Accuphase DP55 empfehlenswert?

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Pilot74
Stammgast
#1 erstellt: 08. Okt 2010, 13:21
...Hallo,
hab die möglichkeit einen Accuphase PD55 (CD-Player) in einem neuwertigen Zustand für ca. 1100,- zu bekommen...
lohnt sich das ???
Das.Froeschle
Inventar
#2 erstellt: 08. Okt 2010, 16:03
Definiere: Lohnen
Wenn Du ihn anschließend für € 1200.- weiterverkaufen kannst, dann hat es sich auf jeden fall für Dich 'gelohnt'

Der DP-55 ist ein solide gebautes Gerät, Verarbeitung ohne Tadel.

Der Wandler 3 x PCM1702 pro Kanal ist IMHO immer noch auf der Höhe der Zeit.

Pluspunkt: Du hast 2 Digitaleingänge, die Du z.B. zum Anschließen eines PCs per S/PDIF oder eines SAT-Empfängers, WLAN-Client, DVD-Player(Stereo) etc nutzen kannst.(bis 24Bit/48kHz).
Dieses Feature bieten leider immer noch zu wenige Player.

Der Preis ist m.M. nach OK, erkundige Dich aber vorher, ob es über P.I.A. (den offiziellen Vertrieb) eingeführt wurde und ob es dafür noch Ersatzlaser gibt.
Pilot74
Stammgast
#3 erstellt: 08. Okt 2010, 18:41
...mir ging es eigentlich darum ob ich zu dem Preis wirklich gutes Gerät bekomme der sich in der 1000,-Euro Klasse mit allen anderen Geräten messen kann.... oder gibts da was besseres für n Schein???
Das.Froeschle
Inventar
#4 erstellt: 08. Okt 2010, 19:00
Wie sieht denn der Rest der Anlage aus?
Paßt der DP-55 (optisch) dazu?

Klanglich gibt es wirklich keine riesiegen Unterschiede zwischen CD-Spieler der letzen 15-20 Jahren.
Sowas kauft man, weil einem die Verarbeitung, die Optik und/oder Haptik gefällt.

Im Blindtest wirst Du ihn nicht von einem € 400,- CD-Player (oder auch einem für über € 10.000,- ) unterscheiden können.
Für ~ € 1000.- wirst Du (neu!) nix in vergleichbarer Verarbeitung bekommen.
OSwiss
Administrator
#5 erstellt: 08. Okt 2010, 23:49
Grüezi !!

Ich stimme mit der positiven Bewertung des Accuphase DP-55 absolut überein.
Das Gerät kam 1996 auf den Markt und kostete 6.000 DM.

Originalprospekt http://www.accuphase.com/cat/dp-55en.pdf


Als Alternative...
...wären die legendären CD-Player der "7er"-Reihe von Sony empfehlenswert - sprich: CDP-X 777 / 779 / 707 ES.
Diese verfügen ebenfalls über eine hervorragende Verarbeitung und sind (falls gewünscht) auch in Champagner erhältlich.

Aufgrund des geringeren Neupreises (3.000 DM) sind Gebrauchte in sehr gutem Zustand auch unter 1.000 Euro zu haben.
Allerdings haben diese Modelle (leider) keine Digitaleingänge, was in der Tat sehr praktisch sein kann.


Gruß Olli.
Pilot74
Stammgast
#6 erstellt: 10. Okt 2010, 18:29
Danke schön, das wollte ich hören !!
MOKEL
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Okt 2010, 07:11
Moin.
Und wegen dem Laser kannste mal hier stöbern.
http://vasiltech.nm....er-DAC-Transport.htm
MOKEL
Bootes_63
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Nov 2010, 19:01

Das.Froeschle schrieb:


Klanglich gibt es wirklich keine riesiegen Unterschiede zwischen CD-Spieler der letzen 15-20 Jahren.

Im Blindtest wirst Du ihn nicht von einem € 400,- CD-Player (oder auch einem für über € 10.000,- ) unterscheiden können.
Für ~ € 1000.- wirst Du (neu!) nix in vergleichbarer Verarbeitung bekommen.



Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber so einen Unsinn habe ich noch nie gelesen!

