ausgangsstufe eines cd-players

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premiumhifi
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 29. Apr 2009, 12:19
hallo,

welche tätigkeit verrichtet eine ausgangsstufe im cd-player bzw. sollte sie idealerweise verrichten ?

hintergrund: ich möchte erfahren, ob heutzutage noch unterschiede von player zu player in der ausgangsstufe zu finden sind, welche sich auch klanglich auswirken können. oder war das etwa schon immer nicht der fall ? oder ist das eine frage des preises ? oder ist das so wie bei vollverstärkern, dass es eine rolle spielt, was dran hängt ? oder, oder, oder ?

danke im voraus


[Beitrag von premiumhifi am 29. Apr 2009, 12:20 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 29. Apr 2009, 12:22
Hi,

(ab DA-Wandler): Verstärkung und Stabiliisierung des Signals, so dass via Kabel angeschlossene Geräte ein ausreichend lautes Signal erhalten.

Grüße
Frank
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Apr 2009, 12:37
hallo frank,

gibt es da heutzutage noch qualitative unterschiede, bei ordentlich gemachten playern, in der ausführung dieser aufgabe ?


[Beitrag von premiumhifi am 29. Apr 2009, 12:38 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 29. Apr 2009, 13:53
Hi,

WENN es tatsächlich deutliche hörbare Klangunterschiede zwischen verschiedenen CDP gibt (ich tue mich hier sehr schwer), dann dürften sie wohl überwiegend in der Ausgangsstufe zu suchen sein. Die betriebenen konstruktiven Aufwände an diesen Stellen weichen zumindest erheblich voneinander ab (ob's hörbare Folgen hat? Ich habe da so - zumindest für den Großteil der am Markt verfügbaren Geräte - meine Zweifel).

Grüße
Frank
jopetz
Inventar
#5 erstellt: 29. Apr 2009, 14:59

premiumhifi schrieb:
gibt es da heutzutage noch qualitative unterschiede, bei ordentlich gemachten playern, in der ausführung dieser aufgabe ?

Die Frage enthält mit 'ordentlich gemacht' eine Variable, die eine Antwort eigentlich unmöglich macht -- denn darüber, was 'ordentlich' ist, gehen die Meinungen deutlich auseinander.

Tatsache ist, dass es für die Ausgangsstufe bei CDPs sehr unterschiedliche Konzepte gibt -- am deutlichsten wohl Röhre vs. Transistoren. Ob bzw. wie stark sich das im Einzelfall klanglich auswirkt ist sicher vom Rest der Kette, der Raumakustik und dem eigenen Hörvermögen abhängig.


Jochen
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Apr 2009, 15:06
mit "ordentlich gemacht" ist gemeint, dass keine groben fehler bei konstruktion und bau gemacht wurden.

röhren möchte ich bei der betrachtung ausklammern, da ich sie für "gewolltes sounding" halte.
Uli72
Stammgast
#7 erstellt: 29. Apr 2009, 19:06
Ausgangsstufe: Zu geschätzten 99% aller Geräte ein Operationsverstärker + Serienwiderstand und eventuell Koppelelko.

Kostenpunkt: wohl kaum mehr als 1 Euro pro OPV (egal ob Aldi oder Accuphase). Unterschiede sind "drumherum" zu suchen. Also beim Aufwand der Spannungsversorgung, Platinenlayout etc.
Lotion
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2009, 12:53
... der Dicke der Frontplatte ...
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Apr 2009, 13:04

Lotion schrieb:
... der Dicke der Frontplatte ...


was hat das mit der ausgangsstufe zu tun ?
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 01. Mai 2009, 01:47

premiumhifi schrieb:
mit "ordentlich gemacht" ist gemeint, dass keine groben fehler bei konstruktion und bau gemacht wurden.

röhren möchte ich bei der betrachtung ausklammern, da ich sie für "gewolltes sounding" halte.



Das solltest Du nicht..

Jedenfalls, was non-chinese Produkte betrifft..

