8,5 Watt Lautsprecher

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_Leo25_
Neuling
#1 erstellt: 08. Aug 2017, 13:28
Hallo zusammen,

ich habe 2 Lautspercher mit jeweils 8,5 Watt, also insgesamt 17 Watt. Jetzt wollte ich diese Für einen mobilen Lautsprecher benutzen und eine entsprechende Bluetooth-Verstärker-Platine kaufen. Diese gibt es aber nur mit 2x3Watt oder 2x10 Watt. Welche würdet ihr hierfür nehmen? Und mit welchem Akku würdet ihr diese Betreiben?

Vielen Dank im Voraus!
MfG
Kyumps
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2017, 14:03
Hallo Leo,

an Hand deiner Frage erkennt man schon wie groß dein Wissensstand ist. Gering.
Das macht nix so ging es uns allen auch mal.
Vorweg, die Watt angaben deiner Lautsprecher sagen dir nicht wirklich was.
Sie geben die elektrische Belastbarkeit an, die eigentlich uninteressanteste Größe die du für den Bau deiner mobilen Box brauchst.
die mechanische Belastbarkeit, also wie weit kann das Chassis sich vor und zurück bewegen (in Abhängigkeit der Einbausituation) sagt eher aus ob, und wann deine Chassis überlastet werden.

Was du eigentlich brauchst um überhaupt rauszufinden was du mit den Dingern anstellen kannst sind die TSP
damit kann man dann ein entsprechendes Gehäuse entwerfen.

Je nachdem was du da für Chassis mit "8,5 Watt" hast macht das vielleicht gar keinen sinn und du würdest Geld verschwenden.
Zeig doch mal Bilder deiner Chassis am besten noch mit angaben zur Größe dann kucken wir mal.

Generell bitte doch einen Moderator dich in den "Sonstiges" Bereich der DIY-Abteilung zu verschieben, dort sind die Cracks für mobile Lautsprecher unterwegs
Kay*
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2017, 14:35

Welche würdet ihr hierfür nehmen?

den mit dem höchsten Wirkungsgrad,
aber:::
nicht nur auf den Wert bei Max. Ausgangsleistung schauen
_Leo25_
Neuling
#4 erstellt: 08. Aug 2017, 15:51
Es Handelt sich um die Lautsprecher aus dieser Anlage:
Z3al

Die 2 Lautsprecher sehen so aus:
$_1

Und sie werden nacher in eine "Holzbox" eingebaut welche die Maße:6x21x7 cm hat.

Was mich jetzt ein bisschen verwirrt ist, dass Fast alle Hersteller solcher Platinen angeben dass diese für 2x 10 Watt lautsprecher sind. Wie kann dann die Wattleistung unerheblich sein?

MfG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2017, 23:06
Die Wattangabe ist, wenn sie für den Ottonormalverbraucher angegeben wird, absolut unerheblich und sagt nichts über die Qualität, Lautstärke oder auch Kompatibilität der Komponenten aus. Sie dient nur zu Marketingzwecken.
Viel = Geil. Stimmt aber nicht.

Wird die Wattangabe bei Profis angegeben, dann meist mit ganz anderem Hintergrund. Bei PA-Technik z.B. wo man leicht mit mehreren kW hantiert, sind dann Dinge wie die Wärmeabfuhr des Lautsprechers, Wärmeabfuhr der Verstärker, Belastbarkeit der Spannungsquelle/Stromkreise und auch die Art der Verkabelung hinsichtlich Verlustleistung interessant. Zudem natürlich auch wie viel Headroom/Reserve man hat - mehr ist dabei nie verkehrt.
Mal als Beispiel: Wird ein PA-Subwoofer mit 1kW befeuert, werden davon bloß ~70W in echte akustische Energie umgesetzt. Der Rest wird verheizt. Das Chassis und auch das Gehäuse müssen also so konstruiert sein, dass der Lautsprecher/die Spule nicht einfach schmilzt.



Zudem bist du bei mobilen Sachen eh aufgrund der Betriebsspannung auf eine gewisse Leistung begrenzt. Bei 12V mit einem 4 Ohm Lautsprecher sind zum Beispiel nur maximal P = U² / R = 36W Systemleistung möglich. Abzüglich aller Verluste irgendwas um 10-15 echte Watt.

Von daher: Pack nen TA2024 dazu, Batteriehalter für 8 Stück AA-Zellen, ab geht die Luzi. Fertig.
_Leo25_
Neuling
#6 erstellt: 09. Aug 2017, 18:57
Okay. Vielen Dank erstmal für die ganzen Infos!!
Ich brauche aber dann noch einen passenden Bluetoothadapter, da der in dieser Platine ja nicht drin ist. Gibt es da Empfehlungen und ist das mehr oder weniger egal?

