Welcher Player kommt der LP am nächsten?

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ice3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2007, 15:20
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Player der wenn möglich dem Klang der analogen LP Nahe kommt. Ich habe mich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, meine Komponenten waren eingemottet im Keller und sollen jetzt wieder ans Licht kommen. Ich habe noch in Erinnerung dass Naim eine ganz gute Adresse dafür war oder noch ist?

Budget: 1500 - 2000 Euro, gebraucht oder Neu.

Komponenten: Cabasse Galion VII, Thorens TD 521 mit SME 3012 und MC 30 Super, Mission Cyrus One.

Gruß,
ice3
mark1810
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Dez 2007, 15:23
Hallo!
Den Naim hatte ich aber der preis ist nicht gerecht für die qualitat die mann für diesen player angibt.
Ich habe dann mal bei Denon reingeschaut und der A11 war viel besser als jeder player ab 100 punkte bei audio.
mfg
ice3
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Dez 2007, 15:35

mark1810 schrieb:
Hallo!
Den Naim hatte ich aber der preis ist nicht gerecht für die qualitat die mann für diesen player angibt.
Ich habe dann mal bei Denon reingeschaut und der A11 war viel besser als jeder player ab 100 punkte bei audio.
mfg


Mark,
soviel ich weiß gibt es bei Naim verschiedene Modelle, Du musst also schon dazu schreiben welchen Du meinst wenn man drüber reden will. Auf was beruht deine Aussage "der Preis ist nicht gerecht..." ? Klang, Verarbeitung, Ausstattung ? was ist es? Vielleicht kannst Du noch ein paar Details mehr dazu schreiben.
Der Denon ist ein AV-Player, ich suche einen reinen CD-Player ohne Schnickschnack, Prio ist Klang, sonst nichts.

Gruß,
ice3
Gene_Frenkle
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2007, 15:46
Am besten nimmst Du einen leisen Rechner mit Asio-Soundkarte und benutz ein Plugin wie den Vinylizer. Der bringt Knacksgeräusche, Rumpeln und Verzerrungen nach Belieben in die Aufnahme.
mark1810
Gesperrt
#5 erstellt: 27. Dez 2007, 15:48
Ich meinte den Naim cd5x.
Ich meine nur den klang.Ausstattung brauche ich nicht!
es stimmt was du über den player a11 gesagt hast,aber in der audio sektion ist er weit dem Naim überlegen,du müsstest die beiden geräte testen oder vergleichen dann würdest du es hören.Obwohl jeder hat seinen geschmack,aber ich hatte schon viele player im besitz oder nur für tests zuhause und kann sagen,es lohnt sich nicht immer ein gerät das bei audio oder stereo hoch punktet oder das von einer edelschmiede kommt zu kauffen.
smitsch
Stammgast
#6 erstellt: 27. Dez 2007, 15:50
vor dieser Frage stand ich auch, letzhin. die Naim player sind klasse - kosten aber einiges. auch gut finde ich Vincent, mit Valve output stage...ABER: ich vermute ein demnächst erscheinendes "über"- CD format - bin von daher geneigt eher sparsam (NAD oder so) zu bleiben - hät ich eine grosse CD sammlung sähe das vielleicht anders aus.
Gene_Frenkle
Inventar
#7 erstellt: 27. Dez 2007, 15:53
Hier z.B. so ein kostenloses Plugin: http://fileforum.betanews.com/detail/1059751118/1
mark1810
Gesperrt
#8 erstellt: 27. Dez 2007, 16:00
Wie ich schon sagte die preise von Naim,Linn,etc.. sind übertrieben.Hatte auch den Linn Classic DI,wieso bauen sie in ein amp einen ventilator den mann schon vonn 50 meter aus hört,und auch der klang war dem preis nicht gerechtferticht.Das erwehne ich deswegen weill der sound auch vom amp wichtig ist.Was für einen hast du überhaupt?
Du hast erwähnt das du auch einen Vincent ider Nad kauffen würdest!
Da bist schon besser bedint,glaub mir.
jopetz
Inventar
#9 erstellt: 27. Dez 2007, 17:26
Hallo,

mit Verlaub, aber bei den Komponenten ...


ice3 schrieb:
Komponenten: Cabasse Galion VII, Thorens TD 521 mit SME 3012 und MC 30 Super, Mission Cyrus One.


