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Amoklauf von Winnenden und \Killerspiele\

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Beitrag
techy
Inventar
#101 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:07

Zappes schrieb:

techy schrieb:

Zappes schrieb:
In dem Alter habe ich so viel von dem Zeug auf der Platte gehabt, wie nur irgendwie drauf gepasst hat.


dich hab ich eh schon seit längerem im auge 8)


Wieso? Willst Du mich amoken, Du Killerspieler? ;)


auch noch frech werden ... natürlich nicht, aber ich komm gleich vorbei und lösch dir deine pornosammlung
DerJack85
Stammgast
#102 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:39
na das ist doch was
Klee
Stammgast
#103 erstellt: 14. Mrz 2009, 20:51
school shootings: eine neue Gefahr?
Ein Phänomen, das sich erst seit vergleichsweise kurzer Zeit zu häufen scheint, sind Verbrechen, bei denen Jugendliche an ihren eigenen oder einer ihnen bekannten Schule Mitschüler, Lehrer und anderes Personal sowie Eltern ermorden. Besonders tragische Stichworte sind Littleton/USA (15 Tote) und Erfurt (17 Tote).

So soll es zwischen 1995 und 1999 mehr Massenmorde von Teenagern gegeben haben als gesamthaft in den 40 Jahren zuvor. Auch glaubte man bisher, es handle sich um ein spezifisches Problem der USA. Die Schuld gab man der Ideologie eines Individualismus, die den freien Wettbewerb der Stärke propagiert und wenig Verständnis für individuelle Leistungsschwächen und ein Mangel an Durchsetzungsfähigkeit aufbringt. Und der dortigen freizügigen Waffenkultur.

Hier musste man allerdings umlernen. Auch stellte sich heraus, dass diese Art von Amok in den seltensten Fällen als "blindwütige Raserei" angelegt war, das heißt sich schnell und impulsiv aus einer entsprechenden Situation heraus aufbauend. Denn fast alle Täter hatten sich zuvor durchaus einige Zeit gedanklich mit dem bevorstehenden Gewaltakt beschäftigt. Bei mehr als der Hälfte ging eine mehrtätige Planung voraus. Auch die Tatsache, dass in den meisten Fällen die Opfer bewusst ausgewählt worden waren und oftmals sogar Todeslisten existierten sowie regelrechte "Hinrichtungen" praktiziert wurden, zeigt, dass die Vorbereitungsphase eher die Regel als die Ausnahme war.

So ist der Schul-Amok offenbar eine besondere Form geworden, bei der sich jugendliche Täter ausgegrenzt fühlen und sich an einer abweisenden Welt durch ein blutiges Finale rächen, in dem sie dann selber untergehen.

Welche Rolle spielen Zugang und Besitz von Waffen?
Wie gefährlich ein Mensch wird, der "zu allem fähig ist", hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Die Wichtigsten sind wohl Wesensart, Vorgeschichte, Auslöser und spezifische Situation im Allgemeinen - und Waffen im Speziellen.

Zwar leuchtet das Gegenargument der Waffen-Lobby ein: Wer an Waffen kommen will, der schafft das so oder so, selbst unter erschwerten Bedingungen.

Andererseits nimmt erfahrungsgemäß gerade beim Amoklauf die Gefährlichkeit in folgender Reihenfolge zu:

1. Als Waffen missbrauchte Gegenstände jeglicher Art,

2. die früher als traditionell geltenden Amok-Waffen wie Messer, Dolch, Speer, Machete, Schwert, Axt u.a.,

3. Schusswaffen bis hin zu Maschinenpistolen oder Handgranaten (eine besonders perfide Art von Amoklauf, da der Täter sich einreden kann, nur indirekt beteiligt zu sein, wie beim heimtückischen Bombenlegen auch) und schließlich

4. der Einsatz ganzer Waffen-Arsenale, die manche Täter ("Waffen-Narr") zur Verfügung hatten - und wohl auch in Zukunft haben werden.

Oder kurz: Waffen mögen für die innerseelische Entwicklung eines Amoklaufs keine so große Rolle spielen. Für das grauenhafte End-Resultat sind sie in der Regel jedoch von weitreichender Bedeutung.

Welche Rolle spielen die Medien?

Nicht nur in den USA, auch in Europa und nicht zuletzt in Deutschland wird nach entsprechenden Gewalttaten die Rolle der Medien kontrovers diskutiert. Immerhin weiß man schon seit geraumer Zeit, dass der wiederholte Konsum von Gewalttaten auf dem Bildschirm erhöhte Aggressionen auslösen, unterhalten und verstärken kann.

Allerdings scheint es darauf anzukommen, in welchem Zusammenhang Gewalt präsentiert wird: Aggressionen, möglicherweise noch lustvoll ausgeübt, die aber ein moralisch gerechtfertigtes Ziel im Auge haben und von einem positiv besetzten Charakter ausgeführt werden ("Held, der der Gerechtigkeit zum Sieg verhilft"), steigern die Neigung zu gewalttätiger Imitation. Stehen dagegen die negativen Folgen der Tat im Mittelpunkt und wird der Täter als zwiespältige Person dargestellt, kann dies sogar die Hemmschwelle gegenüber Gewalt erhöhen.

Deshalb sagen die zuständigen Experten: Angesichts der Flut von Gewaltdarstellungen, denen Jugendliche und sogar Kinder in ihrem mehrstündigen Fernsehkonsum alltäglich ausgesetzt sind, lässt sich hier wohl keine primäre Ursache für entsprechende Massenmorde objektivieren. Die Medien mögen eine von verschiedenen Einflussgrößen sein, doch wird man ihnen nicht die alleinige Schuld zuschieben können, sonst müssten viel mehr Gewalttaten geschehen. Denn es sind Millionen Jugendliche und sogar Kinder, die diesen zwiespältigen Medien-Einflüssen ausgesetzt sind - tagtäglich. Der größere Einfluss scheint der individuellen Neigung zuzukommen, d.h. den psychologischen Voraussetzungen im weitesten Sinne.

Problematisch scheinen dagegen jene Computerspiele zu sein (Ego-Shooter), bei denen man scheinbare Gegner niederschießen kann. Sie können in ihrer graphischen Realitätsnähe durchaus bereits vorhandene Gewalt- und Machtfantasien so ausbauen und verstärken, dass es nicht nur zu einer Bahnung, sondern auch zu einer erhöhten Treffsicherheit im realen Falle zu kommen scheint.

Und auch die Berichterstattung über Amokläufe kann natürlich einen erheblichen Einfluss auf mögliche Folgetaten ausüben. In der Selbstmord-Forschung sind solche Nachahmungs-Phänomene unter dem Begriff Werther-Effekt bekannt. Dort zeigt sich, dass die Darstellung in Film und Fernsehen von aufsehenerregenden Suiziden, vor allem in direkter Folge, zu einer Erhöhung von Selbsttötungen beitragen kann, gerade bei jungen Menschen. Und auch beim Amok scheint eine solche Verknüpfung nicht ausschließbar.

Damit bestünde die Gefahr, dass durch eine solche - medienwirksam berichtete - Tat Tür und Tor für Nachahmungs-Gewaltakte aufgestoßen wird. Die Erfahrung in den USA lässt jedenfalls Schlimmes befürchten. Vor allem junge Amokläufer, die sich mit einer solchen Bluttat zu düsterer Größe und machtvoller Bedeutung aufschwingen wollen, können auch hierzulande zu heroischen Figuren werden, die ein verlockendes Identifikationspotential bieten, gerade für ich-schwache Persönlichkeiten mit mangelnder Kompensationsfähigkeit bei ohnmächtigem Zorn, aggressiver Wut und Feindseligkeit.

Das heißt: Amokläufer, vor allem Jugendliche, dürfen weder dämonisiert noch als schicksalhaft und ohne Eigenverantwortung handelnd dargestellt werden. Vielmehr muss die ganze Zerrissenheit und Schwäche deutlich werden, die sie zu einem solchen Blutbad getrieben hat. Damit gelingt es vielleicht, wenigstens die bedrohliche Vorbildfunktion solcher Täter zu konterkarieren und die Zahl potentieller Gewalttaten zumindest einzudämmen (J. Hoffmann).

Was kann man tun?

Gibt es aus den bisherigen Bluttaten für die Vorbeugung verwertbare Schlussfolgerungen? Die Zeit drängt. Denn der Amoklauf ist ein spektakuläres Geschehen, das ein entsetztes Echo findet - weltweit. Damit ist auch eine gefährliche "Sog-Wirkung" verbunden. Die zuständigen Behörden wissen das und sind im Zugzwang. Kriminologen, Psychologen, Psychiater und Sicherheitskräfte versuchen durch Studium von Akten und Gutachten, durch Interviews mit Tatzeugen, Ermittlern und Angehörigen und sogar mit den überlebenden Tätern in den Gefängnissen zu Erkenntnissen zu kommen, die vor allem die Vorbeugung verbessern sollen.

