Subwoofer Projekt

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Gordon16
Stammgast
#1 erstellt: 30. Aug 2004, 14:05
Hallo!
Ich hab für mein zukünftigen subwoofer einen Plan gemacht und hab da mal ne kleine frage, aber erst mal zu den daten des Subwoofers:

Als Chassi kommt ein Alcone AC 8 SW 4 zum einsatz da optisch und preislich schön

Als aktiv modul wir ein Mivoc AM 120 da rein kommen

Gehäuse Volumen wird 34 Liter und ein paar zerquetschte werden

Bassreflexrohr kommt ein 70 mm durchmesser mit einer länge von 185cm zum einsatz.

Meine Frage lautet nun, muss ich das Bassreflexrohr an eine bestimmte position packen, z.B Chassi guckt nach forn und das Bassreflexrohr muss in die selbe richtung zeigen, oder is das egal?


[Beitrag von Gordon16 am 30. Aug 2004, 14:07 bearbeitet]
vampear
Stammgast
#2 erstellt: 30. Aug 2004, 15:20
wo das Rohr sitzt ist für den Lautsprecher selbst erstmal egal, die rückwertig erzeugten Schallwellen kommen auch durch das Rohr wenn´s seitlich oder hinten sitzt. Die Frage hier ist: was hört sich besser an, manche gekaufte Sub´s haben z.B. das Rohr nach hinten weil sie sich sonst zu aufdringlich anhören würden. Probieren geht da im eigenen Raum über studieren.
markusred
Inventar
#3 erstellt: 30. Aug 2004, 15:24
Hallo Gordon,

schönes Chassis. Mal nicht so eine Schwerpappe wie bei vielen anderen Subs. Als Belohnung gibts nen knackigen Bass mit höherem Pegel.

Die Position des Rohrs bei Subwoofern ist im Grunde egal.

In den Fällen, in denen der Sub auf eine höhere Trennung eingestellt und das Reflexrohr sehr lang wäre, sollte man das Rohr lieber auf die Rückseite verbannen wegen der Tunnelresonanz.

18,5cm und nicht zu hohe TF dürfte kein Problem für die Positionierung sein.

Ist Dir bekannt, dass das AM120 eine feste Bassanhebung von 4dB bei 32Hz hat und darunter ein Subsonicfilter? Man kann/sollte die Bassanhebung bei der Abstimmung des Volumens und des Reflexrohrs berücksichtigen.
klingtgut
Inventar
#4 erstellt: 30. Aug 2004, 16:20

markusred schrieb:
Ist Dir bekannt, dass das AM120 eine feste Bassanhebung von 4dB bei 32Hz hat und darunter ein Subsonicfilter? Man kann/sollte die Bassanhebung bei der Abstimmung des Volumens und des Reflexrohrs berücksichtigen.


Hallo Markus,

die Bassanhebung muss mit in die Gehäuseabstimmung einfliessen.

Viele Grüsse

Volker
xray107
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Aug 2004, 16:28
Hallo Volker,


die Bassanhebung muss mit in die Gehäuseabstimmung einfliessen.


inwieweit kann man dies selber machen/berechnen?

Grüße

Marc
Gordon16
Stammgast
#6 erstellt: 30. Aug 2004, 18:43
Würde mich auch mal interessieren wsa ich da berücksichtigen soll
markusred
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2004, 23:33
Volker hat natürlich recht, die Bassanhebung beim Mivoc muss in die Bassreflexabstimmung einbezogen werden. Wenn ein Chassis mit einer "normal" berechneten Bassreflexbox bereits einen ausgeglichenen Frequenzgang bis 35 Hz schaffen würde (dann hat es schon gut geklappt), dann würde die Bassanhebung des Mivoc-Moduls eine Bassüberhöhung im Frequenzgang produzieren.

Also legt man die Tuningfrequenz des Rohrs etwas tiefer, als die Formeln bzw. Simulationsprogramme es vorsehen. Ohne Modul fiele der Bass dann früher aber seichter ab, mit Modul ergibt sich der gewünschte F-Verlauf mit sehr tiefem Bass.

Wenn man sich bei der Rohrlänge etwas unsicher ist, empfehle ich generell es etwas länger zu machen. Ist es zu kurz, fehlt der Tiefbass und die Box klingt eventuell bumsig wegen des zu lauten oberen Basses. Außerdem hat eine zu hoch abgestimmte Box sehr hohe Membranauslenkungen im Bereich unterhalb der Tuningfrequenz (Gefahr des Anschlagens der Membran).