... würde ich keine 2000 Euro in einen CDP investieren, zumindest nicht, ohne auch den Verstärker zu ersetzen.

Nix gegen den kleinen Mission (hatte ihn selbst lange), aber die Phono-Sektion ist nun wirklich nicht das Ende der audiophilen Fahnenstange (gerade für MC), und ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass der Kleine deine Cabasse Galion wirklich 'im Griff' hat.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 27. Dez 2007, 17:27 bearbeitet]
mark1810
Gesperrt
#10 erstellt: 27. Dez 2007, 17:36
Ja,bin der selben meinung,bevor du dier einen top cd player kaufst ist es ratsam einen neuen amp zu kauffen,ob neu oder gebraucht ist egal,halt einen der kraftreserven hat.Habe selbst die Canton Rcl-modiefiezirte version,sind nicht die besten bin aber sehr zufrieden und den Myryad MXI2150.Vor einiger zeit habe ich meinen amp an einer infinity Kappa 9 getestet,oho,der amp hatte die infinity jederzeit im griff!
Wurde dir diesen amp sehr empfehlen,auch vom sound her.
du kannst den Myryad auch als reine endstufe benutzten,da bekommst du noch mehr dynamik.
ice3
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Dez 2007, 23:28

jopetz schrieb:
Hallo,

mit Verlaub, aber bei den Komponenten ...


ice3 schrieb:
Komponenten: Cabasse Galion VII, Thorens TD 521 mit SME 3012 und MC 30 Super, Mission Cyrus One.


... würde ich keine 2000 Euro in einen CDP investieren, zumindest nicht, ohne auch den Verstärker zu ersetzen.

Nix gegen den kleinen Mission (hatte ihn selbst lange), aber die Phono-Sektion ist nun wirklich nicht das Ende der audiophilen Fahnenstange (gerade für MC), und ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass der Kleine deine Cabasse Galion wirklich 'im Griff' hat.


Jochen


Hallo Jochen,
ich wollte bei meinem Posting erst hinter den Mission Cyrus One in Klammern schlechtestes Glied in der Kette bzw. müsste auch ausgetauscht werden schreiben, hatte mir dann aber gedacht "interessiert eh keinen" :-).
Was würde Deiner Meinung nach zum Rest passen, was soll ich mir anhören. Ich hatte in den 90er Jahren leihweise mal eine Octave HP500 mit einer Mission 777 an der Galion, ich hatte zuvor noch nie so viele Instrumente auf Vinyl gehört bzw. auch orten können, mich hats echt aus den Socken gehauen. Man konnte auch Musik ganz leise genießen, ich kann mich daran noch gut erinnern.

Gruß,
ice3
jopetz
Inventar
#12 erstellt: 27. Dez 2007, 23:58
Hallo ice3,

schon mal gut, dass ich dir nicht auf den Schlips getreten bin.

Riesige Verstärker-Erfahrungen habe ich auch nicht, aber meine jetzige Kombi -- Hegel H1 Vollverstärker mit SUPA 3.0 SL als Phono-Pre -- spielt schon um Welten besser, als das der Cyrus One je konnte (kostet ja aber auch ein bisschen mehr).

Wenn dir der Klang des Mission grundsätzlich gefällt, könntest du es natürlich mal mit einem aktuellen Modell versuchen. Die müssten eigentlich auch noch Phono-Eingänge haben.

Vermutlich würde ich aber eher einen externen Phono-Pre nehmen. Mit meinem SUPA 3.0 SL bin ich wirklich sehr zufrieden. Wenn ich mal etwas Ruhe habe, teste ich ihn vielleicht gegen den Lehmann Black Cube (phonophono macht dazu ein Testangebot), glaube aber eher nicht, dass sich da noch mal riesige Unterschiede auftun.

Was ich mir als Kombination gut vorstellen könnte ist das Verstärker/CDP-Pärchen von Music Hall, A 25.2 und CD 25.2 (Listenpreis 700 und 600 Euro). Der CDP ist m.E. für sein Geld wirklich SEHR gut, ich würde ihn in einen Hörvergleich bis ca. 1500 Euro auf jeden Fall mit einbeziehen. Den Amp habe ich selbst noch nicht gehört, aber den bauähnlichen Shanling A100, der mir ebenfalls gut gefallen hat (er werkelt jetzt an der Zweitanlage). Mit der Kombi und einem Phono-Pre wie dem SUPA wärst du deutlich im Budget und m.E. für den Preis sehr gut bedient.