Die Ergebnisse solcher Studien sind ernüchternd - wenngleich auch manchmal wegweisend, wenn man sich nicht auf naiv einfache Erklärungsmuster verlässt. Denn zum einen scheint es kein einheitliches Profil unter den Amokläufern zu geben, zum anderen aber finden sich immer wieder Gemeinsamkeiten, die es zu beachten gilt. Zum Beispiel dass die bisherigen Schul-Amokläufer ausschließlich männlich sind. Und umgekehrt: Die hartnäckige Behauptung, jugendliche Amokläufer kämen grundsätzlich aus "kaputten Elternhäusern" oder seien schon immer "isolierter Einzelgänger gewesen" haben sich als wohlfeile und Schnellschuss-Fehlinterpretationen erwiesen.

Es existiert also kein einheitliches Erklärungsmuster, es handelt sich um ein Tat-Puzzle, bei dem zahlreiche Faktoren zusammenspielen können - bis zur verheerenden Explosion. Und es bleibt stets ein Rest Unerklärliches zurück.

Andererseits scheint es aber auch gewisse Risiko-Marker zu geben, die zumindest bekannt sein sollten, um die größten Fehler, Unterlassungen und Fehleinschätzungen zu vermeiden. Dazu gehören folgende Fragen:

- Handelt es sich um eine narzisstische Persönlichkeitsstruktur mit krankhafter Ich-Bezogenheit und entsprechender Kränkbarkeit?

- Liegt eine geringe Frustrationstoleranz vor (gerät schnell an seine Belastungsgrenzen und reagiert dann nicht nur frustriert, sondern ggf. wütend und unkalkulierbar)?

- Finden sich plötzliche Verhaltenssprünge (scheinbar unerklärbare Änderungen in Wesensart, Auftreten und zwischenmenschlichem Kontakt)?

- Liegt ein auffälliger, auf gewalttätige Inhalte konzentrierter Medienkonsum vor (siehe später)?

- Wird im näheren und weiteren Umkreis ein krankhaft-aggressives, zumindest aber in dieser Hinsicht grenzwertiges Verhalten toleriert, wenn nicht gar propagiert ("Machos, Rambo und andere Killertypen")?

- Mangelt es an Nähe und Vertrautheit im Umfeld des Betreffenden?

- Findet sich ein (leichter) Zugang zu Waffen?

- Leidet der Betreffenden unter Depressionen mit Suizidneigung (Selbst-Aggression kann schnell in Fremd-Aggression umschlagen - und wieder zurück)?

- Wurde der Betroffene in der Vergangenheit häufig Ziel von Hohn und Spott bzw. Ausgrenzung oder Verfolgung durch Kameraden, Kollegen, Nachbarn usw.?

Was sich also immer wieder findet, ist die schon mehrfach erwähnte tiefe Kränkung, oftmals ausgelöst durch Unverständnis, Zurückweisung, Spott, Hohn, Demütigungen u.a. Auf die so erlebte Beeinträchtigung und das damit bedrohte Selbstwertgefühl reagieren dann manche mit einem Rückzug in eine Fantasiewelt, in der dann Macht und Gewalt in ausufernden Größen- und Allmachtsvorstellungen ausgelebt werden. Und kommt noch Hass hinzu, blinder Hass bei einer Wesensart, die diese zerstörerische Kraft nicht bändigen kann, dann ist auch ein unkalkulierbarer Gewaltdurchbruch nicht mehr auszuschließen.
roL.x
Stammgast
#104 erstellt: 14. Mrz 2009, 23:36
Am schlimmsten finde ich die vielen Fehlinformationen der Medien.
Spiele werden verunglimpft und so hingedreht wie sie es haben wollen.
Counterstrike DE ab 16 mit GRÜNEM Blut wird als schlimmstes und brutalstes Killerspiel hingestelltund es werden nur Szenen der US version mit Blutpatch gezeigt.Habe sogar schon vom Einsatz einer Kettensäge im Zusammenhang mit Cs gehört.

Am Tag als Bild die liste der schlimmsten Killerspiele zeigte, stand Alone in the Dark und Cod:waw dabei... un im Text daneben bei den Fragen folgendes:

"Gibt es Killerspiele auch für Konsolen?"
"Ja, es gibt Killerspiele für die Konsole aber kein Counterstrike!"
Über dem Text ein Cover der Xbox Version von Counterstrike!


Es wird nie berichtet, das die meisten Spiele in Deutschland eh verboten bzw. indiziert oder zensiert sind und ahnungslose Eltern denken das überall "abgeschlachtet" wird.

Spiele werden miteinander kombiniert wie FinalFantasy und Manhunt usw.

Im Wdr lief mal eine Sendung mit 2 Politikern, einer Psychologin, einem Schüler und dem Spiele Tester von Eins Live... der Spiele Tester fragte den Politiker der Csu(Name entfallen) ob er schonmal ein sogenanntes Killerspiel gespielt habe, die Antwort war wie folgt:
"Muss ich denn ein Baum im Regenwald sein, um den Regenwald retten zu wollen!?"
Diese Antwort wurde vom Puplikum (Altersdurchschnitt 50+) bejubbelt und beklatscht. Die beiden (Schüler und Tester) sind mit guten und konstruktiven Bemerkungen gegen an... doch sie wurden immer wieder von den beiden Politikern samt Moderator unterbrochen.

Klar empfinde ich tiefe Trauer wenn ich an all die Opfer denke... doch man sollte es sich nicht so leicht machen und es auf eine Sache schieben.
Ich selbst spiele gerne und oft... spiele mit Leuten jeden Alters und Sozialerschicht und keiner von Ihnen ist besonders Aggressiv oder sonst etwas....da das soziale Umfeld stimmt...
Die Spiele sind in einem kranken Hirn vermutlich nur der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt... man sollte bei der Erziehung anfangen und in der Schule weitermachen!

Ich wollte eigentlich noch mehr schreiben... nur weiß ich nicht wie ich all meine gedanken zusammenfassen kann

Mein Mitgefühl

roL.x
DerJack85
Stammgast
#105 erstellt: 15. Mrz 2009, 14:59

Passopp schrieb:


Hätten die nicht Teletubbies und Heino auf der Festplatte finden können?! :.


Für diese fälle habe ich immer ein paar Heino-Lieder auf meinem PC, damit ich auch für künftige Onlinedurchsuchungen als "normaler Deutscher" Gamer durchgehe.

Indem Sinne Karamba Karacho ein Whisky!
Dodge
Inventar
#106 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:15
Das einzige Spiel auf meinem Rechner ist zur Zeit World Of Goo. Das zeichnet mich ja schonmal als potenziellen Gewalttäter aus.
chris877
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:25

roL.x schrieb:
Am schlimmsten finde ich die vielen Fehlinformationen der Medien.
Spiele werden verunglimpft und so hingedreht wie sie es haben wollen.
Counterstrike DE ab 16 mit GRÜNEM Blut wird als schlimmstes und brutalstes Killerspiel hingestelltund es werden nur Szenen der US version mit Blutpatch gezeigt.Habe sogar schon vom Einsatz einer Kettensäge im Zusammenhang mit Cs gehört.

Im Wdr lief mal eine Sendung mit 2 Politikern, einer Psychologin, einem Schüler und dem Spiele Tester von Eins Live... der Spiele Tester fragte den Politiker der Csu(Name entfallen) ob er schonmal ein sogenanntes Killerspiel gespielt habe, die Antwort war wie folgt:
"Muss ich denn ein Baum im Regenwald sein, um den Regenwald retten zu wollen!?"
Diese Antwort wurde vom Puplikum (Altersdurchschnitt 50+) bejubbelt und beklatscht. Die beiden (Schüler und Tester) sind mit guten und konstruktiven Bemerkungen gegen an... doch sie wurden immer wieder von den beiden Politikern samt Moderator unterbrochen.


Man kann auch die Sendung beim Namen nennen - Hart und Unfair, was am Mittwoch da übertragen wurde. Es wurde ein 20 Sek.-Ausschnitt aus CS gezeigt (deutsche Version, ab 16). Komisch nur, ich hätte spontan an alles andere Gedacht als an eine Verkaufsversion ab 16
Desinformation ist in diesem Lande mittlerweile so weit verbreitet, das man davor schon Angst haben muss.
roL.x
Stammgast
#108 erstellt: 15. Mrz 2009, 15:33
Hier der Link zur Sendung:

Hart aber Fair - Killerspiele

Am besten Links auf "Killerspieler immer wieder im Verdacht"
Ihr könnt natürlich auch die ganze Sendung sehen

Leider ist die Qualität nicht die Beste und Spiele-Szenen wurden im Netz rausgeschnitten, da sie nicht über die notwendigen Rechte verfügen... doch das wichtigste ist sowieso die Diskussion der Probanden.

Grüße roL.x
cr33per
Stammgast
#109 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:13
Minute 48:13

"Es gibt ja auch noch Spiele die wesentlich brutaler sind [...] keine Angst den Namen nenne ich nicht. [...]Da fliehen Menschen vor Foltermaschinen,rufen halb nackt um Hilfe und jetzt ist es die Aufgabe des Spielers zu töten. Aber nicht die Angreifer, sondern die ihn um Hilfe anflehenden. Je mehr hilfe rufende er tötet desto höher steigt er, desto erfolgreicher ist er"

Moment mal... welches Spiel, dass er nie gesehen, geschweige denn den Namen davon überhaupt kennt, meint Er denn?

Und darauf das Tolle "Muss ich Baum im Regenwald sein Argument"

Ich fühle mich wirklich beleidigt durch diese inkompetenten Argumente, die gegenseitig auf politischer Seite gestärkt werden.

