Hilfe bei Bandpass-Sub mit zwei Chassis gesucht

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Odessa_HP
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2017, 15:14
Hallo,

ich brauche Hilfe bei der Planung eines Bandpass Subwoofers mit zwei Chassis (alle anderen Projekte laufen parallel nebenbei).
Möglich wäre zwar auch Bassreflex, dass Problem ist aber die Anforderung zum Aufstellort. Der Sub soll nämlich unter einem Billardtisch "verschwinden". Und damit nicht versehentlich die Chassis eingetreten werden und man auch nicht auf den ersten Blick vorne und hinten erkennt, wäre mir eine Variante Recht, die es erlaubt einen hübsch funierten Bass unter den Tisch zu stellen.

Nachfolgend die TSP der beiden Chassis. Angetrieben wird das ganze von einem Mivoc AM80 MKII Trennfrequenz 80Hz.

12" (300mm)
Stahlkorb
Beschichtete Papiermembran
2" Aluminium Schwingspule
Magnet Gewicht 40 oz.

Technische Daten
Max. Leistung: 400 Watt
RMS Leistung: 200 Watt
Impedanz: 4 Ohm
Frequenzgang: 30Hz - 2000Hz
Einbautiefe: 130 mm
Resonanzfrequenz: 28 Hz
Schalldruck: 91 dB
Magnet: 40 oz.
Gleichstromwiderstand RDC: 3,6
effektive Membranfläche cm²: 541
Mechanischer Q-Faktor QMS: 3,33
Elektrischer Q-Faktor QES: 0,48
Gesamt Q-Faktor QTS: 0,42
Luftnachgiebigkeitsvolumen: 169
Nachgiebigkeit CMS (m/h): 0,45
Dynamisch bewegte Masse g: 70

Die Maße sind zweitrangig. Es muss nicht so klein wie möglich sein, es muss nur unter den Tisch passen

Ich hoffe es kann sich jemand etwas Zeit nehmen,

Vielen Dank,

LG Timo


[Beitrag von Odessa_HP am 31. Mai 2017, 15:16 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#2 erstellt: 31. Mai 2017, 18:02
wie groß ist den "es muß nur unter den Tisch passen" ??!

und es gibt Lochgitterblech was die Chassis schützen könnt
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Mai 2017, 19:11
Hallo,

also bauartbedingt durch die Tischverstrebungen ergeben sich folgende Maximal-Maße:
B/ T/ H: 120/ 65 / 55 cm

Wo die BR-Öffnungen sitzen ist egal, solange sie nicht Richtung Boden oder Tisch gerichtet sind.

Gitter möchte ich ungern verwenden - es sei denn der Nutzen (Tiefgang und Wirkungsgrad, wobei mir letzteres wichtiger wäre) steht deutlich über der Optik.

LG Timo


[Beitrag von Odessa_HP am 31. Mai 2017, 19:57 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2017, 22:58
Dir stehen also fast 370L netto zur Verfügung, bei einer Kiste die den Platz voll ausreizt und eine Wandstärke von 2cm hat.
Da lässt sich ja einiges anstellen...

Hier mal eine fixe Simu mit drei Varianten:

Odessa_HP_RTO_BW-1000_AM80_variations.PNG

grau - Bassreflex
gelb - geschlossen
blau - Bandpass 4th Order

AM80:
LPF 120Hz 18dB BW
HPF 32Hz 18dB BW
PEQ 37Hz Q2 +3,5dB

Also der 4th BP sieht da echt nicht sooo doof aus, der niedrige EBP-Wert der Chassis macht sich da bezahlt.
(EBP = Fs / Qes --> je niedriger desto eher CB & 4th BP - je höher desto eher BR & 6th BP)

Das würde ich doch glatt einfach mal bauen.