Naim wäre sicher auch für den Amp eine Anlaufstelle -- ob dir der Mehrpreis gerechtfertigt erscheint, kannst nur du im Hörtest entscheiden.

NAD war früher zumindest deutlich anders abgestimmt als Mission. Der Cyrus One ist ja eher 'hell', die NADs waren damals eher 'dunkel' -- wie sehr das heute noch der Fall ist, weiß ich allerdings nicht.

Mit meiner Hegel Kombi aus H1 und CDP2A bin ich ausgesprochen zufrieden. Listenpreise sind da jedoch jeweils 2.300 Euro (in Skandinavien deutlich günstiger!), was vermutlich selbst bei gutem Verhandlungsgeschick dein Budget sprengt (ein Phono-Pre müsste ja auch noch her), oder? Ein weiteres Problem: man kann Hegel kaum probehören, weil es nur wenig Händler gibt.


Jochen
Amperlite
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2007, 02:12

ice3 schrieb:
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Player der wenn möglich dem Klang der analogen LP Nahe kommt.

Was genau vermisst du bei normalen CD-Spielern?
Die Knacks- und Rumpelgeräusche, die eingeschränkte Bandbreite?


[Beitrag von Amperlite am 28. Dez 2007, 02:28 bearbeitet]
ice3
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Dez 2007, 09:29

Amperlite schrieb:

ice3 schrieb:
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Player der wenn möglich dem Klang der analogen LP Nahe kommt.

Was genau vermisst du bei normalen CD-Spielern?
Die Knacks- und Rumpelgeräusche, die eingeschränkte Bandbreite? ;)


Die CD ansich klingt mir zu kühl, so war mein Eindruck in den 90er Jahren. Soviel ich weiß ist digital auch heute noch 1 oder 0.
Was meinst Du mit Rumpelgeräuschen? Erzähl mehr, vielleicht steh ich drauf, brauch ich dazu einen
Gene_Frenkle
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2007, 09:43

ice3 schrieb:

Was meinst Du mit Rumpelgeräuschen? Erzähl mehr, vielleicht steh ich drauf, brauch ich dazu einen


Hier steht einiges: http://www.hifiaktiv...oge_schallplatte.htm

Ausprobieren kannst Du diese Geräusche mit der von mir vorher verlinkten Software.

Über die gewaltigen Klangunterschiede bei CD-Playern kannst Du Dich hier informieren:
http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player

Diesbezüglich wurden auch schon eine Menge Blindtests veranstaltet, die keine nennenswerten klanglichen Unterschiede zwischen CD-Playern aller Preisklassen gezeigt haben.

Steriler Klang bei CDs entsteht eher bei schlechten Aufnahmen, als durch einen schlechten CD-Player.
Stones
Gesperrt
#16 erstellt: 28. Dez 2007, 09:49
Hallo:

So viel Geld brauchst Du gar nicht für einen Cd-Player auszugeben.
Ich empfehle Dir den Denon DCD 1500 AE, den es neu im Internet bereits für 599 Euro gibt.Klanglich ist er
eher warm abgestimmt, was Deinem Klangempfinden ent-
gegen kommen müßte.
Von der Verarbeitung ist er ebenfalls sehr gut.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 28. Dez 2007, 09:52 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#17 erstellt: 28. Dez 2007, 09:51
ice3
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Dez 2007, 09:54
Hallo Jochen,

Schlips getreten, nein keinesfalls. Ich bin ja froh wenn geholfen wird, picke mir die nützlichen Beiträge raus und schmunzle über die Plugin-Freaks die ihre kostbare Zeit verschwenden sinnfreie Beiträge zu schreiben.

Hegel und Music Hall kenne ich nicht, gefällt mir jedoch vom Design schon einmal ganz gut, das Auge hört ja schliesslich mit

Den Phono-Pre bekomme ich nicht an den Cyrus dran oder?

