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Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

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Beitrag
Schlappen.
Inventar
#15678 erstellt: 07. Jan 2022, 06:43
[quote="AMIGA_500 (Beitrag #15676)"]
Ist momentan auch deutlich günstiger zu haben als der A1.[/quote]
Stimmt den Reykjavic gibts aktuell für 120,-. Ziemlich verlockender Preis.

Ich guck mal.... hab mir jetzt mal ne JBL Flip Essential bestellt. Ist zwar nicht unbedingt die Optik, die ich mir gewünscht habe, aber wenn der mir klanglich gefällt, bleibt er.


[Beitrag von Schlappen. am 07. Jan 2022, 06:44 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#15679 erstellt: 07. Jan 2022, 07:18
Naja die Technics Anlage ist ja nun schon was Besseres. Mir ging’s auch eher um die Beipack Lautprecher der meisten Systeme. Letztendlich kam ja auch aus den Chip Endstufen ziemlich viel Leistung raus und wenn man die ganzen Klangverbesserer mal abgeschaltet hat und da gute Boxen drangehangen dann war das nix Anderes als HiFi. Aber die Boxen, die dabei waren, waren halt meistens der Flaschenhals. Die Cassettendecks haben vielleicht nicht die besten Aufnahmen gemacht, aber dieses Matsushita Laufwerk was da in dem Midi System werkelt, ist auch in meinem Panasonic RX DT 680 und das ist eigentlich komplett ausreichend um damit schon ordentlich Cassetten zu hören. Bei CD und UKW gibt es da ja sowieso keine großen hörbaren Unterschiede zu was richtig Teurem, insofern würde das vor Allem mit hochwertigen Boxen natürlich jedes BT Mini System übertreffen.

Die Nexus sind sicher nicht mehr TOTL, trotzdem ist das auch keine Billigware und wahrscheinlich müsste ich schon um die 700 bis 1000 Euro investieren um was Besseres zu bekommen, wenn ich Neue kaufen würde. Ich hätte ja total gerne die großen Nubert Aktivboxen, aber immer wenn ich drauf hin spare passiert was Anderes, was mich daran hindert, sie zu kaufen, weil ich das Geld fürs Auto brauche. Ich bin aber mit den Nexus sehr zufrieden. Hab sie mal für 150 Euro günstig von einem Kumpel bekommen. Wenn ich neu kaufen würde, würde ich natürlich in erster Linie auf einen ausgewogenen Frequenzgang und ein gutes Impulsverhalten achten und da gefallen mir die Nuberts schon echt gut, weil sie auch nicht zu teuer sind, aber das steht halt grad nicht zur Debatte.

Aber nur weil die JBLs oder MiniRigs gegen eine ausgewachsene Stereoanlage verlieren, heißt das ja nicht, dass deshalb keine vernünftige Musikwiedergabe auf schon relativ hohem Niveau möglich ist. Im Vergleich zu ner Aiwa Kompaktanlage mit „Built In Subwoofer“, die wirklich unmöglich zum Klingen zu bringen war, aber für Viele damals die einzige Möglichkeit Musik zu hören, oder sämtlichen Ghettoblastern sind diese Speaker jedenfalls überlegen, obwohl viele 80er und 90er Blaster auch schon sehr gut klingen können, aber eben von HiFi weiter entfernt sind, als solche BT Speaker und im direkten Vergleich merkt man das massiv. Der Sprung zwischen guten BT Speakern und teurer HiFi Anlage ist auf jeden Fall viel viel kleiner, als zwischen Standard Kompaktanlage bzw 80s/90s Ghettoblaster und HiFi Anlage.

LG Tobi
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15680 erstellt: 07. Jan 2022, 14:11
Technics war immer gut und ist gut, auch deren alte Lautsprecherserien der SB Reihe. Vielleicht solltest du dich sogar dort umsehen, um deine Anlage zu ergänzen 🍻🍻ein Kumpel von mir sammelt Lautsprecher, u.A. besitzt er auch eine Technics SB 10…. Ein hervorragender massiver Lautsprecher, mit dem man auch wirklich Party machen kann… leider mittlerweile ein wenig Kult und in der Bucht, sofern man welche findet, nicht ganz günstig, sofern es noch ne passive Box sein darf….

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SB-10


[Beitrag von Lettieri am 07. Jan 2022, 14:19 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#15681 erstellt: 07. Jan 2022, 14:31
Ja Technics war/ist auch gut, aber andere Hersteller auch. Warum soll ich Geld für n Klassiker ausgeben, wenn ich was Neues haben kann, das besser ist?
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15682 erstellt: 07. Jan 2022, 14:39
Besser kann man eigentlich nur an Messungen und Verarbeitung festmachen. Wenn du was NEUES Besseres und dazu Aktives haben möchtest, würde ich im Studiosektor vorbeischauen. Dort sitzen die Hersteller, die sich schon seit Jahrzehnten mit dieser Materie beschäftigen und m.M. technologisch führend sind wie z.B. Genelec……
Kitrynski
Stammgast
#15683 erstellt: 07. Jan 2022, 14:52
Ich hatte mal vor vielen Jahren, als mein NAD CD-Player in der Reparatur war, leihweise einen Technics Player in Betrieb gehabt (wenn ich mich nicht täusche, hatte der Bambus-Kondensatoren und wurde mit dieser Kuriosität auch stark beworben)... der klang steril, künstlich und richtig scheisse... dagegen eine Vor-/Endstufen Kombi von Technics, die ich mal gehört hab, klang ziemlich passabel.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15684 erstellt: 07. Jan 2022, 15:00
Verstärker und CD Player, sofern solide gemacht, klingen eigentlich gar nicht. Diese Mär ist ne Erfindung der Hifi Presse und HiFi Händler, die dann leider von Hififans oft unreflektiert übernommen werden…Das Thema ist hier ja schon tausendfach erörtert und technisch belegt worden… diese Leute vom Fach sind leider teilweise nicht mehr im Forum, weil es ihnen irgendwann zu albern wurde mit „ Verstärkerklang und CDP Klang.Über Yamaha wurden ähnliche Aussagen gemacht bez. „steril“ ich hatte ne Yamaha Vorstufe an meinen MEG 901. die Kombi klang traumhaft, bis die Vorstufe ihren Geist aufgab….

Klingen (Röhrendampferamps) ausgenommen, tun nur Lautsprecher in Abhängigkeit vom Raum.. des wars.


[Beitrag von Lettieri am 07. Jan 2022, 15:05 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15685 erstellt: 07. Jan 2022, 15:38
Kein Eigenklang von einer Kompetente ist ein Ziel, dem man möglichst nah kommen will, jedoch keine Realität...selbst sündhaft teure Hifi-Bausteine haben meist ihren eigenen Sound.
Der besagte Technics CD-Player war einfach nur schrecklich und was er fabriziert hat, hatte mit der ursprünglichen Musik nur wenig zu tun.


[Beitrag von Kitrynski am 07. Jan 2022, 15:39 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#15686 erstellt: 07. Jan 2022, 16:01
Jo, sehe ich genau so. Hab noch nie einen CD Player klingen gehört. Sämtliche CD Player von Billig bis Teuer haben das gemacht was sie sollen, nämlich einfach den Datenstrom der CD ausgelesen und im DAC in ein Audio Signal umgewandelt. Meine ältesten CD Player sind/waren von 1984/85, da rauscht es minimal lauter, muss man aber schon sehr laut bei absoluter Stille aufdrehen um das zu hören. Ein Verstärker klingt nur, wenn man seine Klangregler benutzt. Ansonsten verstärkt der halt.

Trotzdem halte ich es für quatsch Boxen aus den 80ern über Alles zu stellen, was aktuell so zu bekommen ist und das als Nonplusultra zu sehen. Durch Berechnung mit Computer und DSP geht da heute Einiges mehr und auch günstiger. Die Boxen sind mit Sicherheit super, aber es gibt eben auch genug neue Boxen oder noch nicht besonders alte Gebrauchte, die gleichermaßen super oder besser sind. Ich weiß aber trotzdem nicht, was gegen meine Linns spricht. Ich hab da grad echt nix dran auszusetzen. Sie klingen auf jeden Fall "gut genug", als dass ich da jetzt das Bedürfnis hätte was Anderes haben zu müssen und 1500 Mark sind ja jetzt auch nicht die Klasse, wo ich in der Hierarchie ganz unten liege. Das war damals schon angehendes High End.

LG Tobi
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15687 erstellt: 07. Jan 2022, 16:03
man kann nur auf per Suchfunktion auf die Beiträge von u.A. Scope und Amperite verweisen, die hier leider nicht mehr im HF sind. Hinzu kommt der berühmte Blindtest, wo selbsternannte High Ender zwischen einem billigen Verstärker der Hausmarke" T Amp" von Thomann und teuersten High End Verstärkern im fünfstelligen Bereich klanglich nicht unterscheiden konnten...

