Messung von A/V-Delay in Multimediasystem

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kppstr
Neuling
#1 erstellt: 27. Sep 2011, 17:10
Hi!

Ich versuche momentan, in einem Multimediasystem den Versatz des Audio- und Videosignals zu messen. Das Messverfahren sollte am Ende automatisiert werden.

Dabei kommen mehrere Methoden in Frage, z.B. das Signal direkt am Leitungsende abzugreifen.
Eine mögliche Verzögerung des Monitors oder für das Audiosignal auf dem Weg zu den Kopfhörern wird dabei jedoch nicht berücksichtigt.
Deshalb sollte das Bild mit einer Highspeed-Kamera gefilmt und der Ton mit einem Mikro aufgenommen werden. Das Problem dabei ist, die Video- und Audiospur danach zu synchronisieren.

Am einfachsten wäre es natürlich, mit einer Filmklappe zu arbeiten und das Bild mit dem Ausschlag auf der Audiospur zu synchronisieren. Es sollte allerdings etwas "professioneller" als eine Filmklappe sein .. hat hier jemand eine Idee für eine Alternative?

Welche Möglichkeiten, die Verzögerung zu messen, gibt es sonst noch?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2011, 16:24
Mal so ein paar Fragen:

  • Wie hoch soll denn die Auflösung sein (1ms, <0,02ms, ...)?
  • Wie genau muss es denn sein?
  • Welche Verzögerung erwartest Du?
  • Kommt man an die Quellsignale dran? Kann man die evtl. sogar vorgeben?
  • Was darf es denn kosten, bzw. was ist schon da?
  • Wie automatisch muss es denn später ablaufen, und welche Variationen gibt es (unterschiedliche Modelle vergleichen, Einhaltung von Spezifikationen, Verhindern von Benutzereingriffen,...)?
  • Sind die Absolutwerte der Ton- und Bildverzögerung interessant, oder nur die Differenzverzögerung?


Für den Ton würde ich vermutlich eine 2-Kanal-Soundkarte nehmen, der eine Kanal nimmt das Quellsignal auf, der andere das nach dem ganzen System. Das ganze wird für eine kurze Zeit gemacht, und dann die Verschiebung mit der größten Ähnlichkeit ermittelt.

Beim Videosignal wird das ganze aufgrund der höheren Frequenzen etwas schwieriger, da braucht man sehr schnelle Digitalisierer. Zum zweiten dürfte die Erkennung des Versatzes bei beliebigem Bildinhalt sehr schwierig sein

Oder: Ein spezielles AV-Signal erzeugen. Dieses enthält bis zu einem bestimmten Zeitpunkt einen leisen Ton und ein dunkles Gesamtbild. Zu einem bestimmten Punkt setzen gleichzeitig ein lauter Ton und ein helles Vollbild ein, nach einer Weile wieder zurück.

Aufgenommen wird das ganze mit einem einfachen Mikrofon und einem entsprechend schnellem Foto-Sensor. Hier ist die Erkennung des Versatzen recht einfach, da es sich um einen definierten Übergang (Dunkel-Hell bzw. leise-laut) handelt.
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