Bluetooth Speaker mit altem CAT 250-08

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Jan-Luca
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jul 2017, 17:29
Moin,
ich wollte mir gerne eine Bluetooth Box selber bauen.
Hab mal ein bisschen bei Amazon geschaut und bin auf diesen Verstärker gestoßen:
https://www.amazon.d...=ASUH2C685L5Z6&psc=1
Frage ist da steht 50 Watt für rechts/links denke nicht das der das leisten kann oder ?
Wollte ihn wahrscheinlich an einem 12V Akku betreiben und dann noch ein Bluetoothmodul dazu kaufen.

Die viel wichtigere Frage ist nach den richtigen Breitbänder also hab noch einen alten Subwoofer zum dem es leider gar keine Daten im Internet mehr gibt müsste ein Cat 250-08 sein oder so etwas in der art. Die Firma gibt es wohl schon länger nicht mehr
Also wollte das als 2.1 System aufbauen das man den Sub quasi zuschalten kann wenn man ihn braucht und sonst die beiden Breitbänder im Stereo laufen. Habt ihr Vorschläge für die Breitbänder ?

Problematisch wir es natürlich auch das Gehäuse ohne genau Daten abzustimmen deshalb wäre ein Vorschlag für einen geigneteren Sub vielleicht auch nicht schlecht
Also zum CAT 300-08 gab es hier schonmal jemanden der das berechnet hat und Daten gefunden hat:
http://www.abload.de/image.php?img=cat300-80jh1.png

Denke mal bei einem solchen Projekt kommt es besonders auf Effizienz an oder ? Damit man überhaupt eine ordentliche Lautstärke ohne zu hohen Stromverbrauch erreicht

MfG Jan


[Beitrag von Jan-Luca am 22. Jul 2017, 17:46 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 22. Jul 2017, 18:49
Jan-Luca
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Jul 2017, 19:15
Wofür ist eure Box gedacht?

(Hintergrundbeschallung von 5 Leuten, Party mit 30)

Welche Musik hört ihr meistens damit?

(Alle Musikrichtungen )

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

(Spielt keine Rolle sollte aber von einer Person zu tragen sein )

Wie schwer darf es werden?

(Kann ruhig etwas schwerer werden Autobatterie wäre ok)

Welche akustischen Präferenzen gibt es?

(40% Bass, 40% Lautstärke, 20% Klangqualität)

Wie hoch ist das Budget?

(Max 100 Euro) ?

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

(4 std mit Akku sollten drin sein bei voller Lautstärke)

Aktueller Planungstand eurerseits?

(Subwoofer Cat-250-08)
Hab doch noch Daten gefunden
fs 32(Hz); Qms 4,2;Qes 0,81; Qts 0,68; Re 7,2(Ohm); Vas 80,7(l); SPL 88(dB); d 23,3(cm); Pmax 150/180(W)

Würde den Bass gerne Zuschalten können also 2.1 System mit Option des Sub ein und aus zuschalten.

Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?

(Anfänger)
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 22. Jul 2017, 19:20
Hi,
alleine Autobatterie und Holz werden kanpp 100€ kosten, du musst schon realistische Forderungen stellen
Schau dich mal ein bisschen im Forum um, was so gebaut wird, z.B. im Bilder Thread zu mobilen Lautsprechern.
Jan-Luca
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 22. Jul 2017, 19:32
Kannst du mir denn Lautsprecher empfehlen an Batterie und Holz komme ich günstig heran .
MfG Jan
Jan-Luca
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 22. Jul 2017, 19:51
Hab auch schon gelesen das es vielleicht Sinn macht alte Tangband Chassis aus alten Logitech anlagen zu nehmen ?
Die bekommt man ja zu sehr günstigen Preisen auf Ebay
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 22. Jul 2017, 22:19
W E N N die von dir angegebenen TSP wirklich stimmen sollten (was ich fast schon bezweifle), dann geht der relativ "gut" in einem 4th order Bandpass:

geschlossene Kammer: 20L netto
ventilierte Kammer: 30L netto
Port: 2x 10,2cm Rohr zu je 25cm Länge

Dann bringt er einen Wirkungsgrad von gut 91dB und erreicht eine untere Grenzfrequenz von ~47Hz.
Nicht schlecht wenn die Prameter stimmen sollten.
Aber zur Sicherheit solltest du diese einfach mal selber messen.
Keine Panik, das ist nicht schwierig, bringt dir aber in wenigen Minuten Sicherheit darüber, ob das Teil brauchbar ist oder nicht.
Also,bevor du ein Gehäuse zimmerst: MESSEN !