Das die Hersteller von immer neuen Fortschritten bei ihren Produkten wie Amps und CDP schwärmen, liegt natürlich im kaufmännischen Interesse....
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15688 erstellt: 07. Jan 2022, 16:08

DOSORDIE (Beitrag #15686) schrieb:
Jo, sehe ich genau so. Hab noch nie einen CD Player klingen gehört.

Trotzdem halte ich es für quatsch Boxen aus den 80ern über Alles zu stellen, was aktuell so zu bekommen ist und das als Nonplusultra zu sehen. Durch Berechnung mit Computer und DSP geht da heute Einiges mehr und auch günstiger. Die Boxen sind mit Sicherheit super, aber es gibt eben auch genug neue Boxen oder noch nicht besonders alte Gebrauchte, die gleichermaßen super oder besser sind.

LG Tobi


und du hast natürlich recht mit: "Durch Berechnung mit Computer und DSP geht da heute Einiges mehr und auch günstiger. " ich wollte auch nicht ausdrücken, daß Vintage Lautsprecher zwingend besser sind als alles Heutige. Das wäre natürlich Nonsens. Mir fielen nur spontan die SB 10 ein, weil du ne Technics Anlage hast...

Beste Grüße
Lettieri


[Beitrag von Lettieri am 07. Jan 2022, 16:09 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15689 erstellt: 07. Jan 2022, 16:25
Also ich habe noch nie zwei verschiedene Komponenten gehört, die exakt gleich geklungen hätten, von ganzen Ketten ganz zu schweigen...alle haben einen Eigenklang, sie lassen was weg, sie tun was dazu, sie verändern das ursprüngliche Signal in irgendeiner Form.
Wäre es anders, könnte man sich getrost die Suche nach einer den eigenen Vorlieben entsprechenden Anlage sparen, sie würden zumindest in dem selben Raum, gleich platziert alle gleich klingen (zumindest die "Soliden", die angeblich nicht klingen).
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15690 erstellt: 07. Jan 2022, 16:44
solche Vergleiche sind nur seriös: pegelabgeglichen, verblindet, kurze Umschaltzyklen per Umschalteinheit, da das Gehirn lt Forschung Klangeindrücke bzw akustische Sinneseindrücke max. 30 Sekunden speichern kann. Alle hausgemachten Vergleiche genügen diese Ansprüchen meist nicht mal ansatzweise und haben wenig bis gar keine Aussagekraft... es hapert da an allem Möglichen bzw. den o.g. Kriterien..

wie gesagt, einfach mal die Suchfunktion benutzen, welchen Ansprüchen bzw Voraussetzungen ein seröser Vergleichstest genügen bzw. erfüllen muß...


[Beitrag von Lettieri am 07. Jan 2022, 16:49 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#15691 erstellt: 07. Jan 2022, 16:56
Na, so sehr wollt ich eig. vom Thema gar nicht abdriften. War eh nur zufällig, weil sich meine Reaktivierung des Dinosauriers mit Tobis Aussage halbwegs überschnitten hat. Freilich gab's damals auch diese Sony Plastikkästen mit 5fach CD-Wechsler und ähnlichen Firlefanz. Das war/ist, verglichen mit heutigen, guten BT-Lautsprechern, klanglicher Schrott. Oder diese 08/15 Micro-Anlagen. Da hast definitiv Recht, Tobi.

Die Anlage verwend ich so gut wie nie, häng gelegentlich mal einen DAP via Klinke dran, der fungiert dann quasi als Schleuser für BT bzw. Airplay. Kann man schon das Erdgeschoß anständig bespaßen damit...

Interessanterweise hat Technics dafür gesorgt, die Komponenten nicht austauschbar zu machen. Tuner, Verstärker, MC- und CD-Player sind via Flachbandkabel verbunden. Leider ist einer der beiden Original-Lautsprecher seit voriger Woche final. Hochtöner ist verstummt, Tief-Mitteltöner spielt unsauber. Vlt. die Weiche im Sack, wer weiß... Werd da aber nicht mehr viel rumbasteln, da die Membrane beider Hochtöner schon ziemlich porös sind. Hat schon einiges mitgemacht an Umzügen, Verleih usw.. Da hat der Zahn der Zeit genagt, ist auch in Summe einige Jahre im Keller gestanden, sicher kein optimales Klima. Entweder mal ein paar neue Lautsprecher günstigst anklemmen, oder aber das Teil weiterhin einfach als Erinnerungsstück behalten. MCs kann ich bei Bedarf auch ohne Lautsprecher digitalisieren.

B2T:
Der Audio Pro P5 nervt mich nur noch. Habe mir heute den Spaß gemacht, und den draußen gehört. Klingt besser als drinnen, aber das ganze Gerät ist einfach unausgegoren. Den großen Vorteil, nämlich das mehrfach erwähnte tolle Klangfundament, kann das Gerät nur bedingt ausspielen.
Quer durch alle Genre hadere ich mit dem gleichen Problem: Der Klang ist bis ca. 35-40% Lautstärke viel zu basslastig. Und das sag ich nicht, weil ich keinen Bass mag oder ein Treble-Head bin, eig. im Gegenteil. Wenn ich was mit Gesang höre, kann ich meine anderen Lautsprecher auf. 20-25% hören, muss aber den P5 teilweise auf 50-60% aufdrehen, um Stimmen und Instrumente gleich laut zu hören.
Aber ab dieser Lautstärke kapituliert der P5 bei viel zu vielen Titel schon am Bass. Echte Bassdrums kicken viel zu sehr, da schlägt der Bass teilweise schon bei 40% durch. Das nervt.

DSP hin oder her, sogar ein Tribit Micro regelt den Bass halbwegs passabel runter, wenn's zu wuchtig wird. Wenn der P5 das nicht handlen kann, gehört er eben einfach anders getuned. Da hab ich lieber weniger Tiefgang und dafür sauberen, klaren Klang.

Leise hören ist für mich komplett unmöglich, weil ich dann irgendwie nur noch Tiefton, Rauschen und dieses lästige BT-Pfeifen durchhöre. Für mich klingt der P5 als wär permanenter "Extra-Bass" auf Stufe 2 zugeschalten. Und wenn man diese Basslastigkeit mittels EQ dämmt, klingt er nur noch durchschnittlich, teilweise unterdurchschnittlich.

Der P5 kann nur etwa 2/3 aller Titel sauber und unverzerrt bei einer Lautstärke von 50% oder mehr wiedergeben. Der Klang im Allgemeinen ist fernab von guter Auflösung und Detailliertheit, und nur weil er größer und wuchtiger klingt als er ist, heißt das nicht, dass ich mich mit den ganzen Eigenheiten abfinden will. Einfach nur Musikhören ist nicht drin; da müssen Titel, Lautstärke, und meistens auch EQ zusammenpassen. Wenn Bass unsauber anschlägt oder irgendwelche Störgeräusche durchdrücken, macht das keinen Sinn für mich. Heute erneut Klassik probiert, testweise. Ruhiges, mit stillen oder leisen Phasen, geht gar nicht unter ~40% Lautstärke. Tieftonmatsch mit Rauschen und BT-Störgeräuschen. Hörbücher sind auch ungenießbar.

Von der spartanischen Ausstattung mal abgesehen, versteh ich die Batteriegeschichte auch nicht. Man weiß nie, ob das Geräte zu 80,60,40 Prozent geladen ist, oder gleich ausgeht. Weder informiert das Gerät, noch sieht man den Status am Zuspieler. Purer Abfuck in 2021/22, keine Ahnung was die sich da gedacht haben.

@Kytrinski: Mich würde echt interessieren, welche Musik (Titelbeispiele) du auf welcher Lautstärke im Haus hörst, wo der P5 für dich gut klingt, oder besser als andere Geräte. Vielleicht versteh ich dann mehr... Und: Welche Geräte hast du als Vergleich, damit ich deinen Eindrücke einordnen kann? Danke.


Hab jedenfalls versucht, zumindest das BT-Geräusch als solches zu identifizieren, bzw. andere Ursachen auszuschließen. Also via AUX-IN gehört. Ich kopier einfach mal eine Passage aus meiner E-Mail an den Support:

#
In order to definitely confirm the BT noise as such on the P5, I chose AUX-IN as the source.
1) iPhone XS via DAC (Lightning to 3.5mm) to P5 AUX-IN.
2.) DAP (Android & Sony BS) via jack cable from AUX-OUT to P5 AUX-IN.

Either my P5 is defective, or it simply behaves as with many BT headphones, which have completely different sound via AUX / BT.

