Wieso sind in vielen Discos und auf Partys die Lautsprecher so miserabel?

Für alle die es nicht wissen:

DJ auf dem Bild ist der legendäre R.U.S.H.
Für mich hat der den größten Sockenschuss von allen.
Keinerlei Bezug zur Lautstärke.

Monitorset war:
2x F1 RES 4 (3weg vollhorn, 1,8,12")
2x PSE B5 (15" Hybrid)
Controlling. BSS 2-6
Amping Crest 4-Wege Aktiv, Mono-Summiert. Auf 125dB, SPL max am Mischpult Limitiert.

Also nicht zu vergleichen wie (sorry) Spielzeug alla JBL doppel12 oder irgendwelche 15/3 Dynacord. Auch wenn das natürlich schon irrsinnig laut kann. Doch der Typ BRAUCHT was schärferes. Prinzipill kann man aber sagen, das der alles kaputt bekommt. Wenn man allerdings material nimmt was noch mit deutlich über 10dB Headroom limitiert, wird das unwarscheinlich. Die Hausanlage hat allerdings 2x 2" an diesem Abend verlohren. War ne AD-Systems AD32 also auch kein Spielzeug. Doch wenn Mehrere Geräte hintereinander Ein- und Ausgangsseitig im Clip fahren wird es irgendwann anstrengend für das Equipment. Weiter erklärt sich hier auch kein Techniker mehr bereit als Kindermädchen hinten dran zu stehen, da man die Musik allein schon kaum aushällt (Schranz). In Kombination mit heftigsten Verzerrungen wird das nicht besser.

@SL-P7:
Na da fühl ich mich aber geehrt das du für mich ne Ausnahme machst!

Es ist doch so du klopfst hier auf dne Busch von wegen

SL-P7 schrieb:

Habe die Anfänge von Techno und House mitgemacht.

, nu kommen noch

SL-P7 schrieb:

[Ich habe hunderte von Veranstaltungen mit DJs technisch ausgestattet und begleitet.

dazu und er kennt nicht das Wort Booth?

Gut nehmen wir mal den ersten wirklich Club in Deutschland, das Dorian Gray. Dort stand ein Urei 1620 in der DJ-Kabine (DJ-Booth).
Die Ausgänge des Urei 1620 waren wie es im Englischen üblich ist mit "House" für "Master" und "Booth" für Monitor gekeinzeichnet.
Und wie es so üblich ist übernimmt man die Worte die als erstes für eine bestimmte Sache hört.
Daher fand ich es sehr verwunderlich das du, da du ja so betont hast die Anfänge der elktronischen Tanzmusik zukennen, diesen Begriff nicht kanntest.

Da wir aber hier abdriften ist für mich nun Schluß.

Gruss und Kuss
Snaip

Bzw, die, die sich dumpen lassen und meinen für 120,- Euro / 12 Stunden arbeiten gehen zu müssen, sind dann evtl. die, welche dann doch eher dein mittelmäßigen Sound machen. Sorry falls ich jemandem hier auf die Füße trete, ist nicht meien Absicht, nur eben meine Meinung dazu, dass es sich bei professionellen Veranstaltungen eben um Leute handelt die damit ihren Lebensunterhalt und den der Familie verdienen

Was mir dazu einfällt:

Was ist der Unterschied zwischen nem Tontechniker und ner Pizza?






Na?








Eine Pizza kann 2 Leute ernähren...

Sorry, tut mir echt leid, aber der musste raus!

Dein Avatar Bild stammt aus 'nem Film von Tanacious D. ?

@Mr.SaladFingers: Netter Witz, kannte ich aber schon ;-P Den Selben gibts mit Lichttechnikern, den finde ich auch besser. ;-P

BTW, warum Tontechniker immer nur bis 2 Zählen können wißt ihr aber, oder? "Hey, ya, eins, zwei, he hey tsa tsa eins zwei"













































Weil bei "Drei" angehoben wird.

diehard!_at schrieb:

Jede Anlage hat ihre Lieder, und das die meisten PA-Anlagen nun mal nichts mit dem Klang zu tun haben, der heute möglich währe, hängt nun mal vor allem vom Preis ab, und wie das schon 1.000x hier erwähnt wurde, weniger von den Besuchern.

Ich würde eher von Genres sprechen. Beispielsweise ist schon gegeben, dass es kaum eine Anlage gibt, die beides kann: z.B. klassische Musik und Techno.

Allerdings, wenn wir hier über PA reden, dann sind damit doch auch die Musik-Genres weitgehend abgesteckt, denn es wird wohl kaum einer mit Mozarts Nachtmusik auf einer PA-Party aufkreuzen.

