Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 280 . 290 . 300 . 310 . 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 . Letzte |nächste|

Miniklangwunder - Kleine portable Lautsprecher mit vollem Sound -> bis 2L Gehäusevolumen

+A -A
Autor
Beitrag
movieman63
Stammgast
#15978 erstellt: 17. Mai 2022, 18:15
Funktioniert die gepatchte App auch mit dem Oslo?
Bernd.Klein
Inventar
#15979 erstellt: 17. Mai 2022, 18:30

movieman63 (Beitrag #15978) schrieb:
Funktioniert die gepatchte App auch mit dem Oslo?


...ja, sollte sie...
...habe es aber selbst nur mit dem Helisinki ausprobiert, aber grundsätzlich ist/war die App für alle ("reinen") vifa-BT-Lautsprecher gemacht/geeignet...
mr._mg
Stammgast
#15980 erstellt: 17. Mai 2022, 19:41
Mein Oslo sollte spätestens am Donnerstag kommen.
Bin gespannt, ob man ggf. das Produktionsdatum erkennen kann.
Werde dann hier berichten, wie sich der Akku verhält, sollte der Oslo schon "etwas länger gelegen" haben.

Die Apps gibt es in diesem Thread:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-125-11396.html

Ansonsten habe ich gerade im PlayStore gesehen, dass es eine Bewertung zur aktuellen App gibt. Laut dieser sollte nun wieder alles funktionieren:
https://play.google....&showAllReviews=true

Ich werde die Apps testen und dann auch hier eine Rückmeldung zu geben.
movieman63
Stammgast
#15981 erstellt: 17. Mai 2022, 19:45
Die von Dir verlinkte App geht nicht mit Helsinki und Oslo, sondern nur mit den WLAN Speakern von Vifa, wenn die nicht grundsätzlich verändert ist.
mr._mg
Stammgast
#15982 erstellt: 17. Mai 2022, 19:49
Ah, okay, danke Dir. Heißt, die beiden genannten Speaker Stockholm 2.0 und Copenhagen 2.0 sind beide WLAN tauglich?
movieman63
Stammgast
#15983 erstellt: 17. Mai 2022, 20:08
Ja, das sind sie.

Die von den Kollegen hier veränderte App funktioniert aber super mit meinem Helsinki.


[Beitrag von movieman63 am 17. Mai 2022, 20:09 bearbeitet]
mr._mg
Stammgast
#15984 erstellt: 19. Mai 2022, 19:36
So, hier schon mal ein kurzes Feedback zum Oslo.
Er ist heute angekommen. Optisch finde ich ihn schon sehr schicke und auch unauffällig. Sehr gut.
Viel gehört habe ich bisher noch nicht, aber ich bin von meinen ersten Versuchen schon sehr angetan!
Konnte bisher auch nur im Inneren probieren, da das Wetter leider gerade nicht für einen Außentest mitspielt.
Aber ab Samstag soll es wieder besser werden.

Zur App:
Die gepatchte App aus dem anderen Thread funktioniert. Leider gibt es für den Oslo ja nicht den "Boosted Mode", aber vielleicht kommen die Chinesen ihrem Versprechen ja noch nach... Werde denen auch mal eine Mail schreiben.

Worauf ich jetzt gespannt bin ist der Akku! Ich hoffe das er okay ist und nicht schon etwas "abgelagert".

Ersteindruck daher sehr positiv!
maho69
Inventar
#15985 erstellt: 07. Jun 2022, 13:18

Bernd.Klein (Beitrag #15969) schrieb:
...ok, dann wäre der vifa Oslo für aktuell 219 Euro was für Dich, der spielt den XB43 klanglich an die Wand...
...hier...


Die 219€ sind leider nicht mehr aktuell, meine Frage lautet aber: gibt es für den Oslo in der Größe einen klanglichen Konkurrenten?
AMIGA_500
Stammgast
#15986 erstellt: 07. Jun 2022, 15:37
Doss Soundbox XL ist bis ca. 30~40 % Lautstärke dem Oslo klanglich ähnlich, allerdings scheint die qualitative und klangliche Streuung mittlerweile relativ hoch zu sein. Betrifft teilweise die Höhenabbildung im Präsenzbereich, der bei meinen zwei Geräten unterschiedlich ausgeprägt war, teilweise aber auch die Verarbeitungsqualität. Um 70-80 Euro m. E. sehr empfehlenswert, immer wieder mal um 50-60 Euro erhältlich. Sollte was nicht passen, tauscht amazon um. Mit 1,5 Kilo bei mittlerer bis hoher Lautstärke angestrengter und weniger kraftvoll als der Oslo.

Ansonsten ist der Teufel Boomster NG (2020, der ältere also) in der Oslo-Größenordnung empfehlenswert. Technisch dem Oslo deutlich überlegen (optionaler Batteriebetrieb, wechselbarer Akku, Klanganpassung und bessere Bedienelemente am Gerät, DAB, Display, ...), robuster, alltagstauglicher... Klanglich relativ neutral und genreübergreifend angenehm.

Edit: SACKit MOVEit geht auch in die Richtung, habe ich bisher aber leider noch nicht anhören können.

PS: Vielleicht eher im parallelen Midi(!)-Klangwunder-Thread thematisieren...?


[Beitrag von AMIGA_500 am 07. Jun 2022, 15:54 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#15987 erstellt: 08. Jun 2022, 12:03
... Ja, SACKit MOVEit X ist für aktuell 111 Euro (ProShop) eine klanglich sehr gute Wahl, sehr neutral mit sehr gutem Bass und sehr transparent, aber äußerlich fast noch empfindlich er als der Oslo, das neuere Bluetooth erlaubt TWS, und das klingt dann tatsächlich richtig gut. Der MOVEit klingt aber allein ziemlich stereo...
Bernd.Klein
Inventar
#15988 erstellt: 08. Jun 2022, 12:06
@AMIGA_500: Was spricht denn gegen den aktuellen Boomster?
AMIGA_500
Stammgast
#15989 erstellt: 08. Jun 2022, 15:28

Bernd.Klein (Beitrag #15988) schrieb:
@AMIGA_500: Was spricht denn gegen den aktuellen Boomster?

