Lötkolben.bloß welcher?

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henock
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Nov 2007, 18:08
Hallo zusammen
ich möchte mir meine Cinch- sowie LS-Kabel selber konfektionieren und brauche darum einen Lötkolben oder eine Station. Ich weiß bloß nicht worauf ich achten muss. Ob nun eine große oder kleine Spitze, wieviel Watt oder ob nun Kolben oder eine ganze Station zum einstellen der Temperatur.
Gut wäre auch wenn ihr Geräte und Marken vorschlagen könntet. Ich hab an max. 50€ gedacht.
Gruß
Henning
kore
Stammgast
#2 erstellt: 19. Nov 2007, 11:48
bei dem budget würde ich dir die LS 50 ans herz legen.

die ist programmierbar auf 3 temperaturen. eine davon ist eine standby-temperatur. natürlich auch eine manuelle einstellung der temperatur möglich.

sollte auch für 50 eusen zu haben sein. ich wunder mich grade warum meine station schon derart teuer geworden ist meine habe ich damals geschenkt bekommen und da hat die 50 euro gekostet.. merkwürdig...

von westfalia
von reichelt

für kabel und sonstige lötarbeiten nehme ich die 0,8mm spitze. die reicht bombig



liebe grüße


[Beitrag von kore am 19. Nov 2007, 11:50 bearbeitet]
Feanor_x
Stammgast
#3 erstellt: 19. Nov 2007, 13:18
Hi,


ich verwende für alle Lötarbeiten die Weller WHS40.
Kostenpunkt: 53,85 EUR bei Reichelt

Die Station ist regelbar 200-450°C und verzichet auf jeglichen sonstigen Schnickschnack. Das ist so der Klassiker unter den Lötstationen

Grüße
Christian
Andreas4444
Neuling
#4 erstellt: 21. Nov 2007, 22:20
Hallo Henning, als äußerst kostenorientierter "Löter" hat sich bei mir folgendes bewährt: 3 Lötkolben (einfache Typen, aber mit billiger wechselbarer Spitze) und ein Regelgerät. Zum Lötkolbenarsenal gehören bei mir 1x 20/ 1x 60 und 1x 100Watt. Die Spitzen bekommt man überall und kosten weiter nix. Zudem kann man sich geeignete Spitzenformen selber "biegen". Als Regler kann man Dimmer aller Art einsetzen. Es gibt sie, wenn man sich an's Netz nicht rantraut und daher nicht selber basteln will, auch als Steckdosendimmer. Man sollte sich allerdings darauf eine Markierung an der Reglerstellung setzen, an dem die Spitze das erste Mal Zinn annimmt. Das wars. Für das übriggebliebene Geld kann man schon immer auf sein Traum-Chassis sparen.
Gruß Andreas
kore
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2007, 22:48
technisch möglich, aber ist das praktikabel ? die wellerstationen sind schon schön, ehrlich. diese "lösung" ist das krankste was ich bislang gehört habe. das war jetzt freundlich gemeint !
bonesaw
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Nov 2007, 20:17
Ich habe schon seit 1974 einen Weller Magnastat TCP. Das Teil ist einfach genial und nicht totzukriegen.
henock
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Nov 2007, 12:33
Moin moin,
danke erstmal für die vielen Tips...ich werde mich wohl für die Weller-Station entscheiden, muss nur noch einen Shop finden (habt ihr vllt. einen recht günstigen in petto???)
Gruß
Henning
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2007, 21:34
Kam gerade mit dem Reichelt-Newsletter:


http://www.reichelt.de/?ARTICLE=69172;PROVID=2061

Der Preis scheint noch nicht angepasst zu sein.

Nachteil:
Keine Silicon-Leitung von Station zu Kolben.
Auf dem Weller-Kabel (oder auch der Analog 60?) kann man den Kolben fast liegen lassen, ohne dass das es wegraucht.


