Philips CD 303 - hoerwege Modifikation

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bukowsky
Inventar
#1 erstellt: 01. Jul 2004, 12:58
Hallo!
Habe mich erdreistet, bei hoerwege einmal nach einer Modifikation für einen Philips CD 303 zu fragen, und bekam folgende Antwort:


vielen Dank für die Anfrage zum CD 303. Auch der CD 303 läßt sich modifizieren, allerdings ist das Potenzial dieses Gerätes
nicht so hoch wie bei den aktuellen Geräten. Die alten, eingebauten DA-Wandler sind gar nicht so schlecht, allerdings gibt
es nicht viel, was verbessert werden kann. Der Anschluss eines digitalen Ausgangs ist nicht möglich, der Filterbaustein
SAA7010 liefert keine entsprechenden Daten. Die Quarz-Frequenz beträgt (altertümliche) 4,2336 MHz, dafür haben wir leider
keine Präzisions-Quarze als Ersatz.

Getauscht oder ergänzt werden sollten knapp 40 Bauteile, sowie ein besseres Netzkabel eingesetzt. Die Modifikation beinhaltet den
Schaltplan und eine ausführliche Anleitung, sowie u.a. 8 Gleichrichter-Dioden, 19 Elektrolyt-Kondensatoren (wobei zum Teil radiale durch
vertikale ersetzt werden), zahlreiche Folien, einige Widerstände, 2 OP-AMPs, usw.. Die gelieferten Bauteile sind nur von allerbester
Qualität, z.B. ultraschnelle Dioden, PANASONIC-FC-Kondensatoren, WIMA-Folien, BurrBrown OPs, geschirmtes Netzkabel, massive
Kabelverschraubung und solider Stecker, usw..

Insbesondere die "Spielfreude", "Feinauflösung" und Dynamik legen durch den Umbau zu, trotzdem wird der Klang "musikalischer" und
weniger "angestrengt" !! Da allerdings wesentlich bessere Bauteile als im Original eingesetzt werden, erreichen Sie damit eine
Klang-Qualität, die das Original-Gerät nie erreichen könnte. Insofern ist unsere Modifikation, die versucht, aus den Geräten wirklich deren
gesamtes Potential "herauszukitzeln", für Sammler eventuell nicht ganz das Richtige.

Das komplette Kit können wir Ihnen für 140.- EURO zum Selberlöten anbieten, bei Interesse schicken wir Ihnen eine Auftragsbestätigung
mit allen wichtigen Angaben. Bei Bezahlung per Vorkasse beträgt der Versandkosten-Anteil nur 6.- EURO.

Die Umrüst-Kits wenden sich an Menschen, die etwas Erfahrung mit dem Lötkolben haben. Die Beschreibung beschränkt sich auf die
notwendigen Angaben, dass Sie wissen, was ein Kondensator oder eine Diode ist, wird vorausgesetzt. Sofern beim Umbau Fragen
bestehen, können Sie uns Montags bis Freitags von 15:00 - 19:00 Uhr unter der Tel-Nr.: 0421/647321 erreichen.


da ich mehrere identische CD-Spieler habe, überlege ich, einen zu modifizieren (hat jemand vielleicht einen Leitfaden gegen verbrannte Griffel vom Löten für mich? ) und dann im Vergleich probezuhören. Finde die Option recht interessant.

Wie ist denn Eure Meinung?
RealHendrik
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2004, 13:27
DAS in der Tat ist doch mal eine Idee. Allerdings ist mir Hamburg zu weit weg - würde Dir dann gerne beim Löten assistieren (oder lieber Du mir?), und natürlich und vor allem beim anschliessenden Probehören...

Gruss,

Hendrik
palucca
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Jul 2004, 17:55
hallo bukowsky,

einen CD303 modifizieren?? Die D/A Wandler TDA1540 sind nun nicht die besten. Der CD303 und ähnliche sind vom Klang
mit heutigen Geräten verglichen grottenschlecht. Bei Elektor
gab es mal vor Jahren eine Schaltung, um das digitale Signal
abzugreifen.

