Tragbare Dockingstation für iPhone?

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KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Nov 2012, 22:26

Hilfe!
Möchte gerne zu meinem 10. Klasse Projekt ein Dock fürs iPhone bauen, welcher sowohl über Kabel als auch über Bluetooth verbunden werden kann. Sollte sich natürlich gut anhören und recht klein sein.
Da ich ein absolut blutiger Anfänger bin, weiss ich nicht, wie man das ganze mit der Technik und Akkustik macht.....
Hier nochmal zusammengefasst:
- recht kostengünstig
- sollte sich gut anhören
- wenn möglich Bluetooth und Dock fähig
Würde mich freuen, wenn mir jemand das mal ein bisschen Erleutern könnte, was ich beachten muss usw.
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2012, 23:10
Hi,
also ich hab schon mehrere Ipod Docks gebaut. So schwer ist das gar nicht.
Dock Nr 1
Meine Eros
Allerdings beide für den "alten" Connector stecker. Mit dem neuen kenn ich mich nicht aus.
Aber "Herzstück" von dem Dock war immer ein Adapterkabel, dass von dem Connector USB und Audiosignal abgetrennt hat. Dan USB anschluss nimmt man zum Laden, den 3,5mm/Chinch Stecker lässt man zum Verstärker gehen.

Ansonsten ist so ein Dock ein ganz normaler tragbarer Lautsprecher. Als Akku würde ich dir einen Bleigel empfehlen, weil die einfach zu überwachen sind und auch einfach zu laden.
Hier erklär ich die Entwicklung recht ausführlich.
Kannst dich auch sonst mal umschauen, ich hab mittlerweile schon recht viele Videos zu mobilen Lautsprechern oben.

Bluetooth ist auch einfach. Es gibt Audio Bluetooth reciever, die machen genau das was du willst.
Über einen Umschalter kannst du dann zwischen den Quellen auswählen.


Wie laut soll denn das Ganze werden? Und wie lang solls halten? Danach richtet sich dann die Chassis-, Akku- und Verstärkerauswahl.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Nov 2012, 23:17
Es sollte so laut sein, dass man Musik draußen und drinnen halten kann.
Kann man die Hülle selbst designen und wenn ja, was muss ich beachten, da ich schon eine gute Idee habe.
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2012, 23:21

Es sollte so laut sein, dass man Musik draußen und drinnen halten kann

Versteh ich nicht.

Deinen Vorstellungen sind erstmal keine Grenzen gesetzt. An was denkst du denn?
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Nov 2012, 23:24
Tschuldigung, habe mich verschrieben
Ich wollte sagen, dass er nicht so laut sein soll, sodass man ihn drinnen hören kann, aber das er auch lauter gemacht werden kann, damit man ihn auch draußen hören kann.
Das Design stelle ich gerade in Rhino3D her
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2012, 00:12
Ich verstehs immer noch nicht....
Wie viele Leute willst du draußen beschallen können? Hintergrundmusik oder Aktive Beschallung?
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Nov 2012, 00:20
Aktive Beschallung am besten!
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2012, 12:19
Und wie viele Leute?
Dir muss es doch klar sein, dass es einen Unterschied in der Größe der Box macht ob man nun 3 oder 300 Leute beschallen will.
Bis jetzt kam von dir noch keinerlei Information in die Richtung.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Nov 2012, 12:29
Wie gesagt, ich kenn mich überhaupt nicht aus
Am besten wäre was, was man auch an den Strand mitnehmen kann, so für 5 Personen.
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2012, 12:43
Wunderbar, das ist doch schonmal was.
Für 5 Leute brauchst du überhaupt nicht groß bauen. Da reichen zwei 3" Lautsprecher aus.
Spontan fällt mir da der Tangband w3-316b ein, hat nen echt schönen Bass für die größe.
Oder der Visaton FRS8m, der recht laut ist.
Ansonsten vllt ein Tangband w3-871s, klingt schön klar. Allerdings durch den Phaseplug (der Kegel in der Mitte) auch empfindlich gegen Dreck. Wenn du damit an den Strand willst, brauchst du auf jeden Fall Akustikstoff davor.

