Schalter als Lautsprecherregler , dimmer ?

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thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Sep 2007, 09:21
Hallo Leute ..

Einen gewoehnlichen dimmschalter kennt sicher jeder , druecken licht an/aus , links/rechts drehen = mehr oder weniger licht.

Nun , gibt es das selbe auch fuer lautsprecher ? mit exakt der selben funktion ? Druecken box einschalten , links / rechts drehen = lauter / leiser ?

Wobei einschalten nur in form von signal durchlassen , da der player immer laeuft und die box bei bedarf einfach aktiviert wird.


Situation ist folgende , ich werde in kuerze meine neue wohnung beziehen in welcher ich eine "hausanlage" geplant habe . Dazu habe ich schon in die jeweiligen zimmer rohre zu einem leeren schalter und weiter zum auslass an der wand legen lassen. welche alle gesammelt ins wohnzimmer laufen wo sie dann an den player gehaengt werden. Damit nun nicht alle boxen laufen wenn man garnicht in dem raum ist dachte ich mir eben den "dimmschalter" dazwischen. Welchen ich (bilde ich mir ein) schonmal in einem Vorfuehrhaus gesehn habe.

Ich hoffe es ist halbwegs verstaendlich

danke schonmal

mfg


[Beitrag von thagrisu am 19. Sep 2007, 09:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2007, 09:41
Geht nicht.
Ein LS muß direkt am Verstärker hängen, nicht über einen regelbaren Widerstand (Stichwort: Dämpfungsfaktor), sonst gibt es einen matschigen und frequenzverbogenen Klang. Zudem würde ein solcher Regler sehr heiß.
ruesselschorf
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2007, 11:07
Du suchst sicher einen sog. L-Regler (auf deutsch: L-Pad), gibt es bei Conrad und Consorten.
Hierbei handelt es sich um ein spezielles Hochlast Potentiometer welches die Impedanz beim herunterregeln nicht verändert.
Aber vorsicht beim parallelschalten mehrerer LS-Kreise, die meisten HiFi Verstärker sind nur für minimum 4 Ohm Last ausgelegt.

Gruß, Helmut
thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 19. Sep 2007, 11:31

ruesselschorf schrieb:
Du suchst sicher einen sog. L-Regler (auf deutsch: L-Pad), gibt es bei Conrad und Consorten.
Hierbei handelt es sich um ein spezielles Hochlast Potentiometer welches die Impedanz beim herunterregeln nicht verändert.
Aber vorsicht beim parallelschalten mehrerer LS-Kreise, die meisten HiFi Verstärker sind nur für minimum 4 Ohm Last ausgelegt.

Gruß, Helmut


DAS hoert sich schwer nach dem an was ich suche .. ! Leider bin ich nicht so der profi darin , von daher ziemlich ueberfordert bei der suchausgabe von "L-Regler" auf der conrad seite.

Darf ich etwas nachhacken und fragen welches ich genau braeuchte? oder haengt das noch von der leistung der box bzw verstaerker oder aehnl. ab ?

danke !

mfg
cr
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2007, 11:36
Wie auch immer das Potentiometer angeschlossen wird, es liegt im Weg Verstärker - LS ein je nach Reglerstellung veränderter Widerstand. Daher ist sowas eigentlich nur im Auto in Verwendung, aber nicht im Home-Hifi.

Aber vorsicht beim parallelschalten mehrerer LS-Kreise, die meisten HiFi Verstärker sind nur für minimum 4 Ohm Last ausgelegt.


Das ist zudem ein gewichtiger Einwand, selbst wenn er 8 Ohm-LS verwendet, besteht bei drei Paaren bereits die Gefahr der Impedanzunterschreitung (mit 4 Ohm-LS gehts gar nicht).

