Gehäuse für Dynavox DY-131

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Jan1107
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jan 2020, 22:22
Hi zusammen.
Ich würde gerne meine beiden rumliegenden Dynavox DIY-131 Tieftöner verbauen. Gerne als Tieftonunterstützung für zwei kleine Satelliten. Ich würde daraus gerne 2 Einzellautsprecher bauen, sprich 2 "Subwoofer" wobei man bei den Lautsprechern denke ich nicht viel erwarten darf. Aber sie sollen auch nicht wahnsinnig aufspielen sondern das bestmögliche rausgeholt werden. Auch wenn der Bass dann nur bis 70 Hz oder ähnliches reicht. Wegen der nicht allzu schönen TSP ist Bassreflex meines Erachtens ausgeschlossen. Ich habe mal von Gazza den CT272 bestaunt, welcher mit dem DIY-166 gebaut wurde, dem großen Bruder mit den schöneren TSP. Trotzdem würde ich gerne auch eine TQWT für den DIY-131 bauen (ich denke da kommt bei dem Qts das beste bei rum, korrigiert mich wenn nicht) .
Die TSP des DIY-131 sind Folgende:

Fs = 75.44 Hz
Re = 3.60 ohms[dc]
Le = 109.09 uH
L2 = 229.54 uH
R2 = 7.20 ohms
Qt = 1.15
Qes = 1.59
Qms = 4.16
Mms = 8.23 grams
Rms = 0.937771 kg/s
Cms = 0.000541 m/N
Vas = 4.88 liters
Sd= 80.12 cm^2
Bl = 2.973844 Tm
ETA = 0.13 %
Lp(2.83V/1m) = 86.60 dB

Wie müsste das Gehäuse aufbauen, dass dem Lautsprecher das beste entlockt? Vielen Dank für Hilfe und Vorschläge!
LG Jan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2020, 22:28
Mit Qts > 1 und Fs 75Hz ist eh alles egal.
Als Subwoofer unbrauchbar.

Gute Subwoofer-Chassis gibt's für deutlich unter50€
Jan1107
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2020, 22:40
Jo, dachte mir dass so eine Antwort kommt, ist ja auch richtig!
Aber ich will wirklich nur etwas daraus basteln und eine minimale Tieftonunterstützung für zwei Mini-Satelliten
Subwoofer habe ich nur geschrieben, weil es sozusagen ein Tieftöner ohne weiterem Hochtöner sein soll.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2020, 08:32
Mehr als 10L brauchste denen nicht geben, denn dann kannste auch schon wieder ein waschechtes Subwoofer Chassis verwenden,
wie z.B. den Omnes Audio SW 6.01, den mivoc AW 2000 oder den Dayton DC160-8.

Wie sollen die beiden denn überhaupt gespeist werden?
Die brauchen ja auch ein Tiefpassfilter, da sie sonst auch die Musik an sich wiedergeben, nicht nur den (Sub-) Bass (was sie ja eh nicht können...).
Jan1107
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2020, 20:25
Den wollte ich später nach Gehör dazuschalten, ich habe hier einige Spulen und Kondensatoren rumfliegen. Ich wollte mich dann von der 1. Ordnung langsam höher testen, eventuell bis in die 3. Ordnung, wobei mir das dann schon zu viel Beschattung für so günstige Lautsprecher ist.
Ich habe mich jetzt erstmal dazu entschieden, den Gehäusevorschlag von deiner Website für die SB Acoustics SB13PFC25-4 zu bauen, die Lautsprecher dort reinzusetzen, und wenn es sehr schlecht klingt, die SBs zu kaufen
Ich weiß, das Gehäuse ist Bassreflex und damit schon vorprogrammiertes Todesurteil für die Dynavox, aber dann habe ich zumindestens einen Grund, neue Lautsprecher zu kaufen
Den Bassreflexport kann ich ja auch für die Dynavox verschließen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2020, 08:55
Mit den Gehäusen kannst du das so machen.

Aber das Tiefpassfilter nach gehör...?
Naja.
Wenn man da nicht aufpasst, kann man mit der Impedanz auch ganz schnell in kritische Bereich absacken.
Das könnte dann für den genutzten Verstärker gefährlich werden.

Sollen die Chassis dann einfach "parallel" zu anderen Boxen an einen gemeinsamen Verstärker angeschlossen werden?
Oder wie hast du dir das vorgestellt?
Pollton
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2020, 22:28
Hallo Jan,

die Dynavox DIY-131 braucht selbst Tieftonunterstützung. Wie soll er dann als Subwoofer funktionieren?
Jan1107
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jan 2020, 11:10
Oh ja danke wegen dem Tipp mit der Impedanz, da muss ich drauf achten! Ich denke ich werde erst einmal eine Spule in Reihe zum Tieftöner schalten, und noch keinen Kondensator parallel, dann dürfte die Impedanz ja nicht sinken
Über die Verschaltung mit den anderen Lautsprechern habe ich bisher auch nicht viel nachgedacht, parallel wäre schlecht da die Satelliten 4 Ohm Impedanz haben. Ich denke ich werde sie trotzdem parallel schalten, da ja sonst die Spule auf beides wirkt.. dafür werde ich einen Kondensator vor die Satelliten schalten, dann sollte die Impedanz auch bei Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises relativ hoch sein..

