Anfängerfragen: LS und Raumanpassung mit Hifiakademie DSP Modul

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mty55
Inventar
#1 erstellt: 14. Jul 2010, 11:03
Hallo zusammen,

ich hab ein bisschen gesucht aber keine richtige Grundlagenseite gefunden - bitte postet mir den Link falls ich was wertvolles übersehen haben sollte.

Folgendes:

Ich habe meine Bausatzls fertiggestellt (Duetta)

meinen Lieblingsamp gefunden (Hifiakademie PowerDAC)

und möchte jetzt noch ein bisschen ausgleichen was der Raum versaubeutelt.

Hören tu ich über HTPC.

Der PowerDAC enthält auch ein DSP Modulmit dem ich jetzt rumspielen möchte.

Eventuell (sicherlich) lässt sich auch mit Raumtuning was machen?

Welche nächsten Schritte empfehlen sich?

Ich möchte gerne eine (möglichst günstige) Software finden mit der ich jetzt mal den LS im Raum ausmessen kann und dann entsprechend mit dem DSP gegensteuern könnte.


Mikrophone habe ich zwei:

einmal von Sony ein ECM-MS 957
und das Denon DM-A409 Audyssey was beim Kinoamp dabeilag.

Gibt es zu einem der Modelle Kalibrierungsdateien oder muss ich ein neues Micro kaufen?
Oder kann man gar so loslegen?

Welche Software ist für meinen Zweck gut?
Wichtig wäre mir einigermaßen einfache Bedienung und die Exportfunktion für den DSP

Arta wird von Hifiakademie beispielhaft erwähnt, aber vielleicht gibt es ja noch was anderes besseres oder günstigeres?


Liebe Grüße und vielen Dank

Matthias


[Beitrag von mty55 am 14. Jul 2010, 11:04 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#2 erstellt: 14. Jul 2010, 12:26
Hi Matthias, ,

Glückwunsch zu den Teilen, da hast Du Dir ja was ganz Feines zugelegt.

Zu Deinen Micros kann ich leider nichts sagen, da kennen sich andere hier viel besser aus.
Unbekannte Mikros unkalibriert zu verwenden ist immer ein Risiko. Du bekommst bei der Messung dann eine Mischung aus LS-FGang, Raumakustik und Micro-FGang raus, was eher schwierig zu interpretieren ist (leichte Untertreibung )

Eine Möglichkeit wäre es, das bessere der beiden Micros kalibrieren zu lassen. Das geht für kleines Geld z.B. hier: HiFi-Selbstbau

Wenn dann noch das betreffende Micro an Deinen Mic-Eingang am PC-passt, sind die Voraussetzungen schon mal gut.
Die Qualität der meisten Soundkarten (sogar onboard-Sound) sollte für reine Modenmessungen eigentlich ausreichend sein.

Für eine eher einmalige Messorgie könntest Du die Demo-Version von Arta nutzen (voll funktionsfähig, aber speichern geht nicht) oder auch eine Demo von Hobbybox (soweit ich mich erinnere 20 Programmstarts uneingeschränkt lauffähig, danach werden die Messfunktionen gesperrt).
Beide Programme können auch die benötigten Daten für den DSP exportieren.

Kannst aber auch bei HiFi-Selbstbau stöbern, die bieten soweit ich weiss auch eine Mess-Software an. Die kenne ich aber leider noch nicht aus eigener Erfahrung.

Grüße

Michael
mty55
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2010, 12:30
Moin, vielen Dank schon einmal

hmm, funktioniert die export Funktion von Arta denn auch in der Demo Version?

denn in den DSP müsste ich ja schon was einlesen..



AC-SB schrieb:

Glückwunsch zu den Teilen, da hast Du Dir ja was ganz Feines zugelegt.


Danke! Hab auch lange gesucht und (an der Duetta) gebastelt - es hat sich eindeutig gelohnt!


[Beitrag von mty55 am 14. Jul 2010, 12:31 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jul 2010, 16:08

mty55 schrieb:
hmm, funktioniert die export Funktion von Arta denn auch in der Demo Version?


Ups - gute Frage. Da ich die Vollversion von Arta nutze, kann ich leider nicht nachschauen.

Ich nutze auch den DSP der HiFi-Akademie, habe aber noch nie importierte Messkurven genutzt (aber schon mal probiert, ob es klappt )

Ich habe beim Einstellen meist 2 Fenster auf dem Bildschirm offen: Arta zum Messen und dspModul.
Vorgehensweise: Messen - DSP anpassen - messen - DSP anpassen.....