In any case, the P5 sounds via AUX compared to the BT mode like a completely different device:
Almost neutral with midrange emphasis. High quality. Mids are fully there, voices really strong. Bass clearly (about halved) more discreet, unobtrusive. And above all, trebles are now there. That is the sound I expected from the P5.

BUT:
This is only the case when the volume on the P5 is set to maximum. There is no volume synchronization in AUX mode.... ?!

Scenarios:
1.) Volume on P5 set to max + volume control via player = neutral, bright, consistent sound across all volumes. Very good, almost HiFi!

2.) Volume on P5 set to ~50% + volume control via player = changing sound: the louder, the more neutral, softly heard only bass reigns. Only half maximum volume available.

3.) Volume on the player set to max. + volume control on the P5 = same muffled, low-frequency overlaid and treble-covered as via Bluetooth.
#



Fazit: Gerät nervt mich auf zu vielen Ebenen. Wie ein Zeitreisender aus 2015. Nicht mal AUX-IN-Lautstärke ist synchron, der Klang verändert sich in Abhängigkeit der Regelung am Gerät UND am Zuspieler. Ehrlich, das sind technische "Umstände", die einfach nicht sein müssen. Vor allem nicht bei dem Gerätepreis. Selbst die ganzen 08/15 Kracher sind wenigstens technisch up to date.

Der Support antwortet mir seit 5 Tagen nicht. Habe heute erneut geschrieben, da in der Audio Pro Users Facebook-Gruppe berichtet wird, dass der Support für gewöhnlich binnen 24 Stunden antwortet, und dass einige User in den letzten 2-3 Tagen sehr wohl Antworten auf ihre Tickets erhalten haben. Nach erneutem Bericht heute morgen, habe ich nicht mal mehr eine Bestätigung über die Ticketerstellung erhalten. Nun weiß ich nicht mal, wie und wohin ich das Gerät zurückschicken kann, wie es mit der Refundiereung aussieht, etc..

Habe aber sämtliche Eventualitäten auschließen wollen, bin absolut kein Fan dieser Hin- und Herschickereri über tausende Kilometer. Die sollen mir einfach nur antworten, was ich gefragt habe. Wenn sie meine beschriebenen Probleme bestätigen und als normal für den P5 bezeichnen, finde ich mich damit ab. Hab ich halt einen Fehkauf getätigt, kommt vor. Wenn das Ding aber defekt ist, oder es Abhilfe gibt, will ich das wissen. So oder so ist Audio Pro für mich vorerst erledigt.

#Therefore I would like to ask you:
Is my described sound impression of the P5 normal?
Is the BT noise normal?
Is the AUX behavior (sound change when changing the volume) normal?
Would a reset do any good? How can I do that?
Is there a firmware upgrade, or is one in the works?
Is there an app connection in the works so that you can do an in-device EQ adjustment?

I would hate to send the unit back, but would much rather push for a solution to the issues raised.
#
Kitrynski
Stammgast
#15692 erstellt: 07. Jan 2022, 17:04
@Lettierj
Hey, Du erzählst mir jetzt echt was vom Pferd... ich habe in meiner "verrückten Zeit" ziemlich viele Stunden in unterschiedlichen Hifi-Studios in NRW verbracht und dabei wirklich einiges gehört.
Oft wurde dabei nichts verändert und lediglich eine Komponente ausgetauscht...gleich klingende waren nie dabei!
Die Veränderungen waren bei Lautsprechern am größten, bei Verstärkern am geringsten, Abspielgeräte waren irgendwo dazwischen.
Wer so etwas nicht hört, hat einfach Schweineohren und dieses Thema ist eigentlich völlig indiskutabel.


[Beitrag von Kitrynski am 07. Jan 2022, 17:06 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15693 erstellt: 07. Jan 2022, 17:17

Kitrynski (Beitrag #15692) schrieb:
Hey, Du erzählst mir jetzt echt was vom Pferd... ich habe in meiner "verrückten Zeit" ziemlich viele Stunden in unterschiedlichen Hifi-Studios in NRW verbracht und dabei wirklich einiges gehört.
Oft wurde dabei nichts verändert und lediglich eine Komponente ausgetauscht...gleich klingende waren nie dabei!
Die Veränderungen waren bei Lautsprechern am größten, bei Verstärkern am geringsten, Abspielgeräte waren irgendwo dazwischen.
Wer so etwas nicht hört, hat einfach Schweineohren und dieses Thema ist eigentlich völlig indiskutabel.


deine Erfahrungen sind nichts wert, warum, hab ich schon ausgeführt, du darfst ja gerne an DEINE Schweineohren glauben, um dich mal zu zitieren

aber das Thema "klingende Elektronik" ist seit Jahren im HF abgehakt, die Kriterien habe ich genannt.... soooo schwer ist das doch nun auch nicht zu verstehen...und gerade im HF gibt es genug Beiträge zu diesem Thema. Wenn man die nicht lesen oder rescherchieren will, bleibt man natürlich bei seinem eigenen Aberglauben stehen... ob du, da unter welchen Bedingungen auch immer in NRW unterwegs warst, ist völlig irrelevant... viele HF Teilnehmer haben mannigfaltige Erafhrungen und Besuche bei Händlern und auf Messen hinter sich..

zählen tun nur Vergleichsanordnungen unter Bedingungen, wie ich sie aufgeführt habe und du wirst vermutlich nie an solchen ernsthaften Tests teilgenommen haben....dann wäre das klägliche Scheitern ebenso sicher wie bei allen Teilnehmern, die vorher bei solchen Tests behaupten, sie würden Klangunterschiede bei elektonischen Komponenten bzw Verstärkern und Quellgeräten (Dreher mal ausgenommen) sicher hören können.... das Scheitern bei solchen Blindtests ist auch keine Blamage, sondern nur eine Weckruf für all diejenigen, die bisher an Klangunterschiede von Elektronik geglaubt haben....


[Beitrag von Lettieri am 07. Jan 2022, 17:21 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15694 erstellt: 07. Jan 2022, 17:24
Amiga_500

Ich kann Deine Probleme nicht wirklich nachvollziehen, ich höre den P5 meist zwischen 20-50% Lautstärke (vor allem zur späteren Stunde), in erster Linie handwerklich gemachte Musik mit echten Instrumenten über mein Smartphone (AAC-Codec) und alles ist in bester Ordnung.
Den präsenten Bass bei geringerer Lautstärke, der den Mittelton nicht überlagert und Stimmen schön rüberkommen lässt, betrachte ich als Vorteil und kein Handicap.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Gerät irgendwie defekt ist.

Deine Erfahrungen mit dem Support von Audio Pro decken sich auch nicht mit meinen, ich habe sie schon paar mal angeschrieben und bekam stets zeitnah eine Antwort.
Einmal hatte ich Probleme mit der Fernbedienung von T14 und unaufgefordert haben sie mir eine Neue zugeschickt...ohne Rechnung, ohne Kaufnachweis.

Vielleicht ist das ganze Chaos Corona geschuldet?
Keine Ahnung, jedenfalls hast Du anscheinend eine Menge Pech, sowohl mit dem Lautsprecher als auch mit dem Kundenservice...es tut mir echt Leid für Dich...
Kitrynski
Stammgast
#15695 erstellt: 07. Jan 2022, 18:06
Amiga_500
Aber unabhängig von meinem letzten Kommentar, insgesamt werde ich den Eindruck nicht los, dass Du recht strenge Forderungen an so ein Gerät stellst.
Gute Auflösung, viele Details, schöne Stimmen, Neutralität, guter Bass unabhängig von der Lautstärke, Pegelfestigkeit, voll und groß soll er natürlich auch klingen etc.... ist das nicht etwas zu viel verlangt?
Welches, vergleichbares Produkt kann all das bedienen?
Ich kenne keines.
Und was müssten die Midis dann alles können, wenn man schon bei solchen Zwergen all das einfordert?
Der Lautsprecher wiegt 700 Gramm und ist ziemlich klein (der Blick auf die Front täuscht, man sieht erst von oben, wie wenig Gehäusevolumen dahinter steckt).
Ich kenne keinen, der bei dieser Größe besser klingen würde (wobei meine Schwerpunkte nicht für alle gelten werden - das habe ich schon in früheren Kommentaren erläutert).
Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn einer tatsächlich den P5 schlagen sollte... wobei das natürlich eine recht subjektive Angelegenheit ist und bleibt... etliche Stars, die hier gefeiert wurden, fand ich persönlich mies.
AMIGA_500
Stammgast
#15696 erstellt: 07. Jan 2022, 19:30
Ich stelle keine Forderungen, ich erwarte nur in 2021/22 in der Preisklasse einen gewissen Standard.
Diese kleinen Geräte haben nahezu alle DSP verbaut, welches u.a. Störgeräusche dimmt, Rauschen minimiert, Verzerrungen (vor allem im Bass) verhindert. Mir egal wie gut ein Gerät klingt; wenn es dass nur in einem kleinen Lautstärkebereich kann, bestimmte Bässe überhaupt nicht sauber spielen kann, dann versagt hier eindeutig das DSP. Das kriegt ein Sony XB20 aus 2017 tadellos hin.