Oder du baust einen schon fertig entwickelten Bauvorschlag und baust halt noch nen kleinen Verstärker und einen Akku ein.
Der kleine Bretterhaufen oder die 10öre würden da in Frage kommen. Der Kleine Bretterhaufen hat den Vorteil, dass er in der Mitte schon ein Fach hat in dem man alles verstauen kann. Man ist halt bei den Bauvorschlägen an die Form gebunden.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 17. Nov 2012, 14:38
Denke mal, dass ich den Tangband w3-871s nehmen werde
Aber was muss ich beim Gehäusebau beachten und was ist ein Bassreflexrohr?
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2012, 14:49
Wie groß darfs denn werden?
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 17. Nov 2012, 14:58
Von vorne gesehen:
60cm breit, 30 tief und 20 hoch
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 17. Nov 2012, 15:01
Seitenteil
Front
Ist so schon mal vorgeplant, aber noch längst nicht fertig
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 17. Nov 2012, 15:02
Gut, mit den Tangbändern wirds nicht über 5l Netto innen.
Wenn du 50l groß bauen kannst und willst, kannst du auch zb zwei 8" nehmen. Beyma 8Ag/n oder Visaton BG20 würden da in Frage kommen.
Damit beschallste dann aber auch schnell mal ne kleine Party.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 17. Nov 2012, 15:17
Müsste jeder Lautsprecher 5L haben oder beide zusammen?
Und kann ich die getrennt bauen, sodass im Gehäuse in der Mitte die Technik ist und Links und Rechts 2 5L Räume?
DjDump
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2012, 15:28
Jeder 2,5l.
Kannste machen wie du willst. Getrennt ist theoretisch ein bisschen besser.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 17. Nov 2012, 15:33
Ok, das ist gut...
Was hat es nun mit den Bassreflexröhren auf sich?
DjDump
Inventar
#19 erstellt: 17. Nov 2012, 16:02
Also wenn man Bassreflex bauen will (was meistens das Optimum zwischen Volumen und Bass ist), dann sollte in einem 2,5l gehäuse ein d=2,5cm Rohr 5,5cm lang sein. Dadurch kommt man auf eine Abstimmfrequenz von rund 90Hz, was für den 871 optimal ist.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 17. Nov 2012, 16:16
Was bringt mir solch ein Bassreflex?
Würde das hier als Akku funktionieren?
http://www.ebay.de/i...3c79f#ht_3491wt_1156

Welchen Verstärker empfehlet du mir?


[Beitrag von KnightRider1519 am 17. Nov 2012, 16:25 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#21 erstellt: 17. Nov 2012, 16:24
Im Vergleich zu einem geschlossenem Gehäuse mehr Bass.
Im Vegleich zu einem Transmissionsline Gehäuse ene große Volumenersparnis. Die TMLs zu dem 871 haben alle um die 10l.

Das ist jetzt aber nur auf den 871 bezogen, bei einem anderen Chassis kann das gannz anders sein.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 17. Nov 2012, 16:31
Ok, habs verstanden
Wäre dieser Akku geeignet?
http://www.ebay.de/i...3c79f#ht_3491wt_1156
Und das hier als Verstärker?
http://www.conrad.de...usgangsleistung-40-W
DjDump
Inventar
#23 erstellt: 17. Nov 2012, 16:36
Der Akku ist etwas klein. Damit wirst du nur wenige Stunden auf Volllast durchhalten.
Außerdem hat der Verstärker einen schlechten Wirkungsgrad. und noch wichtiger, er ist Mono.