Wenn die zu messende Zielfunktion eine Waagerechte ist, braucht man ja keine Zielfunktion. Auch ansonsten: störende Überhöhung bei 50 Hz mit 7 dB: Einfach 50 Hz und -7 dB am DSPModul einstellen und so lange die Güte variieren, bis der Buckel ohne Nebenwirkungen verschwunden ist.
Vielleicht gehts auch eleganter, aber ich komme so ganz gut klar

Michael
mty55
Inventar
#5 erstellt: 15. Jul 2010, 14:59

AC-SB schrieb:


Ich habe beim Einstellen meist 2 Fenster auf dem Bildschirm offen: Arta zum Messen und dspModul.
Vorgehensweise: Messen - DSP anpassen - messen - DSP anpassen.....


Michael


cooler Tipp, klingt fein!
Mittlerweile hab ich auch aus anderer Quelle erfahren dass die Demoversion auch exportieren kann - fein!

Jetzt brauch ich nur noch die Kalibrierungsdateien für meine Micros bzw. ein neues Mikro.

Irgendwelche Tipps wie man an so eetwas rankommt - oder wo es kalibierte günstige Mics gibt?

AC-SB
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jul 2010, 07:04
lies nochmal meinen ersten Post und dann einfach dem Link folgen
mty55
Inventar
#7 erstellt: 16. Jul 2010, 07:28
hab den link schon geklickt -

aber 25€ plus 2 Mal Versand ist beim Denonbeipackmikro find ich übertrieben, das andere Mikro hab ich nur leihweise.

Daher meine Hoffnung, dass es auch eine Möglichkeit gibt für unter 50€ an was besseres als das Denon zu kommen was dann auch gleich die Kalibrierungsdatei mitliefert...

Oder ist die von Einzelstück zu Einzelstück unterschiedlich und nicht pro Modell gleich?

Hoffe auch noch auf zusätzliche Infos von anderen mit Erfahrung im Messen..

Danke

PS: hab noch mal bei deinem link weitergesucht und das elektret gefunden - das für 25€ kommt aber nur bis 60Hz - und darunter wirds ja erst interessant, das mit dem richtigen Frequenzgang kommt schon mit Kalibrierung auf 100€.

Vielleicht gibt es ja auch einen "Mietservice für Mikrophone?!
AC-SB
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jul 2010, 07:53
Hi Matthias,

nochmal nur ich

Unter 50 Euro kenne ich leider nix brauchbares Kalibriertes

Das hier IBF EMM8 hatte ich eine ganze Weile im Einsatz und war sehr zufrieden damit. Kommt kalibriert aber auch teurer als 50 €.
25 Euro für eine kalibrierung finde ich sehr preiswert - ist schließlich eine Menge Arbeit und kostet Zeit. In einer Autowerkstatt würde man für den gleichen Arbeitsumfang locker das mehrfache bezahlen
Denke aber, dass die investition gut angelegt ist: Wenn man einmal mit der Messerei angefangen hat, will man's meist immer wieder machen

Eine individuelle Kalibrierung ist schon sinnvoll, weil auch die Mikros einer Baureihe schon ordentlich schwanken. Auch dazu gibts einen Artikel auf HiFi Selbstbau.

Michael


[Beitrag von AC-SB am 16. Jul 2010, 07:55 bearbeitet]
mty55
Inventar
#9 erstellt: 16. Jul 2010, 09:07
och, so zu zweit ist es dafür ja schön kuschelig

Danke für die vielen Tipps

Das Mikro was Du hast - lässt sich das auch für Voice Aufnahmen nehmen?
Un kann man es direkt am HTPC anschließen oder brauche ich da noch einen preamp für?

(Windows 7)

Liebe Grüße

Matthias
mty55
Inventar
#10 erstellt: 16. Jul 2010, 09:37
hier noch was interessantes zu kalibrierten Mikros:

http://www.nordic-audio.de/doku.php/magazin/mikrofonvergleich
AC-SB
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jul 2010, 11:23
Hi Matthias,

kuschelig ist es bei dem Wetter doch überall , aber ich habe auch den Eindruck, dass Sommer eher Messtechnik-Pause ist. Kein Wunder, in meinem Messraum sinds auch schon deutlich über 40°

Die Untersuchung von Nordic-Audio kannte ich schon, hatte aber vergessen, sie zu erwähnen. Ist gut gemacht und sagt einiges aus

So ziemlich jede Soundkarte (auch onboard-Sound) stellt eine Speisespannung für's Mic zur Verfügung (keine Phantomspannung von 24 oder 48V)und sollte damit gehen, wenn der Mic-Eingang im Windows-Mixer aktiviert ist.

