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Berechnung der Effektiven Membranfläche SD am Beispiel Magnat Powerbull 3000+A -A |
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Autor |
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Proton_User
Ist häufiger hier |
09:51
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#1
erstellt: 04. Mai 2008, |
Hallo bin Einsteiger im Bereich Berechnung von Gehäusen, möchte mich auch NUR auf Bässe konzentrieren. TSP Parameter habe ich bei Magnat direkt erfragt. Da einige Parameter für weitere Berechnungen verwendet werden, wie auch die Fläche der Membran "SD" habe ich mir überlegt mit welcher Genauigkeit man vorgehen kann oder muss. Hierbei habe ich am Beispiel des Power Bull 3000 Chassis, egal ob das jetzt so toll ist oder nicht, nachvollzogen, wie weit die Werte dabei auseinander driften können!!! Im Web habe ich nur eine Anleitung gefunden: SD = Durchmesser² x Pi : 4; die allgemeingültige Formel für die Flächenberechnung eines Kreises also Für Pi verwende ich generell --> 3,141592654 Ich habe nur die reale Fläche der Membran berechnet und dabei die Summe aus der Kalotte und dem Kegelmantel gebildet. Das Ergebnis für SD ist --> 512,18 cm² Rechnet man vereinfacht über den Membrandurchmesser, dann ergibt SD --> 448,62 cm² Das ist eine nicht unerhebliche Differenz von 64 cm² Die verdrängte Luftmasse Vd wird demzufolge dann auch gröber berechnet usw. und so läuft da doch vielleicht einiges aus dem Ruder.... Wie halten es die Hersteller? Sind die Angaben für die Membranfläche aus den CAD Konstruktionszeichnungen entnommen und ich liege mit meiner Ableitung von Kegelmantelfläche und Kalottenfläche richtig oder wird wirklich nur grob über den Daumen die Kreisfläche als SD genommen, die sich aus den Durchmesser der Membran (natürlich ohne Sicke gemessen) ergibt? |
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castorpollux
Inventar |
10:27
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#2
erstellt: 04. Mai 2008, |
Hi, Sind doch nur 50cm² - im ernst, so genau hält das nicht, das sind im verhältnis betrachtet gerade 10%. Nicht falsch verstehen, jedes % ist wichtig, aber wenn schon 10%+- beim gehäuse wenig machen und messen nicht machbar ist und aktiv geregelt wird Für Membranflächenberecnung hält in der regel die kreisflächenberechnung her - mehr Fläche kann so ein rundes chassis selbst durch kegel-form nicht haben. zwar ist die effektiv verbrauchte papierfläche für so einen woofer größer durch den kegel - aber das tut für die Membranfläche wenig zur Sache. Das, was sich meiner Meinung nach durch die kegelform ändert, ist (neben ganz offensichtlich der membranstabilität) der Blindanteil bei der Schallabstrahlung. Während nämlich die membran vor und zurück schwingt, weicht ein teil der luft einfach zur Seite aus - der Blindanteil. Den vermute ich bei einer flachen membran, wie sie ein KEF B139 hatte, höher als bei gängigen Konus-chassis. Das der B139 mehr facetten hat, wie niedrigen Wirkungsgrad und gute auswirkungen auf nebenanliegende Mittel-Hochtöner hat, lasse ich einfach mal aussen vor ![]() Ich sehe grade - du schreibst "natürlich ohne sicke" - die sicke wird zur hälfte mit einbezogen in die berechnung von Sd. Das einzige, wo vorsicht angebracht ist, ist bei Chassis mit kleiner membran und Phaseplug - die neu herausgekommenen Tangbands kann man ja mal nachrechnen ![]() Grüße, Alex |
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Proton_User
Ist häufiger hier |
15:54
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#3
erstellt: 04. Mai 2008, |
Ok Danke für die Aufklärung. Wollte es nur richtig machen.. Habe jetzt in zwei Simulationsprogramme die Werte, die ich vom Hersteller bekommen habe und meine selbst ausgerechnete Membranfläche eingegeben und bekomme zwei total verschiedene Volumina, einmal um die 58 Liter als Bassreflex, dann wieder um die 72 Liter Da kann ja was nicht stimmen. Habe WinISD und BoxSim verwendet. Welche Programm taugt was? |
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castorpollux
Inventar |
16:03
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#4
erstellt: 04. Mai 2008, |
Hi, Taugen beide, Boxsim sogar noch mehr, beachte aber, das du je nach Induktivität den Impedanzanstieg berücksichtigst. Ein Wert von Le größer als 1.8mH sollte bei Bassreflexauslegungen hellhörig machen. du hast unterschiedliche werte bekommen durch a) verwendung von unterschiedlicher membranfläche oder b) verwendung von unterschiedlichen simu-tools ![]() Beachte hier bitte auch die möglichen abstimmungsvarianten, die sich natürlich auch durch gehäusegröße unterscheiden. Grüße, Alex |
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Proton_User
Ist häufiger hier |
16:22
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#5
erstellt: 04. Mai 2008, |
Also ich hab in beide Simus das gleiche eingetragen und an den anderen Werten nichts verändert. Ich möchte doch nur für den Magnat Powerbull 3000 ein Reflexgehäuse haben, so viel Ahnung von dem Thema habe ich nicht.... Mich hat der Unterschied von 20 Litern halt schon gewundert. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
07:31
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#6
erstellt: 11. Mai 2008, |
Wie Alex ja bereits bemerkt hat, kann es durchaus möglich sein, dass die Tools von unterschiedlichen Grundabstimmunegn ausgehen, die sich im Gehäusevolumen locker noch deutlicher auswirken können. Das Volumen ist nicht allein von den TSP abhägig, sondern auch avon,w elche Abstimmung man damit erreichen möchte. Schreib doch mal die TSPs auf und das, was Du selbst gemssen hast. Dann vielleicht auch noch das, was Du mit dem Sub erreichen möchtest ![]() |
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averett
Stammgast |
09:39
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#7
erstellt: 11. Mai 2008, |
So ist's aber genau richtig! Membrandurchmesser plus die halbe Sicke. Komplizierter ist's nicht. Relevant ist die Fläche senkrecht zur Bewegungsrichtung, da ist die Form der Membran völlig unerheblich! Die Projektion der Fläche ist immer ein Kreis. Naja, fast immer: ![]() |
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-Euml-
Inventar |
11:28
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#8
erstellt: 11. Mai 2008, |
mh bei so einer Membran gestaltet sich das wohl schwiriger vorallen da sie keine 90°C Winckel hat... also ich würde mich auf ein Programm beschränken sonst machen die die unterschiedlichen ergebniese blos noch verwirter aber bei eienem Power Bull 3000 ist ja dann das Holz mehr wert als das Chassi.... ![]() ![]() |
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