Digitaltechnik: Geräteaufbau Schutzklasse1 und Schutzklasse II -welcher Unterschied?

Hallo,
in den nächsten Tagen will ich einen externen D/A Wandler (Theta Cobalt 307) in meinem CD Player (Nakamichi OMS-5EII) hineinbauen.
Ich bin einfach zu faul, zwei Geräte einzuschalten und der Nak ist der einzige „Versorger“ des Cobalt.
Platz für den Cobalt , selbst mit Gehäuse, ist im inneren des Nakamichi vorhanden, wenn ich das originale D/A Board des Nakamichi entferne.

Nun gibt es aber folgendes Problem:

Der Nak hat Schukostecker (Schutzklasse II), der Cobalt Kaltgerätestecker (Schutzklasse I).

Ich könnte sicherlich den Nak mit einer Netztgerätekaltbuchse versehen , ihn daran mit Phase und Nulleiter anschliessen, und den Cobalt mit Phase, Nulleiter und Schutzleiter. Zusätzlich könnte ich beim Einbau des Cobalt darauf achten, dass sein Gehäuse vom Nak - Gehäuse isoliert bleibt – also weiterhin beide Geräte so betrieben werden, als stünden sie noch getrennt im Holzrack.

Aber wahrscheinlich werde ich den S/PDIF Übertrager/Trafo weglassen, der beide Geräte galvanisch trennt (Stichwort Jitter), und den Cobalt zusätzlich an die präzise Clock (Tentlabs) anschliessen, mit der ich den Nak aufgerüstet habe.

Beide Geräte hätten dann auf jeden Fall eine Masseverbindung.

Es könnte sich ausserdem heraustellen, dass ich den Cobalt mit den Trafos des Nak betreiben kann (ich habe dessen Sekundärspannungen Digital/Analog noch nicht durchgemessen), so dass nur noch die Platine des Cobalt verbaut werden muss.
Die originale D/A Wandler Sektion des Nak steckt übrigens abgeschirmt in einem Subgehäuse, die Cobalt-Platine bliebe also weiterhin abgeschirmt.

So, und nun generell meine laienhafte Frage:
Sind Platinen von Geräten, die Schutzklasse 1 haben (also mit Erdungskontakt)
Massetechnisch anders aufgebaut als Geräte der Schutzklasse II ? Wie ist in beiden fällen die Verbindung zu Gerätegehäuse gestaltet?
Was ist prinzipiell anders?

Sicherlich, alle Geräte einer Anlage, ob Schuko oder Netzgerätekaltstecker, haben letztendlich eine Masseverbindung über die Signalleitungen, aber ich will einfach die Grundprinzipen verstehen und failsafe gehen.

Wenn ausserdem die Sekundärwicklung eines Trafos ohne Verbraucher bleibt, (in meinem fall die Versorgung des bald obsoleten Nakamichi-D/A Boards), hätte das Konsequenzen?
Es sind sogar zwei Wicklungen, da das D/A Board des Nak mit +15/-15V arbeitet.

Ich bin in sowas absoluter Laie, habe es aber immerhin mit Hilfe der Folks aus dem DIY-Audio Forum geschafft, den Nakamichi mit einem Digitalausgang nachzurüsten – da war vorher Nix, die Schaltung musste von Grund auf gebastelt werden.

Den Link zum Digitalausgang findet ihr hier:

http://www.diyaudio....did=88616&highlight=

Schon mal einen dicken Dank im voraus,
Salar