Ein taugliche Lösung erhält man nur mit aktiven LS (zB Behringer Truth, Genelec, K+H, je nach Budget), hier läßt sich ein derartiges Konzept leichter verwirklichen, bleibt aber trotzdem nicht ganz unproblematisch (lange NF-Leitungen, vor allem nach dem Regler, führen zu Höhenabfall).
Man könnte zB 1000-Ohm Potis (müssen logarithmisch sein) dafür verwenden, dann bleibt der Widerstand auch nach dem Poti im Rahmen. Zur Ansteuerung dieser 1000 Ohm Potis müßte dennoch ein ganz kleiner Endverstärker oder ein KH-Verstärker verwendet werden (sagen wir 5 mal ein 1000-Ohm Poti wären 200 Ohm (wäre eine gute Impedamz für einen KH-Verstärker).
So würde es hifi-gerecht jedenfalls funktionieren.
thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 19. Sep 2007, 11:52

cr schrieb:
Wie auch immer das Potentiometer angeschlossen wird, es liegt im Weg Verstärker - LS ein je nach Reglerstellung veränderter Widerstand. Daher ist sowas eigentlich nur im Auto in Verwendung, aber nicht im Home-Hifi.

Aber vorsicht beim parallelschalten mehrerer LS-Kreise, die meisten HiFi Verstärker sind nur für minimum 4 Ohm Last ausgelegt.


Das ist zudem ein gewichtiger Einwand, selbst wenn er 8 Ohm-LS verwendet, besteht bei drei Paaren bereits die Gefahr der Impedanzunterschreitung (mit 4 Ohm-LS gehts gar nicht).


Oke ich sehe hier sind profis am reden .. Nun , ich kann durchaus damit leben wenn die qualitaet des klanges etwas darunter leidet ( ich weiss das wird euch ein dorn im auge sein ) aber da es einfach nur dazu gedacht ist gemuedliche music im hintergrund laufen zu lassen muss der klang & co nicht erste sahne sein. Rauschen , krazen & co sollte natuerlich nicht sein , aber mit ein par abstrichen i n den hoehen oder so kann ich durchaus leben. Zumal auch nur eine box pro zimmer und schalter installiert wird Also nicht mehrere boxen an einem schalter.



cr schrieb:

Ein taugliche Lösung erhält man nur mit aktiven LS (zB Behringer Truth, Genelec, K+H, je nach Budget), hier läßt sich ein derartiges Konzept leichter verwirklichen, bleibt aber trotzdem nicht ganz unproblematisch (lange NF-Leitungen, vor allem nach dem Regler, führen zu Höhenabfall).
Man könnte zB 1000-Ohm Potis (müssen logarithmisch sein) dafür verwenden, dann bleibt der Widerstand auch nach dem Poti im Rahmen. Zur Ansteuerung dieser 1000 Ohm Potis müßte dennoch ein ganz kleiner Endverstärker oder ein KH-Verstärker verwendet werden (sagen wir 5 mal ein 1000-Ohm Poti wären 200 Ohm (wäre eine gute Impedamz für einen KH-Verstärker).
So würde es hifi-gerecht jedenfalls funktionieren.


aktivboxen und arbeitsweise kenn ich ja noch aber beim rest muss ich leider passen ..
cr
Inventar
#7 erstellt: 19. Sep 2007, 12:09
Wieviele LS-Paare sollen denn betrieben werden?
thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Sep 2007, 12:16

thagrisu schrieb:

ruesselschorf schrieb:
Du suchst sicher einen sog. L-Regler (auf deutsch: L-Pad), gibt es bei Conrad und Consorten.
Hierbei handelt es sich um ein spezielles Hochlast Potentiometer welches die Impedanz beim herunterregeln nicht verändert.
Aber vorsicht beim parallelschalten mehrerer LS-Kreise, die meisten HiFi Verstärker sind nur für minimum 4 Ohm Last ausgelegt.

Gruß, Helmut


DAS hoert sich schwer nach dem an was ich suche .. ! Leider bin ich nicht so der profi darin , von daher ziemlich ueberfordert bei der suchausgabe von "L-Regler" auf der conrad seite.