Alle anderen technischen Hürden wären vertretbar, wenn der Klang so gut wäre, wie von dir beschrieben. Es sind halt Beschreibungen wie "ich habe in der Größe noch kein besser klingendes Gerät gehört", die eine gewisse Erwartungshaltung fördern.
Ich wiederum kenne keinen Lautsprecher in der Größe, der mit derartigen Nachteilen (für mich) aufkreuzt, wie es der P5 macht.
Ungeachtet der rein technischen Mängel (und ja, das sind Mängel); und insofern der Klang des P5 an meinem der selbe ist, wie an deinem:
So kann ich wenigstens dein Klangempfinden besser einstufen. Geschmäcker sind verschieden. Ich sage nicht, dass der P5 durchgehend schlecht klingt. Aber ich kann damit relativ viele Tracks nicht hören, und/oder bin auf eine bestimmte Umgebungslautstärke angewiesen. Jetzt gerade dudelt der P5 neben mir auf zweiter Lautstärkestufe in einem Meter Entfernung. Rauscht und zwitschert unerträglich. Ist übrigens "nur"der Hochtöner. Meine Hiffnung ist, das der einen Klatsch hat und nur Halbgas spielt. Erklärt zwar den unsauberen Bass nur zum Teil (Weiche defekt?, würde aber das Klangbild erklären. Sobald das Gerät auf irgendeinem Wandregal spielt, hämmert nur noch Bass. Ich kann damit nichts anfangen. Zum laut hören eignet er sich aufgrund der Verzerrungen nicht wirklich, andererseits gibt es dafür größere Geräte, die das souveräner machen.

Der 1More ist in vielen Belangen sehr ähnlich. Etwas schwächere Mitten, etwas unechterer Klang - wahrscheinlich Ausschlusskriterien für dich. Aber der zwitschert nicht wie ein Vogel, die Bässe überschlagen bei gleichen Passagen deutlich später oder gar nicht. Wie gesagt vergleichbares Gewicht, selber Treibersatz. Da kostet aber einer ca. die Hälfte vom P5. Selbst beim selben Preis würd ich aufgrund der mehrfach beschriebenen Probleme den 1More nehmen. Mit ist derzeit aber ehrlich jeder andere meiner derzeit ~15 BT-Lautsprecher (doppelte resp. TWS nicht mitgezählt) lieber.

Wie gesagt: Aufio Pro wird sich wohl hoffentlich melden, dann werd ich wohl erfahren, ob das Gerät defekt ist, und/oder es ein Fehlkauf war.
Interessanterweise gibt es auch kaum Rezensionen. Wenige kommerzielle, aber sonst nur von Benutzern, die das Gerät retourniert haben, weil sie vom Klang enttäuscht waren. Wie gesagt auch einige, die über zu wenig Bass geklagt haben, was ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Entweder starke Streuung, was für so einen Hersteller das blanke Armutszeugnis wäre. Oder aber du bist einer der wenigen, die a) ein fehlerfreies Gerät erhalten haben, und/oder b) mit dem Klang so glücklich sind, dass das überwiegt.

Ich erlaube mir kein endgültiges Urteil, solange ich vom Support nichts gehört habe.
Tendenziell ist das Gerät um den Preis ein schlichter Fehlgriff, auf mehreren Ebenen.

Was klingt besser... Wie gesagt für mich derzeit fast alles andere, bzw. alles, was weniger Probleme bereitet. Fast alles andere klingt einfach klarer, und vir allem sauberer. Den wuchtigen Tiefgang gibts in der Gewichtsklasse nur vom 1More, gleichmäßiger klingt er beim P5. Den besten Kompromiss höre ich immer noch beim Denon Envaya 250. Solls neutraler sein, wird's untenrum dünner; Tribit MaxSound Plus. Unter 1 Kg gibts noch genügend anderes Material. Tribit Stormbox Pro spielt sehr mittenbetont, teilweise zu sehr. Der kann aufgrund der Bauweise bestimmte Bässe auch kaum unverzerrt spielen. Aber da kann man den XBass rausnehmen, dann klingts zwar magerer, dafür kann man es hören.

Wenn du mir sagen würdest, dass "Tokyo Beats - Luxury Groove" auf deinem P5 sauber klingt, wüsste ich definitiv, dass meiner nicht OK ist. Das ist die Art von Bassdrum, die ich meine. Da versagt nur der P5. Wie gesagt höre ich auch bei keinem anderen Gerät den Bass bei "Down Under - Men At Work" so hämmern, das macht auch meine Technics-Anlage nicht...

Das ich relativ viele verschiedene Geräte habe und auch verwende, sollte eig. von einer relativ großen Toleranz bzgl. Abstimmung und Verfärbung zeugen.
Hab auch Gummistiefel wenns regnet für den Garten, Sportschuhe für Sport, Sneaker für die Arbeit usw.. Aber Schuhe mit kaputten Sohlen zieh ich nicht an; auch wenns nur 1/3 der Sohle betrifft...


[Beitrag von AMIGA_500 am 07. Jan 2022, 19:34 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#15697 erstellt: 07. Jan 2022, 19:39
Nachtrag, und das meine ich nicht persönlich:
Ich finde es absurd, dass du Unterschiede bei ausgetauschten CD-Playern in einem System eruieren kannst, andererseits die Störgeräusche und Verzerrungen beim P5 nicht hören kannst. Von dem her muss mein P5 ja defekt sein... Das Zwitschern und Rauschen usw. hört jedes Schwein(sohr) mit Sicherheit...
Kitrynski
Stammgast
#15698 erstellt: 07. Jan 2022, 21:25
@Amiga_500
Gerade ausprobiert, der Bass bei Tokyo Hotel ist tatsächlich nicht sauber, da ist regelmäßig ein Nebengeräusch dabei, als ob man gegen eine leere Plastikflasche treten würde.. so ein Plopp...meinst Du das etwa?
Kennst Du mehrere Stücke, wo dieses Phänomen auftritt?
Für mich ist es jetzt Premiere, sollte es dabei bleiben, wäre es kein Drama.
Bei Down Under dagegen stelle ich keine Unregelmäßigkeiten fest, gerade auf 70% der Lautstärke gehört.
Wieso gehst Du davon aus, dass mein P5 zwitschert und ich das nicht höre?
Rauschen tut er, aber minimal und überhaupt nicht störend.


[Beitrag von Kitrynski am 07. Jan 2022, 21:28 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#15699 erstellt: 07. Jan 2022, 22:22
Ich gehe nicht grundsätzlich davon aus. Es wäre nur erstaunlich, wenn es ab Werk "normal" wäre, und du es nicht wahrnimmst.
Deswegen ist es im Idealfall ein Fehler. Wie ich bereits sn andererStelke schrieb; Bernd hat, sofern ich mich richtig erinnere, beim HK Go&Play die gleichen Probleme gehabt. Hat 2-3 Anläufe gebraucht, um ein einwandfreies Gerät zu bekommen.

Ist ja auch alles kein Drama, die meisten Firmen agieren eh sehr kundenfreundlich. Mich nerven halt generell Retouren, aber da kann keiner was dafür, damit muss/kann ich leben.

Das "Ploppen" meine ich, ja. Als ob die Membran irgendwo anschlägt. Was sie zumindest beim Auslenken nicht sichtbar macht, so viel seh ich ohne Frontgitter. Tritt überwiegend bei echten Bassdrums auf, seltener bei Elektronik etc.

Hör grad mit Kopfhörern, habe gerade eine Playlist erstellt. Gehe davon aus, das ca. bei der Hälfte der Tracks dieses Störgeräusch auftritt, werd's aber erst morgen prüfen... https://deezer.page.link/s2GpRahbW2NDCWfj7
Nicht zwangsläufig meine Standardmusik, aber wenn man nebenher querbeet hört, mischt sich halt immer wieder mal so ein Track rein, der nicht sauber klingt. Nervig.
AMIGA_500
Stammgast
#15700 erstellt: 07. Jan 2022, 22:52

Schlappen. (Beitrag #15678) schrieb:
Stimmt den Reykjavic gibts aktuell für 120,-. Ziemlich verlockender Preis. ...Ich guck mal....