Nachteil gegenüber einem "richtigen" Mic-Preamp: Der Soundkarten-Pre wird mehr rauschen. Um Raummoden zu messen ist das Mic weiter weg von der Schallquelle, damit das Signal kleiner und das Rauschen schlägt stärker durch.
Also ruhig ordentlich Saft auf den Sub, damit Nutzsignal > Rauschen.
Ich teste das immer so, dass ich eine Messung mit Sub mache, die als Overlay speichere, und dann eine Messung mit zugedrehtem Verstärker.An den beiden Kurven erkennt man dann schön, was Rauschen und Nebengeräusch ist und was tatsächlich erzeugter und gemessener Schall

Michael
mty55
Inventar
#12 erstellt: 16. Jul 2010, 12:01
nice

Ich hoffe in Deinem Messraum gibts auch Cocktails mit Eiswürfel...

Sub, hmm - naja, wenn man die Duetta Unterteile so bezeichnen will Aber danke für den Tipp, ist sicherlich auch in meinem Fall hilfreich.

Das schöne an dem DSP ist ja dass man auch noch ein paar Sachen im obeneren Bereich glätten kann - falls es denn notwendig sein sollte - die ganze Aktion steht aber eher an weil die Funktion da ist und ich neugierig bin was sich noch machen lässt, weniger weil es aus Unzufriedenheit wirklich notwendig wäre - aber wer weiß!
mty55
Inventar
#13 erstellt: 24. Jul 2010, 15:39
oh, hab grad in nem anderen post einen netten

PokerXXL schrieb:

Link


zum Thema messen gefunden - falls jemand über diesen post stolpert hilfts bestimmt einige Antworten zu finden
mty55
Inventar
#14 erstellt: 27. Jul 2010, 17:04
Hallo zusammen,
ich hab mal ein bisschen nachgeforscht was das Sony Mikrophon angeht was ich schon habe

Frequenzganz ist von 50-20000 Hz - für Moden sollte es eher bei 20Hz losgehen oder?

Einerseits ist das Sony zumindest ein hochpreisiges Gerät (über 250€), andererseits wohl für Sprachaufnahmen konzipiert

Datenblatt

Des weiteren ist es eine Leihgabe, eventuell sollte ich doch eher in ein eigenes investieren?

Kann jemand aus der Ferne eine Aussage machen, ob ich das Mikro zum Messen missbrauchen kann oder ist das ein ganz anderer anwendungsbereich weil z.B. der Frequenzgang angepasst sein könnte?

Falls ich mir ein Messmikro zulege - könnte ich das auch verwenden um Sprachaufnahmen in guter Qualität zu machen?

Die grundlegende Frage dahinter: was ist der Unterschied zwischen einem "Messmikro" und einem "Sprachaufnahme" Mikro?

schadet es wenn das Mikro stereo ist?



mty55
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2010, 17:21
Noch eine Frage:

bevor ich mich auf die 150 Seiten Arta manual stürze:

gibt es irgendwo einen link bei dem Schritt für schritt erklärt wird was man machen muss um Soundkarte zu kalibrieren, Mikro richtig anschließen etc.?

Ich stürz mich in die Foren, aber oftmals gibt es ja noch jemanden der das im Hinterkopf hat und einen link aus dem Ärmel zaubert den ich so schnell (oder gar) nicht gefunden hätte

HiFi-Selbstbau
Inventar
#16 erstellt: 28. Jul 2010, 09:54
Hi mty55,


Falls ich mir ein Messmikro zulege - könnte ich das auch verwenden um Sprachaufnahmen in guter Qualität zu machen?
Die grundlegende Frage dahinter: was ist der Unterschied zwischen einem "Messmikro" und einem "Sprachaufnahme" Mikro?

