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Subwoofer 12" aus dem 3D Drucker?+A -A |
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Autor |
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petersbass
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Jul 2019, 00:29 | |||||
In der PA schon lange beliebt Fullrange 15" / 12" Boxen aus Kunstoff / Hardplastik. Hörner und viele andere Bautteile sind ebenfalls aus Kunstoff und co. Jetzt kam mir die Idee einen 12 Zoll Sub 50x50x35cm geschlossen zu drucken. Es müsste doch recht stabil sein wenn viele Verstrebungen, welche nicht geklebt sondern aus einem Guss gedruckt sind. Am Ende müsste nur noch das Terminal hinten rein und das Chassis vorne. Mit Muttern gekontert, so dass nichts rausfällt. Selbst die Fassung für die Mutter könnte man schon vorbereitet mit dem Drucker. Lackieren, kleben etc müsste man die Kiste nicht. Hat jemand sowas schon mal probiert? Wie schlecht ist ein 3D gedrucktes Gehäuse mit ordentlichen Verstrebungen wirklich im Vergleich zu Holz? |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jul 2019, 00:49 | |||||
vermutlich hat das noch keiner probiert, zumindest nicht bei einer Kiste in der Größe. Mal davon abgesehen, dass sich so ein Format auf den meisten Home-3D-Druckern eh nicht drucken liese, würden die Kosten dafür in keinerlei Verhältnis stehen. Filament ist nach wie vor recht teuer und meist ist es eben mit einem Anlauf auch nicht getan. Dazu kommt dann noch die Unsicherheit bezüglich eines akustisch sinnvollen Ergebnisses. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#3 erstellt: 15. Jul 2019, 06:08 | |||||
Kunststoff ist da aber auch nur im günstigen Segment "beliebt". Da, wo richtiges MPX einfach zu teuer wäre. Also: Dann lieber 9mm MPX, ORDENTLICH versteifen, bisschen Alubutyl noch an die Wände. Los geht's. 12mm wäre besser. |
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petersbass
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 15. Jul 2019, 08:22 | |||||
Davon gehe ich erstmal in erster Linie aus. Zwei Drucker, welche die Maße machen könnten, hätte ich.
Kosten sind absolut im Rahmen, unter 100€ pro Gehäuse (Strom und Kosten für Drucker etc mal exklusive). Natürlich kriegt man Holz in dem Bereich, aber da ich den Zuschnitt nicht selbst kann und div. Nacharbeiten folgen würden, wären 100€ pro Gehäuse spott günstig.
Das ist der einzige Grund, warum ich es bislang noch nicht probiert habe. Zumal ich dann auch das gleiche Chassis unbedingt in Holz zum Vergleich bauen müsste. Man ist ja immer stolz auf seine "eigene Erfindung", und wird sonst nicht besonders objektiv. |
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petersbass
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 15. Jul 2019, 08:36 | |||||
Jain, ich glaube industriell ist es gar nicht so teuer oder gar teurer MPX einzusetzen. Heim 3D Drucker drucken die meisten eh nur 15x15 cm oder 30x30 cm, da ist man zwangsläufig bei "kleinen billig Kisten". Hier ist man halt schnell begrenzt. Ich bin bei Holz begrenzt und kann durch die mangelnden Tools es nicht sinnvoll bearbeiten. Für mich ist weniger das Material, sondern der Zeitaufwand und die Kosten der Weiterverarbeitung ein Motivator andere Wege auszuprobieren. Wenn es funktionieren sollte, würden nämlich voraussichtlich 16-24 Stück fürn DBA daraus werden. => guter 4 stelliger Betrag alleine für die Weiterverarbeitung, und mehrere Wochen Arbeit. RCF baut ja z.B. schon lange Fullrange 15"/1" Kunststoff Lautsprecher, welche durchaus sehr sehr sehr gut bewertet werden. So ein Paar der RCF ART 715 liegt bei um 1300€ (31 Bewertungen beim großen T, mit im Schnitt 4,9 von 5 Punkten), die Kunststoff Box RCF Art 745-A liegt sogar beim Paar bei 2600-3000€. So günstig finde ich das nicht für ne "Brot und Butter 15/1er Box". Aber, bei PA ist dann die Sound-Qualität sicherlich sekundär und die Leute freuen sich über das geringe Gewicht etc. [Beitrag von petersbass am 15. Jul 2019, 16:13 bearbeitet] |
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the_flix
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jul 2019, 14:43 | |||||
Ich finde die Idee gut und nachvollziehbar. In Sachen hochqualitative PA-Lautsprecher aus Kunststoff verweise ich nur mal auf d&b mit der E- und T-Serie. Da reden wir über Profi-Material, bei dem es sicher nicht nur auf geringes Gewicht, sondern auch auf den Klang ankommt. Die Subs aus diesen Serien sind zugegeben auch aus MPX, was vermutlich an der einfacheren Herstellung (Kiste statt komplexer Form mit Rundungen etc.) liegt. Mit dem richtigen Kunststoff lassen sich Lautsprechergehäuse herstellen, deren klangliche Eigenschaften denen aus Holz in nichts nachstehen. Problematisch ist eher das Verhalten bei mechanischer Einwirkung von Außen (Sturz etc.), was aber für dich wenig relevant sein sollte. Ich kann dir nicht sagen, welcher Kunststoff der richtige ist, da bin ich kein Experte. Aber wenn du das ohne große Anstrengungen und Investitionen umsetzen kannst, wird dich ein Test wesentlich weiter bringen, als jede Diskussion hier basierend auf Vermutungen. Wenn du die Subs später im Rudel im DBA einsetzen willst, wird vermutlich jeder einzelne eh nur im Standgas laufen, sodass keine extreme Kräfte auf die Gehäuse wirken. |
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petersbass
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 17. Jul 2019, 17:41 | |||||
Ja beim Stichwort Stacking, was grade bei Bässen gebliebt ist, oder halt den "on the Road" Belastungen ist MPX mit Strukturlack sicher sinniger.