Darf ich etwas nachhacken und fragen welches ich genau braeuchte? oder haengt das noch von der leistung der box bzw verstaerker oder aehnl. ab ?

danke !

mfg


Suche auf google erweitert sieh da.

http://www.ts-audio.de/pr_AT-62H.html

ich denke das ist gemeind od ? von den abmessungen her duerfte das teil gut in eine schalterdose passen , dann einfach einen drehknopf von einem dimmschalter drauf und fertig od ?

Drei fragen noch.

1) Die beschriebenen 100Wmax , darf jetzt der verstaerker nicht mehr als 100W haben oder kommt es auf die box an was diese max zieht ?

2) Dreh ich es ganz auf min. was passiert dann ? wird das signal wirklich "abgeschaltet" oder nur soweit runtergeregelt das man es einfach nicht mehr hoert ?

3) Wie sieht es mit der waerme entwicklung von den teilen aus ?

mfg
thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 19. Sep 2007, 12:18

cr schrieb:
Wieviele LS-Paare sollen denn betrieben werden?


3 Zimmer zu je einem LS und eben jedes zimmer mit einem schalter bzw "dimmer"
cr
Inventar
#10 erstellt: 19. Sep 2007, 13:14
1) Das Ding ist nur Mono! (bräuchtest somit 2 je Paar)
2) angeblich dämpft es bis unendlich
3) es kann sehr heiß werden (im schlimmsten Fall wohl 50W Verlustleistung - das ist in etwa die Hitze einer 60W Glühbirne). Normalerweise verbraucht man aber auch beim lauten Hören selten mehr als 10W, meist weit weniger.
cr
Inventar
#11 erstellt: 19. Sep 2007, 13:22
Dh du müßtest den AT62ST nehmen.

Die Leistung bezieht sich wohl darauf, wie viel der Verstärker abgibt (hängt von der Lautstärkeeinstellung am Verstärker ab).

Für drei Paare brauchst du somit einen Verstärker, der 2-Ohm-stabil sein muß (3 mal 8 Ohm ergibt 2,33 Ohm). Das gibts, kann aber uU etwas teurer sein. Und die LS müssen auch 8 Ohm-Typen sein (nicht sog. 4-8 OHm LS)
cr
Inventar
#12 erstellt: 19. Sep 2007, 13:27
Aber: so wie ich die Schaltung interpretiere, ergibt sich bei der ungünstigsten Poti-Einstellung (volle Pulle) auch mit 8 Ohm LS nur eine Impedanz von 4 Ohm (8 Ohm Poti parallel zu 8 Ohm LS ist 4 Ohm). Dann lägest du für "alle drei Räume volle Pulle" bei nur mehr 1,33 Ohm. Das wird möglw. nie der Fall sein, dann solltest du mit einem 2 Ohm-Verstärker schon klarkommen.

PS: Auch wenn alle Lautsprecher praktisch auf Null geregelt sind, verheizt der Verstärker weiter seine Leistung an den 3 mal 8 Ohm Potis.

Prakt. Beispiel: 1) Verstärker gibt 100 W ab (je Kanal).
Alle Regler auf volle Lautstärke: dann werden an jedem Lautsprecher und jedem Poti je 16,6 W verheizt.
2) Verstärker gibt 100W ab. Alle Regler auf max. Dämpfung: Dann werden an den LS je 0 Watt verheizt und an den Potis je 33,3 (mal 2 wegen Stereo entsteht somit eine Wärmeabgabe von 66 W je Stereopot; dh prinzipiell kann man die Potis schon verglühen. Ich würde in der Praxis anfänglich die Wärmeentwicklung überwachen (mit der Hand )


[Beitrag von cr am 19. Sep 2007, 13:32 bearbeitet]
thagrisu
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 19. Sep 2007, 14:03

cr schrieb:
1) Das Ding ist nur Mono! (bräuchtest somit 2 je Paar)
2) angeblich dämpft es bis unendlich
3) es kann sehr heiß werden (im schlimmsten Fall wohl 50W Verlustleistung - das ist in etwa die Hitze einer 60W Glühbirne). Normalerweise verbraucht man aber auch beim lauten Hören selten mehr als 10W, meist weit weniger.