Übrigens, ich wohne in Elmshorn und war vor 10Jahren als Techniker bei Philips beschäftig. Ich habe speziell CD-Spieler CD100/101/104/200/300/303/204/304 u.s.w repariert.
Habe auch Serviceunterlagen dieser Geräte und noch einige IC`s.
bukowsky
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2004, 13:29
dass die alten Philips-Geräte nicht die besten sind, höre ich ja öfter mal, kann dem bloßen Argument, welches ich dann höre, dass nämlich die Teile schlicht veraltet seien, aber nicht uneingeschränkt folgen.

Nicht, dass ich mich dagegen sträubte, aber mir fehlt der technische Hintergrund dafür, also eine Erklärung.

Ich nehme mal an, dass das Format der CD beschränkt ist. Jedoch nehme ich auch an, dass die alten Philips-Geräte die (reduzierten) Daten einer CD auslesen und komplett verarbeiten können.

Mir will einfach nicht in den Sinn, warum heutige Spieler besser klingen sollen ... anders, okay, dass wäre logisch, aber besser? Wie denn besser? Auf welche Art? Und warum oder wodurch? Oder sind aktuelle Geräte gesoundet? Am Prinzip der CD hat sich doch bis heute nichts geändert?

Wenn die Nullen und Einsen in den Wandler gehen, bilden sie doch dort eine Treppe, die in analoge Signale verwandelt wird. Die Stufen der Treppe waren in der Anzahl doch schon vor 20 Jahren bekannt, es sind doch keine neuen Stufen oder andere Höhen hinzugekommen?
Das ließe für mich nur den Schluss zu, dass entweder vor 20 Jahren noch nicht alle Daten ausgelesen und verarbeitet werden konnten (was für mich unlogisch klingt) oder aber aktuelle Geräte gesoundet sind.
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 02. Jul 2004, 14:50
Hi

Bei den "Altertümchen" hatte man an anderen D/A Wandlerprinzipien samt Filter gearbeitet.Die waren seinerzeit halt nicht ausgereift,da man anscheinend nicht wusste,wo der Weg hinführt.(Die "Treppenstufen" waren halt noch höher und dafür weniger )Jedoch wird auch ein uraltes Gerät mit atuellem D/A Wandler auch einen aktuellen Klang rüberbringen..

Das Hoerwege Angebot halte ich auch für sehr Interessant...wenns zum Selbermachen Angeboten wird...denn so hat man anschliessend prima vergleichsmöglichkeiten........Da frag ich mal nach..ob es auch eine Sony-Packung für meinen gibt...Neugierig bin ich ja auch immer.wenn der Preis dafür halbwegs erträglich ist.


Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 02. Jul 2004, 14:53 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2004, 15:24
Hallo micha_D.
na, von einem Marantz-Verräter lass ich mir was erklären ...

Wann gabs denn in der D/A-Wandler-Entwicklung den entscheidenden Schritt? Ich hatte bis Ende der 80er Jahre auch aktuelle CD-Player (der letzte war glaube ich ein Kenwood DP 1100), die alle klinischer, kühler, lebloser klangen als der Philips.

Worin besteht denn der feine Unterschied bei den Wandlern?

Wenn es bei "Erfindung" der CD und den Abspielgeräten - an welcher Philips ja nicht ganz unbeteiligt war - definierte Treppenstufen gab und diese auch ausgelesen und interpretiert wurden ... und sich die Anzahl der Treppenstufen nicht erhöht hat bis heute ... wie soll denn dann noch etwas hinzugekommen sein, außer vielleicht eine Interpolation zwischen den einzelnen Stufen ... was ja von Korinthenzüchtern auch als Veränderung des Signals angesehen werden könnte?
micha_D.
Inventar
#7 erstellt: 02. Jul 2004, 15:44
Mit den "Treppenstufen" meinst du doch bestimmt die Abtastrate?? Die ist bedeutend höher geworden.Die Interpolationen wurden auch verändert,was die berechnungsart angeht..am Anfang waren viele Bits das "Angesagte"..bis die 1Bit Wandler kamen....da hatten viele die Welt nicht mehr verstanden..falls du dich noch daran erinnerst.