Da muss ich mich an einem schönen Sonntag nochmals darüber aufregen...


MfG
roL.x
Stammgast
#110 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:53
ZDF Youtube

Wie schon in den Komments gesagt: So sollte Journalismus immer sein, sachlich, neutral und ohne Hetzerei.

cr33per ein derartiges Spiel ist mir auch nicht bekannt... in einem anderen Forum war von Postal die Rede... doch selbst dort ist es nicht annähernd so wie beschrieben.... vielleicht meinte er ein Browsergame auf Newgrounds oder ähnlicher Seite, die für ihre makaberen Flashgames bekannt sind.... ich weiß es nicht... aber ich vermute das es sich dabei (falls überhaupt Existent) um ein nich frei käufliches Spiel handelt sondern eher um ein Flashgame.

Grüße roL.x

edit: eben noch auf Youtube endeckt:WDR CS "Wir wollen Ihnen die blutigen Scenen ersparen..." Und nun gehts los mit der Fantasie... schön wie diese Dame Cs beschreibt.


[Beitrag von roL.x am 15. Mrz 2009, 17:00 bearbeitet]
NewYork
Stammgast
#111 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:30
Das Problem liegt an der Deutschen Gesellschaft.
Im prozentualen vergleich mit anderen Ländern liegt Deutschland bei Amokläufern auf Platz 2!!! Hinter der USA, obwohl in anderen Ländern die schutzmaßnahmen bei Killerspielen um einiges geringer sind... wundert micht, dass das keiner in der komischen sendung da gesagt hat.
cr33per
Stammgast
#112 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:47

roL.x schrieb:
ZDF Youtube


So müssen Berichte aussehen.


roL.x schrieb:

edit: eben noch auf Youtube endeckt:WDR CS "Wir wollen Ihnen die blutigen Scenen ersparen..." Und nun gehts los mit der Fantasie... schön wie diese Dame Cs beschreibt.


So nicht.
Sowas ärgert mich, aber ist gleichzeitig auch sehr amüsant.
Interessant wie viele verschiedene "Phantasie" versionen von CS und GTA:SA dabei entstehen.


[Beitrag von cr33per am 15. Mrz 2009, 18:09 bearbeitet]
mitchbrv
Stammgast
#113 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:22

roL.x schrieb:
edit: eben noch auf Youtube endeckt:WDR CS "Wir wollen Ihnen die blutigen Scenen ersparen..." Und nun gehts los mit der Fantasie... schön wie diese Dame Cs beschreibt.


Guckt euch mal dieses Video an.
Wer dann noch den Nachrichten glaubt, ist selber schuld...
El-Padrino
Ist häufiger hier
#114 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:54

mitchbrv schrieb:

roL.x schrieb:
edit: eben noch auf Youtube endeckt:WDR CS "Wir wollen Ihnen die blutigen Scenen ersparen..." Und nun gehts los mit der Fantasie... schön wie diese Dame Cs beschreibt.


Guckt euch mal dieses Video an.
Wer dann noch den Nachrichten glaubt, ist selber schuld...


Einfach unglaublich. Kann man da nich irgendwie gegen Klagen? Immerhin zahlen wir alle Rundfunkgebühren, daher darf man wohl erwarten, dass mit ihrer Berichterstattung niemand der GEZ-Zahler unrechtmäßig verunglimpft wird.
Wenn sie sich schon auf ein solches Niveau herablassen, dann solln sie wenigstens ihren öffentlich-rechtlichen Status aufgeben. Die sind doch gar net auf Quoten angewiesen, warum also so reißerische Berichterstattung?
Wem soll man denn in der heutigen Medienwelt noch trauen, wenn selbst die öffentlich rechtlichen nicht mehr mehr sind, als ein Vorposten der Bild?
bigscreenfan
Inventar
#115 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:55
Hi Leute!

Als ich das vom Amoklauf im Radio hörte, war mir sofort klar was jetzt wieder kommt. Natürlich fand man "Killerspiele" und "Gewaltvideos" beim schützen. Es ist nun mal so das heute jeder Jugendliche Videospiele und Filme in seinem Besitz hat, genauso wie Bücher, CD´s und so weiter. Aber keiner kommt auf die Idee die Schuld einem Roman oder einer Musikscheibe zu geben. Das schlimmste ist das man sich nach so einem Amoklauf wie ein verbrecher vorkommen soll, nur weil man gelegentlich auch Filme und Games für erwachsene Konsumiert.Und die Reaktion seitens Medien und Politik ist wie eh und je verlogen bis zum geht nicht mehr. Da werden wieder die allseits geliebten Verbote und strengeren Kontrollen gefordert. Denn Vogel Schoß aber die Forderung nach größeren Altersplaketen auf den Verpackungen der Filme und Spiele ab. Das beweist wieder mal das keiner der Herren in ihren Anzügen eine Ahnung hat wovon er spricht, den die gerade erst neu eingeführten FSK Hinweistafeln übersieht nicht mal ein Blinder.

Vielleicht merken sie erst wenn eines Tages alles Verboten ist und trotzdem sowas Passiert, das das keine Lösung ist.

Gruß Alex
oollii
Gesperrt
#116 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:19
das scheint sicher auch von großem nutzen zu sein, amokläufe zu verhinder, ein zentralregister für psychisch kranke

http://www.gulli.com...ster-f-r-2009-03-14/

in diese liste müssen dann natürlich auch amok-opfer, die überlebt haben oder weitere angehörige erfasst werden, kann ja sein, das sie auch zu amokschützen werden. oder notärzte, die im jahr tausende von leichenteilen sehen und sich schonmal wegen depressionen haben krankschreiben lassen müssen. alles potentielle amokläufer.
Sto_himself
Inventar
#117 erstellt: 15. Mrz 2009, 20:44

cr33per schrieb:
Minute 48:13

"Es gibt ja auch noch Spiele die wesentlich brutaler sind [...] keine Angst den Namen nenne ich nicht. [...]Da fliehen Menschen vor Foltermaschinen,rufen halb nackt um Hilfe und jetzt ist es die Aufgabe des Spielers zu töten. Aber nicht die Angreifer, sondern die ihn um Hilfe anflehenden. Je mehr hilfe rufende er tötet desto höher steigt er, desto erfolgreicher ist er"

Moment mal... welches Spiel, dass er nie gesehen, geschweige denn den Namen davon überhaupt kennt, meint Er denn?


Ich bin mir nicht sicher, aber was am ehesten hinkommt, ist ein Spiel, von dem ich nicht weiß ob es hier genannt werden darf. Auf jeden Fall fängt es mit M an und hört mit ANHUNT auf...
Toshiba_42X3030D_Besitz...
Inventar
#118 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:19

Sto_himself schrieb:
Ich bin mir nicht sicher, aber was am ehesten hinkommt, ist ein Spiel, von dem ich nicht weiß ob es hier genannt werden darf. Auf jeden Fall fängt es mit M an und hört mit ANHUNT auf...


Man darf hier jedes Spiel der Welt nennen, schön wärs, wenn einem jetzt auch noch in DE das diskutieren und reden über gewisse Spiele verboten werden würde!
Dodge
Inventar
#119 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:22

Sto_himself schrieb:

cr33per schrieb:
Minute 48:13

"Es gibt ja auch noch Spiele die wesentlich brutaler sind [...] keine Angst den Namen nenne ich nicht. [...]Da fliehen Menschen vor Foltermaschinen,rufen halb nackt um Hilfe und jetzt ist es die Aufgabe des Spielers zu töten. Aber nicht die Angreifer, sondern die ihn um Hilfe anflehenden. Je mehr hilfe rufende er tötet desto höher steigt er, desto erfolgreicher ist er"

Moment mal... welches Spiel, dass er nie gesehen, geschweige denn den Namen davon überhaupt kennt, meint Er denn?


Ich bin mir nicht sicher, aber was am ehesten hinkommt, ist ein Spiel, von dem ich nicht weiß ob es hier genannt werden darf. Auf jeden Fall fängt es mit M an und hört mit ANHUNT auf...


Da ich Teil 1 und 2 durchgespielt habe kann ich dir sagen, daß es KEINERLEI solche Szenen in Manhunt gibt, auch wenn ich den meisten Kritikern Recht gebe, daß sich Manhunt schon hart an der Grenze des guten Geschmacks bewegt. Wehrlose, halbnackte Menschen werden dort aber weder gefoltert noch umgebracht...und fliehen dabei auch nicht vor Foltermaschinen.

Es gibt solche Spiele nicht. Beim Amoklauf in Erfurt war sogar die Rede von Spielen in denen Frauen vergewaltigt werden oder eben Zivilisten gefoltert werden. Auch hier ist mir kein Spiel bekannt in denen sowas möglich wäre.
Hifimann994646
Gesperrt
#120 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:35
wie kann mann nur so was machen das ist ja schrecklich
Sto_himself
Inventar
#121 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:36

Dodge schrieb:

Sto_himself schrieb:

cr33per schrieb:
Minute 48:13

"Es gibt ja auch noch Spiele die wesentlich brutaler sind [...] keine Angst den Namen nenne ich nicht. [...]Da fliehen Menschen vor Foltermaschinen,rufen halb nackt um Hilfe und jetzt ist es die Aufgabe des Spielers zu töten. Aber nicht die Angreifer, sondern die ihn um Hilfe anflehenden. Je mehr hilfe rufende er tötet desto höher steigt er, desto erfolgreicher ist er"

Moment mal... welches Spiel, dass er nie gesehen, geschweige denn den Namen davon überhaupt kennt, meint Er denn?


