Welches Modul und Gehäuse für einen Seas 13" Woofer

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Esel
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2006, 01:58
Moin,
ich habe einen passiven 13" Sub von Seas ergattert der in einem konischen Downfire-Gehäuse sitzt und zwei Intertechnik-FW für Satelliten eingebaut hat.
Das Chassis ist dieses:
http://www.seas.no/Gamle%20chassier%20pdf/A33%20RE4Y%20DC.pdf

Ich würde ihn gern ohne die FWs in ein Gehäuse mit Aktivmodul packen, gern auch geschlossen. Vielleicht habt ihr ja Tips.
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Dez 2006, 12:20
80-90 Liter BR auf etwa 30Hz abgestimmt, würde ich da vorschlagen.
Esel
Stammgast
#3 erstellt: 31. Dez 2006, 14:42
Danke für den Tip.
Momentan würde meine Wahl auf das Aktivmodul DT105 von Detonation fallen.
Ich denke das reicht aus.
Ich komme bei der Berechnung bei 87,1l auf f3=51Hz und f8=39Hz
BR Rohr 7,5cm bei 10 cm Durchmesser.
Gibt es bei der Anhebung des DT105 um -6db etwas zu beachten oder am Gehäuse zu verändern?

Wäre eine geschlossene Version sinnvoller. Präzision ist mir wichtiger als die tiefste Tiefe wenn es denn Sinn macht.
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 31. Dez 2006, 14:50
Für die BR-Lösung brauchst du keine Entzerrung.
Hier mal die Simu:

http://www.mitglied.lycos.de/sakly1980/Hififorum/SimuSeas.jpg

Einmal mit 80Hz Lowpass 4. Ordnung, einmal ohne Trennung.
f_3 irgendwo über 35Hz. Das BR-Rohr sollte etwa 20cm lang sein bei 10cm Durchmesser.
Mit so einer geringen Güte ist geschlossen sicherlich nicht ganz so sinnvoll.
Die Gruppenlaufzeit der BR-Lösung ist auch sehr gut. Ich sehe da erstmal kein Problem.
Esel
Stammgast
#5 erstellt: 31. Dez 2006, 15:30

Einmal mit 80Hz Lowpass 4. Ordnung, einmal ohne Trennung.


Für diesen Tip bin ich noch zu noob

Kannst du mir das näher erklären ob und was für mich zu tun ist?
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Dez 2006, 17:33
Du brauchst für den Sub einen Verstärker. In welcher Form auch immer. Und du brauchst für den Sub eine Aktivweiche. In welchem Gerät auch immer integriert.
Die eine Simu zeigt den Frequenzgang für den Betrieb ohne Weiche. Dort wird der Frequenzgang nach oben nicht begrenzt, also wird dein Sub "sprechen". Der zweite zeigt den Frequenzgang mit Tiefpass bei 80Hz, wo normalerweise ein Sub höchstens abgetrennt wird. Das kann man entweder mit einem Submodul mit integrierter Weiche tun, oder mit einem AVR und seinem Bassmanagement und einem externen Verstärker (in welcher Form auch immer, Submodul, Stereoverstärker, Monoblock, was auch immer).

Da ich nicht weiß, ob das Teil in ein Heimkino integriert werden soll, oder ob Stereo gewünscht ist. Ohne Heimkino (sprich ohne AVR) kannst du ja nur ein Submodul verwenden oder eine Aktivweiche kaufen und den Woofer mit nem Stereoverstärker betreiben.
Esel
Stammgast
#7 erstellt: 31. Dez 2006, 17:57
Nu ists klar. Ich habe einen AVR und gehe vom Sub-Out in ein Aktivmodul.
Daher ist die Trennung ja schon vorgegeben, beim sr4300 liegt die Trennfrequenz bei 100Hz. Die Fronts gehen weiter runter und stehen auf Large.
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 31. Dez 2006, 18:13
Ok, wenn deine Front weiter runter kommen und sie auf Large stehen, solltest du wohl ein Aktivmodul mit Aktivweiche benutzen, bei dem du die Trennfrequenz niedriger einstellen kannst. Je nach Frontlautsprecher würde ich da 50-70Hz anpeilen. Eben was deine Fronts selbst noch schaffen, die auch machen lassen.
100Hz ist IMHO definitiv zu hoch.
Esel
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jan 2007, 15:54
So, bald wird ein AM80 bei mir landen.
Ist zwar ein kleineres aber ich brauch keinen Maximalstpegel.
Mein Chassis hat ja zwei Membranen die separat angesteuert werden können. Geht das überhaupt mit dem AM80, oder verfügt das nur über einen Anschluß?

Wenn ja welche Membran sollte bevorzugt angeschlossen werden?

Ist die Güte des LS wirklich unbrauchbar für einen geschlossenen Sub?
Ars_Vivendi
Inventar
#10 erstellt: 02. Jan 2007, 16:28
Hallo,

ein Chassis mit zwei Membranen gibt es nicht (mal abgesehen von einem Koax-Lautsprecher). Du meinst wahrscheinlich Schwingspulen. Wenn beide Schwingspulen 8Ohm haben, dann würde ich sie parallel schalten, da du nur einen Mono-Ausgang hast. Du kommst dann auf eine Impedanz von 4 Ohm, was auch leistungstechnisch glaube ich gar nicht schlecht ist für das AM80.
Esel
Stammgast
#11 erstellt: 02. Jan 2007, 16:36
Klar, nicht zwei Membranen sondern zwei Anschlüsse an einem Chassis, also zwei Spulen.