Höchstwahrscheinlich nichts; ich hab ihn jedoch nicht gehört, um das klanglich beurteilen zu können.
Der 2020er war in letzter Zeit immer wieder mal sehr günstig zu haben, insbesondere zu Releasezeit des Nachfolgers.
Bernd.Klein
Inventar
#15990 erstellt: 09. Jun 2022, 21:46
...auch hier noch mal: H/K Onyx Studio 6 für 149,90 Euro bei Cyberport über eBay...
ehl
Inventar
#15991 erstellt: 14. Jun 2022, 17:18
Thomaswww
Stammgast
#15992 erstellt: 14. Jun 2022, 21:27
Earfun hat nun den EarFun UBOOM L angekündigt (siehe Video eins über mir).
Für 60 Euro (Vorbesteller Aktion) scheint es echt ein "nobrainer" zu sein. Performance vergleichbar zu JBL Flip 6 oder dem Bose Flex. Mit Loudness für vollen Klang bei leisen Lautstärken. Komplett "tuned by Oluv", der den Prozess ausführlich auf seiner Patreon Seite beschrieben hat. Mit Indoor und Outdoor Modus.

Freut mich, dass er seine Erfahrungen nun endlich in einem Lautsprecher einfließen lassen konnte.
AMIGA_500
Stammgast
#15993 erstellt: 14. Jun 2022, 23:46
Stimme nicht immer mit Oluvs Äußerungen überein, aber seitdem ich den EarFun Free Pro und Pro 2 auf meine individuelle Hauptfrequenz einstellen konnte (unterschiedliches setup links/rechts), bin ich von seinem Tun komplett überzeugt. Was selbst mit Budget-Geräten möglich ist, sprengt jegliche bisherige Vorstellung. Ebenso der Blindtest mit 5 via EQ eingeregelten Over Ears, die vom Koss bis zum Sennheiser klanglich kaum bis gar nicht unterscheidbar sind, lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass Material, Codecs und Preis nahezu irrelevant sind, sondern das vielmehr die Abstimmung das "A und O" ist. Nach den Free Pro bzw. Pro 2 muss man zwangsläufig den kompletten Markt in Frage stellen. Bose, Sony und Co rufen 300 Euro und mehr auf, für Geräte, die man nach dem individualisierten EarFun nicht mehr benutzen/ hören möchte, weil sie schlicht falsch klingen.
Wenn man den bisherigen Hörproben Glauben schenken kann, ist der Uboom L kein Tiefgang-Experte, spielt ausbalanciert und detailgetreu, kontrolliert und relativ unverfälscht. Freilich preist Oluv das Teil extrem an, man hört aber sehr wohl die Unterschiede zum Motion+ usw. raus. Der Bose Flex klingt im direkten Vergleich nahezu plump und unpräzise im Bass, der Flip 6 ist eher vergleichbar, bei natürlicherer Wiedergabe beim EarFun. Werd mal ein Set ordern, kann man eigentlich nix verkehrt machen.
sayrum
Inventar
#15994 erstellt: 15. Jun 2022, 00:04
Nabend

Den Earfun Uboom L finde ich auch interessant, gerad durch seine gerichtete Abstrahlung und die Möglichkeit den Klang (wenigstens teilweise) an die Umgebung anzupassen.
Danke für den Tipp und Info zur Early Bird Aktion

Welchen Codec unterstützt er?
Wenigstens Aptx?

Grüße
Daniel


[Beitrag von sayrum am 15. Jun 2022, 00:05 bearbeitet]
Philios
Inventar
#15995 erstellt: 15. Jun 2022, 10:34
Die Frage ist hier eher: Brauchst du denn tatsächlich aptX bei einem kleinen Lautsprecher im DEM-Format? Aus meiner Erfahrung kann das kaum ein Lautsprecher darstellen und du wirst es kaum raushören. Ich hab einige an Lautsprechern zuhause stehen und wenn du das Ding für detaillierte Wiedergabe nutzt dann ist dir auch nicht mehr zu helfen. ;-)

Ist bestimmt ein toller kleiner LS aber für analytisches Hören ist er ja nicht ausgelegt. Für so was ist dann ein Kopfhörer sinnvoller oder eine ausgewachsene Box mit AV-Receiver.
- Wann setzt du dich schon vor einen LS und hörst wirklich analytisch mit ihm sodass dir die Qualität von aptX ggü. SBC tatsächlich auffällt?

Mir fällt das ja kaum auf, wenn ich mit meinem BD Aventho WL in der höchsten Qualität bei Spotify oder auch mit FLAC-Dateien über mein Smartphone höre ... Und die Treiber find´ ich echt top in dem Kleinen. Ganz davon abgesehen, dass dein Sende-Gerät das Protokoll auch beherrschen muss.
ehl
Inventar
#15996 erstellt: 15. Jun 2022, 13:04

Die Frage ist hier eher: Brauchst du denn tatsächlich aptX bei einem kleinen Lautsprecher im DEM-Format

Eher nicht
Sbc ist auch nicht zwingend schlecht, den meisten sind die tatsächlichen Unterschiede der Codecs technisch auch nicht bekannt, bestehen aber auf ihre Meinung zu diesen.
Da wird sich an Zahlen orientiert, sbc auch manchmal aus Prinzip gemieden, aber Blindtests setzen sich die wenigsten aus.

Und wenn einem der Codec so wichtig ist, würde ich eher auf lizenzfreies lc3 warten, sollte demnächst mehr und mehr Verbreitung erfahren, erwarte bitte aber auch hier niemand fulminante Qualitätssteigerung, dafür aber endlich reduzierte Latenz.
Wers braucht...

Die Vorteile durch tuning lassen sich nicht direkt auf ls übertragen, weil die individuellen Resonanzen des Gehörgangs hier weit weniger relevant sind.
Im Gegensatz zu kh sind Raum, Abstand, Treiber zusätzlich zum Tuning entscheidend, "balanced" Klang alleine muss nicht das alles beherrschende Kriterium sein, schon gar nicht bei so kompromissbehafteten dudel-Böxchen.

Dann kritisierte er Mono-Ls, weil sie das Stereosignal zu stark komprimieren, lässt aber außer Acht, dass die meisten "Stereo"-bt Speaker bestenfalls Mäuseöhrchen Stereoeffekt bieten können und sich eher "Dual-Channel" nennen sollten.