Ich bin mir nicht sicher, aber was am ehesten hinkommt, ist ein Spiel, von dem ich nicht weiß ob es hier genannt werden darf. Auf jeden Fall fängt es mit M an und hört mit ANHUNT auf...


Da ich Teil 1 und 2 durchgespielt habe kann ich dir sagen, daß es KEINERLEI solche Szenen in Manhunt gibt, auch wenn ich den meisten Kritikern Recht gebe, daß sich Manhunt schon hart an der Grenze des guten Geschmacks bewegt. Wehrlose, halbnackte Menschen werden dort aber weder gefoltert noch umgebracht...und fliehen dabei auch nicht vor Foltermaschinen.

Es gibt solche Spiele nicht. Beim Amoklauf in Erfurt war sogar die Rede von Spielen in denen Frauen vergewaltigt werden oder eben Zivilisten gefoltert werden. Auch hier ist mir kein Spiel bekannt in denen sowas möglich wäre.


Ich habe Manhunt 2 mal angezockt, um mir ein Bild machen zu können. Gefiel mir zwar überhaupt nicht, aber es kommt der o.g. Beschreibung noch am ehesten nahe, wenngleich es diese nicht trifft.
Das mit den Vergewaltigungen und Zivilisten-Folterungen wurde von GTA behauptet und stimmt natürlich nicht. Da hat wohl jemand ein Video vom Hot Coffee Mod fehlinterpretiert.
Zivilisten mit der Kettensäge zerstückeln konnte man in früheren Teilen allerdings wirklich.
oollii
Gesperrt
#122 erstellt: 16. Mrz 2009, 03:06
was immer wieder vergessen wird:
wenn man jemanden in gta umbringt, wird man sofort von der polizei verfolgt. man sollte das reale leben verbieten, denn ich habe die möglichkeit, menschen zu töten. aber huch, was passiert dann? ich werd von der polizei verfolgt, aber anders als im videospiel dauert das verfahren hier in deutschland meistens mehrere jahre. also ist das videospiel doch realistischer asl die reale welt. oder?
DerJack85
Stammgast
#123 erstellt: 16. Mrz 2009, 03:19

oollii schrieb:
was immer wieder vergessen wird:
wenn man jemanden in gta umbringt, wird man sofort von der polizei verfolgt. man sollte das reale leben verbieten, denn ich habe die möglichkeit, menschen zu töten. aber huch, was passiert dann? ich werd von der polizei verfolgt, aber anders als im videospiel dauert das verfahren hier in deutschland meistens mehrere jahre. also ist das videospiel doch realistischer asl die reale welt. oder? :D


Wenn du damit meinst, dass wenn ich in einen Polizeiwagen reinfahre (GTA) und Polizisten dann auf mich einprügeln, dann finde ich unser Rechtssystem doch ein wenig besser. Wobei ich diese Erfahrung (uum Glück) noch nicht gemacht hab. Vielleicht passiert das dann ja wirklich das die ihren Knüppel auspacken.
oollii
Gesperrt
#124 erstellt: 16. Mrz 2009, 20:35
naja gut find ich das natürlich auch nicht, wenn sowas real passiert. es ist halt wie in einem actionfilm mit arnold schwarznegger: überspitzt.

bloß hier in germany läuft das so: ich hatte mal mit besoffenem kopf eine anzeige gestellt, ich wurde kurz zuvor ziemlich vermöbelt, allerdings habe ich bis auf einen schreck, blaue flecken und 2 tage kopfschmerzen nichts weiter gehabt. naja, es verging die zeit...... 2 jahre. dann bekam ich auf einmal nen brief, ich wäre als zeuge in eigener sache geladen. ich konnte mich garnicht mehr erinnern, für mich war die sache vorbei. gelaufen. naja, das dah der richter nicht so und mahnte mich, ich solle doch keine anzeige stellen die ich nicht ernst meinen würde. es war ein türsteher vom oberbayern düsseldorf, eigentlich sollte man doch davon ausgehen, das deren personal ordnungsgemäß mit dienstplan verzeichnet ist, aber darum hat sich wohl keiner bemüht. ich saß also mit einem ziemlich kleinen mann, der auch keine ahnung von nix hatte und auf einmal angeklagter war ziemlich ratlos im gerichtssaal. der angeklagte hatte damit gar nichts zu tun, ich war nicht besoffen genug um erkennen zu können das der angeklagte nicht die selbe person war.

naja, so läuft das hier in deutschland. hätte ich mich auf das spielchen eingelassen, hätte ich einen vermeintlich unschuldigen eine menge dinge aus den rippen leiern können. schuldiger gefunden, akte abgelegt.

videospiele mit derber gewaltdarstellung sind also eher zur belustigung gedacht, mit den typischen schock- effekten wie man sie aus dem kino kennt (zb final destination). das jemand jahrelang im abgedunkelten zimmer zockt, keine kontakte pflegt, meistens weil sie nicht in der lage dazu sind und sie andauernd ausgegrenzt wurden (irgendwann wird dieses verhalten angenommen und man grenzt sich selbst aus, empfindet es als falsch, das sich jemand mit einem selbst beschäftigt o.ä.), ist ein symptom, nicht die ursache.

ich war als kind und jugendlicher selbst süchtig nach videospielen, meine mutter hat es sich auch einfach gemacht und mich vor die glotze gesetzt. dann hatte sie ihre ruhe und musste sich nicht sorgen, denn ich war ja sicher zu hause verwahrt. soziale kontakte hatte ich zwar, aber die leute die mit mir rumhingen hatten davon eine andere vorstellung, beklauten mich etc., aber ich empfand das so, als müsste das so sein. nun ist mein leben verkorkst, kann kaum richtige beziehungen mit menschen eingehen, habe es als krankheit erkannt und werde mich behandeln lassen.
im grunde lief das so: eltern, die kein interesse an ihr kind haben, geschwister, die den kleinen bastard hassen, weil er ja viel mehr darf als sie früher, ein nicht erkanntes adhs, die sich zu einer ausgeprägten borderline entwickelt hat, und nun muss ich mit stossweisen depressionen und ausflippereien meinerseits leben. ich verhalte mich also genauso, wie man mir andauernd erzählt hat, wie ich sei. das problem ist also hausgemacht, es hat lange gedauert, bis ich es erkannt und akzeptiert habe, um es behandeln zu können.
ich denke so geht es vielen vielen kindern in deutschland.
ich hab mir schon überlegt ein paar texte dazu zu schreiben, denn ich kenne wirklich eine menge leute, denen es so geht. für mich ist meine generation eine generation der kriegskinder-kinder.
meine geschwister sind übrigends mindestens so "bekloppt" wie ich, sie haben es nur noch nicht gemerkt. ich denke das die generation von nicht-lieben-könnenden eltern die ursache für amokläufe, soziale instabilität, süchte schon bei den kleinkindern und das nicht-kommunizieren dieser problematiken die ursache von alle dem ist.

ok, herz ausgeschüttet, chef liest mit aber ohnen offenen umgang mit diesem thema in der gesellschaft kann man diese problematik nicht eingrenzen, und es werden immer wieder fingerwinker kommen, die das ein oder andere verteufeln, weil sie bei sich einfach keine schuld sehen.

ein chinese im interview sagte mal, das die deutschen so auf sicherheit für alles bedacht wären, weil keiner von uns verantwortung übernehmen will. ich stimme dem zu. ich denke es geht vielen nicht darum, menschenleben zu schützen oder zu retten, sondern nur darum, dafür nicht verantwortlich zu sein.
Toshiba_42X3030D_Besitz...
Inventar
#125 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:09
netter beitrag und was für eine offenheit... scheinst es ja nicht so leicht zu haben/gehabt haben(?).ich stimme dir bei dem meisten bzgl. der gesellschafft zu, aber du bist scheinbar immerhin trotzdem ein anständiges "kerlchen" (soll nicht böse klingen) geworden, von dem her...
oollii
Gesperrt
#126 erstellt: 16. Mrz 2009, 21:56
niemand hat es leicht, egal wo er her kommt. es ist auch nicht leicht, alles in den ar... gesteckt zu bekommen, genau so wenig ist es leicht, sich um alles selbst kümmern zu müssen. wenn einem niemand zeigt, wie man probleme bewältigt, die jeder mensch hat, egal ob arm oder reich, allein gelassen wird mit seinen gefühlen, nicht ernst genommen wird und immer irgend jemand versucht leute zu überzeugen, wie ach so schwer man es ja selbst hatte, dann ist ganz klar das menschen die kontrolle verlieren. denn niemand zeigt einem, wenn nciht in der familie, wie man es richtig anpackt, dinge bewältigt, sich ziele setzt und diese auch verfolgt. wenn das alles nicht der fall ist, dann wird selbst der kleinste stolperstein, den man mit einfachen lebensstrategien umschiffen könnte, zum unüberwindbaren berg. man verweigert sich, entfernt sich von sich selbst und den menschen in der umgebung, die einen in dieser zeit nichts anderes bringen als innere qual.