[Beitrag von Amperlite am 24. Nov 2007, 13:22 bearbeitet]
Janophibu
Stammgast
#9 erstellt: 24. Nov 2007, 10:05
Ich hatte mich vor einiger Zeit für die Weller WHS40 entschieden. Bisher bereue ich den Kauf nicht. Die Station kommt schnell auf Temperatur. Einzig die Schwammauflage ist etwas zu klein geraten.
Amperlite
Inventar
#10 erstellt: 13. Dez 2007, 00:41
Anmerkung:
Der Angebotspreis im obigen Bild ist nicht mehr gültig!

Ich habe die Ersa RDS 80 bestellt, wenn ich etwas Erfahrung sammeln konnte und es etwas sinnvolles zu berichten gibt, schreibe ich ein paar Worte dazu.

Bin gespannt auf die Ergonomie des Kolbengriffs, auf die Anzeizzeit und wie sich die 80 Watt bei größeren Kupferteilen bewähren.


[Beitrag von Amperlite am 13. Dez 2007, 00:42 bearbeitet]
kore
Stammgast
#11 erstellt: 13. Dez 2007, 18:55
das nenne ich mal verarsche: schaut euch mal die bedienelemente der ersa-station an. sind identisch zum ELV-Conrad-Reichelt-Station LS-50. lediglich an anderer stelle. (schalter, erdungsbuchse, lötkolbenbuchse)


sogar das display ist gleich. das ist reine massenware, jeder knallt seinen firmenstempel drauf und verkaufts zu nem anderen preis. ersa: schämt euch. soo pralle seid ihr nicht, dass ihr euren namen teuer verkaufen müsst.
Amperlite
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2007, 19:07

sogar das display ist gleich. das ist reine massenware, jeder knallt seinen firmenstempel drauf und verkaufts zu nem anderen preis. ersa: schämt euch. soo pralle seid ihr nicht, dass ihr euren namen teuer verkaufen müsst.


Die Ersa-Station hat beinahe die doppelte Leistung, vermutlich einen besseren Kolben und eine deutlich größere Spitzenauswahl (von vielleicht auch besserer Qualität), kostet dafür aber 45 Euro mehr.
Den UVP würde ich nicht zahlen, ~ 120 Euro dürften aber i.O. sein.

Edit: 99 Euro bei Conrad!
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=813123


[Beitrag von Amperlite am 13. Dez 2007, 19:16 bearbeitet]
kore
Stammgast
#13 erstellt: 13. Dez 2007, 20:10
hmm okay das argument spitzenauswahl zieht dann doch. von den evtl besseren spitzen mal abgesehen, ich bekomm auch smd mit der kleinen spitze mit meinem gelötet. egal. halt ein bissl übung nötig. aber ich bin bei den preisen wohl auch von dem preis ausgegangen, den die station damals bei conrad gekostet hat. nämlich nur knapp die hälfte. nach und nach wurde conrad zu einem roten tuch für mich. denn wie kann es sein dass man für ein teil verglichen mit reichelt den 6! fachen preis bezahlen muss ? ohne witz:

schaut mal hier:
HDD-Adapter bei Reichelt
und hier das Pendant

sagt mir nicht, die müssen ihre mitarbeiter bezahlen. wenn die bei mir arbeiten würden; die flachzangen würd ich rausschmeissen. die sind echt zu blöd zu allem. wie die morgens die haustür finden, um zur arbeit zu gehen, ist mir ein rätsel.

entschuldigt dass ich hier was OT bin. bin ja schon ruhig.

zur leistung des lötkolbens: ich wunder mich was ihr damit alles löten wollt ? ich bin noch nie an die leistungsgrenze des lötkolbens gekommen. wollt ihr dachrinnen löten oder was ? 450°C sind doch mal zum löten eh zuviel. bei 250°C sollte normales lot schon schmelzen. wozu also nach immer mehr leistung schielen? damit der lötkolben in schätzungsweise 10 sekunden schneller auf betriebstemperatur ist? ich bitte euch. entscheidend ist die messung der temperatur und die nachregelung des heizstromes. und dort hab ich auch noch keine unangenehme überraschung erlebt.
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 13. Dez 2007, 20:41

kore schrieb:
denn wie kann es sein dass man für ein teil verglichen mit reichelt den 6! fachen preis bezahlen muss ?