Generell mal ne Frage zum Testen: Praktisch wäre es ja gescheit wenn man ein Gerät seiner Wahl dann auch in den eigenen vier Wänden und mit den restlichen Komponenten hörtestet. Im Hifi-Laden um die Ecke mit des Händlers Referenz Modellen scheint mir das nur suboptimal, da kann man höchstens die Charakteristik beurteilen und abschätzen wo in etwa der Hase hinläuft.
Geben heuer die Hädler die Komponenten immer noch mit nach Hause?

Gruß,
ice3
mark1810
Gesperrt
#19 erstellt: 28. Dez 2007, 10:02
Hy!
Es gibt viele händler die dier das gerät zum testen geben,damit müsstest du keine probleme haben,aber natürlich musst du bei ihnen den betrag des artikel bezahlen und wenn ich mich nicht irre macht ihr ein vertrag,das wenn bei nicht gefallen des gerätes du es zurück bringen kannst,im original zustand versteht sich,und dann das geld zurück bekommst.
grüsse
ice3
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 28. Dez 2007, 10:05

Gene_Frenkle schrieb:


Über die gewaltigen Klangunterschiede bei CD-Playern kannst Du Dich hier informieren:
http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm#Player

Diesbezüglich wurden auch schon eine Menge Blindtests veranstaltet, die keine nennenswerten klanglichen Unterschiede zwischen CD-Playern aller Preisklassen gezeigt haben.

Steriler Klang bei CDs entsteht eher bei schlechten Aufnahmen, als durch einen schlechten CD-Player.


Danke für diesen Link, sehr interessant.
Bedeutet das im Umkehrschluss dass das was in Audio und Konsorten nur Makulatur ist?

Zum Beispiel der neue Test des Accuphase DP700.

Gruß,
ice3
sm.ts
Inventar
#21 erstellt: 28. Dez 2007, 10:10

ice3 schrieb:


Generell mal ne Frage zum Testen: Praktisch wäre es ja gescheit wenn man ein Gerät seiner Wahl dann auch in den eigenen vier Wänden und mit den restlichen Komponenten hörtestet.



Hallo,

genau so ist es, da bist du schon auf dem richtigen Weg.
Ein guter Händler denke ich wird schon Komponenten mit nach Hause zum Testen geben, wenn auch nur gegen "Pfand".
Stones
Gesperrt
#22 erstellt: 28. Dez 2007, 10:10
Man hört zwischen einem sehr guten Mainstreamplayer um
die 600 Euro und einem exorbitant teurem Player, wie dem
Accuphase DP 700 nur sehr geringe,klangliche Unterschiede.
Der Preisunterschied macht sich vor allem im Prestige
und in der Haptik/Optik bemerkbar.Klanglich ist der Gewinn
zu vernachlässigen.

Viele Grüße

Stones
Gene_Frenkle
Inventar
#23 erstellt: 28. Dez 2007, 10:34

ice3 schrieb:

Ich bin ja froh wenn geholfen wird, picke mir die nützlichen Beiträge raus und schmunzle über die Plugin-Freaks die ihre kostbare Zeit verschwenden sinnfreie Beiträge zu schreiben.


Offenbar meinst Du mich, danke fürs Kompliment. Wenn Du Dich etwas informierst wirst Du allerdings feststellen, dass die LP prinzipbedingt Mängel hat, die eine CD nicht hat und somit Äpfel mit Birnen verglichen werden. Wenn man die beiden Dinge gleichmachen will, muss man am Klan eben einiges Hinbiegen, was der Qualität nie nützt.


ice3 schrieb:

Danke für diesen Link, sehr interessant.
Bedeutet das im Umkehrschluss dass das was in Audio und Konsorten nur Makulatur ist?

Zum Beispiel der neue Test des Accuphase DP700.


Diese Zeitschriften sind Werbefinanziert, daher kann man schon sagen, dass das Makulatur ist. Einen verriss auch von objektiv schlechten Geräten habe ich noch nicht gelesen (in den letzten 10 Jahren). Die Testergebnisse kann man leicht vorhersagen: je teuerer, desto besser, je mehr Anzeigen im Heft, desto besser, und das neue Gerät ist immer das Beste (obwohl es oft das alte im neuen Gewand ist. Das ganze wird natürlich in schöne Prosa gepackt.

