Welchen Lötkolben (Watt) für Elektronik?

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Perner2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2006, 09:03
Hiho!
Ich möchte mir einen Lötkolben zulegen um kleine elektronikteile wie Headset zu reparieren oder kleine Schaltungen (u.a. ICs) zusammenzubauen.
Ich habe momentan einen 120Watt lötkolben, der für so kleine elektronikteilchen allerdings viel zu groß ist. (Hab damals nur auf die Wattzahl geachtet :()

Muss ich da sonst noch was beachten beim Lötkokbenkauf? Muss es unbedingt eine Lötstation sein oder tut es ein "Normaler" Lötkolben auch?
Dominique
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mai 2006, 11:57
Hallo,

sag erst noch schnell, was Du für ICs meinst!

Willst Du (erst mal nur) Bauteile verwenden, bei denen die Drähte durch die Leiterplatten gesteckt werden und auf der anderen Seite verlötet, oder SMD Teile, die direkt oben auf die Platine gelötet werden?

Ich habe meinen Anfang mit einem 15W Ersa Kolben gemacht, der war auch ok und tut schon einige Jahre seinen Dienst, aber für sehr feine und empfindliche SMD Teile ist der dann nicht mehr nicht optimal!

Grüße,
Dominique
Perner2
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2006, 12:06
Meistens löte ich Drähte zusammen, allerdings habe ich schon einige Schlatungen geplant, in denen ICs zum Einsatz kommen (NAND und NOR) ob das jetzt SMD sind weiß ich nicht genau, auf jedenfall sind die ziemlich klein. Hier mal ein Bildchen von einem:


Ich habe leider überhaupt keine Ahnung, was ich für Elektronik nehmen sollte. Meinst du 15 Watt reichen oder soll ich doch lieber nen 30ger nehmen?

Achja, ich löte erst einen IC adapter auf die Platine und stecke dann den IC drauf, da die ja ziemlich wärmeempfindlich sind.


[Beitrag von Perner2 am 09. Mai 2006, 12:08 bearbeitet]
schwerminator
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2006, 13:21
kauf dir einfach einen guten und einfachen lötkolben von ersa. zum beispiel den hier: http://www.reichelt....C=8;PROVID=0;TITEL=0
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2006, 21:58
Richtig, der von schwerminator vorgeschlagene ist dafür optimal (in Anbetracht des Preises für eine Lötstation).

Etwas universeller, aber dennoch für "Kleinzeug" brauchbar, ist der Bestellnr. "MULTITIP 920BN" bei Reichelt.


*grml* Mein alter Ersa hat keine innenbeheizte Spitze - die Schraube zum Festhalten der Spitze nervt!


[Beitrag von Amperlite am 09. Mai 2006, 22:00 bearbeitet]
Dominique
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2006, 23:17
Genau, meiner ist dem von Schwerminator ganz ähnlich.

Aber das IC auf dem Bild ist eher "groß" im Vergleich zu dem aktuellen Minizeugs...

Grüße,
Dominique
Monsterle
Inventar
#7 erstellt: 10. Mai 2006, 08:40
Ich würde dir doch eine Lötstation empfehlen. Guck mal bei Reichelt, da gibt es schon relativ preiswert welche mit elektronischer Regelung. Ich selbst hab die WSD81 von Weller. Die ist zwar recht teuer, aber auch erstklassig von der Qualität: Heizt extrem schnell hoch (mit 80W) und hält die eingestellte Temperatur sehr konstant. Die digitale Regelung muß natürlich nicht sein, die einfachere ist völlig ausreichend. Die Lötspitzen sind sehr haltbar und es gibt sie mit den verschiedensten Formen: flache, breite mit denen du gröbere Sachen löten kannst, oder auch mal eine Fläche auf einer Platine verzinnen. Oder eine spitze mit 0,8mm für oberflächenmontierbare (SMD-) Teile.

Gruß Monsterle
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#8 erstellt: 22. Mai 2006, 21:28
Hallo,
die Lötstation von Weller kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Egal ob SMD oder mal ein 4qmm Kabel. Mit dem Teil kann man perfekt löten. Der Preis ist allerdings auch sehr hoch aber nicht überteuert.

Man schädigt die Bauteile übrigens eher bei zuwenig Leistung. Die Spitze kühlt schnell aus und die Lötzeit verlängert sich. Die Wärme hat dann genug Zeit in das Bauteil zu kriechen. Es ist also immer besser eine hohe Leistung parat zu haben. Mit der Löttemperatur hat das wenig zu tun. Die wird konstant gehalten wobei der Leistungsnachschub bei modernen Kolben über PWM geregelt wird.
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