Testberichte Oberfräsen?!

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Feanor_x
Stammgast
#1 erstellt: 15. Nov 2005, 10:59
Hallo zusammen,

hab gerade mal durchs Forum geschaut auf der Suche nach einer Oberfräse. Da man ja sagt, wer billig kauft....kauft 2mal, wollte ich mal so anfragen was ihr so für Modelle benutzt und was ihr für Erfahrungen damit habt.

Das Ganze soll zum Bau von Lautsprechern benutzt werden, Chassis bündig einlassen, Kanten bündig fräsen bzw. rundfräsen. Ich werde das Gerät vielleicht 1-2 mal im Monat benutzen.

Sind Modelle von 50-100 Euro überhaupt zu empfehlen?

Grüße
Christian
selector24
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2005, 13:00
Hallo,

Oberfräsen sind recht einfache Maschinen.
Achte einfach darauf dass Anschläge und Klemmungen solide ausgeführt sind.

Das wirklich teure sind die Fräser.
Die beigepackten in Sets sind zum entsorgen, ein brauchbarer Fräser kostet 40€ aufwärts.

Ich habe eine günstige Marken-Fräse, im Koffer für 100E. Bin bis jetzt zufrieden damit.

lg

Wolfgang
Henne77
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Nov 2005, 13:36
Tach.

Hab mir vor kurzem die Bosch POF 1300 ACE zugelegt. Kostenpunkt 150 €.

Habe bis jetzt nur die Kanten von nem Küchentisch angefast. Werde aber noch nen bischl mehr damit machen (LS bündig etc.). Bis jetzt hab ich also wenig Praxiserfahrung mit diesem Modell.

Loben muß mann die 1/10tel Millimeter-Tiefeneinstellung. Man stellt sich eine Tiefe grob ein und kann dann bis zu 8mm (gesamter Feineinstellbereich) im 1/10mm Bereich justieren. Für das bündige Einsetzen von LS-Chassis ja mehr als brauchbar. Eine LED-Leuchte beleuchtet das Werkstück. Das Gerät wird mit Koffer ausgeliefert, enthält jedoch keinen brauchbaren Fräszirkel. Es gibt von Bosch so ein Ding zu kaufen, aber 57€ sowie auch kein wirklich kleiner Fräsradius möglich. Müßte mann eher selber bauen.

Über die Lager und Langlebigkeit etc. kann ich noch nichts sagen.

Gruß
Henne
xtra2222
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Nov 2005, 17:35
Also Boschfräsen sind nur zu empfehlen, ich habe eine, Modell weiß ich grad nicht auswendig, die locker schon 20 Jahre alt ist (Erbstück xD) und die funktioniert immer noch tadellos. Lager sind noch fast so gut wie am Anfang und sie wurde wirklich viel benutzt. Die Fräsen hingegen, die eben deutlich unter 100 kosten, sind meistens nur richtig richtig laut, so dass das arbeiten keinen Spass macht. Ich würde empfehlen die Fräse vorher im Geschäft Probe zu hören xD

xtra
larsm
Stammgast
#5 erstellt: 24. Nov 2005, 19:35
bosch... kann ich nicht empfehlen. zuerst hatte ich eine bosch 150€ fräse. das ding war nicht geregelt, also ging von 0 auf 100 ohne langsames anlaufen. es war kein brauchbarer fräszirkel dabei, alles war sehr einfach, unfunktionell und unpraktisch gehalten. und es gibt nur wackelige plastikkopierhülsen! das einzig positive daran ist der kasten mit fräsern. die sind echt in ordnung.

der chef vom geat frässystem hat mir die firma perless empfohlen. habe mir also von denen eine 150€ fräse geholt und bin super zufrieden! echt kein vergleich zu dem boschteil! an der perless ist einfach alles viel besser. sehr durchdacht, benutzbare staubabsaugung, mehr leistung, langsames anlaufen, besserer an-ausschalter, gut benutzbarer fräszirkel, robuster, besser zu handelnm, einfaches und schnelles fräserwechseln, metallkopierhülse, lässt sich sehr tief absenken, etwa das doppelte der bosch, ....

die firma konnte ich leider nicht ausfindig machen im internet und ich weis nicht mehr, wo ich die damals gekauft habe. das ist diese rote, die manchmal in der kt zusammen mit udo zusehen ist.

also wenn du die boschfräse haben möchtest... gerne!


[Beitrag von larsm am 24. Nov 2005, 19:35 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#6 erstellt: 28. Nov 2005, 06:42
hallo leute
ich habe eine günstige hornbach oberfräse(mac allister) und bin damit eigentlich soweit zufrieden.bis auf die fräser.einmal benutzt,stumpf.
sie hat 99,- gekostet,im koffer.was haltet ihr davon?
RoLoC
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Nov 2005, 10:22
Also ich habe diese Billigst-Oberfräse von Amazon und bin davon bisher äußerst positiv überrascht: habe damit bislang 3x Sticks, 2x CT218BR, 2x Needles und ein Ersatzgehäuse für meinen Canton Plus C Subwoofer gebaut: ->Fräse läuft immernoch und noch kein einziger Fräser stumpf (benutzt: Nut-, Bündig-, Abrundfräser).

Also für alle, die vielleicht erstmal ihr handwerkliches Geschick ausprobieren wollen, eventuell eine Überlegung wert...
fliegerhans
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 29. Nov 2005, 13:49
Moin,

also ich kann auch die Bosch POF 1300 ACE empfehlen. Die Tiefeneinstellung ist wirklich genial, die Beleuchtung zwar trivial aber super hilfreich.