Bedenke beim Bau aber, dass die Chassis ein gewisses Volumen verdrängen, bestimmt so ~3L jeweils, ebenso Versteifungen und natürlich auch der Port, der mit 550cm² Fläche und 30cm Länge nicht mehr sooo klein ist

Aber auch der einfach geschlossene 200L Sub macht keinen so verkehrten Eindruck.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass dein Raum ja auch noch einiges mitzumischen hat, gerade im Tiefbassbereich.
Könnte sein (wird so sein) dass der geschlossene ausgeglichener klingen würde.
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Jun 2017, 11:43
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Simulation. Das stellt mich vor eine schwere Wahl. Einerseits brauche ich Dynamik und Präzision, da der Bass mit wirkungsgradstarken Lautsprechern laufen soll. Auch die Musikrichtung bräuchte Dynamik: Live-Rock Aufnahmen und je nach Mitspieler und Stimmung mal Trance.
Beides bräuchte eigentlich nicht einen übertriebenen Tiefgang.

Jedoch scheint zumindest der Wirkungsgrad bei der geschlossenen Variante im Vergleich schlechter. Aber natürlich viel einfacher zu bauen.

Da sich der Bandpass 4. Ordnung und die Bassreflexversion in kaum etwas nachstehen (und ich aus einem BR-Gehäuse recht schnell bei Nichtgefallen ein geschlossenes System machen könnte), tendiere ich auch aufgrund deiner Einschätzung zum Bassreflex, ohne mich festgelegt zu haben.

Dazu eine Frage: die Simulation gibt 150 Liter Volumen exkl Versteifung und Chassisvolumen an. Es wird sicher kein Problem sein wenn ich hier noch ein paar Liter draufpacke und wenigstens die Rückseite des Gehäuses mit Noppenschaum dämme (Rückseite des Treibers).

Kann ich statt zweier Bassreflexrohre einen Kanal (bspw der Bodenplatte) nehmen und diese mit den Maßen der Rohre konstruieren (etwa 25cm Breite, 12cm Höhe und 40 cm Tiefe ins Gehäuse mit gefasten Kanten)?
Die Chassis kämen dann nebeneinander in gleichem Abstand zu den Seiten und gleichem Abstand zwischen Oberseite und Bassreflex Kanal.
Das Gehäuse dann mit dem Maß B/ T/ H 100/ 55/ 50 (275 Liter abzgl Versteifung und Chassisvolumen.
Oder wäre das zuviel des Guten? Die Breite ließe sich noch verkleinern ohne das der Reflexkanal zu dicht an der Rückseite wäre (80cm Breite x 55 Tiefe x 50 Höhe = 220 Liter abzgl) - als Kompromiss?

Vielen Dank für deine Zeit und Mühe,

LG Timo
Kyumps
Inventar
#6 erstellt: 01. Jun 2017, 12:15
aus Interesse frage ich ml um was für ein Chassis es sich bei dem Projekt überhaupt handelt.
Ezeqiel
Inventar
#7 erstellt: 02. Jun 2017, 10:19
Ich habe die TSP einfach mal (fast) komplett ins Eingabefeld einer allseits bekannten Suchmaschine kopiert und bin auf den "Blaster BLS-1200" gestoßen...

Ist er das?

Viele Grüße,
Ezeqiel
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Jun 2017, 10:49
Hallo ihr beiden,

genau das sind sie.

Ich hoffe nach wie vor auf Bestätigung oder Einspruch meiner "Zusammenfassung"


LG Timo
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 03. Jun 2017, 11:08
Hi,
Wie sollen die beiden 4 Ohm-Treiber aus einer einzigen Mivoc AM80 II versorgt werden ?
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Jun 2017, 11:14
Hey,

Da das Modul nicht 2 Ohm-stabil läuft, hätte ich die Treiber in Reihe geschaltet. 8 Ohm Chassis hatte ich schon öfter am Mivoc laufen - der Raum ist nicht so groß das ich mehr Leistung brauche. Falls doch, habe ich einen Subwoofer Verstärker in Erwägung gezogen. Das zeigt sich aber dann.


LG
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Jun 2017, 09:53
Hallo,

niemand der meine Zusammenfassung in puncto Reflexkanal, Gehäusegröße und Dämmung kommentiern möchte? :/

LG Timo
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 06. Jun 2017, 12:17

Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
Einerseits brauche ich Dynamik und Präzision, da der Bass mit wirkungsgradstarken Lautsprechern laufen soll.