Ja die haben beide 8Ohm. Dann werde ich sie parallel schalten.

Jetzt wäre noch interessant warum bei Qts 0,28 kein geschlossenes Gehäuse genommen werden sollte.
Ars_Vivendi
Inventar
#12 erstellt: 02. Jan 2007, 16:50
Entscheidend ist nicht alleine das Qts sondern eher der Quotient fs/Qts.

In den Grundlagen hier irgendwo ist eine Auflistung darüber, welcher dieser Quotienten für welches Gehäuse geeignet sind. Dein TT hat den Quotient 82. Bassreflex wird aber erst ab 100 empfohlen, geschlossen ab 50. Funktionieren wird es aber sicher in beiden Gehäusearten. Müsste man eben mal simulieren was man in geschlossen noch erreichen kann.
Esel
Stammgast
#13 erstellt: 02. Jan 2007, 18:03
Gut, dort steht Qts <0,4 = ventiliert.
Wie groß sollte ich den Resonanzkanal wählen wenn ich kein BR-Rohr verbauen will?
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 02. Jan 2007, 18:09
Klar kann man das auch in ein geschlossenes Gehäuse packen. Diese fs/Ots-Regel finde ich auch nicht sonderlich sinnvoll. Es gibt genug Chassis, auf die das nicht besonders passt.
Bei einer MaxFlat-Response (Qtc ~0,7) wird das Gehäuse zwar nur 60 Liter groß, aber die f_3 liegt auch bei 60Hz, im Gegensatz zum BR-Woofer, der da mit fast 30Hz eine Oktave mehr schafft.
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Jan 2007, 18:14

Esel schrieb:
Wie groß sollte ich den Resonanzkanal wählen wenn ich kein BR-Rohr verbauen will?


Du meinst stattdessen?
Gleiche Querschnittsfläche.
Esel
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2007, 19:08
Ja, stattdessen.

Werde jetzt ein 86L-Gehäuse mit BR-Rohr nehmen.
Laut Berechnungstool bei Strassacker sollte das bei 10cm Durchmesser 7,5cm lang sein bei zwei Rohren 19,2.
Ist dabei die 19,2 je Rohr gemeint oder die Länge von beiden zusammen?
gürteltier
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2007, 20:38
die länge gilt dann pro rohr.
Esel
Stammgast
#18 erstellt: 02. Jan 2007, 22:19
Danke für die Infos.
Hat zufällig jemand einen Link wo man einen ac3 File herbekommt auf dem 20-100Hz töne als einzelne Tracks als LFE drauf sind?
Erstellen kann ich das am Mac nicht.
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 03. Jan 2007, 08:52
Also WinISD sagt eine BR-Rohr-Länge von 24cm bei 86l und 10cm Durchmesser.
Nimmst du zwei Rohre, dann beträgt die Länge 56cm je Rohr bei 10cm Durchmesser.
Wenn du unbedingt 2 Rohre nehmen willst, reichen da auch 7cm im Durchmesser. Dann bleibt es bei 24cm Länge.

Mit dem ac3-File würdest du sicher den Frequenzumfang der LS nach unten testen wollen, oder?
Dazu kannst duauch den NCH-Tongenerator nutzen (google). Dann gehst du von nem CD-P oder so in den Direkteingang des jeweiligen Kanal.
Vielleicht kann dir aber auch jemand sagen, wie man so ac3-Files erstellen kann.
Esel
Stammgast
#20 erstellt: 03. Jan 2007, 11:40
Ah, ok dann bleibt es bei einem BR-Rohr mit 10 cm.
Wie man einen AC3 erstellt weiß ich ja, nur habe ich leider keinen PC für den es freeware gibt. Ich hab aber ne andere Lösung.
Ich geh mit dem 5.1 Ausgang des DVD vom Center o.ä. in den 6.1Ch Input des AVR. Hätte ich auch gleich drauf kommen können.

Mal am Rande: Es ist für mich sehr hilfreich als noob diese Unterstützung zu bekommen und kein "lies dir doch einfach alle Beiträge zu dem Thema durch" wie es in anderen Foren manchmal üblich ist.
Dafür noch mal danke
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Jan 2007, 12:02
Bei gescheiten Fragen kann man ja auch gerne helfen.
Nur manche Leute stellen sich so doof an, dass man da gar keine Lust hat, gescheite Tipps zu geben, weil sie die eh nicht annehmen oder sich selbst mit der Materie beschäftigen wollen.

Solchen Leuten wie dir hilft man gerne
Gerade wenn man dafür dann auch nochmal ein Danke hört.
Bitteschön.
Esel
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jan 2007, 13:10
Gehört sich doch so.

Ich habe hier noch einen Link gefunden der evtl. schon bekannt ist.
Es ist eine Test-CD speziell zum einpegeln des Subs.

http://www.hardware-test.de/dvdboard/readme%20SUb-Test.html
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