wer weiss, vielleicht wollte der 17jährige früher mal schiessen, und der papa hatte so ein niedriges selbstwertgefühl das er sich über seinen eigenen sohn profilieren musste, so in der art: "ach komm kleiner, das ist doch alles viel zu groß für dich, du wirst nie jemand werden, zumindest keiner wie ich!" ich weiss wie das ist, so etwas von vertrauten personen zu hören, die man doch eigentlich liebt und als familie bezeichnet. tja, und anstatt es seinem sohn mal zu zeigen, wie es richtig geht, ist wahrscheinlich garnichts passiert und alles war bloß großes blabla. von mir aus könnte man dieses beispiel auch mit einer kettensäge machen oder mit sonstigem werkzeug, was auch geeignet ist, menschen zu töten. irgendwann will man es einfach der ganzen welt zeigen, wenn man von seiner eigenen sippe nicht als vollständiges mitglied anerkannt wird. siehste ja, der super papa hat dementiert, das der junge in behandlung war, dabei belegen es ja viele beweise ganz eindeutig. die letern wollen auch keine verantwortung für ihr kind übernehmen und jetzt, wo er tot ist, ist es noch viel einfacher alles einfach nur auf wilde zockerei und dem sowiso unbequemen jungen zu übertragen. ich glaube, er hätte gerne gelebt. nur nicht so.

menschen, die in ihrem eigenen umfeld nicht angenommen werden, können sich selbst auch nicht annehmen. und: sie werden auch nicht angenommen, weil sie sich selbst nicht für gut wie man ist befinden können.
menschen bilden sich nicht ihre eigene meinung, man ist in einem sozialen gefüge teil eines großen ganzen. ihr habt doch sicher schonmal bemerkt oder euch gefragt, warum denn der arsch da hinten, der eigentlich nichts eurer meinung nach aufm kasten hat, doch so erfolgreich ist oder ne "geile sau" abschleppt. die menschen sehen einen beim ersten eindruck immer so, wie man sich selbst sieht. und beim zweiten meistens auch. und wenn irgendjemand eine höhere meinung von sich hat als man selbst von sich, dann gibt es meist nur 2 möglichkeiten: man sieht diese person als gefahr oder man blickt zu ihr auf. da mir immer vermittelt wurde das menschen die eine höhere meinung von sich haben als ich von mir eine gefahr sind und mir vermittelt wurde das ich nichts wert bin, hatte ich immer probleme anschluss zu finden. blödsinnigerweise funktioniert das ganze auch umgekehrt und menschen, die eine niedrige meinung über eine andere person haben, sie als minderwertig empfinden, behandeln sie auch dementsprechend, egal wieviel grips dabei auf beiden seiten im spiel ist. mädchen, die sich in der grundschule für prinzessinen halten, bekommen ja auch andauernd gute noten, auch wenn objektiv gesehen das ein oder andere nicht so gut war. der intelligente junge, der still hinten in der klasse sitzt und auch schonmal stört, bekommt nur ne 2, auch wenn seine arbeit noch so perfekt ist (begründet meist mit kleineren formfehlern, datum nur einmal unterstrichen anstatt zweimal etc, bei mir wars so).

es laufen soviele parallel-universen rum wie es menschen auf der welt gibt, es gibt keinen menschen auf der welt, der objektiv eine entscheidung treffen kann, weil jeder es zwangsläufig mit seinen eigenen sinnen wahr nimmt, egal wieviele standpunkte man einnimmt. bis einem das mal bewusst auffällt, muss man echt viel darüber nachgedacht haben. viele denken darüber garnicht erst nach, eigentlich ist es ja auch quatsch, denn wenn alles ganz normal läuft, muss man auch nicht darüber nachdenken und fügt sich ganz normal in das menschliche leben mit all seinen höhen und tiefen und sonstigen geschehnissen ein.

naja, ich schreib mal wieder zuviel

also, liebe eltern, falls euer kind andauernd vorm pc hängt: es ist sucht. suchtanfällig sind kinder mit störungen wie ads, adhs, süchtigen eltern (rauchen, alkohol), kommunikationsproblemen. es ist nicht das spiel, was anmacht. es ist die verdrängung des eigenen ichs, denn alles andere scheint meistens besser zu sein.

achja: ich bin 29, ich habe es immer noch nicht leicht, und das alles wird mich bis ins grab verfolgen, denke ich. ich muss nur einen weg finden, damit umgehen zu können. ich müsste ihn nicht finden und nicht entsprechend meine zeit und meine hirnkapazität verschwenden, wäre ich geliebt worden wie ich bin. als bastard (hab noch 5 ältere halbgeschwister aus einer "ordentlichen" ehe) einer schlampenmutter, die ihrer eigenen nichte für ein halbes jahr den ehemann ausspannt. und damit hab ich nun wirklich nichts zu tun, auch wenn jeder in meiner familie immer so tut als ob. naja. diese leute haben keine ahnung, worum es eigentlich im leben geht. das weiss ich zumindest schonmal. blutsverwandt oder nicht.
und: wäre das alles nicht, wäre ich in jeder lebenslage erfolgreich. und wenn nicht, könnte ich mir trotzdem selbst in die augen schauen und sagen, nun, ich hab es versucht. das kann ich nicht. und das werde ich nicht können.
naja. zumindest kann ich benennen, was wohl so schiefläuft, und ich kann, ohne selbst einer zu werden, nachvollziehen was diese art von amoktäter antreibt.
danke?
Chino79
Stammgast
#127 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:47
Respekt, oollii, für deine Offenheit und auch Danke für deinen lehrreichen Beitrag quasi von vorderster Front. Schön, dass du einen Weg gefunden hast, mit deinem Leiden umzugehen und es zu verarbeiten.


oollii schrieb:
siehste ja, der super papa hat dementiert, das der junge in behandlung war, dabei belegen es ja viele beweise ganz eindeutig.


Das empfand ich als sehr heftig in der ganzen Sache. Warum sollte der Arzt lügen? Außerdem gibt es eindeutige Beweise, dass der Junge zumindest ambulant behandelt wurde. Ohne die Familie wirklich zu kennen: Ich befürchte, diese Aussage lässt tief blicken. "Unser Junge doch nicht", "Wir sind eine anständige Familie" ließt man zwischen den Zeilen und "Hoffentlich stimmt die Bilanz unseres Unternehmens weiterhin". Wenn man die Prioritäten so setzt, ist das schon sehr traurig.


es laufen soviele parallel-universen rum wie es menschen auf der welt gibt, es gibt keinen menschen auf der welt, der objektiv eine entscheidung treffen kann, weil jeder es zwangsläufig mit seinen eigenen sinnen wahr nimmt, egal wieviele standpunkte man einnimmt. bis einem das mal bewusst auffällt, muss man echt viel darüber nachgedacht haben. viele denken darüber garnicht erst nach, eigentlich ist es ja auch quatsch, denn wenn alles ganz normal läuft, muss man auch nicht darüber nachdenken und fügt sich ganz normal in das menschliche leben mit all seinen höhen und tiefen und sonstigen geschehnissen ein.


Deinen ganzen Beitrag würde ich unterschreiben, aber diesen Absatz möchte ich nochmal hervorheben, auch wenn er mit dem eigentlichen Thema nix mehr zu tun hat. Aber so seh ich das auch. Ein guter Auftritt ist das halbe Leben. Die, die nicht sicher auftreten können, haben es schwerer, mögen sie noch so intelligent sein. Das ist leider das Oberflächliche an unserer heutigen Gesellschaft, und das ist auch der Grund, warum Warnzeichen wie die bei der aktuellen Tat übersehen werden.
oollii
Gesperrt
#128 erstellt: 16. Mrz 2009, 23:15

Chino79 schrieb:
... Das ist leider das Oberflächliche an unserer heutigen Gesellschaft, und das ist auch der Grund, warum Warnzeichen wie die bei der aktuellen Tat übersehen werden.


das ist ganz normales menschliches verhalten. es gibt nur komplikationen, wenn jemand diesen normalen sozialen vorgang durchbricht und zb seine kinder wie plagen behandelt. aus diesen kindern wird dann das, was wir allgemein hin als abschaum bezeichnen. der radius wird vergrößert, weil diese kinder einen weg gefunden haben, sich zu vermehren. acuh schnell nach einem grund zu suchen, nach etwas, woran man sich klammern kann, einen schuldigen, oder sei es einfach nur die bezeichnung "das böse" oder "der teufel" ist seit 1000en von jahren in der ganzen menscheheit verbreitet.

wir sind keine spiezies, die sich erstmal tiefgehende gedanken macht, zb bei der partnersuche. ich glaube dann wären wir auch nicht so erfolgreich evolutionär.
gnomos
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 17. Mrz 2009, 01:42

cr33per schrieb:
Minute 48:13

"Es gibt ja auch noch Spiele die wesentlich brutaler sind [...] keine Angst den Namen nenne ich nicht. [...]Da fliehen Menschen vor Foltermaschinen,rufen halb nackt um Hilfe und jetzt ist es die Aufgabe des Spielers zu töten. Aber nicht die Angreifer, sondern die ihn um Hilfe anflehenden. Je mehr hilfe rufende er tötet desto höher steigt er, desto erfolgreicher ist er"



Wenn jemand ne Seite findet, über die ich das Spiel bestellen kann, verlange ich eine sofortige Nachricht per PM!!! Weiterhin hoffe ich schwer, daß es für das Game auch einen Koop-Modus gibt!!! *Ironiemodus aus*

Aber ernsthaft, es ist immer wieder verstörend, in welche Ecke ein "normaler" Videospiel-Fan nach solchen Aktionen immer wieder gedrängt wird. Ich kann 90 Prozent der Beiträge hier großteils zustimmen, vor allem, weil aus der Gesamtsumme der Beiträge (und mögen sie noch so kritisch auch Videospielen gegenüber scheinen) immer wieder durchscheint, daß ein Videospiel (egal wie brutal) aus niemandem einen Amokläufer macht, sofern ihm von außen nicht irgendwie eine psychische Klatsche verabreicht wurde.