Dann die ganzen Oversampling Geschichten..naja...die Experimentierfreude kannte keine Grenzen...der "Höhepunkt" einer solchen Technik der "Feineren Abtastung" stellt die SACD dar....da ist das Digitalsignal derartig fein gerastert...da genügt am Ausgang
ein kleines Filter gegen HF. Mit einem Simplen Kondensator kann man aus dem Digitalsignal schon das Analoge gewinnen....Da ist der gemeine D/A Wandler schon überflüssig geworden...

In die genauen Elektronischen unterschiede einzelner Wandler und Abtastprinzipien der CD/SACD Wiedergabe müsste ich mich aber erst mal reinarbeiten,bevor ich mit fundierten Erkenntnissen darüber aufwarten kann..Hat mich bislang auch nur am Rande interessiert.

Was heisst hier eigentlich "Marantz-Verräter"??

Der darf mir ja auch weiterhin Vorsingen...nur nicht mehr direkt in,s Ohr..



Micha
Wraeththu
Inventar
#8 erstellt: 02. Jul 2004, 16:04
Genau so was habe ich auch schon gehört...Veraltet usw...schlechter Klang.
Nachvollziehen kann ich das auch nicht, ich finde der 303 und 304 sind im Serienzustand schon sehr gut klingende Geräte mit dazu auch noch hervorragender Fehlerkosrrektur und alltagstauglichkeit (lesen sogar jede UN-Cd...was ja bei Cd-Playern fast schon selten ist)
ei Laufwersmechaink ist eindeutig besser als bei so gut wie jedem modernen Gerät (ausser viellecht in der High-End Klasse..wo aber wiederum gerne genau diese Philips-Dreharmlaufwerke eingesetzt werden)
Klanlich kommen sie wie ich nach Tests finde auch nicht schlecht weg, nich umsonst habe ich neben meinem SONY XB 770 QS Sacd-Player (Listenpreis immerhin auch 700 euro und sicher kein schlehtes Gerät) noch einen cd 304 Laufen, weil er eben doch noch etwas besser und präziser klingt und eben vom Laufwerk her praktisch unhörbar ist.
Dei Philips Geräte lesen auch alle Daten so aus wie sie auf der CD sind..sie haben je einen 16 Bit Stereowandler...pro Kanal!
nur ganz alte Sonys hatte am Anfang minderwertige Wandler die die Auflösung der Cd nicht voll gepackt haben!

Insofern fände ich eine Modifikation schon sehr interessant, mal sehen was man aus diesen Geräten mit den hervorragenden Laufwerken noch alles herausholen kann.
als basis würde ich aber eher noch einen Philips Cd 304 MKII nehmen, weil der nämlich schon einen digitalausgang serienmässig hat.



dass die alten Philips-Geräte nicht die besten sind, höre ich ja öfter mal, kann dem bloßen Argument, welches ich dann höre, dass nämlich die Teile schlicht veraltet seien, aber nicht uneingeschränkt folgen.

Nicht, dass ich mich dagegen sträubte, aber mir fehlt der technische Hintergrund dafür, also eine Erklärung.

Ich nehme mal an, dass das Format der CD beschränkt ist. Jedoch nehme ich auch an, dass die alten Philips-Geräte die (reduzierten) Daten einer CD auslesen und komplett verarbeiten können.

Mir will einfach nicht in den Sinn, warum heutige Spieler besser klingen sollen ... anders, okay, dass wäre logisch, aber besser? Wie denn besser? Auf welche Art? Und warum oder wodurch? Oder sind aktuelle Geräte gesoundet? Am Prinzip der CD hat sich doch bis heute nichts geändert?