Dass das große C eine Apotheke ist, dürfe nur Elektronikeinsteigern unbekannt sein. Gerade für Kleinbauteile zahlt man auch mal den 20fachen (!) Preis.



kore schrieb:
zur leistung des lötkolbens: ich wunder mich was ihr damit alles löten wollt ? ich bin noch nie an die leistungsgrenze des lötkolbens gekommen. wollt ihr dachrinnen löten oder was ? 450°C sind doch mal zum löten eh zuviel. bei 250°C sollte normales lot schon schmelzen. wozu also nach immer mehr leistung schielen?

Zum Beispiel, um für große Masseflächen oder dicke Kabel nicht einen Extralötkolben kaufen/auspacken zu müssen.


kore schrieb:
damit der lötkolben in schätzungsweise 10 sekunden schneller auf betriebstemperatur ist? ich bitte euch.

10 Sekunden ist übertrieben, aber ein Unterschied von 60 auf 250 Sekunden Aufheizzeit ist sehr deutlich spürbar, besonders wenn man "mal eben schnell" nur eine kalte Lötstelle ausbessern will o.ä..
kore
Stammgast
#15 erstellt: 13. Dez 2007, 21:48
irgendwann muss man mit nen kompromiss leben. denn leistung satt und handlichkeit weisen sich irgendwann mal in die schranken. sollten 48 watt nicht ausreichen fürs normale? da kann man sicher auch mal die ein oder andere größere fläche löten.

20(!) fach ? wow. 10 fach hab ich mal gefunden, da war der adapter bei reichelt aber auch was günstiger. ich finds nur ziemlich dreist beim großen C, dass die mal schwupps DM und eurozeichen vertauscht haben. naja. wem sag ich das gibt ja keinen, der keinen mist macht.


[Beitrag von kore am 13. Dez 2007, 23:07 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2007, 21:56

kore schrieb:
sollten 48 watt nicht ausreichen fürs normale? da kann man sicher auch mal die ein oder andere größere fläche löten.

Weiß ich noch nicht.
Mein Ersa 30 S (30 Watt) ist manchmal schon arg knapp, ebensooft aber zu stark.
Sehr nervig ist übrigens die Klemmschraube für die Spitze - entweder sie verhakt sich im Spiralständer oder man drückt sie (bei beengtem Platz) versehentlich auf ein nicht hitzefestes Bauteil.
Wenn man die Schraube nicht regelmäßig kontrolliert, fällt einem auch schon mal die heiße Spitze aus dem Kolben (fatal für Tischoberflächen oder gar Teppichboden).

Kauft euch also lieber einen innenbeheizten (z.B. ERSA Multitip C 25).


[Beitrag von Amperlite am 13. Dez 2007, 22:00 bearbeitet]
Onkyo92
Inventar
#17 erstellt: 16. Dez 2007, 20:27
Leute HENOCK hatt gesagt bis max. 50€,...wieso kommt ihr dann mit über 100 € Geräten?

Mfg,Dawid
Amperlite
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2007, 20:34

Onkyo92 schrieb:
Leute HENOCK hatt gesagt bis max. 50€,...wieso kommt ihr dann mit über 100 € Geräten?

Die Entscheidung war doch schon gefallen, also was ist gegen das Threadkapern einzuwenden?
Onkyo92
Inventar
#19 erstellt: 16. Dez 2007, 20:39

Amperlite schrieb:

Onkyo92 schrieb:
Leute HENOCK hatt gesagt bis max. 50€,...wieso kommt ihr dann mit über 100 € Geräten?

Die Entscheidung war doch schon gefallen, also was ist gegen das Threadkapern einzuwenden? :D


OK
DAnn wundert man sich wieso man 50 Euro weniger im Sparsocken hatt

Mfg,Dawid
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