Ganz schlimm wirds meistens auch noch, wenn ALLE Klischees auf einen zutreffen. Und derer sind es - wenn man bisher den Medien Glauben schenken durfte - 3 Klischees, die es zu erfüllen gibt. Daß ich zum perfekten Amokläufer prädestiniert bin, macht es dann für mich auch nicht gerade leichter. Denn ich spiele nicht nur Spiele, die gern NOCH ein bißchen blutiger sein dürften, genauso wenig kuck ich nicht nur Filme, bei denen das Blut aus dem Fernseher läuft (meine Freundin kuckte recht seltsam, als ich bei Rambo 4 jedesmal die fliegenden Körperteilen mit nem Jubeln beklatschte), SONDERN - jetzt kommts - ich bin auch seit knapp 25 Jahren fanatischer Metal-Fan und spiele selber in einer Band.

Seltsamerweise aber würde ich mich ansonsten als recht normal bezeichnen. Will heißen: ich hatte bisher noch nie den Drang, an meiner alten Schule ein Blutbad anzurichten oder in meiner Funktion als Versicherungsmensch nem Kunden den Schädel wegzuballern. Und warum??? Weil ich eine normale Erziehung genossen habe, während der ich eine Eigenart namens Respekt gelernt hab, während der ich auch gelernt habe, Realität von Fiktion zu unterscheiden. Statt mich stundenlang vor dem Fernseher zu parken, haben sich meine Eltern um mich gekümmert und mich auch mal in die Schranken gewiesen. Da kam keine Supernanny und hat mich mal eben für ne Viertelstunde auf die stille Treppe gesetzt!

Was ich damit eigentlich sagen wollte: heutzutage werden Kinder antiautoritär erzogen, ist ja schließlich viel einfacher, als das "Balg" zu nem respektvollen Menschen zu erziehen, der weiß, wann Schluß ist. Die Eltern (natürlich NICHT alle!!!) leben es ihnen ja vor. In der Schule darf der Lehrer den Schüler nicht mal mehr anmeckern, wenn er Scheiße baut. Die Anwälte des versagenden Vaters sitzen am längeren Hebel und der zuständige Lehrer darf sich nen neuen Job suchen. Ein Klaps auf den Arsch ist Kindesmißbrauch! Es gibt unzählige weiterer Beispiele, und von daher ist es meiner Meinung nach kein Wunder, daß immer mehr Jugendliche einfach austicken!

Sorry für das lange Gesabbel, aber das mußte gerade einfach mal raus!
Zappes
Inventar
#130 erstellt: 17. Mrz 2009, 10:36

gnomos schrieb:
Ein Klaps auf den Arsch ist Kindesmißbrauch!


Das Geschrei der Waldorfschüler wird laut sein, aber hier sehe ich auch durchaus ein Problem... Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich in der zweiten Klasse oder so eine Mitschülerin an den Haaren gezogen habe - und daheim erst mal eine Ohrfeige von Mama kassiert habe. Zu Recht. Ganz ehrlich: Sowas bringt einem schon in jungen Jahren bei, dass das, was man tut, Konsequenzen hat. Ich finde das wichtig, und dass heute jeder so tut, als wären die Eltern die Monster von Amstetten, wenn sie mal eine Watschn verteilen, ist sicherlich ein großes Problem unserer Gesellschaft.

Damit mich keiner falsch versteht: Meine Mutter hat mich nicht verprügelt, misshandelt oder sich sonst irgendwie falsch verhalten. Ich würde sie als liebende und gute Mutter bezeichnen, die es geschafft hat, mir den Unterschied zwischen gut und böse beizubringen. Trotz der Videospiele, der Punk- und Metal-Musik und all der anderen Dinge in meinem Leben, die unsere Politiker so gern verteufeln. Dafür bin ich ihr dankbar.

(Ach ja: Ich habe danach NIE WIEDER Mitschülerinnen an den Haaren gezogen.)


[Beitrag von Zappes am 17. Mrz 2009, 10:37 bearbeitet]
Chino79
Stammgast
#131 erstellt: 17. Mrz 2009, 10:59

Zappes schrieb:
Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich in der zweiten Klasse oder so eine Mitschülerin an den Haaren gezogen habe - und daheim erst mal eine Ohrfeige von Mama kassiert habe. Zu Recht.


Seh ich auch so. Natürlich ist das schwer - ich sehe das jedesmal, wenn ich bei meiner Schwester bin, die Kinder hat. Mein Neffe war in ganz jungen Jahren extrem schwierig, weil er wirklich penetrant auf seinem Willen beharrt hat. Aber meine Schwester ist konsequent geblieben und heute kann man mit ihm gut umgehen (er ist jetzt 5 1/2). Kinder wollen Grenzen gesteckt bekommen. Als Eltern das durchzuziehen fällt erstmal schwer, aber die "Investition" lohnt sich. Zumal Elternliebe nicht daraus besteht, alles durchgehen zu lassen. Im Gegenteil. Kinder erkennen, dass man sie liebt, wenn man die Zeit investiert und ihnen auch mal was verbietet.


Trotz der Videospiele, der Punk- und Metal-Musik und all der anderen Dinge in meinem Leben, die unsere Politiker so gern verteufeln. Dafür bin ich ihr dankbar.


Welche Musik hat eigentlich der "neueste Fall" gehört? Das ist ja auch so ne Sache: Wenn er Mozart gehört hat, wird das einfach nicht erwähnt. Es passt ja nicht ins Beuteschema der Masse.
Pinhead66
Inventar
#132 erstellt: 17. Mrz 2009, 11:32
SEHR lesenswerter Artikel


Winnenden und der Mörder, der nicht in den Kram passt


http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=2077





[Beitrag von Pinhead66 am 17. Mrz 2009, 11:34 bearbeitet]
fouchet
Inventar
#133 erstellt: 17. Mrz 2009, 16:08

Pinhead66 schrieb:
SEHR lesenswerter Artikel


Winnenden und der Mörder, der nicht in den Kram passt


http://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=2077



:prost




sehr treffend geschrieben !
Zappes
Inventar
#134 erstellt: 17. Mrz 2009, 16:48
Neben dem Handelsblatt hat auch die TAZ einen Schreiberling, der nicht durch eine beidseitige Hirnlähmung auffällt:

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/world-of-bullshit/
Chino79
Stammgast
#135 erstellt: 17. Mrz 2009, 18:45
Beide Artikel sind wirklich lesenswert!
roL.x
Stammgast
#136 erstellt: 17. Mrz 2009, 20:48
taz.de schrieb:

Daraus spricht mehr als nur Dummheit oder Desinteresse. Hier verbirgt sich das eigentliche Problem: eine totale und selbstgefällige und unerschütterliche Ignoranz gegenüber jugendlichen Lebenswelten. Das kann wirklich aggressiv machen, aggressiver noch als sechs Stunden "Counter Strike" am Stück.


Besser hätte man es nicht Ausdrücken können !

Grüße roL.x
Zappes
Inventar
#137 erstellt: 17. Mrz 2009, 22:58
Auch schön: Bis zum 20.03. gibt es bei 3dsupply ein ausgezeichnetes Shirt kostenlos, d.h. es kostet nur den Versand: Ich wähle keine Spielekiller!. Wenn man noch irgendwas für mindestens 10 Euro bestellt, kostet der Versand sogar nur 2,50 statt 6,90. Kann man nix sagen, finde ich.
Chino79
Stammgast
#138 erstellt: 17. Mrz 2009, 23:04

Zappes schrieb:
Neben dem Handelsblatt hat auch die TAZ einen Schreiberling, der nicht durch eine beidseitige Hirnlähmung auffällt:

http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/world-of-bullshit/


Der Kommentar mag von der Grundaussage her richtig sein, aber nachdem ich nun den Artikel im SPIEGEL gelesen habe, von dem dort die Rede ist, kann ich die Kritik bezogen speziell darauf nicht nachvollziehen.

Ganz im Gegenteil: Der SPIEGEL geht sehr differenziert mit dem Thema um, benennt sogar verschiedene Genres und erwähnt, dass es auch Abertausende "normale" Spieler gibt.

Außerdem wurde auch im Artikel über Tim K. selbst differenziert auf das Thema eingegangen.

