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Messung für Vergleich Stein/MDF+A -A |
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Autor |
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Klobesn
Neuling |
#1 erstellt: 07. Aug 2015, 03:24 | |
Hey Hab mir mit dem Bausatz SAK 161 2 Boxen gebaut. Ein Gehäuse aus Stein (Beton znd Granit) und eines aus MDF. Ich vergleiche in meiner Facharbeit die 2 Gehäuse miteinander und würde von euch gern wissen, welches mess verfahren ihr dafür verwenden würdet. Die Messung sollte nicht zu aufwändig sein, also nicht extrem teuer und auch nicht extrem detailreich, da es nur einen kleinen Teil meiner Arbeit ausmacht Mikros kann ich mir am Institut ausleihen. Danke im Vorraus LG Lisa |
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Viper780
Inventar |
#2 erstellt: 07. Aug 2015, 14:02 | |
Leider wirst du nur sehr sehr kleine Unterschiede feststellen und diese werden wohl zu 90% auf die Dichtheit und vorallem Dämmung sowie übliche Toleranzen der Chassis zurückführen können. Da reicht die Statistische Breite einfach nicht aus hier wirklich was raus ziehen zu können. Schon garnicht in billig |
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MosiN
Stammgast |
#3 erstellt: 07. Aug 2015, 15:35 | |
Dehnungsmessstreifen an verschiedenen definierten Punkten am Gehäuse anbringen. Wie das intern genau funzt weiss ich nicht aber die Maschine mit der ich arbeite hat sowas am Fräskopf. Hersteller in diesem Fall ist Brankamp. Den Lautsprecher mit Rauschen füttern, Rosa oder Weiss und die Abhörlautstärke penibel abgleichen. Statistisch verwerten im Sinne einer Normalverteilung oder eines Mittelwerts lassen sich die Ergebnisse nicht. Dazu gibt es zuviele Variablen (Serienabweichungen der Chassis, Masstoleranzen der Gehäusebauteile, Temperatur, Luftdruck, rel Luftfeuchtigkeit, ...) und zu wenige Probanden. Auch haben sie keine Aussagekraft über den Klang bzw das Klangbild. Aber die Vibrationen des Gehäuses lassen sich damit erfassen und damit dürfte eine Aussage möglich sein. Verfolgt man den Gedanken weiter müsste man bei Stein respektive Beton die Wandstärken kleiner wählen als bei MDF. Beton hat eine höhere spezifische Dichte als MDF und mehr Masse bewegen benötigt mehr Energie. Sprich, lauter hören damit die Seitenwände mit derselben Amplitude schwingen. Beim gleichen Einsatz von Energie verschiebt sich sonst nur das Band - die Wände des dichteren Werkstoffs werden zum Schwingen angeregt aber schwingen mit kleinerer Auslenkung und höherer Frequenz. Vereinfacht kann man das recht gut bei einer schwingenden Last am Kran sehen wenn man nach oben fährt. Ein Pendel welches kürzer wird geht auch. Deine Facharbeit verfolgt welches Ziel? Oder anders gefragt: Die Messwerte aus oben genannter Versuchsanordnung sollen etwas belegen/widerlegen? Gruss david |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#4 erstellt: 07. Aug 2015, 16:22 | |
Hi,
du brauchst -- Beschleunigungsaufnehmer -- die auf den Panels fixiert werden, um direkt die Schwingungen analysieren zu können (ohne den sonst dominierenden Direktschall vom LS). Gruss, Michael |
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Wave_Guider
Inventar |
#5 erstellt: 07. Aug 2015, 16:57 | |
Einen Audio-Analyser brauchst Du für die Erzeugung des Mess-Signals und Darstellung der Messergebnisse. Und eben einen Beschleunigungsaufnehmer (oder auch Körperschall-Sensor oder Körperschallwandler genannt). Eine Übersicht dazu vielleicht interessanter Einzelheiten: http://www.waveguide-audio.de/gehaeusevibartionen-uebersicht.html Grüße von Thomas |
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Klobesn
Neuling |
#6 erstellt: 09. Aug 2015, 07:49 | |
Hey Danke für die schnellen Antworten Die Idee mit dem Körperschallwandler ist super! Werd ich mir gleich bestellen..gibt ja eine relativ große Auswahl..ist es egal welchen ich mir kaufe? Und zusätzlich brauche ich diese Sensoren auch oder? LG |
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Klobesn