Ich lege ab und zu auf und da ist es nun mal wichig, dass Krawumms aus den Boxen mit ordentlichem Sound kommt. Inwieweit leise Lieder gut rüber kommen (für die Schmuse-Viertelstunde) ist nicht so wichtig, da die Schmuse-Viertelstunde zu vorgerückter Stunde erfolgt und da eh schon alle besoffen sind und höchstens noch daran denken, wie sie was fürs Bett abschleppen können. Also, übertreibt es mal nicht so mit dem "nur bestimmte Lieder klingen auf bestimmten Anlagen gut". Ich orgel jedenfalls alles, was Stimmung bringt. Egal welche Richtung. Von Schlager bis Metal, je nach Publikum und Lust und Laune. Und wenn mal EIN Lied nicht soooo überragend klingt, dann ist das auch piep egal.

Zur Einstellung von Mischpulten: das Problem ist, dass die Lieder unterschiedlich ausgesteuert sind. Egal, ob man MP3, CDs oder Vinyl auflegt. Hat man für ein Liedchen den Line richtig eingepegelt, kann das fürs nächste Lied schon der Overkill bedeuten. Da vergisst man dann leicht mal erneut am Gain rumzufummeln.

Außerdem sieht es bunter aus, wenn auch die roten Lämpchen leuchten ;-)

Spaß beiseite: dass die Dinger auch mal am Limit sind, lässt sich kaum vermeiden. Es sei denn, man gaint wie ein Messdiener.

Grüße

Yeppie

Steve122 schrieb:

Zweites großes Problem ist ja leider auch die Benutzung von Mp3's oder Audio CD's die von Mp3 zu einer gebrannt wurde. Wie oft muss man dann hören: "Beim Trailer am Anfang ist mir noch was zu wenig Druck, können sie da nicht noch was an den Bässen drehen?" Sorry, Scheiße kriegt man nicht polliert. Wo was wegkomprimiert ist kann man nix dazufummeln.

Dem kann ich nun wirklich nicht zustimmen. Wenn der Klang schlecht ist, dann liegt es sicher nicht an den MP3-Files.

Was weitaus eher möglich ist und was ich schon oft gesehen habe: DJ kommt mit dem Laptop unterm Arm an und stöpselt mit einem Mini-Klinkensteckerchen die eingebaute "Sound"-Karte an den Mixer. Dass aber nun wirklich jede interne "Sound"-Karte absolut miserabel ist, das wird nicht bedacht. Zumal ohnehin auch schon die Mini-Klinkensteckerverbindung und das Käbelchen Murks sind.

Also, ein schönes, gut abgeschirmtes externes Sound-Interface, was den Namen zu Recht trägt, vernünftige Verbindung zum Mixer und dann kanns losgehen.

Grüße

Yeppie

Hey Yeppie
Es wäre schön wenn Du ... [*Zensur*] ... und Ruhe gibst.
Hier ist keine Bühne für Selbstbeweihräucherung.

ukw schrieb:

Hey Yeppie Es wäre schön wenn Du ... [*Zensur*] ... und Ruhe gibst. Hier ist keine Bühne für Selbstbeweihräucherung.

Und wo betrieb ich "Selbstbeweihräucherung"?

Ich habe die Aussage kommentiert, dass man die Musik bzgl. der Anlage abzustimmen hätte sowie die Aussage, dass der schlechte Sound u.a. an MP3 läge.

Grüße

Yeppie

Snaip schrieb:

@SL-P7: Gut nehmen wir mal den ersten wirklich Club in Deutschland, das Dorian Gray.

Ja,ja , das waren noch Zeiten, mit guter knackiger Musik.

Übrigens hat der Sven Väth damals im DG aufgelegt und später (2003 o. 2004?) das Cocoon in FFM eröffnet.

Im DG gab es guten Klang, im Cocoon ist der echt klasse (für meinen Geschmack). Letzteres übrigens mit JBL realisiert, meine im DG auch (weiß es aber nicht mehr genau).

Guter Klang kostet halt und sollte bereits bei Planung der Location berücksichtigt werden. Und nicht die Sachen später aus dem Katalog kaufen.

Aber wer macht das schon in Zeiten wo MP3 und I-Pod das Maß der Dinge sind?

Die Mehrheit geht doch in einen Club, wenn dieser "In" ist, und das hat meist andere Ursachen als guten Klang.

Das war zwar früher auch so, allerdings waren da die Besucher noch kritischer. M.M.

Vollkommen richtig!


Ja im Dorian Gray waren alle Treiber JBL, der Mensch, oder besser die Legende die das DG und viele andere bekannte Clubs wie die Paradise Garage, das Studio 54 und das Ministry of Sound war Richard Long (R.I.P.).

Ich mag den Sound im Cocoon nicht soooo gerne, wobei er alles andere als schlecht ist, mir gefielen das Zouk in Singapur und das Stereo in Montreal besser. Nur wirklich gut klingende Clubsysteme benötigen auch DJs die sich mit der Materie auskennen und die nicht das System an die Wand fahren.