Russenbass im Dipol?

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martinthali
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 15. Nov 2008, 00:00

N'Abend zusammen,

auf der Suche nach einer Subidee fürs Wohnzimmer, fiel mir ein, dass ich noch zwei der bekannten 25er Russenbässe im Keller habe.
Nun frage ich mich, wie die sich in einem gemeinsamen Dipol-Sub a la BMC anfühlen (anhören). Hat jemand sowas schon mal versucht.
Die Parameter müssten ja geläufig sein - hab sie aber gerade nicht zur Hand. Mal nachschauen.
Grüße
Martin

Aurix
Stammgast

#2 erstellt: 15. Nov 2008, 00:12

TSPs hier (Seite 2):

http://www.hifi-foru...12870&postID=818#818

oder bei:

www.selfmadehifi.de

über die eignung als dipol kann ich nichts sagen. habe ich auch noch nichts drüber gehört. probier es aus

martinthali
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 15. Nov 2008, 01:40

Vielen Dank. Die Daten aus der K&T habe ich auch. Allerdings geht es mir eben nicht darum, den Bass in eine geschlossene/ventilierte Kiste zu stopfen.
Mal schauen was noch so kommt.
Gute Nacht
Martin

AudioHansch
Stammgast

#4 erstellt: 19. Nov 2008, 19:58

Hallo Martin,

interssantes Thema.

Die Magnetform ist ggf. ein Problem:

http://www.hansch-world.de/ablage/rus02.jpg

Hier die von mir gemessenen TSP:

http://www.hansch-world.de/ablage/tsp75gdn.pdf

Bin gespannt auf Ideen.

Gruß
Steffen

martinthali
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 22. Nov 2008, 02:15

N'Abend Steffen,

danke für die Parameter - ich meine die gleiche PDF schonmal an anderer Stelle (RFT-Forum?)entnommen zu haben.

Die Magnetform ist sicher zu bedenken. Wenn ich mich richtig erinnere ging es auch darum die Öffnung auf der Rückseite nicht zu groß werden zu lassen - hab mal irgendwo eine Variante gesehen, wo jemand das die Öffnung nicht durch ihre geringe Breite verkleinerte sonderen einfach in der Höhe einschränkte indem er einen halben Kreisauschnitt in Öffungsbreit quasi um den hinteren Teil des Magneten drumrumbaute (so wie wenn man in ein "U" von oben reinschaut). Dadurch blieb das angekoppelte Luftvolumen gering ohne den Magneten durch die Außenwand bauen zu müssen.
Mal sehn was draus wird...
Hast du den Töner eigentlich selbst geschwärzt oder war er schon so?
Grüße
Martin

AudioHansch
Stammgast

#6 erstellt: 22. Nov 2008, 10:43

Hallo Martin,

ich meine die gleiche PDF schonmal an anderer Stelle (RFT-Forum?)entnommen zu haben

jo, korrekt. Du kamst mir recht bekannt vor, konnte dich aber zunächst nicht zuordnen. Jetzt hat es klick gemacht.

Die Treiber waren breits schwarz. Es gab verschiedene Ausführungen aus verschiedenen Werken. Die TSP sind daher auch mit Vorsicht zu genießen. Am besten ist da selbermessen.

Viel Erfolg + viele Grüße
Steffen

martinthali
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 22. Nov 2008, 21:14

N'Abend,

ja ja das Selbermessen - hab nach dem Umzug leider keinen wirklichen Keller mehr und zu Hause erschlägt mich meine Liebste, wenn ich anfange die Wohnung in eine Werkstatt bzw. Messanstalt zu verwandeln.
Was mich auf die Dipol-Idee brachte, war der Funktionstest nach erfolgreicher Ersteigerung der Bässe - sie flatterten bei tiefen Tönen so schön ohne Nebengeräusche zu produzieren.

@Steffen: Hast deine Subs aktiv oder passiv abgetrennt und bei welcher Trennfrequenz.?

Schönen Abend noch.
Martin

AudioHansch
Stammgast

#8 erstellt: 22. Nov 2008, 22:18

Hallo Martin,

die Russenkisten sind mal aus Bastelwut entstanden und sind sehr sehr selten mal auf ner Party im Einsatz.

http://www.hansch-world.de/ablage/rus05.jpg (die Griffe haben auf dem Foto noch gefehlt)

Die Trennung erfolgt dann über eine aktive Frequenzweiche bei etwa 150Hz.

Für Hifi-Zwecke würde ich geschlossene Betriebsweise mit aktiver Filterung und Tiefbasshebung favourisieren. Die Trennfrequenz wäre dann definitiv niedriger als im Partybetrieb.

Passive Trennung würde ich bei Subwoofern aufgrund der schlechten Anpassbarkeit ausschließen.

Vielleicht gibt es ja noch Ideen hinsichtlich eines Einsatzes im Dipol - die Eigeschaften des Chassis scheinen dafür schlüssig. Ich bin da fachlich allerdings etwas hinterher. Im Extremfall wäre ich sogar bereit, meine vorhanden Kisten zu schlachten...

Wieviele dieser Russenbässe stehen dir zur Verfügung?

Viele Grüße
Steffen

[Beitrag von AudioHansch am 22. Nov 2008, 22:20 bearbeitet]

martinthali
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 27. Nov 2008, 00:57

N'Abend Steffen,

habe selbst zwei Stück davon, die mir viel zu passiv im Keller liegen...

Nach dem Reifenwechsel habe ich sie aus der hintersten Ecke in meine Reichweite gestellt.

Einen Versuchsaufbau zusammenwerkeln und samt aktiver Trennung an einen Verstärker hängen dürfte auch kein Problem sein.

Wovor mir graut ist der offenkundig notwendige Sperrkreis zur Entzerrung der Dipolresonanz - meine den Peak am Ende des allmählichen Anstiegs. Sonst bliebe ja nur eine sehr tiefe Trennung übrig.

Unterstützen will ich damit übrigens zwei Breitbanddipole mit je 4 13ern übereinander. Diese gibt es allerdings auch bisher nur in meinem Kopf.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Hinweis geben wie ich näherungsweise einen Sperrkreis kreieren kann.

Grüße
Martin

PS: Die weißen Sub sehen aber auch herrlich aus - so unschuldig.