Ein Messmikro sollte eine Kugelcharakteristik haben und einen möglichst linearen Frequenzgang. Das "klingt" dann für Musik- oder Sprachaufnahmen nicht unbedingt toll, weil

1. Dort gerne der Raum mehr ausgeblendet werden soll und daher gerne Mikros mit Nierenförmiger Charakteristik Verwendung finden
2. Die Mikros oft "gesoundet" sind

Sofern Du das Mikro im Nahfeld (< 10 cm) besprichst spricht nichts gegen die Verwednung eines Messmikros, da ist das Ausblenden des Raumes quasi gratis.


bevor ich mich auf die 150 Seiten Arta manual stürze:
gibt es irgendwo einen link bei dem Schritt für schritt erklärt wird was man machen muss um Soundkarte zu kalibrieren, Mikro richtig anschließen etc.?

Das größte Problem beim Messen ist (bei den "üblichen" Soundkarten) den WINDOWS-Mixer zu verstehn. Da hilft auch kein ARTA-Manual, das ist einfach nur Mist. Ca. 80% aller Leute scheitern zunächst daran. Hier steht u.a. einiges zum Thema Mixer drin: http://www.hifi-selb...t&view=article&id=27

Ansonsten MUSST Du das Manual nicht von vrne bis hinten durchlesen (obwohl es nicht schadet). Es reicht jeweils das nachzuschalgen wo Du gerade hinkst. ARATA ist allerdings nicht gerade das optimale Tool für den blutigen Anfänger.

Gruß Pico
mty55
Inventar
#17 erstellt: 28. Jul 2010, 11:06

HiFi-Selbstbau schrieb:
Hi mty55,

Ein Messmikro sollte eine Kugelcharakteristik haben und einen möglichst linearen Frequenzgang. Das "klingt" dann für Musik- oder Sprachaufnahmen nicht unbedingt toll, weil

1. Dort gerne der Raum mehr ausgeblendet werden soll und daher gerne Mikros mit Nierenförmiger Charakteristik Verwendung finden
2. Die Mikros oft "gesoundet" sind

Sofern Du das Mikro im Nahfeld (< 10 cm) besprichst spricht nichts gegen die Verwednung eines Messmikros, da ist das Ausblenden des Raumes quasi gratis.


Danke Auf deutsch: das Mikro dass ich habe weiter für Sprachaufnahmen nutzen und zum Messen ein anderes - wäre ja auch zu schön gewesen...


Das größte Problem beim Messen ist (bei den "üblichen" Soundkarten) den WINDOWS-Mixer zu verstehn. Da hilft auch kein ARTA-Manual, das ist einfach nur Mist. Ca. 80% aller Leute scheitern zunächst daran. Hier steht u.a. einiges zum Thema Mixer drin: http://www.hifi-selb...t&view=article&id=27


Jau, den hab ich schon mit seinen Tücken kennengelernt - am liebsten ist es mir, wenn er völlig ohne offensichtlichen Grund mal das Mikro auf mute schaltet, mal den boost aus.
Aber gute Erinnerung den boost auszuschalten bevor man die Kompensationsmessung macht.

Das klingt noch ein wenig unbekannt - oh, so viele erste Schritte die ich noch machen muss...




Ansonsten MUSST Du das Manual nicht von vrne bis hinten durchlesen (obwohl es nicht schadet). Es reicht jeweils das nachzuschalgen wo Du gerade hinkst. ARATA ist allerdings nicht gerade das optimale Tool für den blutigen Anfänger.


Wo ich grade hinke ist der große Überblick.
Was misst man warum und wie.

Ich hab schon ganz viele Bäume überall entdeckt - aber wo zum Geier ist der Wald eigentlich


Mein status quo im Verständnis:

1) Software besorgen. Arta scheint mir auch zu umfangreich, allerdings kann ich in der Demoversion auch Daten für meinen DSP exportieren und es also vollumfänglich nutzen.
Gibt es ein anderes, einfacheres Tool fü meine Zwecke mit dem ich das auch könnte?

2) Kompensationsmessung an der Soundkarte. Dafür muss ich wohl ein Kabel zusammenfrickeln wie es scheint. Noch viel zu lernen

3) erste Messung in ca. 70cm Entfernung vom Lautsprecher
Wenn ich es richtig machen will brauch ich wohl noch ein extra Mikro. Bin mir noch nicht sicher ob ich das billige und kalibrierte für 25€ nehme was aber erst bei 50Hz losgeht oder ob ich gleich 150€ in ein gutes mit Vorverstärker und Kalibrierung investiere...

