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Fragen zu LIMP bzw. Thiele Small Paramater+A -A |
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Autor |
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Hitei
Neuling |
#1 erstellt: 27. Mai 2014, 15:29 | |
Hallo Leute, ich hätte 3 Fragen zu ein paar Messungen die ich mit LIMP durchgeführt habe. Zunächst habe ich eine Frage zu den Parametern die man mit LIMP messen kann. Was bedeuten die Parameter L2 bzw R2. So wie ich das nachvollziehe ist LE die Schwingspule vom Lautsprecher an sich also woher kommt diese Zweite Spule? Zweite Frage: Ich versuche TSP’s von relativ kleinen Lautsprechern zu messen. (Durchmesser etwa 5 cm und werden in Telefonen als Freisprechlautsprecher verwendet). Messaufbau ist korrekt. (bekomme bei einem reinen Widerstand eine saubere Nulllinie und keine Phasenverschiebung.) Allerdings fällt mir auf, dass hohe Elektrische Güten auftreten. Laut Recherchen müssten aber diese zwischen 0.2 und 1.4 liegen. Kann mir das jemand bitte erläutern? 3 Frage: Welche Methode ist zur Ermittlung der TSP’s am besten geeignet. Volumen oder Massenmethode. Hab ein wenig mit der Massenmethode herumgespielt aber die Ergebnisse schwanken doch stark. Nach ausprobieren der Volumenmethode ist mir auch aufgefallen, dass die Werte aus der Massenmethode weit von der Volumenmethode abweichen. |
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Hitei
Neuling |
#2 erstellt: 02. Jun 2014, 06:48 | |
Kann mir denn niemand sagen was L2 für eine Induktivität ist. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 02. Jun 2014, 08:11 | |
Hi,
Eine zweite Induktivität, die, in Reihe mit Le geschaltet, sowie mit einem Parallelwiderstand bedämpft, im Modell die real stark Verlust-behaftete Schwingspuleninduktivität (v.a. wg. Wirbelströmen im Polkern) nachbilden soll Die Nachbildung wird noch genauer, wenn zusätzlich L3 mit einem weiteren Parallelwiderstand eingeführt wird, oder L2 mit einem Faktor K zu einer Pseudo-Induktivität gewandelt wird (dies kommt der Realität am nächsten). -------------------------------- Ich sehe gerade, es findet sich zur Verdeutlichung im Netz auf die Schnelle kein Ersatz-Schaltbild Gruss, Michael |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jun 2014, 08:28 | |
Hi,
Doch - wir verwenden dieses Ersatzschaltbild um die TSPs den gemessene Impedanzverläufen zu entnehmen. Dieses Schaltbild findet sich bei jeder dieser Simulation am unteren Ende des Diagramms ;-) Bei Boxsim gibt es ein noch feineres Ersatzschaltbild (alte Boxsim-Version): Das "einfache" Ersatzschaltbild nur mit Re und Le stimmt "oben rum" überhaupt nicht mit üblichen gemessenen Impedanzverläufen überein . . . Gruß Pico |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jun 2014, 08:34 | |
Hi Hitei, mir fällt auf, dass Deine Zusatzmasse 0.5 gr ist, die Membranmasse aber nur zu 0.17 gr bestimmt wird -> das Zusatzgewicht ist VIEL zu schwer dafür. Ideal ist eine Zusatzmasse von 0.5..1.0 x Mms. Bei zu hoher Zusatzmasse muss man davon ausgehen,dass die Membranstruktur diese Masse gar nicht steif ankoppeln kann und mechanisch kollabiert. Die Zusatzmasse sollte IMMER im Bereich der Schwingspule angebracht werden - dort ist die Membran in aller Regel am steifesten! Bei der Volumenmethode hat man mitunter mit Undichtigkeiten zu kämpfen, außerdem ist die Bestimmung des Netto-Volumens gerade bei so kleinen Chassis nicht immer ganz einfach (Einbauöffnung, verdrängte Luftmasse des Chassis etc.) Gruß Pico |
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Hitei
Neuling |
#6 erstellt: 02. Jun 2014, 09:00 | |
Vielen Dank euch! Nun könnt ihr mir noch kurz eine Rückmeldung geben im Bezug auf die Elektrische Güte die etwa bei 1,68 liegt. Ist das denn ein realistischer Wert? (siehe Frage 2) |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jun 2014, 09:24 | |