Neuling |
#7 erstellt: 09. Aug 2015, 08:53 | |
und wie seihts denn mit einem Kontaktmikro aus? |
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Wave_Guider
Inventar |
#8 erstellt: 09. Aug 2015, 19:13 | |
Hallo Klobesn, also Du willst die beiden Varianten ja vergleichend messen. Und nicht irgendwelche Nasa-tauglichen Absolut-Werte bezüglich der verwendeten Gehäusematerialien ermitteln. Das Vorgehen ist dann so: - Box mit den LS-Chassis versehen und diese an ihre Frequenzweiche anschließen. - Die Boxen sollten so betriebsfertig sein, wie sich später gehört werden. Also z.B. auch die Dämmwolle drin sein. - Vergleichsweise kann man auch ohne Dämmwolle messen, um die vibrationsverringernde Wirkung durch Dämmwolle zu dokumentieren. - An den Boxen Punkte an jeweils gleicher Stelle markieren, wo die Wandvibration gemessen werden soll. - dort bringt man dann den Beschleunigungsaufnehmer (respektive Körperschallaufnehmer, Sensor, Kontaktmikrofon etc.) an. - Beim Analyser, als Mess-Signal das Rosa Rauschen bzw. pinknoise-sweep wählen und mittels der Mess-Endstufe auf die Box geben. . Je nach Empfindlichkeit des Sonsors, sollte dabei gern 2Veff oder mehr ausgegeben werden (das ist für das Ohr schon sehr laut). Das ist sonst wie eine ganz normale akustische Messung des Boxen-Frequenzganges, nur, dass eben kein Mikrofon verwendet wird. Aber nun wird es kompliziert: - Ist ein Analyser vorhanden und kann autark konfiguriert und bedient werden? Wenn nicht, ist das ein gesondertes Thema, in dessen Einarbeitung sehr viel Zeit vergehen kann. Im Lautsprecherbereich (Hobby-Bereich) werden meist Analyser-Softwares verwendet (Arta, Hobbybox, HBX, Audiotester, REW, Carma etc.) wofür man sich aus Soundkarte, Mikrofonverstärker und Mess-Endstufe und Anschlusskasten, so einen Analyser zusammen bastelt. Das ist für einen Einsteiger eine Wissenschaft für sich. Angenommen, so ein Analyser existiert. An den muss ja so ein Beschleunigungsaufnehmer (oder Sensor, oder wie zu nennen) ja angeschlossen werden. Und da ist die Frage der elektronischen Kompatibilität. Für einen asymmetrisch beschalteten Sensor benötigt man einen asymmetrischen Eingang, der am besten auch die nötige Bias-Spannung mit heraus gibt. Die zwei oder drei Volt Bias eines asymmetrischen Soundkarten-Einganges, sind dabei zu wenig. Es sollten gern 6Volt oder besser 8Volt oder 9Volt sein, um eine höhere Empfindlichkeit zu erreichen. Oder andere Möglichkeit: einen Sensor für XLR-Anschluss (symmetrische Beschaltung mit Phantom-Spannung). Von AKG gibt es in der Serie "AKG 411" Typen für alle Eventualitäten (wie mit Nachsetzzeichen L oder PP). Sind eigentlich Standartprodukte z.B. zur Körperschallabnahme auf akustischen Gitarren, und könnten im Studier-Fundus sogar vorhanden sein. Aber wie gesagt: wenn kein Analyser vorhanden ist, oder der nicht autark bedient werden kann, oder kein Kollege den Analyser-Part beisteuern kann, gehen für den Erwerb dieser Rudimente des Messens, schon Wochen bis Monate drauf. Wenn sich im Kreis aber jemanden findet, der akustischen Messungen an Lautsprechern "gewohnt" ist, dann wäre es eigentlich nur noch die Frage, eines zum Equipment passenden Sensors. Und dazu müsstest Du dann recherchieren, welcher Art der vorhandene Messeigang ist. Grüße von Thomas |
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Apalone
Inventar |
#9 erstellt: 16. Aug 2015, 10:10 | |
genau! meinem Messsystem (AMS PC von 1990...) lag das noch bei. Solche Vergleiche haben übrigens Friedemann Hausdorf (Mr. Visaton) und Elektor in den 80ern (?) /frühen 90ern bereits gemacht. Der Artikel von Elektor müsste in einem der Sonderhefte sein, Visaton ggf. in einem der Bauhefte, vielleicht aber auch Klang & Ton. |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Aug 2015, 08:11 | |
Moin, hier ein Link zu der Visaton-Messreihe -> http://www.hoeffchen...HM/LSB_Material.html Noch was -> http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20001 Gruß Jörn |
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