Ich hatte seinerzeit mal meinen jahrelang eingespielten Sony CDP-X 707 ES (damals noch ohne SAM 2+) im heimischen Wohnzimmer gegen einen Accuphase DP-65 im direkten Vergleich probe gehört. Damals über einen Accuphase E-406 V und der Isophon Europa. Verkabelung LS und NF bzw. XLR, Straight Wire, Virtuoso Platinum
In diesem Vergleich machte mein Sony gegenüber dem Accuphase aber wirklich keinen Stich! Der Accuphase war in Sachen räumlicher Präzision, Darstellung, Details, Druck und Natürlichkeit (z. B. bei Stimmen) KLAR überlegen! Man könnte auch sagen, in allen Belangen klar überlegen! Der Sony hing dabei sogar am besser eingespieltem Hochpegeleingang, half aber leider alles nichts. Der Sony klang im direkten Vergleich gepresst und verschliffen, wie eine komprimierte unpräzise Klangwolke.

Und gegen den Sony CDP-X 707 ES (Listenpreis seinerzeit 3500 DM) wiederum, hatte ein damaliger Luxman Zweitplayer von mir (Listenpreis seinerzeit 1800 DM), ebenfalls keinerlei Chance. Der Sony war in diesem Vergleich der klare Sieger und der Klangunterschied noch hörbar größer als beim obigen Vergleich. An den Hörsitzungen waren übrigens mehrere Hifi-Freaks beteiligt, alle so um die 25 Jahre alt, also allesamt keine betagten Hörorgane. Die Kumpels mit den damaligen Billig-CD-Playern haben heute alle hochwertige Player bzw. Hifi-Anlagen.

Deine kühne Behauptung, dass man zwischen einem 400 € und einem 10000 € teurem CD-Player keinen klanglichen Unterschied hört, ist wirklich absurd und geradezu lächerlich! Da würden sich ja alle High-Ender beim Discounter diesbezüglich eindecken, wenn dem so wäre.

Mein Händler bringt mir als Stammkunde, bei Bedarf die Geräte meiner Wahl zwecks heimischer Hörsitzung übers Wochenende kostenlos vorbei. Wenn ich z. B. eine B&W 800 Diamond und einen Accuphase DP-600 hören möchte, dann ist das kein Problem. Und wenn ich danach nichts ordere, ist das überhaupt kein Thema. Und diese Möglichkeit können nicht wenige Hifi-Freunde in Anspruch nehmen.

Wenn aus solchen Hörsitzungen keine eindeutigen Ergebnisse resultieren würden, käme der Verkauf hochwertiger Hifi-Komponenten sicherlich sehr schnell zum Erliegen. Du kannst mal davon ausgehen, dass die meisten High-Ender gute Ohren haben, und bis drei zählen können – und grundsätzlich kein Geld verbrennen wollen.

Entweder hast du noch nie eine High-End Hifi Anlage besessen die diese Bezeichnung auch verdienen würde, oder deine Ohren sind von Hause aus nicht die Besten. Nach deiner persönlichen Logik, müssten heute eigentlich alle Kleinwagen fahren.


[Beitrag von Bootes_63 am 08. Nov 2010, 21:57 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 08. Nov 2010, 19:09
Hallo,

ich würde empfehlen, mal (nach erfolgtem genauen Pegelabgleich) einen Blindtest zwischen zwei CDP beliebigst unterschiedlicher Preisklassen durchzuführen. Das relativiert solche Einschätzungen sehr schnell in Richtung einer Nivellierung, bei der eine "klangliche Unterscheidung" reinem Raten gleich kommt.
EDIT: Dein Händler bietet so etwas übrigens nicht an, weil es sich um kommerziellen Selbstmord handelt.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 08. Nov 2010, 19:15 bearbeitet]
Das.Froeschle
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2010, 20:29

Bootes_63 schrieb:
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber so einen Unsinn habe ich noch nie gelesen!

Du bist noch ziemlich frisch in diesem Forum... da wirst Du bestimmt noch des öfteren auf diese Aussage treffen.

Bootes_63 schrieb:
Entweder hast du noch nie eine High-End Hifi Anlage besessen die diese Bezeichnung auch verdienen würde,

Meine Anlage steht im Profil. Ob diese schon den inflationär verwendeten Begriff 'High-End' verdient, mögen andere beurteilen

Bootes_63 schrieb:
oder deine Ohren sind von Hause aus nicht die Besten. Nach diener persönlichen Logik, müssten heute eigentlich alle Kleinwagen fahren. :{
´
Du würdest Dich garantiert wundern, wenn Du beim Ohrenarzt 'mal ein Profil Deines Hörvermögens machen würdest...
Bootes_63
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Nov 2010, 00:05
[quote="Das.Froeschle"]
Du würdest Dich garantiert wundern, wenn Du beim Ohrenarzt 'mal ein Profil Deines Hörvermögens machen würdest...[quote][/quote]


Also bei der damaligen Musterung der Bundeswehr, bin ich mit Sonderanforderung Gehör und Augen gemustert worden (T 1). Hier war und ist also alles bestens!