Der Reykjavik hat keine Tieftonanhebung auf unteren Lautstärken. Einige bemängeln das, weil ihnen die Geräte (die Tribits machen das auch so) im Gegensatz zu den geboosteten Bose etc. bei leiser Lautstärke zu dünn klingen. Ich mag das, ich brauch keine drückenden Bass, zumal dass außer beim Denon Envaya selten vernünftig gelungen ist; meistens kippt das Klangbild ins basslastige.

Erwähne das auch nur, weil der Reykjavik (ähnlich dem Helsinki im Normalmodus) erst ab ~30-40% Lautstärke so richtig rund klingt, unterhalb sehr neutral bis "leicht kühl". Wie gesagt ich finds gut, jeder mag es nicht. Nachdem dir der A1 (welcher eig., 1. oder 2. Version?) klanglich gefällt...
Der Reykjavik ist generell sehr neutral abgestimmt, fast wie der Oslo, nur halt deutlich kleiner..
maho69
Inventar
#15701 erstellt: 08. Jan 2022, 11:35

Lettieri (Beitrag #15693) schrieb:

Kitrynski (Beitrag #15692) schrieb:
Hey, Du erzählst mir jetzt echt was vom Pferd... ich habe in meiner "verrückten Zeit" ziemlich viele Stunden in unterschiedlichen Hifi-Studios in NRW verbracht und dabei wirklich einiges gehört.
Oft wurde dabei nichts verändert und lediglich eine Komponente ausgetauscht...gleich klingende waren nie dabei!
Die Veränderungen waren bei Lautsprechern am größten, bei Verstärkern am geringsten, Abspielgeräte waren irgendwo dazwischen.
Wer so etwas nicht hört, hat einfach Schweineohren und dieses Thema ist eigentlich völlig indiskutabel.


deine Erfahrungen sind nichts wert, warum, hab ich schon ausgeführt, du darfst ja gerne an DEINE Schweineohren glauben, um dich mal zu zitieren

aber das Thema "klingende Elektronik" ist seit Jahren im HF abgehakt, die Kriterien habe ich genannt.... soooo schwer ist das doch nun auch nicht zu verstehen...und gerade im HF gibt es genug Beiträge zu diesem Thema. Wenn man die nicht lesen oder rescherchieren will, bleibt man natürlich bei seinem eigenen Aberglauben stehen... ob du, da unter welchen Bedingungen auch immer in NRW unterwegs warst, ist völlig irrelevant... viele HF Teilnehmer haben mannigfaltige Erafhrungen und Besuche bei Händlern und auf Messen hinter sich..

zählen tun nur Vergleichsanordnungen unter Bedingungen, wie ich sie aufgeführt habe und du wirst vermutlich nie an solchen ernsthaften Tests teilgenommen haben....dann wäre das klägliche Scheitern ebenso sicher wie bei allen Teilnehmern, die vorher bei solchen Tests behaupten, sie würden Klangunterschiede bei elektonischen Komponenten bzw Verstärkern und Quellgeräten (Dreher mal ausgenommen) sicher hören können.... das Scheitern bei solchen Blindtests ist auch keine Blamage, sondern nur eine Weckruf für all diejenigen, die bisher an Klangunterschiede von Elektronik geglaubt haben....


D A N K E !!!
DOSORDIE
Inventar
#15702 erstellt: 08. Jan 2022, 11:45
@Lettieri

Ich glaub du hast mich da verwechselt. Ich hab keine Technics Anlage. Im Wohnzimmer hab ich einen AKAI AM75, ein GX75, eine GX747 und der Rest ist wild zusammen gewürfelt. Internet Radio Tuner von AEG, Samsung BD Player, Horizon Box und Toshiba Notebook mit M Audio Soundkarte, Fernseher von LG und in der Küche hab ich ne 7500er Anlage von Grundig mit billigen Magnat Monitor 880, die aber nicht so schlecht sind und vor Allem sehr Partyfest. Dazu an beiden Anlagen einen PLX 1000 von Pioneer/Hanpin mit AT MV95 ML.

Ansonsten teile ich deine Ansichten zu 100% deshalb sage ich auch, dass die meisten Kompaktanlagen kaum schlechter klingen als große, nur die Beipack Boxen sind meistens der Flaschenhals. Wenn die Verstärker nicht auf die Boxen abgestimmt sind (Bi Amping etc.) kommt da genau das gleiche raus, wie aus nem teuren Verstärker und Einzelkomponenten.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 08. Jan 2022, 11:48 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#15703 erstellt: 08. Jan 2022, 11:52

Kitrynski (Beitrag #15692) schrieb:

Wer so etwas nicht hört, hat einfach Schweineohren...


Danke fürs Kompliment. Aber eigentlich wusste ich das schon, ich war mal bei einer Vorführung mit Matthias Böde und dort war ich der einzige, der den Klangunterschied nicht gehört hat, wenn der Böde einen "High-End-Beschwerungsklotz" auf den Internet-Router gestellt hat.

Genauso habe ich noch nie Unterschiede zwischen CD-Spielern und Verstärkern gehört, wobei ich mir noch vorstellen kann, dass die Profis (Toningenieure und ähnliches) eventuell Unterschiede zwischen DACs ausmachen können.

Was bleibt mir jetzt noch? Von einer Brücke springen?
Kitrynski
Stammgast
#15704 erstellt: 08. Jan 2022, 12:12
Einigen wir uns drauf, dass sämtliche Liebhaber einer hochwertigen Wiedergabe der Musik in eigenen Wänden, die mehr als 150-200€ (ab da fängt "Solide" an ohne Eigenklang?... oder muss man vielleicht 100€ mehr ausgeben?... diese Frage haben wir noch nicht ganz geklärt) für eine Komponente ausgeben, streng genommen einen an der Waffel haben und unter so etwas wie Verblendung/Verblödung oder gar Massenpsychose leiden?
Zu krass ausgedrückt?
Vielleicht, aber Eure Ausführungen laufen exakt darauf hinaus und mit dieser Einstellung und diesem Glauben würde ich persönlich meine Mitgliedschaft in dieser Community sofort beenden und mir eine "solide" Mini-Anlage bei nächstem Angebot bei Aldi holen... dann nur noch die Lautsprecher austauschen und die Hifi-Welt ist völlig in Ordnung!
AMIGA_500
Stammgast
#15705 erstellt: 08. Jan 2022, 12:13

buayadarat (Beitrag #15703) schrieb:

Kitrynski (Beitrag #15692) schrieb:

Wer so etwas nicht hört, hat einfach Schweineohren...

Was bleibt mir jetzt noch? Von einer Brücke springen?


Parallelthread "Miniklangwunder für Schweinsohrige" aufmachen; dann schweifen wir nicht immer wieder in Endlos-Grundsatzdiskussion ab...?

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Oink oink
(beste Grüße)

PS: Ich wär definitiv dabei. Ich hör bei meinen IEM auch keinen Unterschied zwischen unvergoldeten Kupferkabeln um 20 Euro (ist ja das schon irre) und den "besseren" um 150 Euro. Freilich spielen bei Verstärkern Abschirmung, Klirrfaktor usw.rein, aber irgendwo hört Genuss auf, und fängt Fanatismus an. "HiFi" ist zu 90% Wirtschaft. Letztlich hängts an einem selbst, ob man der Industrie glaubt, oder den Ohren. Womit wir wieder beim Blindtest wären...


[Beitrag von AMIGA_500 am 08. Jan 2022, 12:37 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#15706 erstellt: 08. Jan 2022, 12:41

Kitrynski (Beitrag #15704) schrieb:
...eine "solide" Mini-Anlage bei nächstem Angebot bei Aldi holen... dann nur noch die Lautsprecher austauschen und die Hifi-Welt ist völlig in Ordnung!


Genauso ist es.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15707 erstellt: 08. Jan 2022, 12:55

buayadarat (Beitrag #15703) schrieb:


Genauso habe ich noch nie Unterschiede zwischen CD-Spielern und Verstärkern gehört, wobei ich mir noch vorstellen kann, dass die Profis (Toningenieure und ähnliches) eventuell Unterschiede zwischen DACs ausmachen können.



unter einigen Hifi Fans sind halt Wissensleugner auf dem Stand von vorgestern.... Profis am Mischpult machen ja gar nicht so viel Gedöns um VERSTÄRKERKLANG , da geht es eher um "Verstärkerklang" auf der Kreativ- bzw. Instrumentenseite....

wenn man sich als Hifi Fan nen Edelverstärker kauft, dann sollten Haptik, Verarbeitung und Haltbarkeit ausschlaggebend sein .... alles andere, wenn die Lautsprecher nicht gerade impedanzkritisch sind ( einige Elektrostaten, alte Infinnities z.B.) gibt es heutzutage schon sehr solide und günstig.... und im Pro Bereich bzw "Abtg Thomann" sowieso.


