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Was taugen Handy Apps zur Frequenz-Analyse?+A -A |
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Autor |
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MarkuBu
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Jan 2018, 09:30 | |
Hi, es gibt ja inzwischen nichts, was es nicht als Handyapp gibt. So auch Apps für Frequenzanalysen. Ich erwarte davon keine Wunder, aber kann man daran überhaupt irgendwas ablesen oder sind die Voraussetzungen einfach zu schlecht? Ich hab mal so eine App ausprobiert. Dabei habe ich in einem stillen Raum ein ziemliches Grundrauschen zwischen -90und -130 dB, was sich über die eigentliche Frequenz legt. Man kann die zu messende Frequenz zwar erkennen, aber nur schlecht. Die angegebenen dB Werte werden bestenfalls wohl auch Schätzwerte sein, weil jedes Handy ein anderes Mikrofon hat |
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quecksel
Inventar |
#2 erstellt: 25. Jan 2018, 11:34 | |
Guckst du hier: Klick |
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ingo74
Inventar |
#3 erstellt: 25. Jan 2018, 11:39 | |
oder die DSPMobile Analyzer-App, gibt es hier im Forum diverse Erfahrungen und Threads zu. Grundsätzlich ist es bei Android schwieriger, da es dort einen Vielzahl von verschiedeneren Geräten gibt, bei IOS ist es einfacher, da weniger Geräte und somit die Mikrofonungenauigkeit weniger ist. |
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MarkuBu
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Jan 2018, 11:45 | |
Vergaß zu erwähnen, dass ich Android nutze. Hab mir schon gedacht, dass es wenig aussagekräftig ist, weil jedes Handy andere Mikros hat |
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Kay*
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jan 2019, 13:46 | |
spannend wird's, da neuere Android's Treiber für externe USB-Soundkarten besitzen (sollen) Eigentlich sollte heutzutage ein PC-gleichwertiges Messsystem auf einem Smartphone möglich sein. Ich kämpfe als Einsteiger noch mit den grundlegenden Eigenschaften, würde mich aber freuen, wenn hier jemand Perspektiven aufzeigt |
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ingo74
Inventar |
#6 erstellt: 24. Jan 2019, 13:51 | |
garfi35
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Jan 2019, 13:58 | |
Von MiniDSP gibt es das PMIK-1, da gibt es auch ein Android App, und Korrekturfiles, das sollte vernünftig messen. |
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Kay*
Inventar |
#8 erstellt: 25. Jan 2019, 14:21 | |
Danke, mich würde es allerdings freuen, wenn jemand eine ext. USB-Karte am Laufen hätte. Grundsätzlich ist die Leistung eines neueren Smartphones völlig ausreichend, um z.B. auch Ozilloskop, TSP-Messung, Stereo-Recording spielen zukönnen. Leider bringt die Suche im www noch nicht sehr viel zum Vorschein. |
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SaPoWi
Neuling |
#9 erstellt: 07. Feb 2020, 10:21 | |
Hallo, um Frequenzen zu messen, würde ich kein Handy verwenden wollen, weil es selber eine der Quellen ist, die die meisten und schädlichsten Frequenzen sendet (siehe u. a. Studien, wo Gehirnkrebsfälle bei Kindern massiv gestiegen sind, seit sie Handys benutzen), und ich da nicht glaube, dass die Eigenfrequenzen des Handys als Störfaktor sicher ausgeschlossen werden können. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#10 erstellt: 07. Feb 2020, 15:21 | |
Ehm ja... Sicher... Weil 3G/4G/5G = NF... Und dafür hast du dich bier also angemeldet? |
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SaPoWi
Neuling |
#11 erstellt: 07. Feb 2020, 15:32 | |
Ja. Nachdem, was ich hier gelesen habe, erschien es mir als hochgradig sinnvoll, das "Frequenzmessmittel" Handy im Ganzen in Frage zu stellen, was sicher legitim ist, damit nicht ggf. noch mehr Menschen in die Versuchung geraten, Gedanken und Geld an sinnfreie Dinge zu verplempern. |
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Below
Inventar |
#12 erstellt: 07. Feb 2020, 15:49 | |
Bitte noch einen Link zu einer Schwurbelstudienseite posten damit die Anmeldung perfekt wird. |
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SaPoWi
Neuling |
#13 erstellt: 07. Feb 2020, 16:12 | |
Verstehe nicht, was Du meinst. Bitte formuliere es noch einmal anders. Gruß SaPoWi |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#14 erstellt: 07. Feb 2020, 16:46 | |
Willkommen im HiFi-Forum! Es geht in diesem Thread um Schallmessung, das sind mechanische Schwingungen. Ein Handy sendet elektromagnetische Schwingungen aus, das beeinflusst die Messung also nicht. Viele Grüße Steffen |
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Kay*
Inventar |
#15 erstellt: 08. Feb 2020, 01:20 | |
Steffen, dein Posting finde ich klasse, ich hätte es nicht besser formulieren können p.s. hier OT