Genau, das DBA wird, sofern die Idee aufgeht und Prototypen überzeugen, auf 16 bis 24 Subs hinauslaufen. Habe gehofft jemand anderes hat eine ähnliche Idee bereits schon probiert Ansonsten habe ich Muster schon mal gedruckt mit verschiedenen Verfahren / Füllungen / Schichtdicken. Es ist unglaublich wie fest und Vibrationsschwach das Material bei den passenden Werten sein kann. Nachteil bei den Ideal-Einstellungen würde eine Druck von mindestens 16 Tagen bedeuten.... Vlt habe ich Geduld, vlt. muss ich etwas schlechtere Einstellungen testen. |
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chro
Inventar |
#8 erstellt: 17. Jul 2019, 18:03 | |||||
Wenn das intern verstrebt ist, warum nicht. Das würde ich einmal probieren Aus welcher Gegend kommste denn, vielleicht ist ein Selbstbauer mit Messequipment in der Nähe, der den Sub dann mal kurzerhand misst, dann sieht man gleich was da rauskommt |
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petersbass
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Jul 2019, 09:06 | |||||
Ich komme aus Unna. Habe Messmirko und co prinzipiell vorliegen, habe auch schon Subs selbst gebaut. Die gedruckten sollten nämlich langfristig vlt meine 4x 250 Liter 18Sound Selbstbau Kisten ersetzen. Aktuell kämpfe ich noch ein wenig mit div. Planungen, da die Druckzeit mein größter Feind zu sein scheint. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jul 2019, 09:37 | |||||
Stichsäge, Bohrmaschine, vielleicht noch ein Bandschleifer, muss aber nicht. Platten gibts zugeschnitten im Fachhandel oder im Baumarkt. Dann Ausschnitte für Chassis, Griffe und Terminals machen. Zusammenleimen (vllt mit Schrauben fixieren, dann braucht man keine großen Zwingen/Spanngurte) Wenn fest dann lackieren.
Also meine beiden 15"er damals habe ich an einem Tag (aus-)gesägt und verleimt, abends sogar noch eine Schicht Lack drüber, am nächsten Tag dann eine weitere Schicht Warnex. So übern Daumen würde ich sagen 12h für zwei 15"er. Was kostet MPX? Was kostet dich der Kunststoff? Was kostet dich der Strom? Willst du wirklich Monate lang warten, bis das fertig ist? Kannst du die entsprechend große Gerätschaft so lange ununterbrochen nutzen? Kommen da vielleicht noch Mietkosten oder so dazu? Hat ja nicht jeder ein so großes Gerät... 12er kostet bei mir in der Gegend im Fachhandel 18,21€/m2 , 15er kostet 21,66€/m2 . Jeweils als 125x250cm Platten (3,125m2). Ein Gehäuse 50x50x35 hat 1,35m2 Fläche. Du willst bis zu 24 Stück bauen. Das sind 32,4 m2. Dafür bräuchtest du rechnerisch 10 Platten. Realistisch wohl 11. Also MPX im Wert von 626€ bei 12er Material und 745€ bei 15er Material. |
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Jan1107
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Jul 2019, 09:55 | |||||
hi, nur mal aus Interesse, ich bin noch sehr unerfahren in dem Bereich aber sind 12 mm für so große Subwoofer nicht viel zu wenig? Oder ist das grad so der Kompromiss zwischen Klang, Stabilität und Gewicht? LG Jan |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#12 erstellt: 19. Jul 2019, 10:14 | |||||
Groß? Wo? Was? Für einen 12 Zoll Sub ist 12mm MPX vollkommen OK. Schön versteift, muss gar nicht mal übertrieben sein, dann passt das wunderbar. |
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Big_Määääc
Inventar |
#13 erstellt: 19. Jul 2019, 17:49 | |||||
kommt auf die Pumpe an, die drin werkelt doch Subs sind halt schneller aus Holz gebaut, denn gedruckt, obwohl mir grad nen Link von nem LaserSchichtdrucker geschickt wurd, da geht schon was. bei Tops könnt man da ganz schnell Hörner Waveguides usw integrieren, schon ne feine Sache. im PA bereich wirds Gehäuse halt in Form gespritzt, und rentiert sich durch Massenfertigung. Kunststoffe sind halt oft witterungsstabiler, und mechanisch auch selten schlechter als Holzkisten, solang dies gewollt ist |
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der_kottan
Inventar |
#14 erstellt: 22. Jul 2019, 13:27 | |||||
Ich finde die Idee auch cool |
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