Hmm, dafür sind diese Chassis eher nichts. Gerade mit dem kleinen AM 80, das dann pro Chassis gerade mal um 20-25W raus haut.
Also irgendwas um +13dB SPL kannste drauf rechnen, keine 110dB... Ne, das würde ich mir noch mal ganz genau überlegen.

Mit einer einfachen Stereo-Endstufe fällt dann aber auch das equalizing des Moduls weg, wordurch sich die Gehäusedaten nochmals verändern werden!

Also, was willst du nun?

Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
die Simulation gibt 150 Liter Volumen exkl Versteifung und Chassisvolumen an. Es wird sicher kein Problem sein wenn ich hier noch ein paar Liter draufpacke und wenigstens die Rückseite des Gehäuses mit Noppenschaum dämme (Rückseite des Treibers).

Ein paar Liter MUSST du sogar drauf packen.
Versteifungen mal pauschal 2 Liter,
pro Chassis etwa 3L,
pro 10,2cm x 38,5cm Port auch etwa 3L.
Macht also +14L was dann 164L "tatsächliches" Nettovolumen ergibt.

Grundlegend sind aber Abweichungen von etwa +/-5% nicht sooo tragisch.
Einflüsse durch die Betriebstemperatur zum Beispiel sind in einer ähnlichen Größenordnung.


Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
Kann ich statt zweier Bassreflexrohre einen Kanal (bspw der Bodenplatte) nehmen und diese mit den Maßen der Rohre konstruieren (etwa 25cm Breite, 12cm Höhe und 40 cm Tiefe ins Gehäuse mit gefasten Kanten)?

25x12 Rechteck = 300cm²
2x 10,2 Rohr = 163,4cm²
Merkste was?
Wenn überhaupt könntest du mal 200cm² mit 45cm Länge* probieren.
Aber lass den Port nicht zu schmal werden, dann ist die Wirkung irgendwann nicht mehr gegeben.
Also keinen 2x100cm Port bauen oder so. Eher 4x50cm oder gar 5x40cm

*) Zudem erfährt so ein Bodenport über die angrenzenden Flächen eine nicht zu vernachlässigende akustische Verlängerung (um 25% und mehr), was zwangsweise dazu führt, das so ein Gehäuse vorher als Prototyp gebaut werden muss.
Mit einfachen Rohren die nicht allzu wandnah verbaut werden passt das hingegen meiner Erfahrung nach aber immer relativ genau.

Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
Die Chassis kämen dann...

Wo die Chassis platziert werden ist allgemein "egal", solange man nicht allzu exotische Sachen anstellt...


Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
Das Gehäuse dann mit dem Maß B/ T/ H 100/ 55/ 50 (275 Liter)

Viiiieeeel zu viel!
Wie gesagt, so +/-5% sind okay, aber nicht +67% !


Odessa_HP (Beitrag #5) schrieb:
Die Breite ließe sich noch verkleinern ohne das der Reflexkanal zu dicht an der Rückseite wäre (80cm Breite x 55 Tiefe x 50 Höhe = 220 Liter abzgl) - als Kompromiss?

Auch noch viiiieeel zu viel! Immer noch +33% !



OHNE das Equalizing vom AM 80 würde ich folgendes bauen:
• 200L netto (zzgl. einbauten passt das also mit deinem zweiten Vorschlag)
• Tuning @ ~32Hz
• 3x Rohr 10,2cm mit 29cm Länge
• oder Port mit 400cm² und 44cm Länge (Verlängerung berücksichtigen!)

Ist dann genau so laut (Wirkungsgrad), geht aber tiefer runter (weil kein HPF).
Ist halt größer weil der Boost vom Modul fehlt welcher sonst für den Tiefgang sorgt.
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Jun 2017, 13:56
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Rückantwort.
Okay...... bevor ich weiter ins Detail gehe (ja, ich weiß... ich bin noch nicht durch ) habe ich eine Frage, wenn ich einen Verstärker statt dem Aktivmodul nutze: wie kann ich dann die Trennfrequenz passend zu den Lautsprechern einstellen?

Oder habe ich gerade eine Denkblockade?

LG Timo
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 06. Jun 2017, 17:09
Mit einer aktiven Frequenzweiche?