Kann man auf den dsp-eq der oluv earfun L Boom wie bei den free pro's via app zugreifen und ist er auch parametrisch?
Ist TWS vorhanden?

Special offer sollte man glaub ich nicht zu Ernst nehmen, die earfun free pros werden auch durch iwelche "Rabattaktionen" effektiv dauerreduziert.

Aber "Jumbobass" als plakative Werbevokabel ist schon lustig, da wackeln selbst Elefantenohren, ne?


[Beitrag von ehl am 15. Jun 2022, 15:57 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#15997 erstellt: 15. Jun 2022, 14:18
@Amiga_500

In Deiner Ausführung (die ich zum gewissen Grad teile - ja, die Abstimmung ist schon sehr wichtig und etablierte (Lautsprecher)Hersteller haben darin oft deutlich mehr Erfahrung - Sony und Bose gehören jedoch nicht dazu) erkenne ich die übliche Einteilung - wie sind die Höhen/Mitten/Bässe und kann man gewisse Frequenzbereiche lauter/leiser machen als vermeintlich entscheidende Säule für die Klanggüte und das halte ich für entschieden zu kurz gegriffen, was ich schon öfters im anderen Kontext schrieb.
Gemäß dieser Logik könnte man aus jeder beliebigen 08/15 Stereo-Anlage mithilfe eines Equalizers einen Überflieger basteln (yeah, in den 80-ern Technics mit seinen 16 Reglern ), aber so einfach ist es nicht und das funktioniert in der Praxis auch nicht.

Wenn ein Lautsprecher beispielsweise lustlos, dynamikarm, ohne Taktgefühl aufspielt, kannst Du meist am Frequenzgang verstellen, was Du willst, das Ding ist nicht zu retten, man kann die Katastrophe höchstens etwas abmildern.

Und bevor eine Welle der Empörung mir entgegen geschleudert wird:
Es ist völlig okay, wenn jemand damit zufrieden ist (das erklärt sicherlich zum Teil die sehr unterschiedlichen Einschätzungen von Geräten, nicht nur hier), die anderen Aspekte ihm nicht so wichtig sind, oder er gewisse Dinge vielleicht nicht hört (was auch mit dem bevorzugten Musikmaterial zusammenhängen kann).
Nur objektiv betrachtet, resultiert ein bestimmtes Klangbild aus einer Vielzahl von Faktoren und die Abstimmung am Frequenzgang ist lediglich einer davon.

Dass aber Equalizer-Spielereien einem Oluf reichen und er darin "große Heilung" sieht, das wiederum glaube ich sofort und es wundert mich nach bisheriger Erfahrung überhaupt nicht!
ehl
Inventar
#15998 erstellt: 15. Jun 2022, 15:55
Führt dann zu der Frage, was man bei dem geringen Volumen noch relevant an Treibern und Technik verbessern kann, oder ob einem nicht wie bisher auch, nicht viel mehr als dsp Spielereien zur Optimierung bleiben.


[Beitrag von ehl am 15. Jun 2022, 15:56 bearbeitet]
Thomaswww
Stammgast
#15999 erstellt: 15. Jun 2022, 15:57

Kitrynski (Beitrag #15997) schrieb:
[...]
Dass aber Equalizer-Spielereien einem Oluf reichen und er darin "große Heilung" sieht, das wiederum glaube ich sofort und es wundert mich nach bisheriger Erfahrung überhaupt nicht!
:D


Hallo Kitrynski, wenn Dich die Arbeiten Oluv interessieren würden, hättest Du über die Patreon Beiträge von ihm mitlesen können was er alles gemacht hat und auf welche Aspekte der Box er Einfluss haben durfte. Diese Aussage zeigt aber, dass Du dir deine Meinung nur aufgrund von Beiträgen hier im Forum gebildet hast. Somit wissen wir ja deine Einschätzung einzuordnen.
AMIGA_500
Stammgast
#16000 erstellt: 15. Jun 2022, 18:00

Kitrynski (Beitrag #15997) schrieb:

Wenn ein Lautsprecher beispielsweise lustlos, dynamikarm, ohne Taktgefühl aufspielt, kannst Du meist am Frequenzgang verstellen, was Du willst, das Ding ist nicht zu retten, man kann die Katastrophe höchstens etwas abmildern.


Das geht mir mit dem Soundcore Motion+ so. Abgesehen davon, dass ein 10 Band - Graphic EQ alles andere als optimal ist, kann ich mir das Gerät klanglich so zurechtbiegen, dass die gröbsten Schwächen halbwegs rausgebügelt sind. Trotzdem klingt derMotion+ langweilig, flach, temeperamentlos. Gutes Gerät, klanglich anpassbar, aber in Summe absolut nichts besonderes.

Insofern kann man freilich aus einem Wellensittich keinen Adler machen. Meine Verwunderung bezieht sich vielmehr auf die ganzen Hersteller, die mit Titan-beschichteten Treibern u.a. "hochentwickelten Technologien" auftreten, und dann mit der Abstimmung voll danebenhauen. Wobei "daneben" in dem Fall aus wirtschaftlicher Sicht nicht zutrifft, denn offenbar ist der Käuferschaft ist vorrangig Basslast und Hochtonanhebung wichtig.

Wollte vor einigen Monaten einen Austrian Audio Kopfhörer kaufen. Der Soundcore Q30 verursacht bei mir lästige Geräusche, sobald ich den Kopf irgendwie bewege, was an der Kombination aus Ohrpolstern (Luftdruck) und dem ANC liegt. (ohne ANC nutzt auch der EQ nichts mehr) Jedenfalls hat Austrian Audio auch Studio-Geräte im Programm, die zum Monitoring etc. geeignet sein dürften. Da das restliche Sortiment eher auf Fun, aber trotzdem auf "HiFi" getrimmt ist, und auch diverse entsprechende Bewertungen gut ausfielen, habe ich einen relativ günstigen BT-Over Ear als Alltagsgerät rausgesucht. Keine Ahnung warum, aber das Teil hat so eine extreme Hochtonanhebung, das ist richtig nervig, und auf gehobener Lautstärke eigentlich unerträglich. Klingt nach mindestens 7-8 DB Anhebung. Keine Ahnung was die Hersteller bezwecken; wer der breiten Masse irgendwann eingeredet hat, das Höhen so richtig scharf und spitz klingen "müssen". Ich glaube die Leute asoziieren V-Abstimmung mittlerweile generell mit HiFi, oder sie verwechseln Höhenbetonung mit Auflösung; keine Ahnung...

