesagt, ausprobieren und falls wirklich sich klanglich wirklich was negativ bemerkbar macht, entweder der oberen Instanz nochmal gut zureden oder ein schickes, wohnzimmerfreundliches Kabel kaufen.
stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Jan 2009, 01:48
Hallo nochmals,

O.K. Danke.

Das probiere ich aus. Aber trotzdem nochmals nachgefragt: Weißt Du eventuell "in etwa", innerhalb welches
Widerstandsbereiches sich das Multimeter bzw. die Messung mit diesem sich bewegen sollte (also wieviel Ohm sind noch erträglich)? Nur mal so beim Messen, ohne dies momentan klanglich auszuprobieren oder zu bewerten.

Steve
Pat1000
Stammgast
#9 erstellt: 17. Jan 2009, 01:57
Wie gesagt bis 0,5-1Ohm wäre wohl noch OK.


[Beitrag von Pat1000 am 17. Jan 2009, 02:00 bearbeitet]
stemak
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Jan 2009, 02:01
Nochmals Hallo,

VIELEN DANK

Werde ich gleich morgen (heute ) austesten und durchmessen. Ich hoffe mal das Beste.

Danke nochmals und bis bald einmal wieder .


Steve
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