Typische Vertreter dieser Zunft für verschiedene Einsatzbereiche (aufsteigend in ihren Fähigkeiten/Qualitäten):
• Reckhorn S-1
• JB-Systems EC102 oder LD Systems X223
• MiniDSP
• PC mit Mehrkanal-Soundkarte
• t.racks DS 2/4
• Behringer DCX
• IMG DSP-26
• dbx driverack
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jun 2017, 17:47
Hallo,

also doch ; ) ich dachte schon ich hätte was übersehen.
Dann macht es Sinn, dass Gehäuse zu planen mit dem Gedanken im Hinterkopf, dieses via Aktivweiche und Endstufe (dann auf 8 Ohm laufend) zu betreiben.

Ich fasse dann später nochmal zusammen, in der Hoffnung das ich nichts übersehen habe.

Danke für deine Geduld!
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Jun 2017, 13:41
Hallo,

ich habe alles nochmal nachgelesen und komme zu folgendem Bauvorschlag:

Das Gehäuse wird 19mm Rohspan mit folgenden Maßen gefertigt: B/ T/ H 80/ 55/ 50cm, versteift.
Die Chassis schalte ich in Reihe (8 Ohm) und betreibe sie an einer Aktivweiche/ Endstufe. Die Einstellungen kann ich ja dann vor Ort vornehmen.

Ich werde Bassreflexrohre nutzen, diese seitlich (50*55 er Seite) anbringen. Die 3 Rohre werden 110mm Außendurchmesser (104mm Innendurchmesser) * 29cm Länge haben.

Das Rohrende bzw die Rohrenden befinden sich dann recht mittig im Gehäuse in der Nähe der Treiberrückseite - oder soll ich die Enden lieber an anderer Stelle positionieren? (Ich dachte, wenn die Chassis in der Front sitzen und die Rohre im rechten und linken Seitenteil, habe ich weniger Probleme mit evtl. Raummoden, da der Schall ja zu drei Seiten abgegeben wird).

Kann man das so stehen lassen?

Vielen, vielen Dank!

LG Timo
Bassfreund
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Jun 2017, 14:11
Ein großer rechteckiger Port klingt / funktioniert besser als mehrere kleinere (Rohre).
Je näher die Ports am LS sind, desto besser der Klang.
Ports vom Querschnitt so groß wie möglich, Portlänge so kurz wie möglich (Kompromiss/Klang).

qts der Chassis eignen sich besser für BR/6th order BP.


[Beitrag von Bassfreund am 07. Jun 2017, 14:14 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 07. Jun 2017, 14:56

Ein großer rechteckiger Port klingt / funktioniert besser als mehrere kleinere (Rohre)

Wohl wahr, ABER:
So ein Port, gerade wenn er an der Wand lang gebaut wird, erfährt eine gewisse akustische Verlängerung.
Wie stark diese Verlängerung auftritt muss beim Bau eines Prototyps ermittelt werden.


Je näher die Ports am LS sind, desto besser der Klang.

Visaton sagt da allgemein etwas anderes: *klick*
Fazit:
Bei großen Standboxen hat man die Wahl, die Baßreflexöffnung in die Nähe des Tieftöners oder möglichst weit entfernt zu legen. In beiden Fällen funktioniert das Baßreflexprinzip. Allerdings bringt der große Abstand einen stärkeren Pegelgewinn wegen einer günstigeren Phasenlage und vermeidet außerdem - sofern die Öffnung einer reflektierenden Wand benachbart ist - störende Resonanzen durch stehende Wellen.



Ports vom Querschnitt so groß wie möglich, Portlänge so kurz wie möglich (Kompromiss/Klang).

Grundsätzlich stimme ich dir bzgl. der Flächen- und Längenverhältnisse zu,
aber wie kommst du zu dieser Kompromiss/Klang-Geschichte?
Bassfreund
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jun 2017, 16:04
Prototypbau sollte klar sein.
Habe auch schon die 4te Gehäuseversion meines 6th order, die schon sehr gut ist.
Ich denke bei V8 oder 9 ist es perfekt. Habe aber schon ungefähr 90% ausgelotet, denke ich.