nicht unbedingt das, was man erwartet: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/mobilf1.htm |
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Big_Määääc
Inventar |
#16 erstellt: 08. Feb 2020, 13:35 | |
leider kann man im Netz nicht allzuviel "Wahrheit" erwarten, und das Problem mit der SchmartfonTechnik ist eher was auf der Front wiedergeben wird, denn das bissl Energie, das wirklich am Matschklumpen, der dranhängt absobiert wird ______ akustische Messungen mit nicht geeichten Mikro kannst eig knicken. |
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SaPoWi
Neuling |
#17 erstellt: 23. Apr 2020, 13:27 | |
Es werden doch immer Teilchen bewegt, die mit mehr oder weniger Abstand zueinander irgendwo drauf treffen, oder. Ob die mittels Luftbewegung oder elektrisch angeschubst werden, spielt eigentlich keine Rolle, oder. Eine Rolle spielt nur, welche elektrische Ladung / Ladungsvermögen diese Teilchen haben und mit welchem Abstand sie auftreffen und deren Größe und Masse. Nein? |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#18 erstellt: 23. Apr 2020, 14:01 | |
Nein, es werden nicht immer Teilchen bewegt. Elektromagnetische Wellen pflanzen sich schließlich auch im Vakuum fort. Weiterhin regen elektromagnetische Wellen im allgemeinen keine Teilchen zum Schwingen an. Ausnahme sind Infrarotwellen, die in der Tat Moleküle zum Schwingen bringen, wodurch Wärme entsteht. Die Wellenlänge von elektromagnetischen Wellen, die von Handys ausgesendet werden, ist aber viel größer, hier kann es solche Effekte nicht geben. Und nicht zuletzt liegen hörbare Schallwellen in einem Bereich bis 20.000Hz. Es gibt (oder gab) zwar in der Tat Funkdienste, die in diesem Bereich senden, also elektromagnetische Wellen in diesem Bereich ausstrahlen. Handyfrequenzen sind aber rund eine Million mal höher. Selbst wenn sie also überhaupt Teilchen anstoßen könnten, würde man diese Frequenz nicht hören. [Beitrag von Steffen_Bühler am 23. Apr 2020, 14:52 bearbeitet] |
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SaPoWi
Neuling |
#19 erstellt: 23. Apr 2020, 15:03 | |
Ich verstehe Dich nicht. Wo Strom fließt, bildet sich ein magnetisches Feld. Strom gibt es nicht ohne Magnetismus, wo Magnetismus ist, muss auch Strom sein. Das so erzeugte Teilchen-anstubsen wird doch z. B. beim Induktionsherd genutzt. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#20 erstellt: 23. Apr 2020, 15:12 | |
Beim Induktionsherd sind ferromagnetische Teilchen beteiligt, in der Tat. Da kann man meinetwegen von "Schubsen" reden. Eine normale elektromagnetische Welle jedoch magnetisiert nichts und schubst auch nichts an. Es baut sich einfach ein magnetisches Feld auf und wieder ab, wodurch sich als Konsequenz ein elektrisches Feld auf- und wieder abbaut, wodurch sich wieder ein magnetisches Feld... Und das pflanzt sich dann mit Lichtgeschwindigkeit fort. So kommt das Licht der Sterne zu uns. Und eben auch das Sendesignal unserer Smartphones. |
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SaPoWi
Neuling |
#21 erstellt: 23. Apr 2020, 15:32 | |
Auch beim Antiferromagnetismus - wo nicht der Kohlenstoffgehalt eine Rolle spielt - gibt es Bewegung und Richtung; und dies kann es nur geben, wo etwas ist. Das kann nicht sein im Vakuum, das sich als Nichts definiert. "Eine normale elektromagnetische Welle", dort ist Bewegung, sonst wäre sie nicht. Licht hat eine Quelle - was aber hier egal ist. Wahrnehmung geht schnell, dieses Tempo nennen wir evtl. Lichtgeschwindigkeit. Bewegung kann nicht im Nichts sein. Etwas, das nicht ist, kann sich nicht bewegen. Und das Etwas kann sich auch nur dann bewegen, wenn es einen Impuls gegeben hatte (intrinsisch oder extrinsisch - was hier im Moment gerade aber auch keine Rolle spielt), der Bewegung von etwas erzeugt. |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#22 erstellt: 23. Apr 2020, 15:38 | |
Das mag ja alles stimmen oder auch nicht stimmen, aber:
[Beitrag von Steffen_Bühler am 23. Apr 2020, 15:44 bearbeitet] |
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SaPoWi
Neuling |
#23 erstellt: 23. Apr 2020, 15:52 | |
Ja. Alles sind mechanische Schwingungen. Wo Schwingungen sind, schwingt etwas - mehr oder weniger Schweres. Und da würde ich mich auf eine Smartphone-App eben nicht verlassen wollen, wo nicht 100% klar ist, was da alles die Messungen beeinflusst und was genau frequentiert. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#24 erstellt: 23. Apr 2020, 16:01 | |
Naja, wenn du meinst dass WLAN, BT und Handynetz den F-Bereich von 20-20.000Hz beeinflussen können...
Halte ich so pauschal für falsch. Oder kannst du in einem Vakuum etwa auf einmal nicht mehr sehen? Doch - denn elektromagnetische Wellen bedürfen keines Mediums. Schall hingegen schon. |
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