Wenn die Nullen und Einsen in den Wandler gehen, bilden sie doch dort eine Treppe, die in analoge Signale verwandelt wird. Die Stufen der Treppe waren in der Anzahl doch schon vor 20 Jahren bekannt, es sind doch keine neuen Stufen oder andere Höhen hinzugekommen?
Das ließe für mich nur den Schluss zu, dass entweder vor 20 Jahren noch nicht alle Daten ausgelesen und verarbeitet werden konnten (was für mich unlogisch klingt) oder aber aktuelle Geräte gesoundet sind.
:?
bukowsky
Inventar
#9 erstellt: 02. Jul 2004, 16:29

Mit den "Treppenstufen" meinst du doch bestimmt die Abtastrate??

nee, nicht Abtastrate ... ich meine das Datenformat bzw. die digitale Auflösung, die mit der CD überhaupt möglich ist. Weiß nicht, wie ich das technisch ausdrücken soll ... bin doch Hein Blöd in Technik.


Die ist bedeutend höher geworden.Die Interpolationen wurden auch verändert,was die berechnungsart angeht..am Anfang waren viele Bits das "Angesagte"..bis die 1Bit Wandler kamen....da hatten viele die Welt nicht mehr verstanden..falls du dich noch daran erinnerst.

Dann die ganzen Oversampling Geschichten..naja...die Experimentierfreude kannte keine Grenzen...der "Höhepunkt" einer solchen Technik der "Feineren Abtastung" stellt die SACD dar....da ist das Digitalsignal derartig fein gerastert...da genügt am Ausgang
ein kleines Filter gegen HF. Mit einem Simplen Kondensator kann man aus dem Digitalsignal schon das Analoge gewinnen....Da ist der gemeine D/A Wandler schon überflüssig geworden...

In die genauen Elektronischen unterschiede einzelner Wandler und Abtastprinzipien der CD/SACD Wiedergabe müsste ich mich aber erst mal reinarbeiten,bevor ich mit fundierten Erkenntnissen darüber aufwarten kann..Hat mich bislang auch nur am Rande interessiert.

jaja ... von solchen Entwicklungen habe ich gehört ... aber grundsätzlich hat sich doch an der CD und am Prinzip der CD, also dem (beschränkten) Datenumfang überhaupt nichts geändert.
Hatte ich ca. 65.000 Abstufungen vor 20 Jahren auf der CD, habe ich sie heute ebenso. Von daher dürfte auch der neuste und teuerste Wandler mit sonst wie vielen Bits und Oversampling bis zum Abwinken aus diesen Abstufungen nicht 65.001 machen können ... sondern halt "nur" interpolieren.


Was heisst hier eigentlich "Marantz-Verräter"??
Der darf mir ja auch weiterhin Vorsingen...nur nicht mehr direkt in,s Ohr..

soll ich Dich jetzt outen?

bukowsky
Inventar
#10 erstellt: 02. Jul 2004, 16:36

Genau so was habe ich auch schon gehört...Veraltet usw...schlechter Klang.
Nachvollziehen kann ich das auch nicht, ich finde der 303 und 304 sind im Serienzustand schon sehr gut klingende Geräte mit dazu auch noch hervorragender Fehlerkosrrektur und alltagstauglichkeit (lesen sogar jede UN-Cd...was ja bei Cd-Playern fast schon selten ist)
ei Laufwersmechaink ist eindeutig besser als bei so gut wie jedem modernen Gerät (ausser viellecht in der High-End Klasse..wo aber wiederum gerne genau diese Philips-Dreharmlaufwerke eingesetzt werden)
Klanlich kommen sie wie ich nach Tests finde auch nicht schlecht weg, nich umsonst habe ich neben meinem SONY XB 770 QS Sacd-Player (Listenpreis immerhin auch 700 euro und sicher kein schlehtes Gerät) noch einen cd 304 Laufen, weil er eben doch noch etwas besser und präziser klingt und eben vom Laufwerk her praktisch unhörbar ist.
Dei Philips Geräte lesen auch alle Daten so aus wie sie auf der CD sind..sie haben je einen 16 Bit Stereowandler...pro Kanal!
nur ganz alte Sonys hatte am Anfang minderwertige Wandler die die Auflösung der Cd nicht voll gepackt haben!