Beim Q30 wiederum läuft ohne Chip-Technik nichts, wenn ich den via AUX höre, werd ich fast zornig. Da klingt jeder 15 Euro TDK von vor 20 Jahren lebendiger und dynamischer. Dürfte in dem Fall also keine Preis- bzw. Materialfrage sein.



Kitrynski (Beitrag #15997) schrieb:
Dass aber Equalizer-Spielereien einem Oluf reichen und er darin "große Heilung" sieht, das wiederum glaube ich sofort und es wundert mich nach bisheriger Erfahrung überhaupt nicht!
:D

Zwischenmenschliche Sympathien außen vor gelassen...
Die beiden von mir erwähnten InEars habe ich natürlich mit Werksabstimmung gehört. Wie fast überall: Viel zu wuchtig im Bass, kaum Helligkeit und Natürlichkeit in den Mitten, die unteren Höhen vernachlässigt, dafür die oberen Höhen voll überzogen.

Nach dem Eingriff (neutrale bzw. ausbalancierte Abstimmung separat für beide Ohren) klingt es plötzlich so, wie es eigentlich klingen soll. Fällt enorm bei Stimmen und Instrumentenpassagen auf, die man gut kennt. Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe bis dato nichts "echteres" gehört im TWS -Bereich. Interessanterweise klingen Free Pro und Free Pro 2 jedoch bei identischer Frequenzgangabstimmung nicht exakt gleich, was eben doch irgendwo am Materialunterschied und an der Konstruktion liegen muss. Nichtsdestotrotz klingen diese 50 Euro-Teile um Welten unverfälschter und hochwertiger als der Rest am Markt.

In dem Zusammenhang finde ich es sehr schade, dass der personalisierte User-EQ beim EarFun Free Pro (und 2) nur relativ umständlich (via verbugter Android App) umsetzbar ist. Auch aus den unzähligen Feedbacks geht hervor, dass eigentlich niemand mehr mit anderen Geräten hören will. Wäre schön, wenn diese Erfahrung leichter zugänglich wäre.

Ich denke trotzdem, dass man z.B. mit einem parametrischen 32 Band-EQ ganz viel erreichen kann. Kenne das noch von früheren Car-HiFi-Tagen. Je mehr Bänder, umso feiner die Rasterung, umso komplexer aber auch effizienter fällt die Einstellung aus. Es reicht oft schon, die Flankensteilheit zwischen zwei Bändern zu verändern, um den Klangcharakter deutlich zu beeinflussen. Diese Möglichkeit bietet ein 3-Band-Fake-EQ wie bei den JBL oder Sony BTS nicht, auch die 10 Bänder bei Soundcore und Tribit nicht. Tribit ist auch ein gutes Beispiel mit der EQ-App. Der Tieftonbereich lässt sich bei 80 und 160 Hz regeln, was kaum Sinn macht, wenn man das Verhältnis von Tief-, Mittel-, und Oberbass verändern möchte. Der Micro 2 spielt bis ~ 50 Hz, "Abstimmung" ab 80 Hz möglich.

Letztlich "tunen" die Hersteller ihre Geräte offensichtlich ganz bewusst so: Marshall eher rockig, JBL eher EDM/ Electro, RnB. Sony bekommt offenbar keinen unkomprimierten Bass hin, klingt aber eher mittenlastig als Hochtonbetont. UE ist Oberbass pur, funktioniert "outdoors" offenbar ganz gut.
Das ist auch alles nachvollziehbar. Aber es scheint kaum ausbalancierten und unverfälschten Klang im TWS/ BTS - Bereich zu geben. Stimmen nasal oder ganz weit im Hintergrund, Saxophone quäkig und schwach, Saiten undetailliert und emotionslos. Der kleine Vifa City (obwohl auch schon im höhenlastigen Bereich) vollbringt mit seinem Coax-Treiber wahre Wunder in Punkto Auflösung und Transparenz.

Schlimmer noch im Kopfhörerbereich. Ich glaube da ist ganz viel Gewöhnung und Einbildung im Spiel. So wie der erste Tribit Free Tune (leider nicht mehr erhältlich) in vielen Blind Tests die Tester überrascht hat, so sehr hängen viele Konsumenten auch an Herstellernamen. Diese ganzen Sonys und Boses um 300-400 Euro sind eigentlich eine Frechheit. Aber die Verkaufszahlen sprechen für sich...

Wenn es möglich ist, Sennheiser HD800 S , AKG K240, Hifiman HE.5XX und einen Koss Porta Pro auf das selbe klangliche Level zu hieven, so dass ein Blindtest zum Ratespiel wird, hinterfragt man halt doch irgendwo das gesamte Marktsegment, zumindest was die Klangabstimmung in Relation zur
Preisgestaltung und den Gegenwert betrifft. Im IEM-Bereich gab es zeitenweise ein Treiber-Wettrennen. IEM mit 3,5 oder mehr Treibern lassen sich die Hersteller dementsprechend gut bezahlen. Allerdings geht zum Beispiel FiiO auch schon länger wieder zum reinen Single-Driver-Dynamiker, da man mit Einstellung und Abstimmung offenbar doch sehr viel erreichen kann.

Bei den BTS kommt es am Ende auf die Kobination aus Lautstärke und Entfernung an. Ein absolut neutraler Mini-Lautsprecher klingt auf die Entfernung mit Sicherheit noch langweiliger als langweilig. Ergo braucht es Tief- und Hochtonanhebung. Wieviel, in welchem Frequenzbereich, bei welcher Lautstärke, das ist halt doch Abstimmungssache. Nahfeldmonitore funktionieren auch nicht als Wohnzimmerlautsprecher.
Ob Oluv bei dem Uboom L hier tatsächlich den Spagat zum Alltagsgerät geschafft hat, wird sich zeigen. Zumindest dürften In- un Outdoor-Modus hilfreich sein.