Man kann auch zu viel interpretieren, und das gilt für beide Seiten. Ich möchte damit nicht die Grundaussage des o.g. Artikels infrage stellen, sondern nur meine 2cents dazu loswerden.
Tytator
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 17. Mrz 2009, 23:20

Zappes schrieb:
Auch schön: Bis zum 20.03. gibt es bei 3dsupply ein ausgezeichnetes Shirt kostenlos, d.h. es kostet nur den Versand: Ich wähle keine Spielekiller!. Wenn man noch irgendwas für mindestens 10 Euro bestellt, kostet der Versand sogar nur 2,50 statt 6,90. Kann man nix sagen, finde ich.


Mhh scheint ja ein guter deal zu sein, aber ich finde nix, was man sonst dazu bestellen kann.

Die meiste gaming-kleidung ist irgendwo geschmacklos...

Genauso wie alle Amokläufer, es sollte ein T-Shirt geben:
"Jes, I am a gamer" auf der Vorderseite
und "Anti Amok" oder "We must not run postal" auf der Rückseite.
Zappes
Inventar
#140 erstellt: 17. Mrz 2009, 23:21

Chino79 schrieb:
Ganz im Gegenteil: Der SPIEGEL geht sehr differenziert mit dem Thema um, benennt sogar verschiedene Genres und erwähnt, dass es auch Abertausende "normale" Spieler gibt.


Der Spiegel hat tagelang im Minutentakt Artikel auf die Website gerotzt - manche davon ahlbwegs erträglich, die meisten aber nicht und einige klar auf Bild-Niveau. Insbesondere, dass in jedem Artikel irgendwo noch der Absatz mit den Killerspielen kommen musste, war echt zum schreien.

Naja, der Spuk ist ja vorerst wieder vorbei, vielleicht schafft es der Prozess von St. Pölten ja, die Zombies da draußen in eine andere Richtung torkeln zu lassen, weg von den Videospielen. Inzest ist für die sensationsgierige Masse einfach noch viel schöner als Amoklauf.
Chino79
Stammgast
#141 erstellt: 18. Mrz 2009, 10:56

Zappes schrieb:
Der Spiegel hat tagelang im Minutentakt Artikel auf die Website gerotzt - manche davon ahlbwegs erträglich, die meisten aber nicht und einige klar auf Bild-Niveau.


Verwechsle Spiegel Online nicht mit der Printausgabe des Spiegel, das sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Zappes
Inventar
#142 erstellt: 18. Mrz 2009, 11:21

Chino79 schrieb:

Zappes schrieb:
Der Spiegel hat tagelang im Minutentakt Artikel auf die Website gerotzt - manche davon ahlbwegs erträglich, die meisten aber nicht und einige klar auf Bild-Niveau.


Verwechsle Spiegel Online nicht mit der Printausgabe des Spiegel, das sind zwei verschiedene paar Schuhe.


Das ist vermutlich korrekt - da ich die Version aus toten Bäumen aber immer nur im Wartezimmer meines Zahnarztes lese, habe ich noch nicht gesehen, was die so zum Thema zu berichten hatte. Ich beziehe mich in der Tat nur auf SPON.
eyeq69
Ist häufiger hier
#143 erstellt: 18. Mrz 2009, 18:28
ja und in der presse stand ja auch dass er leidenschaftlich gerne tischtennis gespielt hat.

hab ja schon immer gewusst, dass das ein killerspiel ist
Toshiba_42X3030D_Besitz...
Inventar
#144 erstellt: 02. Apr 2009, 17:40

XboxFront schrieb:
02.04.2009

Bayerns Innenminister Herrmann setzt "Killerspiele" mit Drogen und Kinderpornos gleich

Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann hat in einer am 31. März veröffentlichten Pressemitteilung die Nutzung sogenannter "Killerspiele" mit dem Konsum von Drogen und Kinderpornos verglichen:

"Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt."

Weiterhin fordert der 53-jährige die Computerspielindustrie dazu auf, freiwillig auf die Herstellung und den Vertrieb jener Spiele zu verzichten und bezeichnet "Killerspiele" aus dem Ego-Shooter- und Action-Genre als "Tötungstrainingssoftware".

Der im Zuge der Verleihung des deutschen Computerspielpreises veröffentlichte Pressetext provozierte bereits heftige Reaktionen: Viele Video- und Computerspieler fühlen sich von den Aussagen Herrmanns beleidigt und empfinden die Gleichstellung mit Junkies und Kinderschändern als Rufmord. Innerhalb der Community wird bereits geprüft, den Minister wegen seiner Äußerungen zu verklagen.

Die gesamte Pressemitteilung findet ihr unter:

www.joachimherrmann.de


Man kanns auch echt mit der Hetze übertreiben, "Ego-Shooter wie Kinderpornografie" tsss, sowas gehört echt verklagt!
Pinhead66
Inventar
#145 erstellt: 02. Apr 2009, 20:12
Jupp "MEIN" Innenminister hat wirklich nen Knall !!!

Zum Glück ist nicht jeder von der C-Partei so ein Knallkopf !!!

=65&tx_ttnews[backPid]=5&cHash=7939307ac4]http://www.jarzombek...]=5&cHash=7939307ac4

Da merkt man auch, das das Alter des "Politikers" auch eine Rolle spielt (dieser Jarzombek ist nur ein Jahr älter als ich)
DZ_the_best
Inventar
#146 erstellt: 02. Apr 2009, 22:45

Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann hat in einer am 31. März veröffentlichten Pressemitteilung die Nutzung sogenannter "Killerspiele" mit dem Konsum von Drogen und Kinderpornos verglichen:

"Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt."


Das Lied könnte glatt für den Herrn bestimmt sein:
http://www.youtube.com/watch?v=NywYa5-7JFU


Weiterhin fordert der 53-jährige die Computerspielindustrie dazu auf, freiwillig auf die Herstellung und den Vertrieb jener Spiele zu verzichten




MFG DZ
Chino79
Stammgast
#147 erstellt: 03. Apr 2009, 11:11
Vermutlich bezog sich der Herr auf Spiele, in denen "Menschen quälen" mit einer hohen Punktzahl belohnt wird.
Toshiba_42X3030D_Besitz...
Inventar
#148 erstellt: 03. Apr 2009, 11:40

Chino79 schrieb:
Vermutlich bezog sich der Herr auf Spiele, in denen "Menschen quälen" mit einer hohen Punktzahl belohnt wird. :.

Ach, der hat doch sowieso keine Ahnung davon, der schnappt da irgendwo irgendwas auf und dann plappert er es nach!

Das ist wie stille Post, erst erzählt der eine dem anderen was, dann erzählt dieser es in einer aufgepauschten Version nochmal jemand anderem, usw... und am Schluss kommt dann sowas raus wie "Spiele in denen man Punkte für vergewaltigen von Frauen bekommt" (damit sollte wohl GTA SA gemeint sein, wo sowas aber keineswegs enthalten ist)!
Und wenn jemand sowas in einer Fernsehdiskussion von sich gibt, und es so sagt als wäre es das normalste und als würde es in allen Spielen so sein, dass man Frauen vergewaltigt (was ja schließlich in keinem einzigen Spiel so ist) oder fliehend, ums leben bettelnde Sklaven abschlachtet, dann ist es ja kein Wunder dass der nächste Polititker nicht weit ist, der vll. jetzt auch glaubt, was ersterer gesagt hat.

PS: Wie hieß das Kerlchen nochmal, der diesen, von mir zitierten Satz, von sich gegeben hat?
mysqueedlyspoochhurts
Inventar
#149 erstellt: 06. Apr 2009, 21:25
Was einem mit am meisten zu denken geben sollte, ist die Art und Weise, wie von den sogenannten "seriösen" Medien über diesen tragischen Vorfall berichtet wurde. Am besten wird die ganze menschenverachtende Widerwärtigkeit der Berichterstattung m.E. von dieser Satire bloßgestellt. Ich möchte auch empfehlen, die jeweiligen Links in dem Kommentar darunter zu verfolgen, dann wird einem das ungefähre Ausmaß der Ungeheuerlichkeit bewusst!

Insofern kann ich Dodge nur voll und ganz zustimmen - JA, AUCH ICH BIN NUR NOCH UNSÄGLICH GENERVT VON DER BILLIGEN, REISSERISCHEN UND MENSCHENVERACHTENDEN DARSTELLUNG DIESER TRAGÖDIE IN DEN MEDIEN!!!

Wie dann auch noch fast die gesamte Politprominenz und deren sogenannte "Experten" wie Pfeiffer und Co. versucht haben, sich angesichts solcher Tragödien in sämtlichen Nachrichten, Promi-Polit-Talkshows etc. möglichst glänzend zu profilieren, was dann ja fast in einen Wettbewerb ausgeartet ist, wer denn nun fassungsloser und betroffener ist und am meisten mitleidet (ich empfehle, bei künftigen Tragödien daraus eine Ranking-Show zu machen, an deren Ende der Zuschauer per Telefon abstimmen kann, wer denn nun am überzeugendsten Mitgefühl geheuchelt hat!)... das Ganze war/ist dermaßen ekelerregend, dass einem fast das Breichen wieder hoch kommt, dass man als Baby gefüttert bekommen hat!