Das können dir nur Leute sagen, die mit den Gepflogenheiten bei Telefon-LS vertraut sind. Im klassischen reinen HiFi-Bereich sind wesentlich kleinere Werte üblich (typ. 0.2 - 0.6), um nach Einbau ins Gehäuse keine Resonanzüberhöhung zu produzieren. Wenn LS ohne Gehäuse betrieben werden (open baffle) machen höhere Werte Sinn. Wie überhaupt jeder, der eine Bass- /Grundtonanhebung bevorzugt -- manchmal glaube ich, diese Hörer sind in der Mehrzahl -- bekommt dies am billigsten und Betriebs-sichersten mit hohen Q-Werten. Sprich: in der HiFi-Welt verpönt, im "richtigen Leben" Standard ...ich schweife ab... ----------------- EDIT: wie Pico schon sagte, Messung nochmal mit deutlich kleinerer Zusatzmasse (0.15 - 0.2 gr.) wiederholen [Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Jun 2014, 09:25 bearbeitet] |
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Hitei
Neuling |
#8 erstellt: 02. Jun 2014, 11:21 | |
Hier sehr ihr meine Messungen mit folgenden Ergebnissen. bei 0.2 gramm erfolgte ein shift der Kurve um 20.6 % bei 0.15 gramm um etwa 18.7 %. Die Ergebnisse sollten ja doch sehr ähnlich sein. Aber wie ich finde weichen sie stark ab. Es sollten doch gleiche Messwerte gemessen werden mit unterschiedlicher Masse. |
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Hitei
Neuling |
#9 erstellt: 02. Jun 2014, 11:23 | |
Man sieht es doch relativ schlecht. Deswegen hier noch einmal Zusätzlich hab ich die Masse Mmd gewogen (habe einen Lautspsrecher auseinander gebaut) Der Wert setzt sich aus dem Gewicht von Membran+Sicke+Zentrierspinne+Dustcap+Spule mit Träger+Anschlusslitzen zusammen und ergab bei mir 0.4 gramm Somit kann kann ja der Wert von Mms gar nicht kleiner als dieser sein! Oder verstehe ich etwas falsch [Beitrag von Hitei am 02. Jun 2014, 11:54 bearbeitet] |
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Ars_Vivendi
Inventar |
#10 erstellt: 02. Jun 2014, 20:25 | |
Doch, das geht, da insbesondere die Sicke und die Zentrierspinne nicht vollständig mitschwingen. Die Membran kann sich theoretisch teilweise auch verbiegen und dadurch nicht kolbenförmig schwingen. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#11 erstellt: 03. Jun 2014, 13:28 | |
Hi Hitei, wie genau kannst Du die aufgebrachte Zusatzmasse messen? Die Messunsicherheit der Zusatzmasse geht direkt in das Ergebnis ein. Wenn Du beim Andrücken der Zusatzmasse die Membran stark eindrückst und gleich misst kommt was anderes raus als wenn Du noch 1 min wartest etc -> da gibt es noch viele kleine Störgrößen. Gruß Pico |
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Hitei
Neuling |
#12 erstellt: 03. Jun 2014, 14:32 | |
Die Waage ist kalibriert und misst zwei Nachkommastellen. Aber das könnte schon ausschlaggebend sein in dem man es zu tief eindrückt etc. Danke für eure Tipps! Grüße |
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Hitei
Neuling |
#13 erstellt: 04. Jun 2014, 14:56 | |
Nun noch eine Frage zum Vergleich von Volumen und Massenmethode. Ich hab nun noch mal einen Lautsprecher gemessen mit einer Box von 6 Litern (Box ist Luftdicht und er wird bei jeder Messmethode in der gleichen vertikalen Lage gemessen) Messe ich allerdings den gleichen LS mit der Massenmethode ist die Abweichung doch sehr hoch. speziell CMS Hat jemand schon einmal den gleichen Lautsprecher sowohl mit der Volumen als auch mit der Massen Methode gemessen und kam ebenfalls auf solche Abweichungen. Oder wie ist das zu erklären. Ist der Lautsprecher in der Box verbaut ensteht eine Resoanzfrequenzverschiebung von 18 % (hab leider nur diese Box) Ich weiß es ist nicht optimal. Durch die Masse ensteht eine Resonanzfrequenzverschiebung von 36,9 % allerdings sind bei kleineren Massen die Ergebnisse plus minus 10 Prozent. (also auch bei einer geringeren Resonanzfrequenzverschiebung.) Also wie weit kann man sich auf die jeweilige Messmethode verlassen. [Beitrag von Hitei am 04. Jun 2014, 15:04 bearbeitet] |
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