Hi Pollton, ja das stimmt, Subwoofer darf man das echt nicht nennen Aber ich würde mich freuen wenn der Grundton der Satelliten dadurch ein wenig gestärkt wird. Ich denke auch gerade nach, die Satelliten auseinanderzunehmen und zusammen mit den Dynavox (natürlich getrennte Volumina) zu verbauen. Einfach aus dem Spaß etwas zu basteln und rumliegende Komponenten zu verwenden oder zumindestens mal um für mich einzuordnen, wie schlecht so etwas klingt, wenn man keine Regeln befolgt. Soll mir eine Lehre sein wenn es schief läuft
Danke für die Tipps!!
Jan1107
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Jan 2020, 15:06
So ich wollte mal das Ergebnis des Projektes vorstellen. Ich habe den Tag gestern genutzt, um die Chassis der Satelliten und die Dynavox in ein Gehäuse zu bringen. Dafür habe ich ein Gehäuse für die SB Acoustics PFC13 gebaut mit 9l und mit Bassreflex auf 50 Hz gestimmt. Ich muss sagen, sie klingen echt nicht schlecht. Besser als viele (ich gebe ja zu, günstige) Fertiglautsprecher, die ich bisher besessen habe Und das trotz der beinahe fehlenden Weiche! Man kann sogar Tiefbass von 40Hz erahnen . Ich denke ich werde die SB aber trotzdem mal bestellen, da ich bisher sehr viel gutes über sie gehört habe. Hier noch paar Bilder von den gestrig erbauten Regallautsprechern.
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Pollton
Inventar
#10 erstellt: 20. Jan 2020, 21:25
Mit den TSP-Daten bekomme ich in BR keine brauchbaren Ergebnisse.
Es sieht so aus, als ob deine Dynavox Chassis einen anderen Korb haben, als die üblichen aktuellen Modelle. Sind die Chassis schon älter? Sie müssten dann aus einer anderen Produktion kommen und haben vermutlich auch andere TSP, die für BR vielleicht günstiger sind.
Jan1107
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Jan 2020, 08:34
Ja der Korb ist deutlich anders, wirkt sehr viel stabiler. Der Magnet ist glaube ich auch anders. Im Internet habe ich leider kein ähnliches Dynavox Chassis unter den Bildern gefunden... Aber auf dem Sickenring ist die gleiche Gravur wie üblich und die Membran sieht auch sehr ähnlich aus, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es die Dynavox sind. Kann gut sein, dass die älter sind, ich habe die, mit paar anderen alten Sachen auf Kleinanzeigen geschenkt bekommen.
Pollton
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2020, 23:02
Also handelt es sich hier um unbekannte Treiber. Dann ist die bisherige Diskussion eigentlich wertlos.

Dynavox ist so viel ich weiß, kein eigener Hersteller. Die Chassis werden wahrscheinlich irgendwo in eine Fabrik in China produziert, wo auch andere Firmen produzieren lassen. Da kann schon mal das eine oder andere Teil woanders verbaut sein. Ich glaube, die meisten Hersteller beziehen ihre Sicken von einem Drittanbieter, die sich auf Sicken spezialisiert haben.
Jan1107
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2020, 10:38
Hmm okay das kann sein, tut mir Leid das wusste ich nicht.. Sie sehen jedoch echt fast identisch mit den dynavox aus und haben auch das xy131 auf der sicke wie die dynavox dy131 auch Aber na gut, kann sein dass ich mich vertan habe
Jan1107
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jan 2020, 11:17
Ich habe die Tieftöner mit dem Korb jetzt endlich gefunden... Sie stammen aus einem Dynavox 2-Wege Trapezsystem, einfach so im Internet suchen. Wahnsinnig günstig die Lautsprecher (37€ das Paar), aber so gut wie nur positive Berwertungen, obwohl mehr als 30 Leute bewertet haben. Verkauft werden sie auch im Bassreflex-Gehäuse, von daher scheine ich alles richtig gemacht zu haben


[Beitrag von Jan1107 am 22. Jan 2020, 11:18 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#15 erstellt: 22. Jan 2020, 21:27
Ach so, dann wissen wir jetzt, wo die Teile herkommen. Die Trapezboxen habe ich schon mal gesehen, werden auch unter Mc-Gee angeboten.
Die scheinen ja wohl in BR mehr oder weniger zu funktionieren. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, ist ja alles okay.
Du kannst die TSP auch selber messen und mit den Daten ein Gehäuse simulieren. Hier.
Jan1107
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 23. Jan 2020, 18:43
Jo, super danke!
Das mit den TSP messen ist noch immer mein Problem ohne richtigem PC... Aber danke für die Unterstützung, die Trapezlautsprecher find ich nun gut wie sie sind. Ich habe sogar noch die "Hochtöner" der Trapezboxen im Regal gehabt, auch da hatte ich mich gefragt wo die herkommen... Der Kondensator war als weiche auch immer noch drangelötet und die Schallwandöffnung sowie der Lochkreis stimmte mit den meiner zuvor eingebauten Breitbänder überein. Glückssträhne! Mit den original Hochtönern und der "Weiche" klingen sie auch noch etwas besser als zuvor zusammengewürfelt.
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