Aber nur weil es nur geringe Klangunterschiede unter den ordentlichen CD-Playern gibt, heißt das nicht, dass es garkeine Unterschiede gibt.
1. Das Auge hört mit,
2. Unterschiedliche Bedienkonzepte
3. Unterschiedliche Ausstattung (Mp3 fähig, SACD-fähig, Digitalausgaänge, Symetrischer Aufbau usw.)
4. Unterschiedliche Verarbeitungsqualität und lieferbarkeit von Ersatzteilen
Haichen
Inventar
#24 erstellt: 28. Dez 2007, 11:10

ice3 schrieb:
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Player der wenn möglich dem Klang der analogen LP Nahe kommt. Ich habe mich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, meine Komponenten waren eingemottet im Keller und sollen jetzt wieder ans Licht kommen. Ich habe noch in Erinnerung dass Naim eine ganz gute Adresse dafür war oder noch ist?

Budget: 1500 - 2000 Euro, gebraucht oder Neu.

Komponenten: Cabasse Galion VII, Thorens TD 521 mit SME 3012 und MC 30 Super, Mission Cyrus One.

Gruß,
ice3


Player mit analogem Klangbild findest Du u.a. in den
Cambridge CD 1 bis CD 3 Modellen aus der letzten Dekade.

Heute kannst Du für so ein analoges Klanbild bei Playern locker 3000 Euro und mehr berappen.

Ansonsten..jopetz brachte es IMHO auf den Punkt.


[Beitrag von Haichen am 28. Dez 2007, 11:11 bearbeitet]
ice3
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Dez 2007, 11:52

Gene_Frenkle schrieb:


Offenbar meinst Du mich, danke fürs Kompliment. Wenn Du Dich etwas informierst wirst Du allerdings feststellen, dass die LP prinzipbedingt Mängel hat, die eine CD nicht hat und somit Äpfel mit Birnen verglichen werden. Wenn man die beiden Dinge gleichmachen will, muss man am Klan eben einiges Hinbiegen, was der Qualität nie nützt.


Das bezog sich auf Deinen ersten Beitrag, ich empfand ihn als Gag. Die nächsten Beiträge sind ja sehr hilfreich.
Ich kann nur das berichten was ich vor 15 Jahren gehört habe und das war ziemlich kühl und hart gegenüber dem wohligen Klang einer LP. Ich will hier auch nicht behaupten dass eine LP besser klingt, sie klingt halt anders. Vielleicht gehört bei vielen auch das Knistern dazu, in einem Orchester Konzertsaal ist es auch nicht rauschfrei wie auf einer CD. Evtl. ist es das, das Authentische was einige auf einer CD missen. Es kann gut sein dass auch meine Meinung dazu sich geändert hat und ich gefallen finde am Medium CD. Ich werde es testen.



Gene_Frenkle schrieb:
Diese Zeitschriften sind Werbefinanziert, daher kann man schon sagen, dass das Makulatur ist. Einen verriss auch von objektiv schlechten Geräten habe ich noch nicht gelesen (in den letzten 10 Jahren). Die Testergebnisse kann man leicht vorhersagen: je teuerer, desto besser, je mehr Anzeigen im Heft, desto besser, und das neue Gerät ist immer das Beste (obwohl es oft das alte im neuen Gewand ist. Das ganze wird natürlich in schöne Prosa gepackt.

Aber nur weil es nur geringe Klangunterschiede unter den ordentlichen CD-Playern gibt, heißt das nicht, dass es garkeine Unterschiede gibt.
1. Das Auge hört mit,
2. Unterschiedliche Bedienkonzepte
3. Unterschiedliche Ausstattung (Mp3 fähig, SACD-fähig, Digitalausgaänge, Symetrischer Aufbau usw.)
4. Unterschiedliche Verarbeitungsqualität und lieferbarkeit von Ersatzteilen


Generell kann man das bei CD-Playern anhand der Technik am ehesten nachvollziehen. Vielleicht ist das tatsächlich so. Was meinst Du mit "ordentlichen" CD-Payern? Wie erkenne ich die?
Wie ist das im Verstärkerbau, sind die Unterschiede dort auch so marginal?