Hast du das Video gesehen, das ich im zweiten Post gepostet habe?
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 17. Nov 2012, 16:42
3 Stunden würden schon reichen
Kannst du mir mal einen Verstärker vorschlagen?
Habe das Video nicht gefunden und bei Verstärkern blicke ich sowieso nicht durch
Aber vielen Dank für deine ganze Mühe
DjDump
Inventar
#25 erstellt: 17. Nov 2012, 16:54
Sorry mein Fehler, hatte das Video noch überhaupt nicht gepostet
Ausführliche Anleitung um Mobile Lautsprecher selber zu bauen,Tutorial
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 17. Nov 2012, 20:32
NP
Hier mal so mein Plan:
Vu Meter:
http://www.ebay.de/i...6afa80#ht_500wt_1069

McFun 300W Verstärker
Tangband w3-871s
AirPlay Bluetooth Adapter

Kritik und Vorschläge erwünscht
Muss halt auch bezahlbar bleiben
Ist ein Bassreflexgehäuse mit den Tangband w3-871s möglich?
Wenn ja, wo muss man die Bassreflexröhre anbringen?
Danke!!
DjDump
Inventar
#27 erstellt: 17. Nov 2012, 20:46
Vu- Meter passt.

McFun ist ok, aber mittlerweile würde ich eher ein 2x15W Modul von Sure-Audio empfehlen. Musst halt 3 Wochen drauf warten...
Ansonsten kannst du dir mal den Lapai lp808 anschauen.
Oder die etwas leistungsstärkere Version, den Lepai TA-2020.

Vom McFun ist erst vor kurzem eine neue Version rausgekommen.
Hier


Für die Maße vom BR-Gehäuse kannste in Post 19 nachschauen
Wo du die Rohre anbringst ist egal. Wenn du willst, kannst du auch einen rechteckigen Kanal bauen.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 17. Nov 2012, 21:06
Ne Frage zum alten McFun....
Steuert man die Lautstärke über das iPhone?
Und welche Batterie ist empfehlenswert?
Und hast du in deinem Video hier die Tangband w3-871s verbaut? (In dem, mit dem Glanzlack)


[Beitrag von KnightRider1519 am 17. Nov 2012, 22:12 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#29 erstellt: 17. Nov 2012, 22:43
Also früher wars bei Apple Geräten immer so, dass immer der gleiche Pegel ausgegeben wurde, egal was man am Gerät eingestellt hat. Deshalb braucht man ein Lautstärkepoti (was ich sowieso empfehle). Wies jetzt beim Iphone 5 mit dem neuen Stecker ist, weis ich nicht.
Was für ein Iphone hast du eigentlich?

Der McFun hat aber auch einen Gainregler, im prinzip auch ein Lautstärkeregler, der aber zur einmaligen Einstellung gedacht ist (um den maximalen Pegel zu begrenzen). Lässt sich auch nur per Schraubenzieher oder fingernagel drehen.

Als Akku würde ich einen 2-3Ah Bleiakku nehmen.


Und hast du in deinem Video hier die Tangband w3-871s verbaut? (In dem, mit dem Glanzlack)

Drück dich doch etwas präziser aus...
Ich hab schon viele Videos zu Lautsprechern mit Glanzlack.
Falls du das Video "Selbergebautes Ipod Dock " meinst, da ist nicht der 871 verbaut. Den 871 hab ich in meinen 2TB (hab ich auch ein Video dazu) und in meinen "Le Trombette". Da hab ich kein Video dazu, gibt aber welche auf Youtube.
Früher hatte ich das Chassis mal in einem "Horn" Lautsprecher, das war aber in der Zeit wo ich keine Ahnung von Lautsprecherbau hatte.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 17. Nov 2012, 23:59
Also kann man bei diesem McFun noch ein Lautstärkeregler einbauen?
DjDump
Inventar
#31 erstellt: 18. Nov 2012, 00:37
Geht bei jedem Verstärker
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 18. Nov 2012, 14:52
Gibt es für solch ein Regler einen Schaltplan, wo erläutert wird, wie er angeschlossen wird?
DjDump
Inventar
#33 erstellt: 18. Nov 2012, 15:02
Ein Kumpel von mir will dazu bald ein Video machen. Ich informier dich wenns auf Youtube ist. Aber hier ist schonmal ein Bild, das das meiste erklären sollte:
Poti Anschließen2

Du brauchst ein logarithmisches Stereo Poti mit 10kOhm oder 47kOhm.