Ansonsten danke für die absolut neutralen Antworten von euch. Eure Einschätzung der digitalen Klanggleichheit über alle Preisklassen der CD-Player hinweg, teile ich aber in keinster Weise!!! Das hat auch nichts mit fehlendem Pegelausgleich und dergleichen zu tun, das ist einfach langjährige persönliche Erfahrung und Fakt. Ich bin zwar noch frisch hier im Forum, aber in Sachen High-End ein alter Hase. Mein Hörraum hat schon viele Geräte der verschiedenen Gattungen kommen und gehen sehen. Entweder als Eigentum, oder im Rahmen einer Hörsitzung mit Geräten des Händlers in den eigenen vier Wänden – und nur dies hat zumindest für mich wirkliche Aussagekraft.

Zumal auch elektronische und elektrotechnische Komponenten der CD-Player je nach Toleranz und Qualität, mal locker um den Faktor 20 (und mehr) teuerer sein können als billige Standardware. Und je enger die Toleranzen und Qualität der eingesetzten elektronischen Bauteile im prozentualen Bereich ausfallen, desto einfacher kann der Entwickler sein angestrebtes Klangideal umsetzen bzw. erreichen!

Schaut euch nur mal einen seriösen SAT-LNB Test an, bei weniger guten Quad oder Okto LNBs, liegt an jedem Ausgang ein anderer Signalpegel in dB und Qualität an. Bei sehr guten LNBs sind diese Ausgangssignale in Stärke und Qualität absolut identisch. Und ein CD-Player - auch eine 400 € Gurke - ist noch sehr viel komplexer diesbezüglich!

@Das.Froeschle
Deine eigene Anlage (Elektronik) würde ich aus heutiger persönlicher Sicht, als kleine aber feine High-End Anlage bezeichnen – wenn auch ein bisschen betagt. Mit deinen exotischen Lautsprechern kann ich aber nichts anfangen – was kosten die Teile (Liste)? An deiner Kette kann man sicherlich schon locker einen eindeutigen Unterschied zwischen einem 400 € CD-Player und deinem DP-60 raushören! Zumindest wenn alles sauber in Phase liegt, und halbwegs vernünftige Kabel verwendet werden. Aber dafür würden auch Beipackstrippen locker ausreichen!

Da deine eigene Elektronik relativ hochpreisig ist, hasst du damit ungewollt deine eigene kühne These widerlegt. Weil dein DP-60 ca. um den Faktor 13 teurer war, als ein 400 € CD-Player. Du hättest doch viel Geld sparen können, was ist da los? Ja klar, Wasser predigen und Champagner sau…! Warum besitzt du denn selber keinen CD-Player der 400 € Klasse? Wäre doch völlig ausreichend, weil er doch angeblich mit CD-Playern der Preisklasse ≥ 10000 € locker mithalten kann – klingt doch alles gleich! Keine wirklich glaubhafte Vorgehensweise von dir.

Unsere einzige bisherige Gemeinsamkeit ist eine gewisse Vorliebe für Geräte der Marke Accuphase (bei mir aber nicht nur). Mit deiner eigenen Theorie in Sachen CD-Player Klang, kann ich aber beim besten Willen nichts anfangen. Meine bisherigen Praxiserfahrungen im eigenen Wohnzimmer sahen da immer ganz anders aus. Einen 400 € CD-Player werde ich mir in diesem Leben definitiv nicht mehr kaufen!


[Beitrag von Bootes_63 am 09. Nov 2010, 00:32 bearbeitet]
Hendrik_B.
Inventar
#12 erstellt: 09. Nov 2010, 00:19

Einen 400 € CD-Player werde ich mir in diesem Leben definitiv nicht mehr kaufen!


Das ist schade, denn der Marantz CD 5003 bietet alles, was ein CDP braucht.
Und er kostet grade mal ~ 200 - 250€ (also ungefähr die Hälfte)

Ich hab auch mal aus Neugier einen anderen Wandler (RME, Profigerätschaft aus dem Tonstudio) eingeschleift, aber der Unterschied war so verschwindend gering, dass ich selbst im Blindtest (hin und herschalten < 1 sek.) zwar irgendeinen Unterschied feststellen konnte, aber den Geräten nicht eindeutig zuordnen konnte.