Wenn Du magst kannst Du mal deine Komponenten hier posten, würde mich interessieren.

Gruß,
ice3
jopetz
Inventar
#26 erstellt: 28. Dez 2007, 11:53

ice3 schrieb:
Den Phono-Pre bekomme ich nicht an den Cyrus dran oder?

Doch, natürlich geht das. Du kannst den Phono-Pre an jeden Hochpegeleingang (CD, Tape, Aux, ...) hängen. Nur wenn die schon alle belegt sind hast du ein Problem.


ice3 schrieb:
Bedeutet das im Umkehrschluss dass das was in Audio und Konsorten nur Makulatur ist?

Wie Gene_Frenkle schon schrieb: werbefinanzierte Zeitschriften die fast ausschließlich über ihre Werbekunden berichten können wohl kaum objektiv sein, auch wenn sie natürlich was anderes behaupten (und Hören ist ohnehin subjektiv, kann gar nicht anders sein).

Auf Tests würde ich jedenfalls nur sehr begrenzt 'was geben'. Entscheidend sind deine Ohren. Die Einflüsse der Raumakustik sind ohnehin so groß, dass sich selbst gute Einschätzungen aus dem Hörstudio des Testers nur begrenzt auf deinen Hörplatz übertragen lassen -- vom Lautsprecher und dem Rest der Kette ganz zu schweigen.

Ich würde nicht sagen, dass es keine Klangunterschiede zwischen CDPs gibt, aber sie sind in meiner Erfahrung eher gering. Im Hifi-Studio hat mir der Music Hall deutlich besser gefallen als der kleine Marantz oder zu Hause ein kleiner Onkyo. Mein Hegel gefällt mir besser als der Music Hall, aber da werden die Unterschiede (in meiner Wahrnehmung) wirklich gering und wollen vergleichsweise sehr teuer bezahlt werden.


Jochen
jensl
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 28. Dez 2007, 12:45
@ Stones

Du hast schon soviel über den Denon 1500AE erzählt. Kannst Du mir mal erklären, worin Du die Vorzüge siehst? Ich meine das überhaupt nicht kritisch, sondern aus folgendem Interesse: Ich habe einen Marantz 6001 OSE und den finde ich klanglich etwas zu weich und auch bei Stimmen nicht farbig genug.
Gruß
Jens
Gene_Frenkle
Inventar
#28 erstellt: 28. Dez 2007, 12:51

ice3 schrieb:

Ich kann nur das berichten was ich vor 15 Jahren gehört habe und das war ziemlich kühl und hart gegenüber dem wohligen Klang einer LP. Ich will hier auch nicht behaupten dass eine LP besser klingt, sie klingt halt anders.


Ich finde auch nicht, dass die CD generell besser klingt, sie hat nur das höhere Potential (was leider zu selten ausgenutzt wird)


ice3 schrieb:

Generell kann man das bei CD-Playern anhand der Technik am ehesten nachvollziehen. Vielleicht ist das tatsächlich so. Was meinst Du mit "ordentlichen" CD-Payern? Wie erkenne ich die?


Schwierige Frage! Wichtig ist, dass ein Player dass wiedergibt, was auf der CD drauf ist und nur das. Das beherrschen eigentlich alle Geräte der größeren Marken. Manches, was als Klangunterschied gewertet wird, ist in wirklichkeit ein Pegelunterschied, da unterscheiden sich die Geräte schon.

Nachteil: schlecht aufgenommene CDs klingen auch schlecht. Gerade in der Anfangsphase der CDs klangen viele CDs wirklich steril, daher vielleicht Dein Eindruck. Dass das nicht am CD-Player gelegen hat kann man leicht hier nachlesen, wo ein Player der ersten Generation im Blindtest gegen ein neueres hochwertiges Modell getestet wurde: http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=2800&sid=

Mir persönlich ist ein leises Laufwerk sehr wichtig (mechanische Geräusche). Im Laden ist es oft zu laut um das zu testen. Leider sind heute viele Laufwerke sehr laut, da die allermeißten Hersteller (auch im High-End) CD-Rom-Laufwerke einbauen.


ice3 schrieb:

Wie ist das im Verstärkerbau, sind die Unterschiede dort auch so marginal?