[Beitrag von Lettieri am 08. Jan 2022, 14:23 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#15708 erstellt: 08. Jan 2022, 13:06
@Kitrynski: So ein Quark.

Für Boxen muss man schon mindestens 500 Euro und mehr ausgeben, damit man in einen Bereich kommt, wo ein einigermaßen neutraler Frequenzgang und sowas wie Tiefbass da raus kommt. Aber bei dem Rest ist das so. Ein Verstärker muss nicht mehr als 250 bis 400 Euro kosten und dann hat man schon was "Solides", allerdings hab ich auch schon gute Boxen an so ner billigen Aldi Anlage gehört, auch da kam ein lineares Signal raus, die Endstufen haben halt nur 3 Watt oder so, geht dann eben nicht besonders laut, war für die Küche eines Bekannten aber voll ausreichend, das Cassettendeck war halt scheiße, aber der CD Player war ok, die guten Canton Boxen hatte er noch über und dementsprechend klang es dann auch gut. Mein Papa hatte früher ein Doppelcassettendeck von JVC. Das war im Ausverkauf und hat 250 Mark gekostet (Bj 1993). Das hatte zwar keine Einmessmöglichkeit, lief aber mit den gängigen Cassetten (TDK SA, Maxell XL II usw.) hervorragend und hat gute Aufnahmen gemacht. Wenn man weiß wie, sind Aufnahmen mit so einem Gerät nicht weit von einem für 1000 Mark entfernt. Für solche Aussagen werde ich in anderen Threads gesteinigt, wenn aber die Basis stimmt (Also W&F erträglich und Frequenzgang hoch genug, Einmessung passend) ist das einfach so. Ähnlich ist es bei Plattenspielern. Wenn der Plattenspieler die Grundvoraussetzungen erfüllt, muss der nicht mehr als 250 Mark gekostet haben. Wenn dann ein Feinschliff als Nadel da dran kommt, macht kein 10.000 Euro Plattenspieler irgendwas hörbar besser, weil ein Laufwerk und ein Nylon Riemen einfach NULL am Klang verändert, trotzdem packen sich die Goldohren an den Kopf und belächeln mich für sowas. Sie fühlen sich erhaben, weil sie mit ihrer "Gesang der Buckelwale Referenz LP" auf ihrem 20.000 Euro Transrotor Plattenspieler mit 5000 Euro Kabeln, der meinem Hanpin unterlegen ist, das Gras wachsen hören wollen, schwärmen von ihrem handgewickelten und geschliffenen Goldring System, aber haben nicht kapiert, wie Musik gemastert wird (ich mache auch selbst Musik und hab schon sowohl analog, als auch digital gemastert, wobei das was ich mache eher nicht professionell ist), dass die Platte eigentlich ein Scheiß Medium ist und investieren an den falschen Ecken, meinen aber eine deutliche Steigerung erfahren zu haben.

Letztendlich mag ich aber auch lieber die TOTL Geräte, weil sie einfach haptisch toll sind, oft mehr Features haben (ich würde kein Cassettendeck mehr wollen, das keine Einmesshilfe oder keine Hinterbandkontrolle hat), mein Verstärker hat einen getrennte Recording und Input Selector, sodass ich unabhängig aufnehmen und wiedergeben kann, was z.B. beim Digitalisieren oder Aufnehmen einer Radiosendung total praktisch ist, weil ich währenddessen einfach Netflix schauen oder was Anderes machen kann, ausserdem haben günstigere Geräte nicht so viele Eingänge, die bei mir wirklich Alle belegt sind, dazu kommen Haptik und Design, trotzdem würde ich diese 2x150 Watt RMS nie ausfahren. Ich habe den Lautstärkeregler noch nie höher als 1/3 gedreht, weil es dann einfach zu laut wird. Leistungsreserven sind gut, aber mit 2x25 Watt kann man schon ordentlich Disco in ner normalen Wohnung machen, notwendig sind deshalb keine Leistungen oberhalb 2x50 Watt, wenn man Boxen hat, die einen einigermaßen guten Wirkungsgrad haben und das haben ja die Meisten, wenn es nicht grad Elektrostaten oder Bose 901 sind.

Ich hab aber auch ein paar hochwertige Ghettoblaster aus den 80ern, soweit die Loudness abschaltbar und die Klangregelung auf neutral zu setzen ist, kann man auch die als HiFi Anlage "missbrauchen", mit den meist 2x7 Watt RMS erreicht man schon mehr als gehobene Zimmerlautstärke an höherwertigen Standboxen und hat dann auch keinen schlechteren Sound, als mit einem High End Verstärker. Auch die haben HiFi Cassettenlaufwerke, können schon gute Aufnahmen machen, haben hervorragende Tuner und ältere Geräte sogar einen vernünftigen Phono Pre. Man darf aber nicht vergessen, dass die damals bei 1000 Mark und mehr lagen und das nicht mit heutigen 1000 Euro vergleichbar ist. Ein Gerät von Anfang der 80er in der Preisklasse würde heute wahrscheinlich eher 3000 Euro kosten oder so. Sowas wird von High Endern natürlich mehr als belächelt. Für mich sind das aber keine Spielzeuge. Ich hab die ja selbst revidiert und weiß was da an Technik drin steckt.

Z.B. bin ich auch totaler Fan von so Bling Bling 80er Anlagen mit ganz vielen Anzeigen und geiler Beleuchtung. Ich habe jahrelang einen Fisher 890 Turm gehabt, leider sind die Geräte steuerungstechnisch so aufwändig, dass da ziemlich viel im Argen ist. Ich wurde hier im Forum belächelt, die Geräte wurden mit Billigst Schrott von Schneider verglichen, was totaler Blödsinn ist, weil die Fisher Sachen wirklich aufwändige Konsumergeräte mit recht guten technischen Daten und viel Leistung sind. Der CD Player ist extrem wertig, da ist z.B. kein Riemen drin, das geht Alles über Zahnräder und der Turm ist komplett Made in Japan. Ich finde das einfach nur ne Frechheit, dass sowas dann belächelt wird, weil es da wirklich gute Geräte, auch in der Klasse gab, vor Allem war das Alles Andere als Billig und ne Plastikfront sagt nix über die innere Qualität aus. So ist es ja auch mit Kompaktanlagen. Nur weil die teilweise komplett Scheiße und Billig aussehen, müssen die Komponenten nicht schlecht sein.

Ich hab auch überhaupt keinen Bock mein Leben damit zu verschwenden den perfekten Klang zu finden. Ich will Musik hören und da fängts beim Mastering oft schon an, dass die von sich aus einfach nicht besonders gut klingt (Stichwort Loudness War und Dynamikkompression), wenn das Lied mir aber trotzdem gefällt, hab ich keine Lust mich permanent darüber aufzuregen wie schlecht das abgemischt ist, dafür ist mir meine Zeit zu kostbar und wenn ich am Ende nur noch irgendwelche Referenz Platten hören kann, weil es nur um den Klang und nicht mehr um die Musik geht, kann ich da irgendwie keinen Spass mehr dran haben und das wäre schade.

Ich bin ja grad ziemlich tief in der Subkultur versunken und grad Punk Rock klingt nicht immer gut, trotzdem gibts viele schöne Songs, die ich gerne höre, auch wenn sie nicht so gut klingen und oftmals macht es der schrabbelige Sound ja auch aus. In den 60ern sind auch viele Produktionen klanglich total verhunzt, aber trotzdem ist es schöne Musik.

LG Tobi


[Beitrag von DOSORDIE am 08. Jan 2022, 13:11 bearbeitet]
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15709 erstellt: 08. Jan 2022, 13:20
ich habe mich die letzten Jahrzehnte gar nicht mehr um "Verstärkerklang" gekümmert.. das hat man auch den "Aufklärern" in diesem Forum zu verdanken.... mein Augenmerk richtete sich nur noch auf Lautsprecher und Raumakustik. Da sollte m.M. der Löwenanteil der Investitionen getätigt werden... In meinem Fall in Aktivtechnik und (gebrauchte) Vorstufen....
Schlappen.
Inventar
#15710 erstellt: 08. Jan 2022, 13:45

Kitrynski (Beitrag #15692) schrieb:

ich habe in meiner "verrückten Zeit" ziemlich viele Stunden in unterschiedlichen Hifi-Studios in NRW verbracht und dabei wirklich einiges gehört.
Oft wurde dabei nichts verändert und lediglich eine Komponente ausgetauscht...gleich klingende waren nie dabei!

Natürlich hören viele Leute Veränderungen, wenn eine Komponente in der Kette ausgetauscht wird.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass diese Veränderungen tatsächlich (messtechnisch) existieren, sondern man bildet es sich schlichtweg ein. Das reicht ja schon, um es zu "hören".