Dann werde ich mir den TA2024 mal besorgen und alles soweit fertig bauen. Ich sag dann mal bescheid was drauß geworden ist

MfG


[Beitrag von _Leo25_ am 09. Aug 2017, 18:59 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2017, 20:05
Hi,
ich würde einen TDA7492p Bluetooth Verstärker nehmen. Der hat alles was du brauchst direkt integriert.
Dazu würde ich dir einen 12V Bleiakku empfehlen. Da der Stromverbrauch bei Volllast bei ca. 0,5A liegt, würde ich pro zwei Stunden gewünschter Laufzeit eine Ah Kapazität kaufen.
Dazu dann noch eine 5A KFZ Sicherung.
_Leo25_
Neuling
#8 erstellt: 14. Aug 2017, 20:24
Das Problem mit der Platine ist aber ja dass diese für 2x 50w ausgelegt ist. Ist das ein Problem oder kann ich so werte außer acht lassen weil die ja wie oben erwähnt unwichtig sind?

Sorry für die ganzen Anfängerfragen 😅
Kay*
Inventar
#9 erstellt: 14. Aug 2017, 20:36

Ist das ein Problem oder kann ich so werte außer acht lassen weil die ja wie oben erwähnt unwichtig sind?

oben steht nix von "egal" oder "unwichtig",
gründlich lesen und verstehen!

Du solltest nicht die Lautstärke so einstellen, dass der LS dauerhaft stark verzerrt,
dann wird der LS zerstört,
(aber man kann einen Ls allerdings auch mit weniger leistungstarken AMP's zerstören )
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2017, 21:15

Das Problem mit der Platine ist aber ja dass diese für 2x 50w ausgelegt ist.

Die Platine ist nicht auf 2x50W ausgelegt, bzw. nicht nur. Die Platine ist auf ganz viele Anforderungen ausgelegt, z.B:
Eingangspannung 9-26V
Umgebungstemperatur -20 - +60°C
Lautsprecherimpedanz 4-unendlich Ohm

Solange du innerhalb dieser Vorgaben bist, geht es dem Verstärker gut.
Das Chassis beschwert sich nur, wenn es nicht innerhalb seiner Vorgaben betrieben wird, z.B:
Maximale Auslenkung: +-3mm
max. Spulentemperatur 150°C

Die Belastbarkeit in Watt ist allerdings keine Einflussparameter, den man in der Entwicklung direkt steuern kann, sondern er ergibt sich aus anderen Eigenschaften, wie z.B. der maximalen Auslenkung.
Wenn eines deiner Bauteile überlastet, wirst du das hören und drehst freiwillig zurück. Ausversehen macht man da eher nichts kaputt.
Bei deiner Verstärker/Chassis Kombination kommen beide im gleichen Lautstärkebereich an ihre Leistungsgrenze.
_Leo25_
Neuling
#11 erstellt: 20. Aug 2017, 19:58
So also ich bin jetzt so weit gekommen dass ich die Platine nehme aber die Versorgung über einen Akku ist schwierig, da ich wenig Platz habe...
Was haltet ihr denn hiervon:

http://m.ebay.de/itm...a6633%257Ciid%253A11

Das wäre denke ich möglich. Ansonsten würde ich auf eine kleine Platine mit 5v ausweichen.

Vielen Dank im Voraus
Peter.1997
Inventar
#12 erstellt: 21. Aug 2017, 03:10
Bloß nicht die blauen Ebay-Akkus nehmen!
Die halten nicht, was sie versprechen, machen schon bei niedrigen Stromstärken schlapp und bergen noch zusätzlich gefährliche Risiken.
Lieber einen kleinen Bleigel-Akku oder was aus dem Modellbaubereich.
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 21. Aug 2017, 08:11
Ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit den blauen Lipos gemacht. Es gibt Fälschungen in denen Handyakkus verbaut sind, aber bei den originalen sehe ich kein großes Problem.
Die liefern ca. 1/3 der angegebenen Kapazität, aber selbst dann ist das Angebot nicht so schlecht, weil ein Ladegerät dabei ist. Außerdem passt die Kapazität dann auch ganz gut zu den Anforderungen.
Sicherheitstechnisch habe ich auch gar keine Bedenken. Die einzelnen Zellen sind abgesichert. Auch wenn Handyakkus drin sind, ist das sicherheitstechnisch nicht tragisch, weil die eben auch die Steueungsplatine haben.
Lipos aus dem Modellbaubereich sind deutlich unsicherer, weil die alle diese Sicherheitsfeatures nicht haben (Überstromschutz, Überspannungsschutz, etc.)
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