Wenn der Verstärker ausreichend laststabil und leistungsstark für die verwendeten Lautsprecher ist, kann man das so sagen (Ausnahmen gibts natürlich immer).

Ein Beispiel für neue Geräte, die imo das technisch machbare und sinnvolle darstellen ist die neue Serie von Yamaha:

http://www.yamaha-hifi.de/index.php?lang=g&country=DE&idcat1=2

http://www.yamaha-hifi.de/index.php?lang=g&country=DE&idcat1=2

Die Geräte sind vollsymetrisch aufgebaut, am Verstärker lässt sich der Klang auf den Raum und die Aufnahme abstimmen (was sonst kein High-End-Gerät bietet). So etwas kostet sonst mindestens das 3-fache und Yamaha ist eigentlich immer für solide Qualität bekannt gewesen.

Klanglich gleichwertiges bekommt man aber schon für wesentlich weniger.

Edit: die Links funtionieren nicht direkt. Gemeint ist der A-S2000 (ca. 1600 Euro) und der CD-S2000 (ca 1300 Euro)


[Beitrag von Gene_Frenkle am 28. Dez 2007, 13:34 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#29 erstellt: 28. Dez 2007, 13:44
PS. Ein gutes Beispiel für echte Recherche und guten Journalismus der Fachpresse ist dieser Artikel vom AV-Magazin: http://www.av-magazin.de/Ton_News.49+M56ebd3193dd.0.html
Einfach den Werbetext eins zu eins von Yamaha reinkopiert. Besser wird die Audio auch nicht sein, allerdingt schreiben die die Werbetexte meißt in ihrem Stil um.
rstorch
Inventar
#30 erstellt: 28. Dez 2007, 21:00

ice3 schrieb:
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem brauchbaren Player der wenn möglich dem Klang der analogen LP Nahe kommt. Ich habe mich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr mit dem Thema beschäftigt, meine Komponenten waren eingemottet im Keller und sollen jetzt wieder ans Licht kommen. Ich habe noch in Erinnerung dass Naim eine ganz gute Adresse dafür war oder noch ist?

Budget: 1500 - 2000 Euro, gebraucht oder Neu.



Nach meiner eigenen Hör-Erfahrung kommen DVD-A und SACD der Musikalität der LP am nähesten.
ajim
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Jan 2008, 19:11
Hallo zusammen,

falls noch Interesse am ursprünglichen Thema besteht, kann ich uneingeschränkt einen Audiomeca Obsession II empfehlen.

Einen CDP, der "analoger" (schlimmes Wort!) spielt, ist schwer zu finden.

UVP des Players lag bei ca. 1800 EUR. Letztens in der Bucht ging ein Vorführgerät für 1350 EUR raus. Player wird leider nicht mehr gebaut.

Mehr dazu auch über Suche in diesem Forum.

Player ist eine Wucht!

Grüße,
ajim
ajim
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Jan 2008, 19:13
Bei aller Eile in obigem Beitrag einen Fehler übersehen.
Natürlich meinte ich "Ein CDP, ...".

Ihr werdet es verzeihen.
hi_end_freak
Neuling
#33 erstellt: 08. Jan 2008, 21:00
Wenn ich im Bezug auf deine Frage im Titel eine Antwort gebe, ist das in meinen Augen klar ein Naim CD 555. Das ist der beste CD Player den ich bis jetzt gehört habe und kommt einer LP schon sehr nahe. Kostet aber auch ein hübsches Sümmchen.

Ich würde aber eher zum CD5x tendieren. Für das Geld ein super Player.


[Beitrag von hi_end_freak am 08. Jan 2008, 21:01 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#34 erstellt: 08. Jan 2008, 21:44

hi_end_freak schrieb:
Wenn ich im Bezug auf deine Frage im Titel eine Antwort gebe, ist das in meinen Augen klar ein Naim CD 555. Das ist der beste CD Player den ich bis jetzt gehört habe und kommt einer LP schon sehr nahe. Kostet aber auch ein hübsches Sümmchen.


Für ein kleineres Sümmchen bekommt man schon sehr gute DVD-A player oder auch SACD Player, die besser klingen als gleichteuere CD Player.

Problem ist halt, dass es auf diesen Medien nicht alles gibt.
Suche:
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