Daher: Ich behalte meinen Marantz und freue mich über diesen tollen CDP.
Trotzdem kann ich nicht ausschließen aus kosmetischen Gründen vielleicht mal auf ein anderes, vllt auch teureres Modell umzusteigen. (Accuphase wäre schon n Traum... )

Zu meiner Person: Student der Musikwissenschaft, ausgebildeter Kirchenmusiker und freischaffender Musiker.
Ich arbeite also viel mit meinen Ohren und erlaube mir daher für mich zu entscheiden, dass sich die Unterschiede bei CD-Playern doch relativ gering halten und daher ersteinmal vernachlässigt werden können.
Audiodämon
Inventar
#13 erstellt: 09. Nov 2010, 17:08

Bootes_63 schrieb:

Mit deinen exotischen Lautsprechern kann ich aber nichts anfangen – was kosten die Teile (Liste)?


Hi,

das sollten die Spark 3 von Audio Physic sein.

Nicht wirklich teuer, aber absolut anständige und feine LS. Für mich keine Exoten.

Gruß

A
Mansell
Stammgast
#14 erstellt: 09. Nov 2010, 18:55

Audiodämon schrieb:

Bootes_63 schrieb:

Mit deinen exotischen Lautsprechern kann ich aber nichts anfangen – was kosten die Teile (Liste)?


Hi,

das sollten die Spark 3 von Audio Physic sein.

Nicht wirklich teuer, aber absolut anständige und feine LS. Für mich keine Exoten.

Gruß

A


Die Spark 3 macht sogar für Goldohren richtig gute Musik .. und das preisklassenunabhängig.

lg Mansell
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 09. Nov 2010, 22:22
Immer wieder köstlich, wenn Jemand seine ausgegebenen k€ leidenschaftlich verteidigt und Qualität in erster Linie mit dem Preis zu bewerten glaubt!

Bootes 63, führ doch einfach mal einen solchen Blindtest durch, denn aus deinen Antworten schließe ich, daß dies bisher noch nicht getestet wurde.

Oder schau dir hier im Forum mal die Berichte zu den durchgeführten Blindtests an.
Das.Froeschle
Inventar
#16 erstellt: 09. Nov 2010, 23:19

Black-Devil schrieb:
Bootes 63, führ doch einfach mal einen solchen Blindtest durch, denn aus deinen Antworten schließe ich, daß dies bisher noch nicht getestet wurde.

Er wird es nicht tun. Und wenn doch, wird er tausend Gründe und Ausreden finden, warum er die CD Player nicht unterscheiden konnte.

Und ich lüfte noch ein Geheimnis:
Es ist noch Niemandem im Blindtest gelungen, schnöde Beipackstrippen von 'HighEnd' Gartenschläuchen zu unterscheiden.
Wenn ja, dann wärst Du der erste weltweit!
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 10. Nov 2010, 13:07
Das war ein Geheimnis??
Zim81old
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Nov 2010, 09:45
Leute aufpassen ein selbsternannter Highender, da können wir noch richtig was lernen, denn weil wir keine Unterschiede hören, haben wir was an den Ohren...wie gerne würde ich mal nen BT mit diesem netten Zeitgenossen durchführen um die Welten zu erroieren zwischen den CDPs

Immer das gleiche: Bla bla bla Ohren schlecht, bla bla bla Kette zu schlecht, bla bla bla keine Ahnung, bla bla bla hohe Bauteiltolleranzen gleich schlechterer Klang, bla bla bla...alles schon 1000Mal gelesen, gähn

Das lustigste fand ich, seine Meinung als Fakt zu deklarieren, wie niedlich...Fakten sollten man belegen können.


[Beitrag von Zim81old am 20. Nov 2010, 09:48 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 20. Nov 2010, 10:21

Das.Froeschle schrieb:
Und wenn doch, wird er tausend Gründe und Ausreden finden, warum er die CD Player nicht unterscheiden konnte.


Braucht er gar nicht, einer genügt.
Oder was sollte dabei rumkommen, wenn man zuvor gleichgemachtes miteinander vergleicht..doch eher nix,oder?
Audiodämon
Inventar
#20 erstellt: 21. Nov 2010, 02:49
Da hat scheinbar einer emsig gesucht und gefunden um wieder dieses leidige Thema auf zu wärmen...

Meißelt doch Eure Meinungen dazu einfach in die Signatur. Das ist ausreichend repräsentativ und bewahrt davor, die blinde Testsau dauernd erneut krampfhaft durchs Dorf zu treiben.

Mir war so, als ob das Thema hier schon seit 10 Tagen durch war.
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