Wenn er nix taugt, dann würde ich einfach einen Visaton BG 20 in 40L Bassreflex vorschlagen. Die Standard-Empfehlung halt.
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 23. Jul 2017, 05:46
Die Frage ist halt, ob es sich lohnt einen 8" in 50l zu stecken. Da kann man auch mit 12" arbeiten.
Jan-Luca
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Jul 2017, 07:19
Erstmal Danke euch beiden
Nächste Woche habe ich Zeit da werde ich mich mal ans messen machen. Sieht ja nichts so schwer aus.
Wenn er was taugt hatte ich schon an den BG 17 gedacht weil ich dann ja keinen tiefen Bass brauche oder ?
Könnt ihr mir noch Verstärker empfehlen was da zu gebrauchen ist ?
MfG Jan

Edit: TSP Daten waren von hier: http://www.selfmadehifi.de/tsp/para_c.htm


[Beitrag von Jan-Luca am 23. Jul 2017, 07:27 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 23. Jul 2017, 10:45
DjDump: Ist ein 10"er - *klick*
Peter.1997
Inventar
#11 erstellt: 23. Jul 2017, 22:40

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
messen.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Widerstand egal ist, hauptsache man weiß den genauen Wert. Würde das genau so mit einem 15 Ohm Widerstand oder 4,7kOhm gehen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 23. Jul 2017, 22:57
Es geht (wohl) darum den Audio-Ausgang des PC nicht zu sehr zu belasten. Der ist nämlich für gewöhnlich für 32 Ohm und mehr ausgelegt.
Zusätzlich brauchst du halt einfach ne bekannte, feste Messgröße in deiner Schaltung zur Analyse der elektrischen Prameter des Lautsprechers. Diese Größe sollte auch nicht zuuu weit vom zu erfassenden Widerstand(-sbereich (Impedanz von ~3 bis ~100 Ohm)) entfernt sein, um mit dem Mic-In (dem AD-Wandler) eine sinnvolle Auflösung zu erhalten.
Zudem kann der Mic-In wohl nicht sooo viel Spannung ab, daher der Spannungsteiler aus Rdc und dem bekannten R.

Sind so die Sachen die mir einfallen.
In der ARTA-/Limp-Anleitung dürfte es genau stehen.
Daher: 47 bis 100 Ohm sollten schon genommen werden.
Sowas lässt sich in jedem Sperrmüll-Elektrogerät finden. Gibt also keinen Grund was anderes zu nehmen

Und ganz wichtig: Widerstand vorher genau ausmessen!
Peter.1997
Inventar
#13 erstellt: 23. Jul 2017, 23:22
Macht Sinn, klar. Widerstände kriegt man schon irgendwie zusammen, wobei 15 Ohm sollte denke ich auch noch i.O. sein, gibt ja auch Kopfhörer mit 16 Ohm. Aber lieber kein Risiko, da war mir meine Soundkarte doch zu teuer für


Zusätzlich brauchst du halt einfach ne bekannte, feste Messgröße in deiner Schaltung


Wie meinst du das genau? Ist der Gleichstromwiderstand eines LS schon die bekannte Größe? Sonst steht ja nichts weiter in der Anleitung..oder hab ich was überlesen?
Die Schaltung schaut ja auf der Zeichnung ziemlich simpel aus, warum sieht das gefertigte Messboard da so kompliziert aus mit 300 R's?


Knete zu einem Donut formen und GANZ VORSICHTIG auf die Schwingspule legen


Wie soll ich denn was auf die Schwingspule legen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 23. Jul 2017, 23:33
Du brauchst einen "festen Bezugspunkt" über dem du die vom "perfekten" Widerstand abweichenden Eigenschaften der Schwingspule des Chassis messen kannst. Die ist ja nicht nur ein Widerstand, sondern auch Kondensator (Kapazität) und Spule (Induktivität) zugleich (schau dir mal ein Ersatzschaltbild für einen Lautsprecher an).
Und mit ein bisschen Physik kannst du dann aufgrund der Werte die sich über dem bekannten Referenzwiderstand messen lassen auf die TSP des Chassis schließen.

Das jetzt im Detail zu erklären ist mir zu viel. Lies Dickason und Tietze Schenk doch mal selber



Mit Schwingspule meint er genau den Übergang von der Dustcap zum Konus. Einfach zentriert die Masse auflegen und leicht andrücken.

Ich würde zudem empfehlen, das Chassis vorher warm zu spielen. Ruhig ein bisschen Xmax machen lassen. Bei erhöhter Schwingspulen-Temperatur haben die TSP auch einen leichten Drift.

Hier mal eine meiner ersten Messungen überhaupt (Blaupunkt VX203 TMT mit einigen "Modifikationen"):
Wert - Kalt - Warm
Fs (Hz) - 51,8 - 49,6
Re (Ohm) - 3,2 - 3,2
Le (mH) - 0,103 - 0,102
Qts - 1,08 - 1,05
Qes - 1,5 - 1,42
Qms - 3,88 - 3,98
Mms (g) - 35,4 - 33
Rms kg/s - 2,96 - 2,59
Cms (mm/N) - 0,267 - 0,311
Vas (L) - 19,3 - 22,5
Sd (cm²) - 227 - 227
BxL (T m) - 4,96 - 4,82

Ist allgemein nicht viel Drift, aber warum sollte man es nicht gleich richtig machen.
Peter.1997
Inventar
#15 erstellt: 24. Jul 2017, 00:03

Übergang von der Dustcap zum Konus


Also doch nur von außen auf die Membran in die Mitte legen. Hatte schon Angst, dass man da zunächst die Dustcap entfernen muss.


gleich richtig machen



Werde mir bei Zeiten auch mal so ein Ding bauen und mal damit rumspielen.
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