[Beitrag von DjDump am 18. Nov 2012, 15:11 bearbeitet]
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 18. Nov 2012, 15:47
Gibt es solch ein Regler auch in Knopfform?
Das heißt, dass das zwei Knöpfe mit + und - sind.
kingkult
Inventar
#35 erstellt: 18. Nov 2012, 16:07
Ich glaube nicht und wenn doch, dann wären die deutlich teurer.
Aber wenn du nur gegen das Drehen bist gibt es noch Schiebe-Potis.
DjDump
Inventar
#36 erstellt: 18. Nov 2012, 16:08
Ja, nennt sich digital Potentiometer.
Oder Push Button Controlled Potentiometer.
Wollte ich in meinen Goldstream River einbauen, ist dann aber doch nichts draus geworden.

Mehr Infos gibts hier.
kingkult
Inventar
#37 erstellt: 18. Nov 2012, 16:13
Oh

Naja, dann hast du ja jetzt die Wahl zwischen Dreh-, Schiebe- und Digitalpoti
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 18. Nov 2012, 16:15
Ok, vielen Dank.
Noch was zu diesem Bild,
wie genau funktioniert das und was für ein Kabel ist das?
DjDump
Inventar
#39 erstellt: 18. Nov 2012, 16:53
Von deinem Ipod Adapterstecker kommt ein 3 Adriges Kabel (manchmal sinds auch 4, aber dann ist auf zwei adern das gleiche). Über das Kabel wird die Musik übertragen (wie bei einem ganz normalen 3,5mm klinke kabel). Auf der einer ader ist der linke Kanal (grau), auf einem anderen der rechte (rot). Die letzte Ader ist die gemeinsame Masse (schwarz). Angeschlossen werden die wie im Bild.

Auf die rechte Seite vom Poti kommt dann der Verstärker. Entweder mit zwei Chinchsteckern, Lötkontakten oder einem Klinkenstecker. Jenachdem was halt beim Verstärker vorgesehen ist.

Zur Frage wie das Funktioniert:
Ein Stereo Poti sind zwei Potis übereinander, die allerdings keinen elektirschen Kontakt haben. Deshlab beschränk ich mich mal bei der Erklärung auf eine Hälfte.
Ein Poti ist so aufgebaut:
Poti
In der Mitte ist ein Schleifer, der auf einem "Widerstand" schleift. Je nachdem wie weit der ist hat er verschiedene Widerstände zu dem linken und dem rechten Kontakt.
Die beiden äußeren haben immer einen konstanten Widerstand (der der bei den Potis angegeben ist)
Bei der Lautstärkeregelungsschaltung hast du somit zwischen dem Kanal und der Masse immer den gleichen Widerstand. Allerdings nicht zwischen dem Kanal und dem Verstärker. Der Variiert von 0 bis zum Maximalwert. Somit ist das Poti nicht nur ein einfacher Widerstand sondern ein Spannungsteiler. Jenachdem wie groß der veränderbare Widerstand ist, ist das Verhältnis der Widerstände anders und der gesamtstrom der vom Iphone kommt teilt sich unterschiedlich aus.
Bei der "Maximale Lautstärke" Stellung fließt sehr viel Strom durch den Weg beim Verstärker.
Bei der "Minimale Lautstärke" Stellung nimmt ein Großteil vom Strom die Abkürzung durch das Poti und wird somit nicht verstärkt.
KnightRider1519
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 21. Nov 2012, 18:59
Wow,
vielen Dank für die Gute Erklärung!!!
Aber dieser McFun hat pro Ausgang 30W aber die Lautsprecher sind doch nur bis 15W ausgelegt?!
Verstehe ich da was falsch?
DjDump
Inventar
#41 erstellt: 21. Nov 2012, 19:04
Der McFun300W liefert an 4Ohm und 14,4V nur 14W pro Kanal. An 8Ohm sinds nur 7W.

Mit Überlastung solltest du keine Probleme bekommen. Selbst wenn der Verstärker mehr Power hat ist das nicht schlimm. Denn man muss ihn ja nicht voll aufdrehen.
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