1) Naja ich steuer ja auch nur eine box mit einem schalter .. also brauch ich ja Mono ? oder hab ich eben einen denkfehler ?

2) das waere schlecht , bzw ein grund fuer mich dieses teil auszuschließen da ich ja sonst jeder poti leistung schluckt wenn ich nur in einem raum eine zeitlang music hoere ..

3) schlecht , das muss wohl mal ertastet werden ...

das mit den Ohm muss ich mir daheim nochmal durchlesen , bin gerade am sprung.
cr
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2007, 14:17
Du wirst sie ja wohl paarweise steuern, wie halt üblich bei Stereo.
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 19. Sep 2007, 14:20
Hallo!
ohne Leistung in solchen Potis zu verheizen, wird sich dein Plan aber nicht verwirklichen lassen!

Gruß
Bernhard
cr
Inventar
#16 erstellt: 19. Sep 2007, 14:50
Ach ja, möglicherweise "singen" diese Potis ziemlich (sind ja Drahtpotis), vor allem dann, wenn der LS auf Null geregelt ist.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Sep 2007, 16:56
Moin,

wenn es auf den Klang nicht so ankommt, wäre eine Lösung mit 100V Übertragern möglich.

Die Dinger gibt´s bei Ebay billig.

Die Lautstärkeeinstellung erfolgt dann nach dem Übertrager. (der evtl. mit in die Wand passt)



Bei dem biser aktuellen Vorschlag liesse sich durch einen zusätzlichen kleinen Schalter in der Abdeckung des L- Pad ein Einfluss der nichtgenutzten Lautsprecher verhindern.

Die L- Regler für Unterputzeinbau sollten für den kleinen Knebelschalter noch genügend Platz bieten.

Wenn keine grösseren Lautstärken verlangt werden, wäre auch die Vorschaltung eines Lastwiderstandes vor den Regler möglich.
(z.B. 4,7 Ohm plus 8 Ohm Lautsprecher = 12,7 Ohm, oder mehr, z-B. 10 Ohm... = 18 Ohm)

Damit wird ausgeschlossen, dass dem Verstärker aus Versehen zuviel abverlangt wird.

Die geringere Lautstärke dürfte ja im genannten Fall erwünscht sein.

Halt nur eine Idee.


Gruss, Jens
tor-bjoern
Stammgast
#18 erstellt: 23. Sep 2007, 11:37
Ich weiss ja nicht, was genau deine Quelle ist, aber wäre es nicht einfacher sich die Airtunes-Lösung von Apple mal anzuschauen?
Somit müsstest du in jeden Raum einen kleinen Verstärker älteren Modells stellen. Bzw. kann man ja im Normfall am Verstärker 2 Lautsprecherpaare schalten, sodass zwei Räume eventuell zusammengefasst werden können.

Die Lösung ist zwar zugegebenermaßen etwas Kostenaufwendiger, aber ein Hausbrand hat schon so einiges an Kosten verursacht
pcprofi
Inventar
#19 erstellt: 24. Sep 2007, 10:36
Mal noch ein Vorschlag:

Wie wäre es mit einer besseren ELA? die haben ja teilweise auch nen ganz guten Klang...
Riwa
Stammgast
#20 erstellt: 20. Okt 2007, 12:36
hmm, wir haben ma in einem haus auch so eine anlage vorbereitet, dabei wurden zu den regel dosen immer netzwerk kabel gezogen zum verstärker und die boxen kabel direkt.
das ganze system durfte dann i-wie über einen bus angesteuert worden sein, weil man an dem steuer element auch weiter spulen ein-ausschalten usw. konnte. wahrshceinlich ist dazu auch ein spezieler amp von nöten.
Da wir das system aber auch nur vorbereitet hatten kann ich leider aber nichts genaueres zu dem typ sagen

lg Walter
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