Zu den übrigen Punkten von larsm:

die POF 1300 ACE ist elektronisch geregelt, mit Sanftanlauf und Constant Elektronik. Fräszirkel ist wirklich keiner dabei, allerdings habe ich generell noch keinen brauchbaren kaufbaren gefunden. Ist aber schnell und günstig selber gebaut. Und die Kopierhülsen sind natürlich aus Metall und haben einen genialen Snap-In Verschluß.

Wichtig ist auch der relativ große Fräskorbhub, insbesondere wenn man viel mit Kopierschablonen arbeitet.

Ich habe damit schon einige Paar Lautsprecher und Regale gebaut.

Schöne Grüße

Fliegerhans
yfdekock
Stammgast
#9 erstellt: 30. Nov 2005, 15:11
Tag allerseits

ich hab mir eine Skil Oberfräse zugelegt Model Nr. 1830
sie ist zwar etwas laut aber wozu gibt es Oropax, der eine mitgelieferte Fräser ist nach mehreren Arbeitgängen auch noch top in Schuß der Seitenanschlag und der Zirkel sind recht ok aber nich geeignet für kleine Radien.

Gruß Andreas
Robert_K._
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2005, 18:11
Ich habe mir eine Billig-Oberfräse "meister-craft MOF 1020" für 49,99 Euro zugelegt. Verpackt in einem stabilen Holzkoffer mit 8 oder 10 Fräsern.
Die Fräser sind der letzte Schrott! Die Kugellager fliegen praktischer Weise schon nach 2 Minuten Einsatz durch die Bude.
Der Schalter der Oberfräse ist etwas unpraktisch angebracht.
Die Lautstärke ist rabiat!!
Macht aber nichts, weil man grundsätzlich Gehörschutz tragen sollte.
Das Gerät selbst ist recht hochwertig verarbeitet und macht einen stabilen Eindruck. Die Arbeiten gelingen tadellos.
Für den Preis ist das Gerät sehr empfehlenswert!

Meine Erfahrung mit Billigwerkzeugen:

Nicht empfehlenswerte Werkzeuge:
Skil Stichsäge im Preisbereich 50 Euro.
Diese Stichsäge ist total mies!! Ein vernünftiges Arbeiten ist nicht möglich. Nach 6 Monaten war die Mechanik total im Eimer.
Black&Decker Akkuschrauber mit integrierter Wasserwaage für 70 Euro: Der allerletzte Obermüll. Ich selbst war zum Glück nicht so doof mir das Gerät zu kaufen. Die Leistung des Gerätes liegt auf absolut niedriegstem Niveau. Jeder 10 Euro-Schrauber ist genaus gut.
T.I.P. - Werkzeuge sind allesamt schlecht, selbst die Lötkolben!!

Andere empfehlenswerte Billigwerkzeuge:
Akkuschrauber und Bohrmaschine von Agojama. Die Leistung ist hoch. Sehr robust und haltbar.

Gruß

Robert
der_eine
Stammgast
#11 erstellt: 02. Dez 2005, 18:13
Agojama?hab ich noch nie gehört.haste ne seite dazu?
Robert_K._
Inventar
#12 erstellt: 02. Dez 2005, 18:18
Vielleicht heißt's auch Agojoma.
Glaube nicht, dass es eine Seite gibt.
Wird manchmal von willkürlichen Märkten angeboten.
Der Markenname wird dann noch nicht mal erwähnt.
Erkennungsmerkmal: blaue Farbe
ukw
Inventar
#13 erstellt: 02. Dez 2005, 18:42
Lohnt sich der Kauf von diesen Werkzeugen, um ein oder zwei Paar Lautsprecher zu bauen?

Metabo, Festo, Fein.
Das sind gute Werkzeuge.
Bosch (nur die blauen Geräte) , Mafell, Elu (Dewalt) Makita
sind brauchbar.

Alles andere ist China Schrott, der unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert wird.
Ebenfalls wird auf Kosten der Umwelt an den Produktionskosten gespart.
Was war noch mit dem Benzol im Fluss letzte Woche?
Robert_K._
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2005, 18:52
Deine Einwände sind berechtigt ukw.

Ich habe nur einen Qualitätsbericht von Billigwerkzeugen geliefert.
Ich selbst verwende eine gesunde Mischung von Werkzeugen unterschiedlicher Preisklassen.
Es ist halt so, dass z.B. ein guter Makita-Akkuschrauber ab ca. 300 Euro zu bekommen ist. Das kann sich nicht jeder leisten.

Gute Werkzeugmarken sollten für gewöhnlich bekannt sein.


[Beitrag von Robert_K._ am 02. Dez 2005, 18:53 bearbeitet]
der_eine
Stammgast
#15 erstellt: 03. Dez 2005, 05:37
Als ich letztens eine verlattung für rigpsplatten an eine decken gemacht habe,hatte ich von einen kumpel einen hitachi akku-schrauber mit schlagfunktion in den fingern.das war schon ein lecker ding.klein leicht und hat ohne probleme und mit fast null kraftaufwand ne 5mm x 160mm spax in den deckenbalken gedreht.dann habe ich mal geguckt was der bei ebay kostet,knapp 400€.ist zwar viel aber ich finde der ist sein geld wert,für einen profihandwerker.
aber auch ich habe quär durch die bank auch bosch und und eine kleine schlagbohrmaschiene von metabo.das macht sich schon bemerkbar ob man was vernünftiges in der hand hat oder nicht.
mfg
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