Ich baue die Ports immer an einer Wand entlang und ja, die simulierte Länge weicht dann von der tatsächlich benötigten Länge ab und muss für dieselbe Abstimmfrequenz angepasst/gekürzt werden.

Visaton: Die schreiben nichts vom Klang bezüglich Portabstand. Selber mal testen
Ich verzichte gern auf etwas Pegel wenn ich deutlich besseren Klang kriege.

Da der Port als Sperre (geschlossenes Gehäuse) oberhalb der Abstimmfrequenz funktioniert "blockiert/bremst" er das Chassis was in unmittelbarer Nähe sauberer funktioniert, da nicht soviel Weg/Volumen (Verzögerung) dazwischen ist.
-> Klang

Je kürzer die Ports, desto kürzer die Luftsäule und desto schneller kann sie angeregt werden, bzw. gebremst werden.
-> Klang.

Je größer der Portquerschnitt, desto weniger Kompression und desto bessere Ankopplung an den Raum.
-> Klang.

Prinzipiell ist es egal was Visaton oder sonstwer (inkl. mir selbst) schreibt.
Wer es wirklich wissen will, muss es selbst ausprobieren. (Erfahrung).
Odessa_HP
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 08. Jun 2017, 10:36
Hallo,

sehr interessant. Ich glaube ich werde nach dem BR-Gehäuse nochmal eine Bandpass-Version bauen und dann das behalten, was sich für mich "richtiger" anhört.


Reference_100_Mk_II (Beitrag #12) schrieb:


OHNE das Equalizing vom AM 80 würde ich folgendes bauen:
• 200L netto (zzgl. einbauten passt das also mit deinem zweiten Vorschlag)
• Tuning @ ~32Hz
• 3x Rohr 10,2cm mit 29cm Länge
• oder Port mit 400cm² und 44cm Länge.


Angenommen, ich favorisiere den gebauten Port, auch unter Berücksichtigung der entstandenen Diskussion: wo plaziere ich ihn ohne den angrenzenden Boden mit einberechnen zu müssen. Vielleicht einfach unterhalten des Deckels? Oder seitlich, vertikal?

Die 400 cm2 beziehen sich auf die Portöffnung und nicht auf die Gesamtfläche des Resonators? Sprich ein Viereck-Port mit 40 cm Breite und 10cm Höhe und 44cm Tiefe?
Was wäre denn ein "besseres" Maß dafür, vielleicht Gesantbreite des Ports 60cm auf 6,6cm Höhe und 44cm Tiefe?

Vielen Dank für eure Hilfe!

LG Timo
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2017, 11:01
Ich hätte das noch weiter präzisieren sollen:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #18) schrieb:
So ein Port, gerade wenn er an einer angrenzenden Fläche entlang gebaut wird, egal ob Boden, Deckel, eine Seite der Box oder der Fußboden des Raumes, erfährt eine gewisse akustische Verlängerung.
Wie stark diese Verlängerung auftritt muss beim Bau eines Prototyps ermittelt werden, um dann hinterher beim finalen Gehäuse mit einbezogen zu werden.



WO der Port platziert wird ist, noch mal, allgemein TOTAL EGAL.
Auch wenn Bassfreund und Ich uns da gerade ein wenig anders drüber unterhalten.
Für solch geringe Ansprüche wie sie bei dir herrschen macht das absolut keinen Unterschied.

Port = Öffnung.
Portfläche = was? Genau Öffnugnsfläche
Du musst also einen Kanal bauen der 400cm² als Öffnugnsfläche hat.
Wie lang der sein wird, musst du anhand eines Protos ermitteln !
Und wie du auf 400cm² kommst ist ebenso egal, solange der Port nicht einem zu flachen Virefkastenschlitz ähnelt.
Ich habe sowas mal gebaut als ich noch recht unerfahren war: *klick*
War eher ein geschlossener Sub als ein BR...
Bassfreund
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Jun 2017, 18:33
"...geringe Ansprüche" ?
^Man sollte einen Sub immer so gut wie irgendwie möglich bauen.

Aufgrund der Chassis-Parameter würde ich zu einem 6th order BP raten, wenn es denn ein BP sein muss.

Das wird dann allerdings auf ein paar Prototypen hinauslaufen, wenn man es richtig machen will.
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