Wird eine Reflexbox zu tief abgestimmt, nähert sich die Übertragungskurve schlimmstenfalls dem Verhalten einer geschlossenen Box. Das kann dann durchaus der bessere (trockenere) Klang sein, insbesondere bei wandnaher Aufstellung.
klingtgut
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2004, 00:29

markusred schrieb:
Volker hat natürlich recht, die Bassanhebung beim Mivoc muss in die Bassreflexabstimmung einbezogen werden. Wenn ein Chassis mit einer "normal" berechneten Bassreflexbox bereits einen ausgeglichenen Frequenzgang bis 35 Hz schaffen würde (dann hat es schon gut geklappt), dann würde die Bassanhebung des Mivoc-Moduls eine Bassüberhöhung im Frequenzgang produzieren.

Also legt man die Tuningfrequenz des Rohrs etwas tiefer, als die Formeln bzw. Simulationsprogramme es vorsehen. Ohne Modul fiele der Bass dann früher aber seichter ab, mit Modul ergibt sich der gewünschte F-Verlauf mit sehr tiefem Bass.

Wenn man sich bei der Rohrlänge etwas unsicher ist, empfehle ich generell es etwas länger zu machen. Ist es zu kurz, fehlt der Tiefbass und die Box klingt eventuell bumsig wegen des zu lauten oberen Basses. Außerdem hat eine zu hoch abgestimmte Box sehr hohe Membranauslenkungen im Bereich unterhalb der Tuningfrequenz (Gefahr des Anschlagens der Membran).

Wird eine Reflexbox zu tief abgestimmt, nähert sich die Übertragungskurve schlimmstenfalls dem Verhalten einer geschlossenen Box. Das kann dann durchaus der bessere (trockenere) Klang sein, insbesondere bei wandnaher Aufstellung.


Hallo Markus,

besser hätte ich es auch nicht beschreiben können...

Viele Grüsse

Volker
Gordon16
Stammgast
#9 erstellt: 31. Aug 2004, 10:53
Danke an der regen Beteiligung hier im Thread!!

Also soll ich jetzt das Bassreflexrohr ein bisschen länger wählen oder?

Da hab ich noch ne andere Frage und zwar wäre das, Wie kann man für das Chassie eine Vertiefung in die Schallwand bekommen? Ich hatte vor mit Multiplex zu arbeiten und wollte eigentlich noch ne 6mm dicke Platte auf die Schallwand kleben damit der Sub eine vertiefung bekommt, aber 6 mm Multiplex gibt es ja glaub ich nicht oder? was kann man dafür tuhen
markusred
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2004, 13:40
Die geübten Holzwürmer benutzen für die Vertiefung (=bündige Montage) eine Oberfräse mit Nutfräser. Wenn Du so ein Gerät hast, wird die Vertiefung mit einem Fräszirkel angefertigt.

Ohne Oberfräse geht auch eine zusätzlich aufgeleimte Platte wie Du es vorschlägst. Ist dann etwas Sorgfalt mit der Stichsäge nötig. Multiplex ist quasi Sperrholz, welches es auch in dünnen Platten gibt.

Die bündige Montage ist bei Tieftönern aus akustischen Gründen nicht nötig. Nur bei Hochtönern erzielt man mit bündigem Einbau eine glattere Frequenzkurve, da der Schall nicht an Kanten des Hochtöners gebeugt wird.


Bei der Rohrlänge hört man einen Zentimeter Unterschied nicht heraus. Ganz so dramatisch ist es also nicht. Zwischen 18 und 20cm Länge irgendwo passt scho.
Gordon16
Stammgast
#11 erstellt: 31. Aug 2004, 14:45
Oberfräse oder so kommt ja auf so nen Dremel oder??? Kann man so einen Aufsatz nicht auch auf einen Akkuschrauber oder Bohrmaschine schrauben und das dann ganz vorsichtig machen?
Gordon16
Stammgast
#12 erstellt: 31. Aug 2004, 20:42
ich weiß dumme frage aber als azubi hat man nicht so viel geld um sich gleich komplett neues werkzeug zu kaufen
Peter_Wind
Inventar
#13 erstellt: 31. Aug 2004, 21:01

Oberfräse oder so kommt ja auf so nen Dremel oder??? Kann man so einen Aufsatz nicht auch auf einen Akkuschrauber oder Bohrmaschine schrauben und das dann ganz vorsichtig machen?

Eine Oberfräse ist kein "DREMEL" wie ich Dremel verstehe. Ich kenne keinen Akkuschrauber, den man als Antrieb für einen Fräser benutzen kann (die Drehzahl ist zu niedrig).

Das hier ist gemeint:
http://www.uibel.net/bauvor/fraeszirkel/d_fz.html

Ich denke für dich ist die bessere Alternative, du sägst ein schönes rundes Loch mit einer Stichsäge aus oder gehe, falls es das bei dir in der Nähe gibt, zu einem Schreiner, kauf dort Holz und lasse es zusägen. Ist vielleicht so höchstens um die 20 Euro teuerer (wegen dem Aussägen) aber es passt dann.

Oder was meinst du Volker?

Gruß
PETER


[Beitrag von Peter_Wind am 31. Aug 2004, 21:04 bearbeitet]
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