[Beitrag von AMIGA_500 am 15. Jun 2022, 18:38 bearbeitet]
Kitrynski
Stammgast
#16001 erstellt: 15. Jun 2022, 18:36

Thomaswww (Beitrag #15999) schrieb:

Kitrynski (Beitrag #15997) schrieb:
[...]
Dass aber Equalizer-Spielereien einem Oluf reichen und er darin "große Heilung" sieht, das wiederum glaube ich sofort und es wundert mich nach bisheriger Erfahrung überhaupt nicht!
:D


Hallo Kitrynski, wenn Dich die Arbeiten Oluv interessieren würden, hättest Du über die Patreon Beiträge von ihm mitlesen können was er alles gemacht hat und auf welche Aspekte der Box er Einfluss haben durfte. Diese Aussage zeigt aber, dass Du dir deine Meinung nur aufgrund von Beiträgen hier im Forum gebildet hast. Somit wissen wir ja deine Einschätzung einzuordnen.


Ich habe keine Lust eine erneute Debatte über Oluv ins Rollen zu bringen, zumal er mir auch dafür nicht wichtig genug ist, aber so viel:

Ja, seine Arbeiten interessieren mich tatsächlich nicht, denn ob in diesem Forum, oder auf seinem YouTube-Kanal, auch in den Kommentaren dort ist mir klar geworden, dass Oluv eine Agenda verfolgt, die nicht meine ist, weder bei der Musikauswahl noch beim Urteil zum Klang der Geräte.
Wer guten Produkten von namenhaften Herstellern wie Naim, Kef oder B&W das Etikett: "Das Ding kann nichts" bzw. "Küchenradio" verpasst nur, weil seine Boom-Boom Musik nicht punchy genug damit klingt und pampig wird, wenn man ihm zu widersprechen wagt, der hat meine Aufmerksamkeit nicht verdient.
Wer außerdem grottenschlechte Lautsprecher für klasse erklärt, wenn sie nur kräftig genug über Equalizer auf seinem iPhone zurecht gebogen werden, ist nach meiner Auffassung unglaubwürdig.
Ich weiß, seine Fangemeinde wird's nicht stören und hin und wieder landet er immerhin einen Volltreffer (wie bei Vifa - weil seine Boom-Boom Musik damit auch funktioniert)...


[Beitrag von Kitrynski am 15. Jun 2022, 19:02 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#16002 erstellt: 15. Jun 2022, 20:30
Danke für deinen Input Philios

Mich interessiert ob der neue auch Aptx unterstützt.

Weiß dazu jemand mehr?

Grüße
AMIGA_500
Stammgast
#16003 erstellt: 16. Jun 2022, 00:59

sayrum (Beitrag #16002) schrieb:
Mich interessiert ob der neue auch Aptx unterstützt.


Nachdem weder auf der EarFun homepage noch in der Bedienungsanleitung (Specs) auf den Audio-Codec eingegangen wird, kann ich mir aptx nicht vorstellen. Wäre sicher als Feature erwähnt worden, bei den TWS machen sie das so...
Bernd.Klein
Inventar
#16004 erstellt: 20. Jun 2022, 21:05
@kitrynski zu Thema oluv: ich stimme mit Dir überein!
oluv ist im "boom-boom-mainstream" unterwegs, das gefällt eben ganz vielen, und so bekommt er seine wirklich große Zustimmung und Aufmerksamkeit
Das ist völlig ok für mich, ...aber bis suf Helsinki und Oslo konnten mir keine seiner Empfehlungen dauerhaft gefallen...
Ich habe z. B. die earfun-oluv-Edition InEars gehört, mit den von oluv geschätzen Dateien sind die sehr beeindruckend, aber mir gefällt z. B. der Soundcore by Anker Liberty 3 Pro z. B. viel besser als der earfun, es fehlt auch bei denen auch mit "boom-boom" nichts, aber es ist viel mehr musikalische Bandbreite vorhanden, die Abbildung ist viel räumlicher...
...dazu kommt noch die wirklich tolle Verarbeitung des Soundcore by Anker Liberty 3...
...zum Thema aptX/LDAC: besonders bei 2-Wege-Systemen (bei LS) ist für mich der Klang beim Abspielen hochwertiger Dateien wesentlich transparanter und lebendiger/natürlicher, für mich besonders ausgeprägt bei mqa-Dateien (David Elias: Visions of her)...


[Beitrag von Bernd.Klein am 20. Jun 2022, 21:06 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#16005 erstellt: 21. Jun 2022, 00:27
ad "boom-boom":
Der Eindruck dürfte täuschen.
In den teils 45 minütigen (teilweise längeren Sessions) kommen zu 90 % Jazz, Blues, Funk, Akkustik, Folk, Big Band, Latin, Instrumental usw. zum Tragen.
Bei den Vifas und anderen hochwertigen Geräten kommt dementsprechend anspruchsvolle Musik zum Test/Vergleich.
Dass die üblichen 4-5 basslastigen Stücke angeschlagen werden, finde ich recht sinnvoll, zumal damit etwaige Verzerrungen und andere Fehler/Schwächen oder auch Qualitäten zur Geltung kommen.

So oder so: Die Vergleiche sind audioqualitativ hochwertig und für mich meist ausreichend aussagekräftig, um diverse Geräte auszuschließen oder in Betracht zu ziehen. Zumal ich weder vor Ort noch in der näheren Umgebung ähnlich vielfältige Vergleichsmöglichkeiten habe.
Bis jetzt hat sich jedenfalls mein eigener Eindruck fast immer mit den Videos gedeckt. Einfach das "Gesprochene" ausblenden und nicht jeder Aussage/Empfehlung folgen, dann funktioniert das recht gut für mich.

Mich stört allerdings das nachträgliche Relativieren von Bewertungen. Sobald eine neuer Stern am Himmel erscheint, werden plötzlich Nachteile und Schwächen vom vorigen "nonplusultra" thematisiert, die zuvor keine Erwähnung fanden. Mag ich nicht, zumal sich am Gerät nichts geändert hat; Vergleich hin oder her.

Würde aber trotzdem eher YouTuber wie Alan Ross in die "boom-boom"-Ecke schieben, der hat ein Faible für V-Signaturen und "bumm/boom" -Musik. Bogasing, Motion Boom und ähnliche Empfehlungen, allerdings ebenfalls mit aussagekräftigen Vergleichen inkl. Frequenzgangsgangsmessungen (Minirig / 2.1 usw.). Aber auch da hört man sehr gut, was z.B. ein Stormbox Pro (nicht) kann. Dali Katch 2g allerdings ist mir ein Rätsel, den würde ich gerne mal in natura hören...