Und von solchen selbsternannten Experten, die oftmals noch nie in ihrem ganzen, armseligen Leben auch nur ein einziges Mal einen FP-Shooter gespielt haben (und auch ansonsten rein gar keine Ahnung von Jugendkultur haben!), Politikern, denen jedes Mittel und jeder Anlass recht zu sein scheint, um damit auf Stimmenfang zu gehen, und Journalisten, die jegliches Gefühl von Anstand über Bord schmeissen, nur damit die Auflage/Quote stimmt, müssen sich Millionen von Videospielern in Deutschland nun abwechselnd als gefühlskalte Monster, mordlüsterne Psychophaten, Bodensatz der Gesellschaft, etc. beschimpfen und sich auf eine Stufe mit Kinderschändern (!!!) stellen lassen (wie von einem gewissen bayerischen Innenminister unlängst geschehen!!) ---

Endgültig den Vogel abgeschossen hat für mich unser aller Bundespräsident, der ausgerechnet die öffentliche TRAUERFEIER als Plattform für seine beispiellose Diffamierung von Videospielern missbraucht hat (sagte da u.a. man müsse sich fragen, ob man überhaupt noch in den Spiegel sehen könne, wenn man solche Gewaltspiele spiele ... wen der genaue Text dieser Hetzrede interessiert, möge das bitte selbst ergoogeln!) - der Mann ist für mich spätestens nach dieser Ungeheuerlichkeit absolut untragbar, der soll gefälligst zurücktreten bevor er dem höchsten Amt im Staate noch weiteren Schaden zufügt!

Nein, ich bin nicht der Ansicht, mich angesichts eines Massenmordes, über dessen Motive ich genauso wie jeder andere nur spekulieren kann, für meine Hobbies rechtfertigen zu müssen - und schon gar nicht vor diesen Menschen!!

WENN es wirklich einen signifikanten kausalen Zusammenhang zwischen "Killerspielen" (wie ich dieses diffamierende Hetzwort hasse!) und Amoktaten gäbe, dann sollte doch wohl bitte jeder in der Lage sein auszurechnen, in welch unvorstellbarer Zahl sich solche Tragödien ereignen müssten - bei DER Masse an "Killerspielspielern"...
Und was von politisch motivierten, sogenannten "wissenschaftlichen Studien" zu halten ist, in denen einfach nach willkürlichen Maßstäben irgendwelche Zusammenhänge an den Haaren herbeigezogen werden, kann man hier sehr schön nachlesen...
Solch Populismus mit wissenschaftlichem Anstrich fügt dem Ansehen der Wissenschaft massiven Schaden zu!

Was jetzt im einzelnen genau bei einzelnen psychisch zerbrochenen jungen Menschen der letzte Auslöser zum Ausrasten sein mag, ist erstens letztlich nicht klärbar (wer allen Ernstes glaubt, man könne Videospiele als allgemeingültigen Auslöser festmachen und durch ein Verbot ließe sich auch nur irgendetwas verbessern, ist entweder unglaublich naiv, oder unglaublich leicht beeinflussbar... oder wahrscheinlich beides!), und zweitens auch völlig irrelevant - die einzig wichtige Frage ist doch, was sowohl jeder einzelne als auch die Gesellschaft als Ganzes dazu beitragen kann, ein Klima zu schaffen, in dem alle Kinder zu stabilen, mitfühlenden und kritisch denken Menschen heranwachsen können, die fähig sind, sich selbst und andere zu lieben!
Und nicht einige von ihnen von klein auf ständig irgend einem Erwachsenen lästig sind, unter immer heftigeren Leistungsdruck gesetzt und wegen irgendetwas be- und verurteilt, ausgegrenzt und gemobbt werden - sei es wegen ihrer ethnischen, sozialen oder sonstigen Herkunft, Behinderungen, chronischen Krankheiten, ihrer "Leistungsfähigkeit" (wer hat in dieser ach so humanen Gesellschaft schon was für "Versager" übrig?), ihrem Aussehen, Banalitäten wie dem Label auf ihrer Kleidung, oder was-weiß-ich-wegen-was-noch-allem... muss man sich da wirklich wundern, wenn sich immer mal wieder ein seelisch zerstörter Jugendlicher dazu entschließt, spektakulär auszurasten, anstelle weiter leise vor sich hin zu leiden?!?

Rein persönlich kann ich nur sagen, dass weder bei mir, noch bei irgendjemandem in meinem Bekanntenkreis (alles Videospieler) aufgrund unseres Hobbys irgendeine Form von Mordlust erkennbar wäre - wir sind ganz normale, kritisch denkende Menschen, denen aber glücklicherweise mal jemand die zentrale Bedeutung des Wörtchens "Ethik" beigebracht hat... und dass man diese NIEMALS mit irgendwelchen heuchlerischen Moralvorstellungen gleichsetzen darf!

Verdammt... dabei wollte ich mich doch eigtl gar nicht rechtfertigen... diese ständigen Anfeindungen in den Medien machen einen noch ganz kirre im Kopf!


Ein letztes noch in punkto öffentliche Betroffenheit:
Jeder, der der (imho durchaus fragwürdigen!) Ansicht ist, er müsse sein Mitgefühl für die Opfer von Gewalttaten von der geographischen Nähe und dem Hype, der um die zugrunde liegende Tat gemacht wird, abhängig machen, sollte meiner Ansicht nach mal ganz scharf nachdenken: JEDES Opfer, egal ob in Afrika, Europa, Asien oder sonstwo leidet schrecklich an den Folgen von Gewalttaten - und die allermeisten haben Angehörige, deren Leben danach für immer zerstört ist!
Mal ganz bewusst provokativ-plakativ gefragt - sind deutsche Leben mehr wert als afrikanische oder arabische???

Mich rührt jedes Opfer zu Tränen, wenn ich mich in seinen speziellen Fall hineinversetze - allerdings möge man mir bitte nachsehen, dass ich nach Möglichkeit versuche, das auf diejenigen Menschen zu beschränken, die mir auch persönlich nahe stehen... da ich sonst irgendwann nicht mehr handlungsfähig wäre...

Und dass dieses "Hineinversetzen" bei Tragödien wie in Winnenden oder Erfurt einem von einer sensationsgeilen Presse der Auflage/Quote wegen förmlich aufgezwungen wird durch teils erdichtete, teils ohne Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer mit allen Mitteln beschaffte Informationen (Beispiele gefällig?), sollte eigtl jeder einigermaßen vernunftsbegabte Mensch als die zynische, kalte und grausame Widerwärtigkeit erkennen können, die es in Wirklichkeit ist!


Uff... seid mir bitte nicht böse für diesen elend langen Post (und danke, dass ihr ihn bis zum Ende durchgelesen habt!), aber das hat sich jetzt über WOCHEN in mir aufgestaut und musste einfach mal raus...

@oollii: Auch von mir tiefsten Respekt für deine Offenheit, ich wünsche dir für die Zukunft alles erdenklich Gute!
El-Padrino
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 06. Apr 2009, 23:11
Großartig! Genau meine Meinung!!
Vor allem diese unsägliche Mitleidsheuchlerei geht mir gewaltig auf den Senkel! Viele Poltiker definieren sich aber auch nur dadurch, siehe beispielsweise Claudia Roth (Die Heulboje vom Dienst, von SpiegelTV mal schön aufs Korn genommen: Klick, allerdings Off-Topic )

Das ganze Problem ist doch einfach die Mentalität der Politiker hier, Gutmenschentum in extrem und ja nicht irgendwie mal Kante und Profil zeigen, da richtet man sich lieber wie ein Fähnchen im Wind.
DZ_the_best
Inventar
#151 erstellt: 07. Apr 2009, 00:36
@ mysqueedlyspoochhurts
Schöner Beitrag, der zeigt, dass es noch Menschen mit Verstand gibt.
Wobei ich mich mittlerweile damit abgefunden habe, dass unsere Welt zu 99,9% von Idioten regiert wird*.


Endgültig den Vogel abgeschossen hat für mich unser aller Bundespräsident, der ausgerechnet die öffentliche TRAUERFEIER als Plattform für seine beispiellose Diffamierung von Videospielern missbraucht hat


Als ich das in den Nachrichten sah, hätte ich aus Ekel am liebsten den Receiver ausgeschaltet.
Wie unmenschlich muss man sein, um eine Trauerfeier als Plattform politischer Interessen zu missbrauchen?


* Übrigens ein schöner Songtext zu unserer tollen Welt:

Roimungstrupp schrieb:
Ich hab´ den Glauben längst verloren,
an eine bessere Welt,
an eine Zukunft für meine Kinder,
es ist nur noch Trotz, der mich am Leben hält.
Mich kriegt ihr nicht und schon gar nicht klein,
ich gehe aufrecht und so wird es immer sein!
Ich hasse diese Welt, ich hasse dieses Land und ich hasse all die Menschen ohne Herz und Verstand!

Seht ihr die Kinder - sie verhungern, werden umgebracht -
keiner will was sehen, keiner will sie hören, die Schreie in der Nacht.
Schau an, da ist es wieder mal passiert:
Ein Vater hat seine Sippe ausradiert.
Ist das normal, was das schon immer so?
Ich würd´ mich gern´ verstecken doch ich weiß nicht wo!

Hier braucht bald keiner mehr was lernen, denn jeder wird ein Star!
Wir sind schon bald so reich und blöd wie Bohlen, alles ist wunderbar!
Während unsere Jugend vor die Hunde geht, im Mittelpunkt ein blödes Eibärbaby steht.
Das Leben ist so prall, wir sind ihm schon so nah, unserem großen Vorbild USA.


MFG DZ
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