Insofern fände ich eine Modifikation schon sehr interessant, mal sehen was man aus diesen Geräten mit den hervorragenden Laufwerken noch alles herausholen kann.
als basis würde ich aber eher noch einen Philips Cd 304 MKII nehmen, weil der nämlich schon einen digitalausgang serienmässig hat.

den 304 hätte ich ja auch noch hier ...
aber der 300/303 ist einfach schöner

was dann aber interessant sein dürfte ist die Tatsache, dass es bei den ersten Philipsen noch keine Sony-Platinen in den Geräten gab ... sondern erst bei Folgeversionen, angeblichen Verbesserungen. Ich habe bei allen Abspielern immer drauf geachtet, dass ich ja die erste Version, also CD-30x/00 bekommen habe, nix Sony, nix Japan
Könnte ja sein, dass die Abspieler mit Sony-Platinen nicht mehr so gut klingen, keine Ahnung. Wäre mal interessant, ob das jemand weiß, evtl. auch palucca?

Ich habe in der Tat auch noch keinen CD-Player gehört, der so angenehm, warm und natürlich klingt wie der Philips. Ausnahmslos alle anderen Kisten klangen immer kalt und leblos. Klar, vielleicht färbt der Philips auch ein und man gewöhnt sich dran ... keine Ahnung, seis drum

Die Fehlerkorrektur durfte sich im Gegensatz zu heute in der Tat noch so nennen.
palucca
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Jul 2004, 17:46
hi bukowsky,

die erste Geräte vom 300/303 hatten den SOPHO-Print eingebaut, weil noch kein SAA7010(weiss ich auch nicht so genau) hatte, danach haben sich die Wege von Sony und Philips getrennt. Aber zum "Klang". Ich habe neben einen CD304 einen Marantz CD17. Der klingt um Welten besser. Die nächste Anschaffung ist ein Marantz SACD-Spieler. Der bringt nochmals eine Klangsteigerung. Kostet leider 3500,-
micha_D.
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2004, 17:55
Ich würde bei Modifikationen an den Marantz CD73 denken..auch ein hervorragendes Laufwerk(Philips) mit Digitalausgang...Super wertige Optik inbegriffen.


Micha
bukowsky
Inventar
#13 erstellt: 03. Jul 2004, 11:48
Hallo micha_D.
Du weißt doch, dass mein Saba keinen Digitaleingang hat und ich es auch nicht auf die Spitze treiben möchte - bin kein HiEnder




Hallo palucca
ich werde gelegentlich auf Dein freundliches Angebot bezüglich der Philips-Geräte zurückkommen
Allerdings bin ich etwas skeptisch, dass wirklich Welten zwischen den Geräten liegen ... bzw. ob mir diese Welten eine solche Ausgabe wert sind.




@all
habe noch einmal bei horwege nachgefragt:


finde die Sache sehr spannend, zumal ich einige dieser CD-Spieler habe
und nach einer Modifikation einen direkten Vergleich vornehmen könnte.
Ich sammle diese Geräte übrigens nicht aus purer Sammelei, sondern mehr
aus dem Umstand, dass mir diese Geräte optisch und technisch zusagen und
ich sie gerne benutze.

Aus Ihrem Eingangsstatement allerdings bekomme ich den Eindruck, dass es
aus Ihrer Sicht sinnvoller sei, einen aktuellen CD-Spieler zu erwerben
und auf diesem dann aufzubauen, als ein solch veraltetes Gerät
aufzurüsten, da es technisch gegenüber heutigen Produkten nicht oder
überhaupt nicht in der Lage sein wird, gut zu klingen. Habe ich das
richtig verstanden?

Die Frage ist für mich nämlich eigentlich nicht, ob ich das theoretisch
bestmögliche Gerät habe, als vielmehr der Umstand, ob ein Vergleich zu
heutigen CD-SPielern wirklich so gravierend ausfiele und ich diesen auch
als so gravierend erleben würde. Möglich, dass Unterschiede eher
marginal ausfallen und daher für meine nicht unbedingt highendige Anlage
und meine Alltagsohren gar nicht oder nur extrem schwach ausgeprägt
hörbar wären. Bin da etwas ratlos.