Finde das Werkeln von Oluv und Alan Ross immer noch besser als das Gesäusel und Geschwärme von so Kandidatenwie JimsRevieRoom, Flossy Carter, M1M und wie sie alle heißen. Da gibt's quasi keine schlechten Geräte, die preisen gegen Provision einfach alles auf Gedeih und Verderb an, und sei es noch so schlecht.


ad EarFun Free Pro 2:
Den kann sich ja ebenfalls jeder so tunen, wie er will...
Mit der korrekt eruierten Hauptfrequenz klingt er halt annähernd neutral, wogegen freilich auch meine FiiO-IEM und andere TWS "lebendiger" klingen, aber eben nicht neutral und unverfälscht. Fällt für mich letztlich wieder in die Kategorie Geschmacksache.
Wenn ein Saxophon oder auch Stimmen am InEar so real und detailliert wie an einem Vifa City Coax klingen, gefällt mir das schon sehr.

ad EQ: Jabra OnEar gekauft, klingt absolut Mainstream mit dröhnendem Bass und spitzen Höhen. Mitten um 3-4 DB angehoben, klingt schon ganz anders. Fällt bei markanten Stimmen von Hörspielsprechern auf, diese V-Abstimmung verbiegt und verfälscht einfach, was bei anspruchsloser Musik weniger ins Gewicht fällt, aber generell einfach nervt.


[Beitrag von AMIGA_500 am 21. Jun 2022, 00:33 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#16006 erstellt: 21. Jun 2022, 00:41

AMIGA_500 (Beitrag #16005) schrieb:
ad...
ad...
ad...


Willst du damit deinen ganzen Beitrag als Werbung kennzeichnen???
AMIGA_500
Stammgast
#16007 erstellt: 21. Jun 2022, 01:06
ad = zu, nach, bezüglich, bezugnehmend auf, dazu

Entschuldigung, ich meinte kein Advertising.
Bernd.Klein
Inventar
#16008 erstellt: 21. Jun 2022, 09:23

AMIGA_500 (Beitrag #16005) schrieb:

Mich stört allerdings das nachträgliche Relativieren von Bewertungen. Sobald eine neuer Stern am Himmel erscheint, werden plötzlich Nachteile und Schwächen vom vorigen "nonplusultra" thematisiert, die zuvor keine Erwähnung fanden. Mag ich nicht, zumal sich am Gerät nichts geändert hat; Vergleich hin oder her.


...das war der Hauptgrund, warum ich den Bezug von oluav-Informationen abgebrochen habe, bis zu meinme Abbruch gab es meist nur ein Jazz/Akustikstück, das mir auch nicht aussagefähig genug war, manchmal gab es noch ein Klavierstück, das war gut geeignet...
...so habe ich die "boom-boom"-Schublade auch verwendet und zitiert, ohne die langen und aktuellen Vergleiche zu kennen...
...und: ja, es ist Gesschmackssache, alles, der Klang und natürlich auch die konsumierte Musik, für mich war damit der Dialog vorbei, als Dire Strait BIA von oluv als nicht geeignet und veraltet bezeichnet wurde...
...für mich ist damit die oluv-Diskussion hier (hoffenlich endgültig ;-) beendet...
Kitrynski
Stammgast
#16009 erstellt: 21. Jun 2022, 09:55
@Amiga_500

Zitat:
"ad "Boom-Boom"
"Der Eindruck dürfte täuschen.
In den teils 45 minütigen (teilweise längeren Sessions) kommen zu 90 % Jazz, Blues, Funk, Akkustik, Folk, Big Band, Latin, Instrumental usw. zum Tragen."

Die Musikrichtungen mögen unterschiedlich sein, aber eine bestimmte Charakteristik zieht sich wie ein roter Faden durch fast alle Musikbeispiele:
Kaum Grob-/Feindynamik, Tempo relativ hoch mit kaum Veränderungen im Takt und Geschwindigkeit, die Musik pulsiert gleichförmig vor sich hin, Gesanganteile sind gering, die Bandbreite von Instrumenten ebenfalls (Smooth-Jazz-Saxophon gefühlt in jedem zweiten Stück?), die Aufnahmen wirken wenig differenziert, oft wie im Loudness Modus der Dynamikkompression - typisch für viele moderne Produktionen.
Insgesamt wenig akustische Musik, viel Elektro und viel Hektik.

Mit solchem Musikmaterial ist eine vernünftige Beurteilung der Hardware völlig unmöglich.
buayadarat
Inventar
#16010 erstellt: 21. Jun 2022, 09:56

AMIGA_500 (Beitrag #16007) schrieb:
ad = zu, nach, bezüglich, bezugnehmend auf, dazu

Entschuldigung, ich meinte kein Advertising. :L


Ach so, dann meinst du wahrscheinlich "at", aber auch das finde ich nicht ganz richtig, eher schon "about", wenn es überhaupt englisch sein soll.
AMIGA_500
Stammgast
#16011 erstellt: 21. Jun 2022, 10:01
ad = Latein - hier als "zu" verwendet.

In meinem alltäglichen beruflichen Schriftverkehr begenet mir das eigentlich permanent; werde es aber hier künftig unterlassen
buayadarat
Inventar
#16012 erstellt: 21. Jun 2022, 10:07
Ach so, ich nehme alles zurück, ich war bei der falschen Sprache, Latein hat bei mir leider im Hirn nie Platz gehabt. Mein Fehler.


[Beitrag von buayadarat am 21. Jun 2022, 10:08 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#16013 erstellt: 25. Jun 2022, 13:10
Unterdessen gibt es den Marshall Emberton II, darum werden jetzt die alten Emberton billiger verkauft.

Hat die schon jemand verglichen?

Das alte Modell ist jetzt im Ausverkauf auf dem Preisniveau eines JBL Flip Essential. Hat da jemand einen Vergleich? Der Flip Essential hat noch einen AUX-Eingang, das sehe ich als Vorteil.