Viele glauben gar nicht, wieviel "Psychoakustik" im Spiel ist, wenn man z.B. CD-Player A mit CD-Player B hörtechnisch vergleicht.
Das fängt an bei der Optik des Gerätes, beim Preis, bei der Marke... bis hin zu leichten Lautstärkeunterschieden (kein genauer Pegelabgleich), die man dann als besser/schlechter wahrnimmt.

Aus diesem Grund gibt es ja diese unzählige "Blindtests", bei denen geneigte High-Ender und Goldohren regelmäßig versagen, es aber niemals zugeben würden.

Wohlgemerkt, ich rede von Zuspielern. Nicht von Lautsprechern.
Und bei Verstärkern ist auch so, wie hier schon geschrieben wurde. Einige Amps haben einen "Haussound", das heißt, sie wurden bewusst klangtechnisch verbogen, was dann viele als "besser" bewerten.
Ein guter (neutraler) Verstärker sollte keinen Eigenklang haben und tut dies auch nicht. Das ist gar nicht seine Aufgabe.


[Beitrag von Schlappen. am 08. Jan 2022, 13:47 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#15711 erstellt: 08. Jan 2022, 14:03
Ich verstehe gar nicht, warum die Hersteller von teuren Verstärkern mit tollem Klang werben. Wenn ich viel Geld für einen Verstärker ausgebe, dann will ich doch nicht, dass der klingt, ich will nur, dass er verstärkt.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15712 erstellt: 08. Jan 2022, 14:18
na ja, mit der Aussage "verstärken" konnt e man in der Hifi Branche noch nie Geld verdienen, in einer mehr oder weniger dahinsiechenden Branche noch weniger...
buayadarat
Inventar
#15713 erstellt: 08. Jan 2022, 15:00
Damit hast du Recht. Ich bin da wohl nicht der typische Käufer.
Kitrynski
Stammgast
#15714 erstellt: 08. Jan 2022, 15:07
Bin gespannt, wann Ihr Euch an diesem völlig indiskutabelen Thema abgearbeitet habt... bis jetzt macht es aber noch halbwegs Spaß es zu lesen...
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15715 erstellt: 08. Jan 2022, 15:08
Die HiFi Branche ist eh am Dahinsiechen. Mit dem Ableben der älteren Hifi Generation wird da parallel auch ein Ableben diverser HiFi Firmen einhergehen. Vermutlich wird es gerade die kleinen Edelschmieden erwischen, für die es dann keine Kundschaft mehr gibt…
AMIGA_500
Stammgast
#15716 erstellt: 08. Jan 2022, 15:11
Raumakustik...
Das ist es beispielweise, was Car-HFi so anspruchsvoll macht. Bass von hinten können alle. Teure Komponenten und massenweise "Watt" reinpacken, auch.
Autos, vor allem Limousinen, sind akustische Leichen. Schräge Scheiben, verwirbelnde Kopfstützen, dämpfende Sitze... Da lebt der Klang von der Platzierung und Ausrichtung der Lautsprecher, und in weiterer Folge von Laufzeitkorrektur, Flankensteilheit der Übergabefrequenz usw..
Wenn ein Radio das alles ermöglicht (in meinem Fall damals ein Alpine 193 BT um ~180 Euro), reicht eine uralte Blaupunkt-Endstufe mit gebrückten 4x50 Watt an 4 Ohm, ein 08/15 Crunch Sub, und ein 100 Euro -Rainbow-Frontsystem,um das Interieur in einen kleinen Konzertsaal zu verwandeln. Da kommt meine BOSE "HiFi-Surround-Anlage" aus 2019 nicht ansatzweise ran. Haben wir uns aber nicht ausgesucht, die Wagen waren beide "all inkl." vollausgestattet.

Gewöhnungseffekt von Ohr und Hirn ist auch nicht unbeträchtlich. Hatte letztens mal wieder das Auto meiner Frau; selbe Anlage. Klanglich kann man bei Bose genau zwei "EQ"-Einstellungen vornehmen, Hochton und Tiefton. Knaller... Vor allem beim Bose-Sound bräuchte man da etliche Bänder mehr...
Jedenfalls den Klang so neutral wie möglich eingestellt, gar nicht mal sooo schlecht... Vergessen zurückzustellen, Frau meinte vor ein paar Tagen, Radio wär wahrscheinlich kaputt, klingt komplett komisch, wenig Bass, dumpf. - Nö, klingt "normal"... Machste nix...

Haken bei diesen ganzen Minis ist halt der, das neutraler Klang kaum funktioniert, erst recht nicht über das gesamt mögliche Lautstärkespektrum. Reicht bei den Midi(!)klangwundern auch selten. Deshalb DSP und meistens V-shaped Tuning. Draußen frisst die Umgebung mit Vorliebe die Mitten, deswegen bleibt dann noch weniger Klang übrig, nur noch Zisch und Bumm... Teufelskreis...

Neutraler, kleiner Lautsprecher mit 2-3 Litern, Raumecke, kann schon was...
Neutraler, kleiner BT-Lautsprecher mit 0,5 - 1 Liter (und das ist nur das Gerätevolumen, nicht das zur Verfügungsehende Klangvolumen), ohne Bassanhebung, freistehend, womöglich noch outdoors, will kaum jemand hören. Der neutrale, gute Klang funktioniert bei den Zwergen nur aus bestimmter Entfernung, bei bestimmter Lautstärke

Deswegen will ich meine ganzen BT-Lautsprecher irgendwie auch nicht weggeben. Es gibt fast für jeden das perfekte Szenario, den Allrounder schlechthin gibt es einfach nicht. Die beiden Tribit Stormbox Pro klingen drinnen teilweise tieftonarm und quäkig, eher oberbass- und mittenbetont. Draußen klingt das SET komplett anders, ausgewogen, angenehm, sehr gut...
Selbst der HK NEO, der so gut wie null Tiefton unterhalb 110 Hz liefert, ist perfekt fürs kleine WC... Der ist neben dem Anker Soundcore Mini (1) der einzige, der da nicht dröhnt. (Wären wir wieder bei Raumakusitk...)

Bin echt auf den Tribit XSoundMega gespannt. Manche berichten über "schwache" Höhen, das sind aber wahrscheinlichst eben jene Kandidaten aus der Zisch-Bumm-Fraktion, die auf Titanium-beschichtete 40KHz-Treiber abfahren/reinfallen...
Ach ja, der Vifa City ist auch noch nicht da; wo bleiben die denn alle solange... ?!
Kitrynski
Stammgast
#15717 erstellt: 08. Jan 2022, 15:13
Interessant finde ich, wie all die zahlreichen Besitzer von teurem Hifi-Equipment in dieser Community lieber in Deckung bleiben und sich zu diesem gelebten Fundamentalismus gar nicht äußern...aber über die Motivation hinter dieser Haltung wollen wir hier lieber nicht spekulieren.
Bernd.Klein
Inventar
#15718 erstellt: 08. Jan 2022, 16:24
...es ist hier ot... ;-)
...ich habe immer schon erfolgreich versucht, die HiFi Obergrenze fiskalisch "niedrig" zu halten, aber mir war und ist wichtig, dass mich die gehörte Musik auch emotional "anspricht", und das ist mit der "zitierten" Aldianalage vermutlich eher nicht der Falll...
...aktuell spielen hier ein Marantz SR7005, ein Sony UBP-X800M2, 2 KEF LS50 und ein KEF Sub, alles zu meiner Zufriedenheit, und das Emotionale in der Musik kommt rüber, nur sehr laut geht das leider nicht, dann geht den LS50 die Luft aus...
...für mich hat das alles zusammen ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, und mir war wichtig, dass der Sony 4k und SACD kann (ja, SACDs klingen für mich besser...
...der Marantz Receiver klingt "emotionaler" als sein Sony Vorgänger, die KEF LS50 "zivilisierter" als ihre Klipsch Vorgänger, aber die haben letztlich mehr Spaß gemacht...
...ich glaube für mich, dass das an der Dynamik liegt, die Klipsch besser (und noch emotionaler) rüberbringen kann...
...preislich reden wir hier über einen Original-Ladengesamtpreis von unter 4.000 Euro, das habe ich aber nicht bezahlt, und mehr würde ich auch nicht nicht ausgeben wollen, andere Hobbys gibt es auch noch und die kosten auch Geld... ;-)
AMIGA_500
Stammgast
#15719 erstellt: 08. Jan 2022, 18:23
B2T:
@Kytrinski:
Deezer HiFi --> https://deezer.page.link/s2GpRahbW2NDCWfj7
Ich habe die gestrige Playlist ausgedünnt, 6/41 der ursprünglichen Tracks spielt der P5 souverän.
Bleiben 35 Titel, die überwiegend um die 50% Lautstärke ungenießbar sind.
Bei einigen kapituliert der P5 erst eine Stufe über der Hälfe, bei anderen bereits unterhalb 50%

Besonders deutlich wird das z.B. bei "Spook" von Cory Henry.
Ich glaube nicht mehr an einen technischen Defekt, sondern schlicht an einen Schwachpunkt in der Wiedergabefähigkeit bzw. des DSP.
Grundsätzlich liefert der P5 im Tiefton enorm, das macht unter 1Kg keiner nach, beeindruckend. Der Bass erinnert mich an den des DOSS Soundbox XL.
Der P5 kann einfach keinen halbwegs trockenen Kick spielen. Ungedämpfte Bassdrum vom Schlagzeug geht einfach nicht. Das muss man dann halt so hinnehmen.