Höre zwar oft, dass ein solch altes Gerät nicht mehr gut klingt gegen
aktuelle Modelle, kann mir aber nicht ernsthaft vorstellen, dass die
Unterschiede so gravierend sind.

MfG


hier sollte eigentlich eine perfide Trennlinie sein ... jedoch habe ich mich schlussendlich für eine von Herrn B. bevorzugte Zitate-Box entschieden





hier die überaus interessante Antwort:


meine Eingangs-Bemerkungen gingen von der (offensichtlich) falschen
Annahme
aus, dass Sie die Geräte (als Sammler) möglichst im Ursprungszustand
belassen möchten. Mit unserer Modifikation steigern Sie die
Wiedergabe-Fähigkeiten des 303 sehr deutlich, die jetzt zu konstatierende
"Müdigkeit" und etwas "flächige" wenig "aufgelöste" Klangeindruck weicht
einem "anspringenden", "hellwachen" Klang. Klar ist, dass sich
insbesondere
die DA-Wandler-Technik deutlich weiter entwickelt hat, dennoch sind die
DACs
der ersten Generation problemlos in der Lage, 14 Bit aufzulösen. Und mehr
ist auf über 95% der CDs auch gar nicht drauf, da die Anzahl der Bits die
mögliche Dynamik des analogen Signals beschreibt, und 14 Bit bereits für
mehr als 70dB Dynamik ausreichend sind.

Ich selbst konnte den 303 bisher nicht hören, aber den REVOX B225, der
mit
dem gleichen Laufwerk und DA-Wandlerbausteinen ausgestattet ist.
Auffällig
war, wie gering der Abstand zu aktuellen CD-Playern (nach der
Modifikation)
ist. Zwar geht es noch etwas feiner und quirliger, aber die Unterschiede
sind auf "Geschmacks-Sache Niveau". Insofern ist die Modifikation
lohnenswert, zumal wenn Sie noch andere Player vom gleichen Typ haben,
und
somit keine Ersatzteil-Probleme zu befürchten haben.


ich werde wohl in den nächsten Tagen die Schaffensstätte im Künstlerstädtchen Schwanewede besuchen und mir einen Satz zulegen. Bin wirklich neugierig auf die Unterschiede ...
micha_D.
Inventar
#14 erstellt: 03. Jul 2004, 12:32
Hi

Ich weiss natürlich,das dein Saba keinen Digitaleingang hat.. Aber der Marantz hat einen Ausgang und dann könntest du mit externen Wandlern rumexperimentieren..das verbaute Laufwerk ist Spitze,da lohnt es sich auch,ab und zu in aktuelle Wandler zu Investieren..

Micha
RealHendrik
Inventar
#15 erstellt: 03. Jul 2004, 13:29
Hi, Buko!

Das macht mich wirklich neugierig. Ich erwäge tatsächlich schon, mich mal für einen Tag in HH aufzuhalten, und Dir meine Dienste bei der Einbauassistenz anzubieten. Natürlich vor allem, um anschliessend an einer ausführlichen Vergleichssession teilnehmen zu können. (Bei mir steht auch noch ein alter 304MkII herum, den ich stellenweise zwar schon ein bisschen aufgebohrt habe, aber sicher noch ein bisschen "mehr" verträgt...

Gruss,

Hendrik
Wraeththu
Inventar
#16 erstellt: 03. Jul 2004, 13:42
gab es vom CD73 wirklich eine Version mit Digitalausgang?
habe bisher noch keinen mit gesehen, würde mich sehr interessieren.



Ich würde bei Modifikationen an den Marantz CD73 denken..auch ein hervorragendes Laufwerk(Philips) mit Digitalausgang...Super wertige Optik inbegriffen.


Micha
micha_D.
Inventar
#17 erstellt: 03. Jul 2004, 13:56

gab es vom CD73 wirklich eine Version mit Digitalausgang?
habe bisher noch keinen mit gesehen, würde mich sehr interessieren.



Ich würde bei Modifikationen an den Marantz CD73 denken..auch ein hervorragendes Laufwerk(Philips) mit Digitalausgang...Super wertige Optik inbegriffen.