[Beitrag von buayadarat am 25. Jun 2022, 13:11 bearbeitet]
AMIGA_500
Stammgast
#16014 erstellt: 25. Jun 2022, 13:14
Sehe den nirgends unter ~ 125 € - wo gibt's den auf Essential-Preisniveau (~ 80) ?

EDIT: Bisher noch garnichts vom "Willen" gehört; 100 Euro in Stormbox Micro/ Bose Micro - Größe --> https://www.marshallheadphones.com/at/de/willen.html


[Beitrag von AMIGA_500 am 25. Jun 2022, 13:16 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#16015 erstellt: 25. Jun 2022, 13:19
...bei MediaMarkt gibt es den Marshall Emberton für ca. 97 Euro, also
...hier...
...ich kenne den nur aus dem Laden, für die Größe ist das Teil ganz gut...
buayadarat
Inventar
#16016 erstellt: 25. Jun 2022, 13:50
In der Schweiz gibt es den alten Emberton im Moment für 90 Taler und den Flip Essential für 80, ist nicht ganz gleich, aber schon ähnlich. Die Umrechnung lasse ich mal weg, denn im Moment haben wir ja die einfache Situation, dass EUR:CHF:USD fast 1:1:1 ist.

Beim neuen Emberton sehe ich nur, dass die Akkulaufzeit von 20 auf 30 Stunden hochgesetzt wurde, wenn das so stimmt, wäre es natürlich ein deutliches Plus, ansonsten weiss ich nicht, was anders sein soll, was überhaupt eine neue Generation rechfertigt.


[Beitrag von buayadarat am 25. Jun 2022, 13:51 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#16017 erstellt: 25. Jun 2022, 16:10
Okay, habe mal ein wenig gelesen, der neue Emberton lässt sich mit mehreren verbinden und einzelne Settings können per App gesteuert werden. Die Gummihülle ist etwas stärker strukturiert. Der Hauptunterschied scheint aber 50% längere Lauzeit zu sein.
Bernd.Klein
Inventar
#16018 erstellt: 25. Jun 2022, 17:36
...verbinden mit anderen Embertons = ja, aber wohl leider nicht stereo...
buayadarat
Inventar
#16019 erstellt: 25. Jun 2022, 18:59
Aber im Gegensatz zu den meisten anderen, sind die ja bereits alleine "eine Art Stereo", da braucht es nicht mehr, das verbinden ist dann eben nur eine Verstärkung durch mehr Membranfläche.
Bernd.Klein
Inventar
#16020 erstellt: 26. Jun 2022, 20:12
...nein, alle echten TWS Systeme klingen, wenn sie echtes Stereo unterstützen, einen wirklich beeindruckenden Stereoklang (1More BT Speaker, Huawei Joy, SACKit MOVEit x, ...), der Emberton kann das nicht und alleine klingt er nicht Stereo...
...aus einem BT-Einzelsystem habe ich nur ganz selten wirklich Stereoklang gehört, aktuell habe ich das beim Boomster cross, damit ist etwa mit 1,5 m Abstand und Dynamore ein brauchbarer Stereoklang möglich...
buayadarat
Inventar
#16021 erstellt: 26. Jun 2022, 22:50
Klar, aber wer, ausser dir, will das denn überhaupt? Den Jugendlichen im Schwimmbad ist das egal, die wollen möglichst laut, und das klappt mit dem Koppeln. Am Abend gehen sie in eine Diskothek, aber noch nie hat sich dort einer drum gekümmert, wo man dem besten Stereoeffekt lauschen kann - und das ist auch egal, weil es meistens mono ist, sogar bei Konzerten.

Wichtig ist Stereo besonders bei klassischer Musik und das wird man eher selten über solche kleinen Würfel hören. Überlegen wir uns mal, wie Stereo bei einer Popband zustande kommt. Im Studio wird jeder isoliert aufgenommen. Der Tontechniker wendet dazu gewisse Tricks an, damit es klingt, als ob der Bassist halblinks stehen würde. Die Raumaufteilung, die uns so wichtig ist, hat es in Wahrheit nie gegeben.

Die einzige Anwendung mit solchen mobilen Lautsprechern in Stereo könnte ich mir im Hotelzimmer vorstellen. Aber da haben die meisten keine Lust, zwei davon mitzunehmen.

Unterdessen konnte ich dem Sonderangebot für 90 Taler nicht widerstehen und habe den alten Emberton zu Hause und bin damit zufrieden. Natürlich kann man damit kein richtiges Stereo hören, aber die Abstrahlung wirkt diffus und der Klang räumlich, das passt für mich. Jetzt kommt er in die Schublade mit den Ferienutensilien.
Bernd.Klein
Inventar
#16022 erstellt: 27. Jun 2022, 11:05
@buayadarat: Ui, das ist aber starker Tobak, den Du da von Dir gibst! Grundsätzlich ist doch jeder klangstarke BT-Lautsprecher vorzuziehen, der über die TWS -Fuktion verfüg...
...wenn Du mal solche BT-LS im Stereoverbund gehört hättest, wüsstest Du, dass zum einen die Lautstärke bei besserer Durchhörbarkeit geringer sein kann, und zum anderen Stereoeffekte zum einen sehr spannend sind (z. B. bei Andreas Vollenweider...) und die (wenn auch studiogemachte) musikalische Räumlichkeit absolut faszinierend sein kann/ist...
...zudem gibt es auch noch fantastische Liveaufnahmen auch von populärer Musik, bei denen dann der ganze Raum hörbar und die Musik erlebbar ujnd emotional wird...
...vom Preis her muss das Steropaar auch nicht so hoch liegen, z. B. 2 x 1More BT Speaker sind manchmal unter 80 Euro zu bekommen, wie viel andere, verbinden die sich vollautomatisch zu einem Stereopaar oder spielen auch einfach alleine, wenn der Steropartner nicht verfügbar ist...
...somit ergibt sich aus der TWS-Fähigkeit kein einziger Nachteil, sondern nur Vorteile, die dann wahlweise optional genutzt werden können...

...dann gibt es noch BT-LS, die alleine bewusst mono konstruiert sind, wie z. B. die Huawei Joy, gerade diese klingen dann als Stereopaar besonders natürlich und gut...
buayadarat
Inventar
#16023 erstellt: 27. Jun 2022, 11:35

Bernd.Klein (Beitrag #16022) schrieb:

...somit ergibt sich aus der TWS-Fähigkeit kein einziger Nachteil, sondern nur Vorteile, die dann wahlweise optional genutzt werden können...