4) Messung an verschiedenen Stellen im Raum
5) die Messungen irgendwie in das DSP Programm importieren und dann mit dem Equalizer (???) den Frequenzgang anpassen.

6) Herausfinden was es mit all den anderen Parametern auf sich hat wie Laufrichtigkeit, Phase und noch solche Dinge von denen ich keine Ahnung habe

Irgendein Schritt den ich vergessen habe?


Vielen Dank für die Tipps so weit!
mty55
Inventar
#18 erstellt: 28. Jul 2010, 13:16

HiFi-Selbstbau schrieb:
ARTA-Manual, das ist einfach nur Mist. Ca. 80% aller Leute scheitern zunächst daran.



grad noch was entdeckt:


Heinrich Weber, HoM for the ARTA software at the VISATON forum, has written a tutorial for diy loudspeaker designers on using ARTA, STEPS and LIMP in German language entitled: "Ein kleines Kompendium für die Programme der ARTA-Familie" (Version 2.2 published on June 15, 2009).


Arta Kompendium auf Deutsch

lässt sich deutlich flüssiger lesen als das Kroatenglisch...
detegg
Inventar
#19 erstellt: 28. Jul 2010, 13:23

HiFi-Selbstbau schrieb:
ARTA-Manual, das ist einfach nur Mist. Ca. 80% aller Leute scheitern zunächst daran.

... der "Mist" bezieht sich explizit auf den Windoof-Mixer und nicht auf das ARTA-Manual. Die deutsche Übersetzung von Heinrich "Ente" gibt es schon seit Jahren.

;-) Detlef
mty55
Inventar
#20 erstellt: 28. Jul 2010, 13:35
ah, danke für den Hinweis, hatte ich anders gelesen...
trotzdem das deutsche manual erst grad entdeckt, vielleicht hilft es ja auch anderen als Hinweis

HiFi-Selbstbau
Inventar
#21 erstellt: 28. Jul 2010, 14:39
Hi,

sorry für die unsaubere Formulierung: der Mixer ist natürlich Mist!

Beim (guten) ARTA-Manual lassen sich viele von der schieren Größe abschrecken, daher der hinweis dass man nicht alles lesen muss bevor man loslegen kann.

Für viele ist auch die Kalibrierung ein Stolperstein. Das kann man aber erst mal weglassen, wenn es einem nicht auf den absoluten Pegel ankommt. Viel wichtiger ist es den Frequenzgang des Mikros zu kennen und zu kompensieren . . .

Gruß Pico
mty55
Inventar
#22 erstellt: 29. Jul 2010, 09:46
hallo zusammen,
kenn jemand von Euch das MC1 Messmikrofon?

Frequenzbereich sieht gut aus, hab aber nix zum Verlauf gefunden.

sollte es gar dasselbe wie dieses hier
sein?

Frequenzbereich ist anders angegeben, aber sieht genauso aus.




[Beitrag von mty55 am 29. Jul 2010, 09:53 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#23 erstellt: 02. Aug 2010, 07:45
Hi mty55,

das MC1 hat eine bessere Kapsel (ist also von Hause aus besser) ist aber nicht individuell kalibriert (das macht vor allem den Preis des anderen Mikros aus). Am besten wäre natürlich beides, das wäre dann aber deutlich teurer.

Herr Kirchner behauptet, seine Mikros seien auf +/- 0.3 dB von 20 bis 20000 Hz genau (s. http://www.kirchner-elektronik.com/produkte-atbpc-pro-de.html).

Das halte ich nach 400 kalibrierten Mikros (s. http://www.hifi-selb...w=article&id=138)für für äußerst "optimistisch" - um das mal vorsichtig zu äußern. Der Rolls-Royce unter den Messmikros BRÜEL & KJAER spezifiziert seine Kapsel auf +/- 2 dB von 8 bis 20000 Hz und verlangt alleine für die Kapsel 1000 € - da passt was nicht zusammen . . .

Hier gibt es einen Vergleich beider Mikros (s. =kalibrierung#mikrofonvergleich).]http://www.nordic-au...#mikrofonvergleich). Leider wird dort die Problematik von Exemplarstreuungen nicht erwähnt, die man dem o.g. Vergleich von 200 Mikros doch deutlich entnehmen kann.

Wir hatten mal ein ATB-PC-Messsystem da und haben das beiliegende Mikro (grüne Kurve) mal nach unserer Prozedur kalibirert:


Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 02. Aug 2010, 07:54 bearbeitet]
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