Wäre dir dankbar, wenn du das bei Gelegenheit bestätigen oder negieren könntest, resp. die Tracks durchskippen könntest. Achtung: Der P5 kann nicht skippen. Das geht, wie wir wissen, nur am Zuspieler...
Der Support antwortet immer noch nicht, trotz mittlerweile zweier Tickets. Vielleicht gelten deren Ferien nur für Ausländer, Österreich kommt dann ganz zum Schluss dran...
Schlappen.
Inventar
#15720 erstellt: 08. Jan 2022, 18:44

Kitrynski (Beitrag #15717) schrieb:
Interessant finde ich, wie all die zahlreichen Besitzer von teurem Hifi-Equipment in dieser Community lieber in Deckung bleiben und sich zu diesem gelebten Fundamentalismus gar nicht äußern..
:D

Vielleicht, weil das hier der völlig falsche Thread dafür ist?

Abgesehen davon, die wirklichen und waschechten High-Ender halten sich eher drüben im OEF, also im Forum für betreutes Hören auf. Denen kannst Du mit solchen Diskussionen überhaupt nicht kommen, da fliegst Du schneller wieder raus, als Du reingekommen bist. Bei denen klingt sogar die Steckdose an der Wand.
Hier im HF haben die meisten jedenfalls noch bisschen Verstand, was dieses Thema angeht.


[Beitrag von Schlappen. am 08. Jan 2022, 18:45 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15721 erstellt: 08. Jan 2022, 19:24
Danke für das Beispiel Bernd, das ich jetzt gerne aufgreifen werde.
Jetzt stellen wir uns mal vor... diese durchaus vernünftigen, aber nicht gerade vor Wirkungsgrad strotzenden KEF LS50 klemmen wir an eine "solide" Mini-Anlage von Aldi... was wäre das Ergebnis?
Das Klangbild würde wie ein Kartenhaus zusammenbrechen...ein Trafo in der Größe des Zifferblatts einer durchschnittlichen Armbanduhr in so einem Aldi-Verstärker wäre nimmer in der Lage diese Lautsprecher nur ansatzweise zu versorgen, frühes Clipping, flacher, langweiliger, dynamikfreier Sound wäre das Resultat dieser Tat...gell.
Wäre aber dieses Aldi-Ding tatsächlich kräftig genug, um schon rein elektrisch nicht an den KEFs in die Knie zu gehen, wären diese Lautsprecher niemals in der Lage ihr wahres Potenzial zu entfalten, denn solche CD-Player und Verstärker mit ihren Billigteilen und nicht sonderlich ausgeklügelten Schaltungen in dieser Preisklasse besitzen schlicht nicht die notwendige Qualität sauber genug die auf dem physikalischen Medium gespeicherte Information in Musik umzuwandeln und diese "nur" zu verstärken...so einfach ist das... die erwünschte Emotionalität in der Reproduktion wäre dahin...wie es aussieht, Bernd weiß das.
Erst mit adäquaten Spielpartnern blühen solche Lautsprecher auf und kein normaler Mensch würde auf die Idee kommen sie mit einer Aldi-Anlage zu kombinieren... zumindest wenn er gesunden Menschenverstand besitzt und keine Schweineohren hat.


Aber wo ich durchaus zustimmen kann - "echte High-Ender" neigen nicht selten zu Voodoo Kram und machen aus jedem Scheiss ein Kult.
Kitrynski
Stammgast
#15722 erstellt: 08. Jan 2022, 19:27
Amiga_500

Ich werde mich damit auseinandergesetzen und Dir berichten... mich interessiert es auch.
Bernd.Klein
Inventar
#15723 erstellt: 08. Jan 2022, 19:41

Kitrynski (Beitrag #15721) schrieb:

Aber wo ich durchaus zustimmen kann - "echte High-Ender" neigen nicht selten zu Voodoo Kram und machen aus jedem Scheiss ein Kult.
:)


...tja, dann bin ich wohl kein "echter High-Ender"...
buayadarat
Inventar
#15724 erstellt: 08. Jan 2022, 19:55
Interessant, dass diese Diskussion genau bei der Geräteklasse aufkommt, die am weitesten von Hi-Fi entfernt ist 8okay, mein Radiowecker und mein Fernseher ist noch weiter entfernt)


[Beitrag von buayadarat am 08. Jan 2022, 19:56 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15725 erstellt: 08. Jan 2022, 20:14

buayadarat (Beitrag #15724) schrieb:
Interessant, dass diese Diskussion genau bei der Geräteklasse aufkommt, die am weitesten von Hi-Fi entfernt ist 8okay, mein Radiowecker und mein Fernseher ist noch weiter entfernt) :D


Nun... zugegeben, bei den "Miniklangwundern" wird man kein Gerät finden, das man mit ruhigem Gewissen mit dem Prädikat "Hifi" versehen könnte, aber dennoch sind die Kriterien der möglichst naturgetreuen Wiedergabe nicht unwichtig, wonach soll man sich denn sonst orientieren?
Sonst würde alles in totaler Beliebigkeit ausarten, wobei den Meisten sicherlich klar ist, dass gerade in dieser Geräteklasse auch andere Massstäbe gelten, die Minis sollen ja ihren teilweise sehr speziellen Zweck erfüllen und natürlich Spaß machen.
Da "Spaß" unterschiedlich definiert wird und auch die Bereitschaft notwendige Kompromisse einzugehen verschieden aufgefasst wird, haben wir hier das gewisse Spannungsverhältnis in den Diskussionen, das irgendwie auch normal und nicht anders zu erwarten ist... ich find's absolut okay.
Schlappen.
Inventar
#15726 erstellt: 08. Jan 2022, 20:20

Kitrynski (Beitrag #15721) schrieb:

Wäre aber dieses Aldi-Ding tatsächlich kräftig genug, um schon rein elektrisch nicht an den KEFs in die Knie zu gehen, wären diese Lautsprecher niemals in der Lage ihr wahres Potenzial zu entfalten, denn solche CD-Player und Verstärker mit ihren Billigteilen und nicht sonderlich ausgeklügelten Schaltungen in dieser Preisklasse besitzen schlicht nicht die notwendige Qualität sauber genug die auf dem physikalischen Medium gespeicherte Information in Musik umzuwandeln und diese "nur" zu verstärken...so einfach ist das...

Das ist einfach nur Unsinn. Lohnt sich aber nicht, darauf näher einzugehen.
Bernd.Klein
Inventar
#15727 erstellt: 08. Jan 2022, 21:09
[quote="Kitrynski (Beitrag #15725)"]
Nun... zugegeben, bei den "Miniklangwundern" wird man kein Gerät finden, das man mit ruhigem Gewissen mit dem Prädikat "Hifi" versehen könnte,/quote]

...aber erstaunlich und überraschend gut sind einige davon...
Lettieri
Hat sich gelöscht
#15728 erstellt: 09. Jan 2022, 00:03

Schlappen. (Beitrag #15726) schrieb:

Das ist einfach nur Unsinn. Lohnt sich aber nicht, darauf näher einzugehen.


in der Tat, mangels Unkenntnis, was heute (natürlich dank China) schon für sehr sehr wenig Geld möglich ist,
https://www.tpdz.net/productinfo/710203.html

zeigt dieser Test.... auch wenn er diverse Goldohren u.U. technisch überfordert...

https://www.audiosci...top-amplifier.27079/

ein Kumpel von mir hat diesen kompakten Amp ausgerechnet für seine eingemessenen LS 50 aufgrund des Tests gekauft, nachdem sein guter alter potenter Yamaha AX-1070 seinen Geist aufgegeben hatte...

der könnte aufgrund seines Preises auch als "billiges Hifi" bei Aldi oder irgendeinem anderen Discounter stehen ... und würde deswegen schon abqualifiziert werden... dabei ist er technisch deutlich besser als z.B. so manches brummendes und/oder rauschendes High End aus dem schottischen Raum für viele Tausende


[Beitrag von Lettieri am 09. Jan 2022, 00:30 bearbeitet]
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