Da bin ich ja absolut einverstanden, nur ist die Zahl der Käufer, die das nutzen, verschwindend klein. Ich mag mich gerade nur an einen erinnern, der draussen zwei Minirigs mit Subwoofer aufgestellt hat. Und ich kann damit leben, dass ich mir gerade einen ohne TWS gekauft habe.

Und Effekte wie bei Vollenweider gefallen mir natürlich auch, zu Hause geniesse ich das, im Schwimmbad brauche ich es nicht. Im Hotelzimmer könnte ich es brauchen, bin aber nicht bereit, dafür zwei Teile mitzuschleppen, in der Hoffnung, im Hotelzimmer gäbe es eine Stellmöglichkeit für das perfekte Stereodreieck.

Es ist ja auch absolut okay, dass für dich TWS ein Hauptkriterium ist, den meisten ist es egal. Und in dieser Beziehung gehöre ich jetzt auch mal zur grossen Masse, sonst bin immer ich der Aussenseiter, dem z.B. wichtig ist, dass der Lautstärkeregler beim Verstärker aus Metall ist...


[Beitrag von buayadarat am 27. Jun 2022, 11:40 bearbeitet]
Bernd.Klein
Inventar
#16024 erstellt: 28. Jun 2022, 10:59

buayadarat (Beitrag #16023) schrieb:
sonst bin immer ich der Aussenseiter, dem z.B. wichtig ist, dass der Lautstärkeregler beim Verstärker aus Metall ist... ;)


...und aus dem Vollen gedreht ist und nicht nur eine Metallhülle mit Kunststoffkern ist...


[Beitrag von Bernd.Klein am 28. Jun 2022, 11:00 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#16025 erstellt: 28. Jun 2022, 11:46
So ist es! Und damit kommen wir wieder zurück zum Marshall Emberton, der hat nämlich einen aus dem vollen gedrehten Lautstärkeregler. Bei den Minis ist das eine noch grössere Ausnahme als bei den Grossen.

Das Design ist natürlich auch ein Punkt, warum ich den jetzt gekauft habe. Ich habe ihn sogar in der schönsten Farbe erwischt, schwarz mit goldenem Schriftzug. Vom Design gefallen mir noch einige Modelle von B&O, allerdings immer mit Abstrichen, die Bedienungselemente lassen sich dort oft kaum ertasten. Und natürlich der kleine Xiaomi, den ich schon habe, der aber aufgrund seiner Kleine klanglich doch bescheiden ist, da greift der DSP sehr oft ein, und das ist unangenehm. Dafür ist das ein Immer-dabei-Lautsprecher, dafür ist der Emberton schon wieder zu gross.
AMIGA_500
Stammgast
#16026 erstellt: 28. Jun 2022, 20:57


[Beitrag von AMIGA_500 am 28. Jun 2022, 20:58 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#16027 erstellt: 28. Jun 2022, 21:31
Was mich bei meinem neuen alten Emberton ein wenig stört, ist dass man jedesmal beim Einschalten neu verbinden muss - oder vielleicht mache ich das einfach falsch. Insgesamt gefällt mir das Ding aber, besonders für die 90 Taler, die ich bezahlt habe - für den vollen Preis hätte ich ihn nie gekauft.
Destination_IX
Stammgast
#16028 erstellt: 05. Jul 2022, 11:23
Konnte heute den Earfun Uboom L bei Amazon bestellen für ca 60€. Kommt morgen an.
Habe aber nochmal wegen dem Vifa Helsinki geschaut. Dieser würde es bei Cyberport geben um 210€.

Für welchen würdet ihr euch entscheiden? Ich weiss, den Uboom L konnte noch keiner von uns hören, aber vielleicht konnte man schon Eindrücke in Oluv's Videos raushören. Kann man sich noch irgendwie die Vifa App runterladen? Evt noch als APK?

Hauptsächlich höre ich: Trance, House, Videospielsoundtracks, eher selterner mal Radio.
Ich glaube einfach, dass mir der Uboom L zu wenig Bass haben wird, für meine Musikrichtung. Glaubt ihr, macht das der Vifa Helsinki besser?
Gehört wird zu 90% Indoor und das bei maximal mittlerer Lautstärke.

Ich will einfach nur einen "perfekten" BT-Lautsprecher besitzen, für all meine Ansprüche und Orte.


[Beitrag von Destination_IX am 05. Jul 2022, 11:30 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 100 .. 200 .. 280 . 290 . 300 . 310 . 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Midiklangwunder - Kraftvolle Beschallung in Rucksackgröße -> ab 2L Gehäusevolumen
MLSensai am 12.02.2016  –  Letzte Antwort am 19.05.2024  –  3459 Beiträge
Portable Lautsprecher
Paesc am 03.03.2010  –  Letzte Antwort am 20.03.2010  –  6 Beiträge
Miniklangwunder für Black Metal
ilike7175 am 23.11.2023  –  Letzte Antwort am 26.11.2023  –  13 Beiträge
Portable Lautsprecher
Salem1 am 26.02.2006  –  Letzte Antwort am 04.05.2007  –  4 Beiträge
Portable Box
GoldenGurke am 26.09.2012  –  Letzte Antwort am 24.11.2012  –  8 Beiträge
Gute Portable Lautsprecher
Scheuer16 am 12.10.2010  –  Letzte Antwort am 14.10.2010  –  2 Beiträge
Suche Portable Lautsprecher!
freakser am 09.05.2009  –  Letzte Antwort am 15.05.2009  –  6 Beiträge
Suche: Portable Lautsprecher
oR> am 09.07.2008  –  Letzte Antwort am 13.07.2008  –  10 Beiträge
portable speaker
Simon1111 am 31.10.2008  –  Letzte Antwort am 02.11.2008  –  10 Beiträge
Portable Lautsprecher zusammenhängen und Bluetooth?
Dodgemaster am 21.07.2013  –  Letzte Antwort am 23.07.2013  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.925 ( Heute: 6 )
  • Neuestes Mitgliedpoppybalsillie8
  • Gesamtzahl an Themen1.551.597
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.550.819

Hersteller in diesem Thread Widget schließen