Richtig eingesetzt, unterscheiden sich Röhren von Transistoren überhaupt nicht- was die Kleinsignalsache betrifft.

2 Dinge strafen den Lügen:

- Röhren müssen was "schaffen"--Röhrenamps

- Es wird bewusst mit Röhren in der Ausgangsstufe geworben.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß bewusst gesoundet wird.
cr
Inventar
#11 erstellt: 01. Mai 2009, 04:01
Nachdem sich Röhren aber von Transistoren im Kleinsignalverhalten nicht unterscheiden, machen sie auch keinen Sinn, zumindest bleibt er mir verborgen, außer (im Negativen) daß man alle paar 1000 Stunden die Röhren wechseln muß und das Gerät eine lästige Warmlaufzeit hat..
Lotion
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2009, 10:30
Bei den Röhren stimme ich zu. Eine gut gemachte (Ziel: neutral) Ausgangsstufe dürfte sich akustisch nicht von einer guten diskreten oder integrierten Lösung unterscheiden, es sei denn man betont den K2 ein wenig mehr!

Bei Opamps lässt sich allerdings sehr wohl ein Klangunterschied herstellen, sowohl subjektiv als auch objektiv. Objektiv durch weniger THD bzw. Rauschen. Subjektiv durch anderen/besseren Klang (mehr Details, ausgewogener etc.).
_ES_
Administrator
#13 erstellt: 01. Mai 2009, 10:59

zumindest bleibt er mir verborgen, außer (im Negativen) daß man alle paar 1000 Stunden die Röhren wechseln muß und das Gerät eine lästige Warmlaufzeit hat..


Für manche ist es DER Kaufgrund schlechthin..
op111
Moderator
#14 erstellt: 01. Mai 2009, 11:43

Lotion schrieb:
Bei Opamps lässt sich allerdings sehr wohl ein Klangunterschied herstellen, sowohl subjektiv als auch objektiv. Objektiv durch weniger THD bzw. Rauschen. Subjektiv durch anderen/besseren Klang (mehr Details, ausgewogener etc.).


Geeignete OP-Amps vorausgesetzt NMJ4558 u.a. (also bitte nicht LM 741) widerspricht es (nicht nur) meiner Erfahrung, dass hörbare Unterschiede auftreten.
Hierzu liefert die Forensuche einige Threads
z.B.
audiophile Operationsverstärker gesucht;
OP-AMP wechseln - AD 826
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 01. Mai 2009, 11:45
Wie soll das auch gehen..

Die messtechnischen Unterschiede der "üblichen Verdächtigen" untereinander, bewegen sich in vernachlässigbaren Promille-Bereichen..


[Beitrag von _ES_ am 01. Mai 2009, 11:46 bearbeitet]
Uli72
Stammgast
#16 erstellt: 01. Mai 2009, 22:55

R-Type schrieb:

Die messtechnischen Unterschiede der "üblichen Verdächtigen" untereinander, bewegen sich in vernachlässigbaren Promille-Bereichen..


Von wegen vernachlässigbar. Ich bewege mich messtechnisch auch ab und zu im Promillebereich. Während bei ein Promille alles noch ganz angenehem ist, wird´s ab zwei, drei Promille doch schon äußerst kritisch. Man sollte solche Kleinigkeiten nicht unterschätzen.



[Beitrag von Uli72 am 01. Mai 2009, 22:59 bearbeitet]
op111
Moderator
#17 erstellt: 02. Mai 2009, 15:11

Uli72 schrieb:
Während bei ein Promille alles noch ganz angenehem ist, wird´s ab zwei, drei Promille doch schon äußerst kritisch.


Auf welche(n) Parameter der Schaltung beziehst du diese Unterschiede, und welche Auswirkungen haben sie auf die Güte des Ausgangssignals?
_ES_
Administrator
#18 erstellt: 02. Mai 2009, 15:36
Der Parameter hängt alleine von der Schluckfähigkeit ab..;)
linear
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mai 2009, 08:21
Das kann aber durchaus große Auswirkungen auf den Klang haben
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