Micha



Hi

Ich hab hier n kaputten rumstehen..mit zusätzlicher Chinch-Buchse...ich nehm doch mal an,das es sich um einen Digital-Out handelt...oder ist es eine "Steuerbuchse" für irgendwas??





Micha
Wraeththu
Inventar
#18 erstellt: 03. Jul 2004, 14:01
Die orangene buchse ist für das Fernbedienungssystem von Marantz/philips...da gab(gibt) es einen extra empfänger zu und man kann damit dann den Player sowie andere Geräte dei dieses system unterstützen fernsteuern.
weiss ich 100% da ich das Teil komplett habe.
bukowsky
Inventar
#19 erstellt: 03. Jul 2004, 14:04
soll doch auch technisch gar nicht möglich sein, die digitalen Signale in der Schaltung abzugreifen.
Hatte auch mal einen CD 73 ... fand den gegen das Original aber nicht so schön
bukowsky
Inventar
#20 erstellt: 03. Jul 2004, 14:14

Hi, Buko!

Das macht mich wirklich neugierig. Ich erwäge tatsächlich schon, mich mal für einen Tag in HH aufzuhalten, und Dir meine Dienste bei der Einbauassistenz anzubieten. Natürlich vor allem, um anschliessend an einer ausführlichen Vergleichssession teilnehmen zu können. (Bei mir steht auch noch ein alter 304MkII herum, den ich stellenweise zwar schon ein bisschen aufgebohrt habe, aber sicher noch ein bisschen "mehr" verträgt...

Gruss,

Hendrik


Hallo RealyHendri
und dass ... wo ich gelegentlich in Essen weile ...
Vielen Dank für das Bastelangebot, werde das wohl von einem eingefleischten Saba/Philips-Liebhaber durchführen lassen, der auch schon darauf brennt, den Vergleich an seiner Anlage durchzuführen.
Wenn ich meine neuen Tuten fertig - was sicher noch ein paar Monate dauern wird - und den CD-Spieler fertig habe, werde ich mich aber mal mit einem kleinen Bericht dazu melden. Der Vergleich mit moderneren CD-Spielern würde mich auch interessieren, allerdings gibts da ja meist die Schwierigkeit mit Cinch und DIN ....
palucca
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 03. Jul 2004, 15:17
moin bukowsky,

wenn Du den CD303 dann umgebaut hast, melde dich mal. vielleicht können wir dann mal zwischen einen CD304 (1.ste Version) einen modifiezierten CD303 und einem Marantz CD17
vergleichen.
bukowsky
Inventar
#22 erstellt: 03. Jul 2004, 15:31

moin bukowsky,

wenn Du den CD303 dann umgebaut hast, melde dich mal. vielleicht können wir dann mal zwischen einen CD304 (1.ste Version) einen modifiezierten CD303 und einem Marantz CD17
vergleichen.


mach ich gern, finde ich auch mal spannend ... allerdings haben meine Philipse alle DIN-Stecker ...
Wraeththu
Inventar
#23 erstellt: 03. Jul 2004, 23:24
Philips-CD player mit DIN? hab ich ja noch nie gesehen, cih dachte das gäb es nur (noch) bei NAIM und RFT.
Aber ist doch kein Problem, Adapter von DIN auf Chinch kosten doch nicht die Welt
bukowsky
Inventar
#24 erstellt: 04. Jul 2004, 08:51

Philips-CD player mit DIN? hab ich ja noch nie gesehen, cih dachte das gäb es nur (noch) bei NAIM und RFT.
Aber ist doch kein Problem, Adapter von DIN auf Chinch kosten doch nicht die Welt


ist ja auch nicht sooo original ...
Maxalt
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Jul 2008, 21:24
Nabend zusammen!

Was ist denn nun aus dem Projekt geworden?

Ich überlege mir auch endlich mal einen richtigen CD-Player zu besorgen und da kommt mir den 303 sehr entgegen.
Von daher bin ich auch an Verbesserungen interessiert.
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